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Zur antidepressiven Wirkung von Seroquel ab 300 mg: das ist etwas, was von den Herstellern empfohlen wird, meine Ärztin meint dazu, dass es bei jedem individuell sei, wie man reagiert. Es gab Zeiten, als ich 600 mg brauchte, um aus der Depression zu kommen, zur Zeit genügen mir 225 mg (200 mg XR und 25 mg normal zum Schlafen) und ich fahre gut mit dieser Einstellung. Die klassischen Dosierungsvorschläge des Herstellers sind: 25 mg -- 300 mg zum Schlafen, zwischen 300 bis 600 gegen Depressionen, …

Ich kann nur über mich berichten. Ich habe ein bipolar II-Erkrankung und werde seit Jahren mit Seroquel behandelt. Das ist das einzige Medi, das mir hilft, und ich habe vieles ausprobiert. Allerdings habe ich jetzt die Abenddosis von 200 mg auf 25 mg reduzieren dürfen, die 200 mg retard bleiben... ich komme damit sehr gut klar.

Also: ich war interessanterweise in der Zeit wirklich arg suizidal, als ich Quilonorm nahm... da meinte meine Ärztin, dass es bei mir einfach nicht wirken würde und wir haben es gaaaaaanz langsaaaaam abgesetzt. Ohne Klinik. Ich bin weder manisch geworden, noch habe ich versucht, mich umzubringen. Bei mir wirkt einfach das Seroquel viel besser.

Es gibt Reizthemen, die immer wieder Streitereien (auch in Foren) verursachen. Solche sind: Religion, Politik, Ernährungsprinzipien, vegan-Nicht vegan, und Schulmedizin vs. Alternativmedizin. Zur letzten Gruppe gehört auch die "Nur-ja-keine-Chemie"-Einstellung. Ich würde mich darüber nicht aufregen, das ist ja nicht deine Hand, jeder soll glauben und tun, war er/sie will und dann ist Ruhe!

Hallo! Ich stehe ein bisschen auf der Leitung -- hat der Typ bei dir in der Küche gearbeitet? Oder hast du ihn eingeladen? Es ist gut, wenn du dich abgrenzen kannst, von Leuten, die dir nicht gut tun. Andererseits braucht er wahrscheinlich Hilfe -- wenn es ihm wirklich so schlecht geht.

Soviel ich weiß, bei denjenigen, die nicht fähig oder willig sind, jeden Tag Tabletten zu nehmen...es ist sicher eine bequeme Art, um zum Wirkstoff zu kommen. Es gibt auch Infusionen, die wirken einfach schneller. Und Schmelztabletten, für (ältere?) PatientInnen, die Probleme mit dem Schlucken haben. Überlegst du vielleicht auch, auf Depot-Spritzen umzusteigen? (Wenn ich mich nicht irre, gibt es aber nciht für jeden Wirkstoff eine Depotspritzen-Darreichungsform)

Ich bin in einer Selbsthilfegruppe und dort lernt man viele Facetten der Krankheit kennen. Einige haben eine "Maske" an, aber ich kann nachvollziehen, dass es ihnen schlecht geht. Im Wartezimmer meiner Ärztin sehe ich auch immer deutlich, wem es gerade nicht gut geht. Ob ich es besser sehe, als andere, weiß ich nicht.

Musical über bipolare Störung im Linzer Landestheater

O Captain! My Captain! -- habt ihr den "Club der Toten Dichter" gesehen?

Zitat: „Es ist mir etwas unheimlich, dass ich fast nicht mehr auf Benzos reagiere. Und bei Clonazepam kommt mir die Toleranzwirkung ganz extrem vor. “ So ist es, man braucht immer mehr und mehr Benzos... sie verlieren die Wirkung, und man kommt immer schwerer weg davon... mich wundert es bei dir, jeder & niemand, dass du hier sonst so stark gegen die Pharmaindustrie wetterst und dabei selber so einen Giftcoctail zu dir nimmst... ich wünsche dir das Beste, hoffentlich kannst du die Benzos einmal …

Sektenähnliche Meinungen gibt es in vielen Themen, z.B. bei veganer Ernährung oder Homöopathie vs. Schulmedizin, sogar bei Themen wie Hundehalter vs. Hunde(dreck)gegner... Ich lasse mich auf solche Diskussionen gar nicht mehr ein...

Psychisch Kranke geben oft zu viel von sich preis, wenn sie sich in einer schlechten Phase befinden und das begünstigt das "Opferwerden". Außerdem tummeln sich in diesen Foren Leute mit den unterschiedlichsten Störungen, dazu gehören auch welche, die das Symptom haben, alle(s) schwarz-weiß zu sehen.... sie himmeln eben einen an oder beginnen diese Person zu "hassen". Dann geht oft eine Lawine los... Das Ganze hat dann oft eine Eigendynamik, wenn mehrer BenutzerInnen auf eine Person losgehen. Im …

gruetze.soup.io/post/366702295…rm-Hintereingang-benutzen

Ob du das Medi erhöhen darfst und das Dominal weglassen kannst, kann dir nur dein Arzt sagen... wieso fragst du nicht ihn?

War jemand da? Wie war es?

Ich schiebe diese Meldung hoch, weil die Veranstaltung bald stattfindet. Vielleicht hat jemand Lust, hinzugehen? Ich kann leider nicht, weil ich arbeite.

Zitat von positives-denken: „Die Entscheidung "des Kindes" wo sie sein möchte, ist eindeutig gewesen, das wäre zu respektieren gewesen. Wenn die Mühlen mahlen, dann mahlen sie.“ Eben... sie tut mir nur Leid. Ich finde die Geschichte ziemlich gruselig, und es geht eindeutig nicht ums Wohlergehen des Kindes...

kurier.at/chronik/wien/nach-po…chiatrie-leben/28.189.783 Heute gelesen... ich verstehe es nicht. Sie war zwar drogensüchtig, ist aber angeblich clean geworden, war mal suizidal, ist es aber nicht mehr, jetzt wurde sie von ihrem Vater entführt und dann steckt man sie wieder in die GESCHLOSSENE Psychiatrie. Ich verstehe die Logik nicht... sie will nicht dorthin, siehe Interview. Schützt man sie so vor ihren Eltern? Sie hat Probleme mit der Mutter und der Vater will sie immer "befreien"...

Schade, dass bei dir die Neuroleptika dieses komische Gefühl verursachen. Seroquel ab 300 mg kann (bei manchen) Wunder wirken... eine Alternative zu den AD-s, von denen man ja switchen kann...

Danke, Heike, für den wertvollen Beitrag! Dieser Aspekt wird eigentlich in den Medien selten besprochen... wie es sich für einen Psychiater anfühlt, Patienten durch Suizid zu verlieren... man denkt gar nicht darüber nach...