Kindheit im Schatten: Kinder psychisch kranker Menschen

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    • hab zwar keine kinder
      aber ich halte so ein angebot für mehr als notwendig!

      da haben kinder auch kontakt zu anderen kids in ähnlicher situation,
      das ist sicherlich auch sehr wichtig, neben allem andern an hilfe.
      sie fühlen sich dann vielleicht weniger damit allein gelassen, und erwachsene spielen eben doch einen andere rolle, aussenstehend in ihrer situation. könnte ich mir denken. zumindest ab dem schulkinderalter ab.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kirre ()

    • mein sohn geht seit 3 jahren in thera...seit einem jahr ist er mit 4 anderen jungens in einer runde.die spielen fragen machen sich mut etc.
      lernen mit ihren ängsten gefühlen um zu gehen
      das wichtigste sie lernen sich ab zu grenzen und das sie nicht an meiner
      erkrankung schuld sind und das sie es nicht bekommen
      das projekt nennt sich auryn...gibts nur 3 mal in der brd
      in seiner gruppe sind die kids gesund...eltern von schizo..deppry
      panikern bipos borderline..gefällt ihm gut...die therapeutin ist die
      gleiche wie früher...
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    • Kder Kker Eltern

      hallo Turtel

      Wie alt ist dein Sohn?
      Ich find es sehr wichtig, daß Kinder erkrankter eltern einen Ort haben, wo sie sich austauschen können
      ich hatte das "Glück" daß meine Kinder fast erwachsen waren, und doch hätten sie bestimmt gerne "Gleichgesinnte" kennengelernt.

      das "Nicht alleine sein" ist sehr wichtig für unsere Kinder
      Liebe Grüße, ML :)) :)

      Manches im Leben könnte einfacher sein (Ohne MD)....Es wäre nur nicht MEIN Leben.
    • nabend liebe lulu
      mein stinker wird 12 jahre....er hängt zu sehr an mir und mag den
      beschützer spielen...
      meine tochter 14 war 2 mal da aber die anderen waren erst 10
      thera hat sich nicht gemacht...null bock brauchst sie net.....
      sie spricht mit mir...ihrer katze oder mit einer ihrer freundinnen darüber
      deren mum weiss über mich bescheid....
      die kinder brauchen jemanden zu reden..egal ob gross oder klein...
      meine wachsen damit auf..kennen mich nicht anders...
      deine sind wohl in die sache rein geschmissen worden...wie alt
      sind deine kids und seit wann bist du ein bipo ?(
      wie kommen deine mit klar ?(
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    • also die kindheit von kindern psychisch kranker als kindheit im schatten zu bezeichnen, das find ich grad ziemlich arg und verletzt mich sehr.

      ich hab bisher eins meiner jetzt erwachsenen kinder befragt, die antwort war: absolut nicht. beide finden, dass sie eine schöne kindheit hatten.
      ich weiß nicht, ob ich meine kinder in so eine einrichtung geschickt hätte. eins war jetzt einmal (und nie mehr) in einem angehörigenverein und kam total geschockt heim.
      sie hatten immer viele freunde, und meine krankheit war offenes thema. gewünscht hätte ich mir zusätzliche erwachsene bezugspersonen, da die großeltern nicht vorhanden waren (selbständig berufstätig).
      was mir ungemein weh getan hat, dass beide kinder unabhängig voneinander mir in letzter zeit ihr leid geklagt haben, dass nicht die krankheit arg sei, sondern wie viele menschen dazu stehen.
      und ich muss mitansehen, dass sie von meinem stigma mitbetroffen sind.
      arrrgh

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von blattl ()

    • da geb ich dir recht blattl, das deprimiert mich grade sehr... hab zwei jungs, ich habe ihnen immer wieder die dinge erklärt, mit ihnen geredet. tabletten, alkohol, etc. sie sind sehr stolz dass ich nicht trinke und sie wissen dass ich medikamente nehmen muss.

      aber "im schatten" - nein, das klingt ja nur noch traurig....
      wir haben auch viel spaß gehabt und haben den noch.

      doro
      doromichellefritzzi
    • hallo Turtel,

      als ich das erste Mal volle Pulle in die Manie geschossen bin, das war Februar 1992. Meine Jüngste war damals 19Jahre, arbeitete als Arzthelferin. Sie hat in der Nacht ihren Chef gerufen, der mich dann in die Psychiatrie brachte.
      Im Nachhinein weiß ich, daß ich schon öfter solche Manische Phasen hatte. Da ich aber ein sehr temperamentvoller Mensch bin, ist es nicht aufgefallen.
      Die Töchter Pubertär...mit der Ältesten habe ich richtige "Machtkämpfe" ausgetragen und ich denke heute, daß nicht nur die Pubertät sondern auch meine Krankheit uns beide gebeutelt hat.
      Ich habe heute ein super Verhältniss zu meinen Töchtern. ich dachte immer vieles "falsch" gemacht zu haben wenn es Probleme gab, wenn ich depressiv war fühlte ich mich nur noch "schuldig".
      Meine Töchter sind jetzt erwachsen und haben mir versichert,das sie sich keine bessere Kindheit hätten wünschen können...Das tut sehr gut.
      Aber sie waren ja auch keine Kleinkinder...Da hätten sie das alles bestimmt ganz anders empfunden.
      Das wichtigste ist, daß wir unseren Kindern genügend Liebe geben,
      dann können sie auch mit unserer Krankheit umgehen, sie fühlen es, wenn es uns nicht gut geht.

      Lieben Gruß, Monique
      Liebe Grüße, ML :)) :)

      Manches im Leben könnte einfacher sein (Ohne MD)....Es wäre nur nicht MEIN Leben.
    • liebe lulu

      du machst mir hoffnung !! leider kam meine tochter gerade in
      die schule als ich in der klappse für fast 4 monate war...ein jahr
      hab ich gebraucht um wieder mensch zu werden...
      in der ersten wichtigen phase meiner tochter ihrem leben hab ich versagt
      das lastet wie die sau---
      haben deine mädels angst auch zu erkranken ???
      als deine manie kam...gabs da nen auslöser ??
      haben es freunde bemerkt das du anders warst....oder dachten sie
      so biste halt.....so war es bei mir...
      _____________________________
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    • Guten Morgen liebe Turtle,

      Warum haben wir Frauen nur immer das Gefühl versagt zu haben, wenn etwas nicht so ist, wie es in unserer Gesellschaft erwartet wird?
      Wenn du an krebs erkrankt wärest und hättest lange Zeit in der Klinik bleiben müssen, hättest du da auch "versagt"?
      Haben deine Kinder solche Ängste geäußert (Selbst zu erkranken)?
      oder kommen diese Ängste von dir?
      Ich habe diese Frage meinem Psychiater gestellt, schon sehr früh, weil eben jede Mutter diese Ängste eben hat.
      Da unsere Kinder in einem ganz anderen familiären Milieu aufwachsen (Oder aufgewachsen sind), ist die Wahrscheinlichkeit,
      daß auch bei ihnen diese Krankheit ausbricht, doch sehr gering.
      Es sind eben viele Komponenten, die zusammen kommen müssen, und nur unser Erbgut schafft es nicht alleine.
      Der Auslöser, bei mir, war der Tod meiner Mutter (Zu der ich ein ganz distanziertes Verhältniss hatte, ich bin nicht bei ihr aufgewachsen)
      Aber das war der 1. Grosse manische Höhenflug, die Vorhergegangenen hatte niemand, auch nicht ich, wahrgenommen.
      Kannst du mit deinen Kindern reden?
      Wie steht dein Mann zu dir? Hat er sich viel mit den Kindern beschäftigt, als du stationär warst?
      Ich bin davon überzeug, daß unsere Kinder einfach zu unserer Liebe noch einen kleinen "Zusatz" von uns bekommen haben...
      Auch Mutter Liebe ist nicht selbsverständlich.

      Liebe Sonntags Grüße, Monique
      Liebe Grüße, ML :)) :)

      Manches im Leben könnte einfacher sein (Ohne MD)....Es wäre nur nicht MEIN Leben.
    • Es freut mich zu lesen, dass eure inzwischen ja schon großen Kinder recht gut mit der Situation zurechtkommen. Das macht mir Hoffnung.
      Mein 4jähriger Knirps hat heute übrigens vergnügt mit Schatten gespielt, da fiel mir dieses Thema ein.
      Ich möcht halt gerne etwas verändern, was die Medis angeht, habe aber Angst, dass ich dann manisch werde.
      Mein Arzt gab mir Fluoxetin und warnte mich gleichzeitig davor, also nahm ich es gar nicht erst ein.
      Konnten eure Kinder immer zuhause bleiben, wenn ihr in der Klinik wart? Ich wüßte nicht, wo mein Sohn dann hinkäme, was mich sehr belastet.
      Gibt es eigentlich keine allein erziehende Mutter in diesem Forum?
      Ich weiß auch noch gar nicht wie groß der Streß mit dem Landratsamt wird, wenn Ende Dezember der Anspruch auf Arbeitslosengeld abläuft. (1€ Job etc.)

      Zausel
    • moin moin liebe lulu
      klar kann ich mit meinen kids reden....so gar sehr oft reden wir
      aber dieses thema bipo schneide ich immer an....alica sagt immer
      menno mum du nervst
      beide haben keine angst daran zu erkranken..nur ich natürlich
      mein menne hält sehr zu mir...kommt gut mit der krankheit klar
      wenn man dies überhaupt kann...grinssssssssssssssssssssssssssssssss
      wir sind ja alle reingewachsen ins bipo leben....
      vorwürfe und versagerängste sind glaube ich normal
      kann ja nur besser werden !!!
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    • moin liebe gastl
      ich hatte ne tagesmum die die kranken kasse bezahlt hat...
      wenn du bekannte nimmst wird es auch bezahlt..wenn die kids unter
      12 jahre sind steht es dir zu..in deinem fall wird das kind in den kindergarten
      gebracht und versorgt....zu mindest tags über...für die nacht
      müsstest du verwante oder freunde fragen..
      ansonsten gibts so pflege eltern die deinen part für den klinik
      aufenhalt übernehmen...caritas etc wissen da gut bescheid
      es gibt viele allein erziehende...hoffe sie melden sich mal bei dir...
      mach doch nen extra baum auf
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    • Guten Morgen, Turtle
      danke für die Tipps. Das "Gastl" kam aus Versehen zustande, habs aber gelassen. Verwandte haben wir keine hier im Umkreis, einige Freunde durchaus. Es ist bloß die Frage, welche meiner Freundinnen ihn nehmen würde. Sie müßte wollen, Zeit haben, geeignet sein und einen Ehemann haben, der einverstanden ist. (Die meisten sind verheiratet und haben mich als Manikerin oder mit Psychose nie erlebt.)
      Vor meiner Schwangerschaft habe ich mich in ganz anderen Kreisen bewegt.
      Das mit dem Baum für allein erziehende ist eine gute Idee.
      Werde ich mir überlegen...
      Wie wird überhaupt ein Baum aufgemacht?
      Ich wünsche dir einen schönen Tag!
      [list]
      [/list] Gruß Zausel
    • liebe zausel

      neuer baum..unter den postings steht neues thema..ober über den postings auch
      wegen deinem kind...es gibt ne organisation..wo polinen ets hier nen job suchen...die werden von der kasse übernommen...zumindest in der brd
      für undere oma haben wir eine...die wohnt momentan bei der oma
      da müsste dein kind nicht weg von zuhause...und hätte nen geregelten tages
      ablauf...mach dich jetzt schon mal schlau..das falls ne phase kommt
      du gleich reagieren kannst...und sagst auch einer freundin oder freund
      falls du selber es nicht auf die reihe bekommst....
      die sozial arbeiter in den kliniken helfen da auch sehr
      meine haus ärtztin hat mir da auch geholfen
      als ich meinen fuss gebrochen hatte kam ne juguslavien zu uns
      die war sehr gut...ausser die doofe kuh hat meine kids essens mässig total
      verwöhnt...vor allem mit nachspeisen...ich musste alle rezepte nach kochen
      aber es war nie so gut wie bei ihr...sie hat auch mit den kids geknüdelt gespielt
      etc...da war ich so richtig beruhigt...sonst würde ich vor sorge wohl nicht
      gesund werden
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