Bad morning

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    • Heute bin ich aufgewacht mit dem Gefühl, ich könnte ebenso gut tot sein. Es schien mir einfach egal zu sein. Also ich habe keine Todessehnsucht oder Selbstmordgedanken, aber ich hatte das ganz starke Gefühl, dass sich die ganze Mühe nicht lohnt. Wegen der paar positven Sachen...

      Als ich dann endlich aufgestanden bin, hat sich die Stimmung etwas gebessert, jetzt fühle ich einen inneren Aufruhr.

      Kennt das jemand, was ist das?

      Jim
    • hy jim!
      also dieses gefühl kenn ich auch.
      nur das es bei mir selten vorkommt, des passiert halt manchaml wenn schlechtes wetter is oder so...
      da ich medis nehm und immer saugut schlaf, is es echt selten.
      wenn ich des wirklich hab schau ich das ich mich selbst etwas motivier, zb. mit an guten frühstück oder so.mit jemanden sprechen tut auch sehr gut wenn man sich so fühlt.
      so is es halt bei mir!
      trotzdem ganz liebe grüsse von mir!
      bine
    • "Wut" kann es sein, bei mir ist es Wut.

      Wut auf bestimmte Personen, auf den Staat, auf den vorherigen Staat, auf den Büroktatenkrieg, auf die Pharma, auf die Preise u. s. w.

      Hab heute meine Stasiakte zugesentet bekommen.
      Ein "IM Valentin" war auf mich angesetzt und weitere aufschlussreiche Folgerungen sind geschwärzt.

      Meine allgemeine Schlussfolergung ist, dass sich die Menschen gegenseitig "ausrotten". Und das geschieht ihnen auch recht.

      (Heute wollte ich meine Punktekarten für die Vorsorge bei der DAK vervollständigen. Da möchte doch der Zahnarzt 5,00 Euro für Stempel und Unterschrift, dass ich die Vorsorge bestätigt habe....)
      LG Linda
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      Sonst sollen NUR mit Gift alle Krankheiten bekämpfen, bringt mehr, ist mehr in Akutfällen richtig.
      RattenGiftSekte: http://de.youtube.com/watch?v=PkxkpemtqG0
    • RE: Bad morning

      hallo jim,

      ich glaube, dass man in solchen phasen etwas verdrängt, das einen unbewusst belastet und die energie ist weg, alles wird negativ. ich zumindest bin weltmeister im verdrängen, weil ich oft gar nicht wissen will, was da wieder los ist bei mir. dann hänge ich so herum, und alles ist mir zuviel.

      wenn ich aber nachdenke, auf meinen bauch höre, und ehrlich zu mir bin - dann komm ich schon drauf. danach gehts mir besser und ich kann mich wieder hochziehen und vor allem auf das problem reagieren... mit jemandem reden hilft auch, aber nur wenn ich nicht zu tief drin stecke. dann mag ich reden auch nicht mehr.

      vielleicht war irgendwas in der letzten zeit, das dir gar nicht passt?


      alles gute,

      doro
      doromichellefritzzi
    • Hi Bine,

      danke für deine Antwort! Gott sei Dank kommt das Gefühl bei mir auch selten vor. Mein Schlaf ist leider nicht so gut, ich schlafe vielleicht vier-, fünfmal im Monat durch, trotz Medis...
      Du hast recht, drüber reden tut auf jeden Fall gut!i]

      Viele Grüße von Jim
    • RE: Bad morning

      Hallo Doro,

      und ich glaube dass Du recht hast :)

      Dadurch dass ich - en petit - anfgefangen habe mich mit meinen Krankheiten auseinander zu setzen und durch den Besuch der meetings ist etwas in Bewegung gerarten. Und das ist ja immerhin ein Anfang.

      Auf den Bauch kann ich leider noch nicht hören, da mir der alle 10 Sekunden etwas anderes sagt....

      Ich muss erstmal einen Zugang zu meinen Gefühlen finden, ich glaube, dass könnte der erste Schritt sein.

      Grüße von Jim
    • RE: Bad morning

      Auf den Bauch kann ich leider noch nicht hören, da mir der alle 10 Sekunden etwas anderes sagt....

      hallo jim,

      da musste ich jetzt lachen... nimm dir die zeit und lass die dinge an dich herankommen, auch wenn du vielleicht (so wie ich) am liebsten immer alles sofort und bestmöglich geregelt hättest. dein bauch wird sich dann auch besser zurechtfinden ;) im moment spiegelt er eben deine verfassung wider. ich kenne dieses hin und her aus meiner anfangszeit bei den AA. von aggressionen, wut, staunen, lachen, weinen, zweifeln, streiten, langeweile - da war alles schon drin. und doch - es ist ein lebensprogramm und leben heißt doch auch emotionen zulassen und aushalten lernen? es sind kleine schritte, aber wichtige, die mir kraft geben, auch in hinsicht md.

      ein AA-freund sagt oft "es gibt einen gott - aber ich bin es nicht." ich muss da immer lachen - aber ich finde, das nimmt viel druck weg. und ich versuche geduld zu lernen, das ist das wichtigste. verhaltensrückfälle gibt es immer wieder. den umgang mit der md lasse ich mir nicht vorschreiben und inzwischen haben sie's akzeptiert.


      schick dir eine großpackung geduld und zuversicht,

      lg. doro
      doromichellefritzzi