Hi
Bin ein Frischling, zum ersten Mal hier.
Ich bin 33 und wurde vor kurzem als bipolar-erkrankt diagnostiziert. Das kam eher zufällig, dass ein Psychiater sich meine letzten 15 Jahre anschaute und einer Bipolar-Spezialistin vorlegte, die nach weiteren Tests dann die Diagnose festlegte.
Z.Zt. gehts mir aber ok, trotzdem soll ich Prophylaxe nehmen.
Ich habe jetzt Bedenken, die Diagnose so einfach zu akzeptieren:
Einerseits würde es so einiges erklären im Nachhinein, aber andererseits habe ich das Gefühl, die Verantwortung für mein Leben abzugeben, das ich eigentlich schon als verkorkst akzeptiert habe.
Man könnte in Versuchung geraten, jedes Scheitern und jede Fehlentscheidung nachher auf die Krankheit zu schieben und das widerstrebt so völlig meinem Selbstverständnis und erscheint mir als der zu einfache Weg.
Sehe ich das vielleicht zu eng? Oder liegt das an der späten Diagnose und meiner allgemeinen Resignation
zur Zeit?
Hatte jemand ähnliche Bedenken oder wie war das bei euch?
Bin ein Frischling, zum ersten Mal hier.
Ich bin 33 und wurde vor kurzem als bipolar-erkrankt diagnostiziert. Das kam eher zufällig, dass ein Psychiater sich meine letzten 15 Jahre anschaute und einer Bipolar-Spezialistin vorlegte, die nach weiteren Tests dann die Diagnose festlegte.
Z.Zt. gehts mir aber ok, trotzdem soll ich Prophylaxe nehmen.
Ich habe jetzt Bedenken, die Diagnose so einfach zu akzeptieren:
Einerseits würde es so einiges erklären im Nachhinein, aber andererseits habe ich das Gefühl, die Verantwortung für mein Leben abzugeben, das ich eigentlich schon als verkorkst akzeptiert habe.
Man könnte in Versuchung geraten, jedes Scheitern und jede Fehlentscheidung nachher auf die Krankheit zu schieben und das widerstrebt so völlig meinem Selbstverständnis und erscheint mir als der zu einfache Weg.
Sehe ich das vielleicht zu eng? Oder liegt das an der späten Diagnose und meiner allgemeinen Resignation
zur Zeit?
Hatte jemand ähnliche Bedenken oder wie war das bei euch?