Bitte um Coaufmerksamkeit !

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Bitte um Coaufmerksamkeit !

      <300 Euro pro Patient
      Das Problem der Evidenz nahm in der Diskussion breiten Raum ein. Der Frankfurter Pharmakologe Walter E. Müller beklagte "skandalöse Defizite" bei der wissenschaftlichen Auswertung der Behandlungserfolge in der Psychotherapie. Die Wirksamkeit der Therapien sei "nicht klar belegt", kritisierte der Direktor des Pharmakologischen Instituts an der Universität Frankfurt.

      Dennoch stünden der Berufsgruppe im Quartal etwa 300 Euro pro Patient zu Verfügung, während ein Psychiater nur 40 Euro einsetzen könne (siehe Interview). Eine neue Studie habe gezeigt, dass 20 Prozent der Patienten etwa 60 Prozent der Kosten für psychische Krankheiten verursachten. Während die Psychotherapie viele Ressourcen verbrauche, fehle bei der medikamentösen Behandlung Schwerkranker Geld, die neuen Medikamente zu verwenden. "So kommen weiterhin die älteren Medikamente mit stärkeren Nebenwirkungen zum Einsatz", sagte Müller.>

      sueddeutsche.de/,wm2/gesundheit/artikel/390/91299/

      Kann das bitte mal jemand übersetzen/zusammenfassen, was dieser Artikel sagt ? Ich komm nicht dahinter...

      LG
      Eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • RE: Bitte um Coaufmerksamkeit !

      Hi Eule,
      dieser Pharmakologe meint, man solle mehr den Erfolg der Behandlung berücksichtigen, und daß es ein Skandal sei, daß die PT nicht ausreichend wiss. ausgewertet würde.

      Ein Arzt der PT mit einem Patient macht hat anscheinend 300 € zur Abrechnung im Quartal (und braucht dazu vermutlich ca. 12 Stunden Arbeitszeit), ein Arzt, der Medis verschreibt setzt dafür vermutlich ca. 1 Stunde Arbeitszeit ein und erhält dafür 40€. Da mit den 40€ aber so gute Erfolge erreicht würden, sei daß viel effizienter!

      Ich frag mich bloß, wieso die Patienten doch immer wieder in den Kliniken landen, wenn diese Behandlung angeblich so erfolgreich ist.

      Außerdem meint dieser Pharmakologe, daß deshalb weniger neue Medis eingesetzt würden, weil die Ressourcen eben durch PT zum Beispiel "verschwendet" würden.

      Der vertritt eine Lobby, nämlich seine, von der er profitiert.
    • Re:Coaufmerksamkeit

      Hm....
      Bin vieleicht zu kurz "im Gschäft" ,um wirklich mitreden zu können,
      aber wie überall wird vor allem in der Medizin auch gespart...

      Und nachdem ich erst letztens wieder sowohl den Doc. als auch die Therapeutin nach Fakten, bzw, stichhaltigen Diagnosen --natürlich umsonst-- ausquequetscht hab, weil mich genau das fertig macht, aber offensichtlich genau das das Problem ist, dass es keine wirklich stichhaltigen, allgemeingültigen Schemen, fixe Therapien, etc gibt, weil die Fachleute teilweise selbst im dunkeln tappen (Zitat des Psychiaters: das ist eine Glaubensfrage!!!!), wird wohl oft noch die billigere ältere, "bewährte" Variante vorgezogen, weil wer weiss, obs neue teure anschlägt (Geld für Forschung ist auch nicht da )

      Hab ich jetzt komplett das Thema verfehlt???

      Vielleicht ist damit gemeint, dass "unverantwortliche" Ärzte in kurzer Zeit flugs ein "altbewährtes" Medi. verschreiben, während an langdauernden , möglicherweise nur teilweise wirkenden Psychoth. gespart wird, weil da scon eine Std mehr kostet, als ein viertel Stündchen beim Doc.????

      Möglicherweise hab ich ausschliesslich Blödsinn verzapft, bitte um Gnade!!! könnts mir aber durchaus vorstellen, dass es so rennt1

      Liebe Grüsse,burnie