Begrüßung, Begrüßung!

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    • Begrüßung, Begrüßung!

      Hallo Rio Negro!

      Nachdem du dich so nett vorgestellt hast und wir praktisch gleich alt sind - spendier ich dir zum Einstand ins "lesenswerte Krampf-Forum" einen eigenen Baum, das ist ja wohl das mindeste! ;)

      Wenn du erlaubst, ich hab deinen Beitrag hier 1:1 reinkopiert, damit er nicht im andern Baum untergeht. Also servus nochmal, schön dass du da bist.

      Übrigens, ich rauche auch viel zu viel.

      Liebe Grüße,

      Doro (bipolar I, meistens trockene Alkoholikerin, medikamentenabhängig. Efectin, Lamictal, Tritico, b.B. Dominal)



      Hier der Beitrag von Rio: (Kopie)

      Vorstellung eines Kettenrauchers

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      Hallo ihr Leidensgenossen/innen
      Ich kann trotz Anmeldung keinen eigenen neuen Beitag einstellen, deshalb schreib ich jetzt einfach meine Vorstellung an den Beitrag von Linda dran, denn das paßt auch irgentwie, ich bin Kettenraucher.

      Männlich (meistens) 44 (gerade noch), verheiratet, Zucker-Söhnchen (7), Schreiner, Süddeutschland, erste behandlungsbedürftige Depression mit 22, zweite 1991, erste Manie 1992 (Erstdiagnose) erster Klinikaufenthalt, seit damals 2 weitere Klinikaufenthalte, letzter 2002, seitdem Rente (meinem Sohnemann hätte nichts besseres passieren können) Nicht mehr in einem stressigen Job sein zu müssen entlastet unheimlich.
      Medikamente: Lithium, Amisulprid

      So, jetzt wißt ihr ein wenig von mir. Auf euer Forum bin ich durch Google Suche gestoßen, was mich sehr freut. Der Austausch zwischen Menschen mit der gleichen Erkrankung kann sicher interessant und lehrreich sein. Ich hab ein wenig in älteren Beiträgen gestöbert und bin dabei sowohl auf lesenswertes, als auch auf viel Krampf gestoßen, was mir aber typisch erscheint für Internet-Foren.
      So long
      Ringo

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      Das Leben ist kein langer, ruhiger Fluß
      doromichellefritzzi
    • RE: Begrüßung, Begrüßung!

      ciao rio!

      störe mich etwas an deinem ausdruck:
      betreffs"leidensgenossen/innen"
      natürlich
      ist"s auch mit viel leid verbunden-
      doch nicht grundsätzlich
      und
      wie ich lese-
      hört es sich für dich auch nicht
      all zu leidvoll an!
      wie du schreibst:
      >Nicht mehr in einem stressigen Job sein zu müssen entlastet unheimlich.
      eben
      da ist doch enorm viel druck weg!
      vor allem in bezug
      auf zukunftsangst...

      hihi...keine leidensgenossin
      lässt grüssen
      orso
      schatten-
      die auf unser leben fallen-
      sind nichts anderees -
      als ein sicheres zeichen dafür-
      dass es irgendwo ein licht geben muss-
      das es sich lohnt zu suchen!
    • RE: Begrüßung, Begrüßung!

      Servus Doro
      Danke für deine nette Unterstützung. Es hat jetzt doch zwei Tage gedauert bis ich jetzt endlich mal hier schreiben kann.
      Es kamen am laufenden Band nur Fehlermeldungen "Benutzername und/oder E-Mail Adresse falsch oder bereits vergeben. Keine Ahnung warum. Ich hätte schon fast aufgegeben aber letztendlich konnte mir der Moritz dann doch noch aus der Klemme helfen.
      Erstmal werde ich weiter in alten Beiträgen stöbern.
      Ringo
      Das Leben ist kein langer, ruhiger Fluß
    • RE: Begrüßung, Begrüßung!

      Grüß dich Orso
      Hast recht, so ein großer Leidender bin ich nicht, seit der Berentung gings langsam aber stetig berauf und ich bin jetzt an die drei Jahre ohne wirlichen Krankheitsschub, wenn es so bleibt, bin ich wirklich zufrieden.

      Eigentlich hätte ich schon 1991 in Rente gehört, aber mein damaliger Chef hatte großes Verständnis für meine Erkrankung und hat mich, vielleicht noch mit einem drittel an möglicher und nötiger Leistung weiterbeschäftigt und hat mir nur noch einfachere Tätigkeiten anvertraut.

      Mein Gehirn funktionierte nicht mehr. Ich konnte mir die Mengen an nötigen Maßen für die Möbel, Türen etc. einfach nicht mehr merken und mußte alles immer wieder nachmessen, was natürlich unheimlich aufhält bei der Arbeit.

      Was mich außerdem sehr belastete, war der permanente Lärm in der Werkstatt (Kreissäge, Hobelmaschine, Fräse). Trotz Mickey Mouse (Gehörschutz). Nach acht Stunden Arbeit war ich total am Ende, fix und fertig und brauchte Stunden um mich wieder einigermaßen zu erholen. Zum Schluß war es so, daß ich Angst davor hatte zur Arbeit zu.
      gehen, weil ich nicht wußte wie ich diesen neuen Tag überstehen sollte.

      Der Psychiater zu dem ich dann in Behandlung ging, hat den Ernst der Lage sofort erkannt und nach einer Woche war ich in der Klinik.
      So long
      Ringo
      Das Leben ist kein langer, ruhiger Fluß