Wie sehen denn KONKRET die manischen Phasen bei euch aus? Über die Depressionen bin ich mir im Klaren, aber ob ich wirklich Manien hatte? Oder ganz was was anderes? Oder Hypomanien? Wo ist da der Unterschied?
Die Hochphasen bei mir finde ich irgendwie untypisch, wenn ich's vergleiche mir anderen. Deshalb bin ich ja immer etwas unsicher dabei. Welches Geld soll ich verprassen, wenn ich mir nicht mal ein Frühstück leisten konnte (damals zeitweise)?
Es war eher so, daß ich 10 cm über dem Boden schwebte, quasi erleuchtet war und den absoluten Durchblick hatte. Ich brauchte fast keine Nahrung mehr, kaum Schlaf und war energiegeladen und brilliant. Ich wußte die Antwort auf alles. (Leider weiß ich's nicht mehr, hahaha) Bin nur rumgeflippt, immer unterwegs, erfüllt von Euphorie und habe ohne Unterbrechung irgenwas gemacht, ohne anzuhalten, anhalten zu können. Pausenlos. Vor allem motorisch.
Habe auch jeden vollgequatscht und endlose Monologe reingedrückt (die armen Leute!) Wollte sie teilhaben lassen meinem Durchblick. In meinen Augen waren sie zu beschränkt, um mir da folgen zu können.
Danach hatte ich nochmal so eine lange Hochphase, aber nicht mehr so "göttlich", mehr Aggressionen dazwischen.
Dann wieder eine lange Depression, aber eher mit mehr Ruhelosigkeit und Panikattacken.
In den folgenden Jahren war es verhältnismäßig normal, mal depressiv, abgelehnt fühlend bzw. mein Leben ablehnend (aber kürzere Phasen) und mal Hochs (aber mäßig: Euphorie, kaum-schlafen, kreativer Tatendrang, kürzere Phasen) und auch längere völlig normale Phasen.
Bis dann die Achterbahn losging.
Unbändige Euphorie, 1000de Super-Ideen, getriebener Tatendrang führten bald zu total verzweifelter Hochstimmung und Chaos. Das war nicht mehr lustig oder schön.
Von Durchblick keine Spur, immer nur für Augenblicke. Dann plötzlicher Absturz ins Bodenlose, bewegungsunfähig und wie tot.
Dann wieder sofort ganz nach oben, bis ich vor schier unerträglicher Euphorie platzen wollte.
Ich fühlte mich ferngesteuert, wie am Schopfe gepackt und mit voller Wucht von einer Ecke in die andere geschleudert.
Nach über 1 Jahr dann blieb die Depression quasi als krönender Abschluß, fast schon eine Erlösung.
Da bin ich nach ein paar Monaten wieder langsam rausgekrabbelt und bin jetzt wieder verhältnismäßig stabil.
Es gab die Diagnose MD. Aber dann kamen wieder die Zweifel, weil andere MDler teilweise ganz andere Manie-Symptome zu haben scheinen. (Geld verprassen etc.) Aber ich akzeptiere die Diagnose MD und bin froh über ein erreichtes Etappenziel und hoffe, das Lithium hilft.
Wie sieht eine Manie konkret aus bei euch?
Die Hochphasen bei mir finde ich irgendwie untypisch, wenn ich's vergleiche mir anderen. Deshalb bin ich ja immer etwas unsicher dabei. Welches Geld soll ich verprassen, wenn ich mir nicht mal ein Frühstück leisten konnte (damals zeitweise)?
Es war eher so, daß ich 10 cm über dem Boden schwebte, quasi erleuchtet war und den absoluten Durchblick hatte. Ich brauchte fast keine Nahrung mehr, kaum Schlaf und war energiegeladen und brilliant. Ich wußte die Antwort auf alles. (Leider weiß ich's nicht mehr, hahaha) Bin nur rumgeflippt, immer unterwegs, erfüllt von Euphorie und habe ohne Unterbrechung irgenwas gemacht, ohne anzuhalten, anhalten zu können. Pausenlos. Vor allem motorisch.
Habe auch jeden vollgequatscht und endlose Monologe reingedrückt (die armen Leute!) Wollte sie teilhaben lassen meinem Durchblick. In meinen Augen waren sie zu beschränkt, um mir da folgen zu können.
Danach hatte ich nochmal so eine lange Hochphase, aber nicht mehr so "göttlich", mehr Aggressionen dazwischen.
Dann wieder eine lange Depression, aber eher mit mehr Ruhelosigkeit und Panikattacken.
In den folgenden Jahren war es verhältnismäßig normal, mal depressiv, abgelehnt fühlend bzw. mein Leben ablehnend (aber kürzere Phasen) und mal Hochs (aber mäßig: Euphorie, kaum-schlafen, kreativer Tatendrang, kürzere Phasen) und auch längere völlig normale Phasen.
Bis dann die Achterbahn losging.
Unbändige Euphorie, 1000de Super-Ideen, getriebener Tatendrang führten bald zu total verzweifelter Hochstimmung und Chaos. Das war nicht mehr lustig oder schön.
Von Durchblick keine Spur, immer nur für Augenblicke. Dann plötzlicher Absturz ins Bodenlose, bewegungsunfähig und wie tot.
Dann wieder sofort ganz nach oben, bis ich vor schier unerträglicher Euphorie platzen wollte.
Ich fühlte mich ferngesteuert, wie am Schopfe gepackt und mit voller Wucht von einer Ecke in die andere geschleudert.
Nach über 1 Jahr dann blieb die Depression quasi als krönender Abschluß, fast schon eine Erlösung.
Da bin ich nach ein paar Monaten wieder langsam rausgekrabbelt und bin jetzt wieder verhältnismäßig stabil.
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Wie sieht eine Manie konkret aus bei euch?
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