Ja Blattl
Burnie muss endlich einsehen !!!
Dass Bipos zwar anders als das gemeine Fußvolk (*Kchi*), aber doch auf die menschlichen Lebensumstände reagieren. Die Störung besteht darin, dass die Hirnchemie einem das Zepter oft aus der Hand nimmt, mehr und anders als beim Fußvolk .
Es ist bestimmt möglich, nicht bei allen aber bei vielen Bipos, durch ein Durchbrechen der Verhaltensbahnen das Zepter ein wenig mehr selbst schwingen zu können.
Keine Patentlösung, LÖSUNG sowieso nicht, keine Heilung, nur Strategie, ein ganz individueller Baustein von vielen. Mir ist so vieles aufgefallen im Laufe der Jahre, längst bevor ich die Diagnose hatte, wie ich bei einer Konstellation von gewissen Umständen die Linie zur Überholspur überschritten habe - in einige dieser Umstände habe ich mich selbst reinkatapukltiert, wie ein Lemming, den das Hirn mit einem gewaltigen Arschtritt auf den Pfad schickt und der euphorisch in den Abgrund springt, weil dieser vo der Widerspigelung des ewigen Paradieses überblendet ist - eine Spiegelung der verrückten Hirnchemie.

Keien Ahnug wie das bei Lemmingen ist, ich rede von mir.

Der Lerneffekt des Draufschauens kann sein, dass man diese Pfade früher erkennt, und überhaupt erstmal realisiert, dass es diese gibt und wo sie hinführen. Bei mir waren es die Widerholungen. Nicht die Diagnose. Selbsterfahrung, Relexion, Draufsicht, Selbstanalyse, Zusammenhänge erkennen.
Mit Psychologen und Therapeuten kann ich nichts anfangen, dafür bin ich wahrscheinlich schon viel zu weit. Die Lösung hab ich auch nicht, nur viele viele viele kleine Erkenntnisse, die im Großen eine Rolle spielen. Kaputt bin ich immer noch, aber es ist inzwischen verflucht viel ergrünt.

BLATTL
Du beschämst mich
Ja ich dachte an ein kleines Greenpeace-Motorschlauchbötchen,
das wacker vor riesigen Tankern rumflitzt.


Ich schau jetzt erst mal nach was Ki-Zu eigentlich heisst.
Mein Chinesisch-Buch ist leider wider in der Bücherei ... mal googeln.


.

Verhindern kann man damit bestimmt keine Manien, Depressionen oder gar Psychosen, IS KLAR. Aber evt. lernen, den Weg dahin nicht selbst noch zu ebnen.

Tschuldigung.
Nein.
Aber ich kann mir vage vorstellen, dass auch Frauen mit Kindern sich mit ihren Dämonen beschäftigen ... könnte ja sein....

Was ich meinet war, deine Psychotante redet natürlich Mist, wenn sie dir weismachen will, man könnte durch Psychotherapie alles schaffen, und dass du nicht krankm seist.

Das ist Schwachsinn.

Ich meinte damit, es ist ein Teilder Möglichkeiten, auf die Dauer etwas besser mit sich umgehen zu können. Es klappt nicht be jedem gleich gut, bei manchen übetrhaupt nicht, und wenn man sowieso überfordert ist, wohl wenig. Also nimms bitte nicht persönlich, es sollte nur heissen, wie blattl auch schon sagte, die genaue DIAGNOSE ist letztendlich nebensächlich. Für jeden.

Meine subjektive Ansicht. Individuell geprägt.
Nicht der Weisheit letzter Schluss.
Also bitte.

Hmmm .. also - ich habe mich jetzt eine Zeitlang gefragt,
was das mit Verantwortung zu tun hat ..


Ich meine , warum sollte ausgerechnet Verantwortung ein Grund dafür sein, sich nicht mit seinen eigenen Irrtümern zu beschäftigen und so zu versuchen, lamgfristig etwas besser mit sich klarzukommen ?
Dass es sehr schwer ist - keine Frage. Mir ist klar, dass du gestresst bist.


Darauf zielen ja auch diese "Verhaltenstherapien" ab, die für Bipos so oft empfohlen werden. Was soll daran so falsch sein, wenn man Verantwortung trägt ?

Moin Burnie
ich habe seit gestern weiter über dich und deine Situation nachgedacht. Also was ich mit allen meinen Beiträgen an dich versuchen möchte ist, dir ein wenig das Chaos zu erhellen, was natürlich eine Wahnvorstellung von mir ist khcihciii

Was du mit "hast du schon mal was von Verantwortung gehört" meintest, weiss ich jetzt auch, nach deiner Antwort. Du hast Sorge, gelinde gesagt, dass du die Verantwortung nicht aufbringen kannst, oder so ...hab ich denn das jetzt richtig verstanden ?
Aber das tust du doch, deine Kinder sind dir wichtiger als alles andere, stehen an allerester Stelle, das wird ganz klar in allem was du schreibts. Du schiebst ja nichst weg, obwohl du mit den Kräften am Ende bist und kämpft wie eine Löwin für das Seelenheil deiner Kinder und einen geregelten Alltag für sie. Also mal im Ernst : NOCH mehr Verantwortung gibt es doch garnicht !!

Also was ich bei dir spüre bzw was du ja auch sagst: du bist mehr als ausgelastet, hast sämtliche Ressourcen ins alltägliche Überleben und den Schutz deine Kinder gesteckt. Für das Auseinandersetzen mit der neuen Situation, die Diagnose, dich ja auch total verwirrt, bleibt da nicht viel Kraft übrig kann ich mir sehr gut vorstellen.

Da steht die Angst, bald zusammenzubrechen und diese Verantwortung die so schwer auf dir lastet, dann nicht mehr tragen zu können. Ich habe das Gefühl dass dich diese Angst am allermeisten belastet. Und du sagst ja auch, dass du sowieso zum Gefühlschaos neigst was ich absolut nachvollziehen kann und was zu eienm Teil bestimmt mit der bipolaren Störung zusammenhängt.

Darin besteht auch Hoffnung, dass zumindest erstmal die Tabletten mit der Zeit zu wirken beginnen und ein wenig erleichtern, klarer machen, stabiler eben. Zum anderen kann man nach der Diagnose, wenn man weiss wie das "Kind" heisst, etwas gezielter Hilfe suchen - bzw mit etwas freierem Backround wenn möglich, sich selbst über das Chaos und wie man dem in Zukunft ein wenig weniger hilflos begegnen könnte, klarer zu werden.
Das wird auch in Zukunft immer Situationsabhängig sein, deshalb geht es eben nur über Lerneffekte .... Patentlösungen gibt es leider nicht, aber einen gewissen ganz individuellen Überbau, an dem man sich orientieren kann.

Also zum einen mal pragmatisch -
ich weiss leider garnichts über die Möglichkeiten, wie und wo du dir etwas Hilfe holen könntest, aber evt würde dir eine stundenweise Haushaltshilfe zB gestellt ? Dann hättest du wenigstens schon mal ein paar Stunden mehr Zeit für dich und die Kids. Ich könnte mir denken, dass mit Hilfe von Ärzten dir sowas ermöglicht werden würde .. ?

Das andere ist, ich weiss nicht, was für eine Therapie genau du machst, bzw wobei dir deine Psychologin helfen soll. Wenn sie dich aber wirklich nur aufregt mit ihren Äußerungen und wenn du sie als ignorant empfindest, dann wäre es vielleicht doch besser, zu einer anderen zu wechseln - nur ein Gedanke von mir. Sie scheint dir nicht wirklich Unterstützung zu bieten, oder ?

Und weiterhin, wenn du sowieso momentan überfordert bist, ist breitgefächerte Unterstützung bestimmt jetzt besser, als dich jetzt auch noch zu fordern, dich selbst intensiv zu bearbeiten.
Hilfestellung beim Bewältigen deines eigenen Chaos sollte es natürlich auch schon jetzt geben, aber eben so dass du es umsetzen kannst, ohne dich davon noch mehr unter Druck gesetzt und minderwertig zu fühlen, weil du es nicht so schaffst, wie du es willst.
Oder wie man von dir zu verlangen scheint. Ich weiss von mir selbst, während man keine Kraft erübrigen kann und trotzdem muss (es gibt auch Lebensituationen ohne Kinder dafür, wenn auch verglechbar bestimmt weniger hart), dann wirken alle Ratschläge wie Schläge

Ich möchte nur, dass du mir eines glaubst:
wir alle hier, da bin ich mir sicher, möchten dich ausschließlich unterstützen. Keinesfalls will hier jemand , dass du dich als Jammerlappen empfindest weil du total gestresst und ratlos bist.
Viele von uns halten sich füt Jammerlappen. Das ist evt ein Symptom weil viele unerhört viel von sich verlangen.

Ich selbst kann dich nur zu unterstützen versuchen,
indem ich von mir erzähle, wie ich persönlich das Leben mit der MD erlebe und erlebt habe. Wie sich Wege auftaten, das Chaos und wo es sitzt zu erhellen, um sich mit der Zeit weniger davon beherrschen lassen zu müssen.
Bei mir ging es garnicht anders evt ist das einfach mein Wesen ,
es war einfach so , dass ich immer sobald ich aus einer "Krise" zurückkehrte, wieder und wieder vor Trümmerhaufen stand, zurückschaute und das ganze zu analysieren begann. Grob gesagt. Einfach automatisch.
Immer nachdem ich aus dem "schlichten" aufgeben-wollen wusste, ich kann ja sowieso nicht aufgeben, ich muss weiterleben - weil ich niemals vor meiner Mutter gehen würde, das bin ich ihr absolut schuldig !! Also musste ich ja schaun, wie ich den Situationen anders begegnen könnte, die mich in den Abgrund führten. Also : es ist nur mein individueller Weg, den ich mitteilen kann und ein wenig überschneidet sich bestimmt mit anderen - Bipos in dem Fall hier.

Ratschläge kann und will ich dir überhaupt nicht geben, weil jede Lebensituation völlig unterschiedlich zu einer anderen ist.

In den Rücken will dir niemand fallen GANZ GANZ EHRLICH !!!!!

SO !

Jetzt kannst mal sehen was ein langer Text ist !!!


HÄHÄHÄÄÄÄÄÄÄÄ !!!!!!!!!!!!


Es nützt nix, nur zu sagen, "arme Burnie, das tut mir so leid - etc"
Es tut mir leid ja, ich weiss, du bist in einer sehr schweren Situation

aber es führt nirgendwo hin ausschließlich Mitgefühl zu zeigen,
man muss schon Klartext reden,
auch wenn ich versuche,
gaaaanz vorsichtig zu formulieren


Ich muss nun raus

Wow du hast das echt alles gelesen ???!!! Respekt.
Ich kann zwar endlos schreiben , aber am Monitor lesen kann ich sowas nicht

Im Profil hab ich glaub ich garnix stehen, hol ich gleich mal nach.
Der Ki-Zu Nick ist ja der zweite hier, den ersten hab ich verschlampt.
Psmmg würde mir jederzeit ein neues PW geben, wie schon zweimal zuvor aber ich bleib jetzt bei Ki-Zu.

Eigentlich bin ich "Kirre"
Und habe schon ca. 130000 Beiträger verbrochen.

Also, 30 Jahre habe ich mindestens rumgewurschtelt und tue es ja immer noch, mit 34 jetzt. Die Medis schlagen inzwischen auch an, seit ein paar Monaten. Wann der nächste Volltreffer kommt, steht in den Sternen also ... ob ich mal Amok laufe oder eingeschläfert werde.

Ich denke nur an diese Zeit jetzt.