So ein plumpes Dahergefrage! Schöner ist man gibt erst mal selbst was von sich preis, eh man sich hier möglicherwiese intime Geschichten erhofft.

Von mir erhaltet ihr in diesem Kontext die Note 6.
Hat Euer Verein nicht einen Sprecher, welcher über etwas mehr Feingefühl verfügt, als derjenige der gerade in die Tasten gehauen hat?


Helft Euch selbst, dann wird Euch geholfen!




gruss

psycho

ist so eine kleine Hypomanie nicht zu verachten.
Man nennt das dann Krankheitsgewinn.
Über den lieben Psycho macht euch euer eigenes Bild.
Viel Erfolg bei eurer Arbeit Leonie

... ich wundere mich auch ein über die Formulierung "da diese nirgendwo beschrieben werden". Kommt für mich wie trocken-wissenschaftliche Neugierde rüber... Sollen wir jetzt alle Vorteile runterspulen???

Nicks sind ja eh alle Schall und Rauch, aber als selbsthilfe-wien wirkst du reichlich anonym. Wenn du zudem nix von dir preisgibt, weiß man auch nicht, wie man dir antworten soll.

Was Leonie über die Hypomanie sagt, dem kann ich nur beipflichten. Ansonsten recherchier doch mal zu "manischer Aussage", "feineren Antennen", "Kreativität", etc.p.p

Hochachtungsvoll,
der Könich

Also, weit gefehlt, ich bin garnicht die Selbsthilfe Buxtehude, denn die gibt es nicht!

Ich bins der Psycho unter dem Deckmantel einer fragwürdigen Bezeichnung!

Ich fordere nun die Selbsthilfe Wien mal auf etwas Auskunft zu geben, und nicht immer Fragen zu stellen, aus dem Nix heraus.

Wer seid ihr, was macht ihr, wo trefft ihr Euch, wie kann man Euch erreichen,etc.....? Packt aus, wenn ihr Euer Gesicht hier retten wollt!


psycho9

hihihihihihihihi!!!!!!!!!

Hallo Caro
tut mir leid, dass ich momentan nicht in der Lage bin,
zuverlässig immer zu antworten.
Aber da Du Schwäbib bist und ich zumindest halber Alemanne, müsste es ja möglich sein, mal ein BaWü - Treffen zu machen?
Vielleicht könnte sun sowas mal arrangieren, ich glaube die ist ganz fit in sowas.


Liebe Grüsse
Eule

Hi Eule,

ist doch kein Thema, zuverlässig bin ich den Foren auch nicht immer. Hab grad ne (forums)aktive Phase...

BaWü-Treffen fänd ich auch klasse - mich hat's nur mittlerweile nach Mannheim verschlagen - befinde mich sozusagen auf dem letzen nördlichen Außenposten. Nach Stgt pendel ich nur noch selten. Weihnachten halt wieder - das heilige Fest der Hiebe Meistens hau ich schnell wieder ab...

Royale Grüße,
Santa Carotis

Hallo Selbsthilfe Wien

Ich glaube ja sowiso zu wissen, wer du bist, aber mir ist es egal, wie du dich nennst. Allerdings ist es tatsächlich unangenehm, wenn man von jemand zu sehr persönlichen Dingen befragt wird, ohne daß die/derjenige selbst irgendwas preigibt. Das ist mir schon an deinem vorherigem Pseudonym aufgefallen. Rückfragen hast du leider ignoriert. Da entsteht eine unerwünschte Athmosphäre von Versuchsleiter/Versuchskaninchen. Hier muß ein Austausch stattfinden, sonst funktioniert das nicht!

Zu der Frage: Die positiven Seiten der MD sind hier durchaus schon benannt worden, in verschiedenen Threads. Man kann viel lernen, wenn man will. Tiefere Einblicke und stärkere Emotionen erfahren. Euphorie oder ähnliches zum Beispiel kennen in der Form eigentlich nur Drogies. Also etwas Bewußtseinserweiterndes hat MD schon an sich. Kommt natürlich auf den MDler selbst an, wie er/sie das sieht.

Mich hat sowohl eine überstandene Depri bzw.Hochphase durchaus weitergebracht in methaphysischem Sinne. Da kann jeder rausziehen, was er will. Ich bevorzuge, etwas zu lernen aus dem, was mir passiert.

Wie läuft's denn sonst so?
schüssi
Kirre

Wie kann auch eine Person im Namen einer SHG hier posten? Is doch Quatsch.Allein diese Aufforderung zum Medikamentenexperiment ohne Medis war höchst unseriös.



[Blockierte Grafik: http://www.GratisSmilies.de/gifs/explosion/a_expl02.gif]


psycho

Psycho, höchst "unseriös"?
Na Na Na, das ist doch kein Wissenschaftsjournal.
Es lässt sich auch, glaube ich, keiner dazu "verführen" ohne es zu wollen. Meinungen dazu einholen kann man doch ruhig mal.

Hallo Selbsthilfegruppe Wien
(der Name ist mir wie gesagt völlig egal)

Eine Selbsthilfegruppe funktioniert doch auch nur durch das Einbringen von persönlichen Erfahrungen der einzelnen Teilnehmer.
Jedes Teilnehmers, damit sich niemand ausgenutzt fühlt. Gegenseitige Hilfe. Wenn jeder allein vor sich hinbrütet entsteht ja nichts.

Das Forum hier ist auch eine Art Selbsthilfegruppe. Für mich die einzig praktikable Art, weil es meiner Abneigung gegenüber festen Terminen sehr entgegenkommt.

Mich interessiert sehr, wo siehst du denn die positiven Aspekte der MD?
Gibt es für dich überhaupt welche?
Wenn nicht, wie siehst du es dann?

Erweitere unseren Horizont!!!!!
Wir können's gebrauchen!

Hallo SH-Wien,

Original von selbsthilfe-wienIch habe gefragt, eben weil ich keine positiven Aspekte sehe und gehofft, durch eure Antworten eine andere Sichtweise dieser Krankheit gegenüber zu erhalten.

Das wäre schon mal ein schöner EInstieg in deine Frage gewesen, verbunden mit "bei mir ist es halt so, dass...." plus ein zwei Sätzen.

Ganz im Ernst: auch wenn's von dir vielleicht nicht so gemeint ist, man kommt sich bei deiner nackten Fragerei ausgequetscht vor. Und genauso Ernst: wenn du nicht in irgendeiner Weise durch deinen Text als Person auftrittst, kann keiner wissen, um was es dir bei der Frage eigentlich geht, was dein Ausgangspunkt ist. Biste Angehöriger, Betroffener, SH-Leiter etc.? (ok, Betroffener is jez klar...) Welche pers. Symptomerfahrung hast du, dass du die Frage stellt etc.p.p. Gelesen wirste ja schon was haben, oder? Kannst dir aber nicht vorstellen wie sich's anfühlt? Oder wie oder was??????

Royale Grüße,
Könich Karl

F30.0 Hypomanie


Eine Störung, charakterisiert durch eine anhaltende, leicht gehobene Stimmung, gesteigerten Antrieb und Aktivität und in der Regel auch ein auffallendes Gefühl von Wohlbefinden und körperlicher und seelischer Leistungsfähigkeit. Gesteigerte Geselligkeit, Gesprächigkeit, übermäßige Vertraulichkeit, gesteigerte Libido und vermindertes Schlafbedürfnis sind häufig vorhanden, aber nicht in dem Ausmaß, daß sie zu einem Abbruch der Berufstätigkeit oder zu sozialer Ablehnung führen. Reizbarkeit, Selbstüberschätzung und flegelhaftes Verhalten können an die Stelle der häufigen euphorischen Geselligkeit treten. Die Störungen der Stimmung und des Verhaltens werden nicht von Halluzinationen oder Wahn begleitet.

Original von selbsthilfe-wienhallo buxtehude-psycho!Was heißt "auspacken", es reicht, was man hier "einstecken" muß!




Also:

Ich nehme alles zurück was ich bisher über Deinen Nick SH-Wien, gesagt habe.

Also ein Neuanfang.
Du hast ja die Reaktionen mitbekommen, jetzt kannste selbst mal überlegen, ob das die richtige Wahl der Worte war, um ins Gespräch zu kommen.

Also auf ein Neues.




gruss

psycho

ungewöhnlich diplomatisch heut morgen ?!

Zitat Könich karl : "wenn du nicht in irgendeiner Weise durch deinen Text als Person auftrittst, kann keiner wissen, um was es dir bei der Frage eigentlich geht, was dein Ausgangspunkt ist. " J

a, da hat könich Recht. Eine erkennbare Position ist wichtig, kalte nackte unpersönliche Fragerei kommt unangenehm rüber und erzeugt Widerstand. Wie man ja hier deutlich lesen konnte.

Dein Picasso-ähnliches Bild ist doch was positives, da haste doch schon was.

Ich selbst empfinde es auch in dem Sinne positiv, daß die erste Hochphase z.B. Seiten oder Fähigkeiten oder Persönlichkeitsanteile positiver Art an mir zutage gebracht hat, die ich vorher nie für möglich gehalten hätte.
Ich habe Dinge geschafft, die ich mir nie zugetraut hätte.
Und ich war plötzlich zu so guten Empfindungen fähig, die ich in der klaren Intensität nicht kannte. Das hat nachhaltig einen kleinen glitzernden Punkt in der dunklen Seele hinterlassen und das hat sich durchaus weiter ausbauen lassen auf die Dauer.

Das sind wie gesagt die positiven Seiten, völlig ungeachtet der negativen.

Falls du irgendwas Brauchbares für dich entdeckst im Laufe der Zeit, lass es und doch wissen, wäre sehr interessant. Das Kreative in der Hypomanie wie Leonie schon sagte ist ein nicht zu verachtender sehr schöner Zugewinn.
Auch wenn es mal wehtut....

Na, da fürchte ich, dass ich dir leider auch nicht weiterhelfen kann. Ich Musterschülerin bin in der Hypomanie nämlich ganz brav zum Onkel Doktor gedackelt und hab mir feine Hirnzerbrösler geben lassen (Seroquel), die mich sofort ausgebremst haben. Mit ner waschechten Manie kann ich daher "leider" nicht aufwarten.

Wie schon Kirre geschrieben hat: Auch den Depris konnte ich was abgewinnen, weil man sich dann auf bestimmte Art mit sich selber auseinandersetzt. Solange ich nicht allzutief dringesteckt habe, ist es mir in solchen Phasen auch gelungen, bestimmte Störfaktoren in meinem Leben endlich mal abzuschießen, weil ich sie eben nicht mehr ertragen habe.
In der Hypomanie war toll: mein Selbstbewusstsein, meine Genialität, ich konnte auf einmal mit glasklarer Klarheit in meine ganze Vergangenheit sehen und 10 Jahre in die Zukunft noch dazu. Außerdem war ich extrem entscheidungsfreudig (nicht nur beim Geldausgeben...) und zielorientiert. Ich habe Dinge nebenbei erledigt, die ich mir sonst nicht unbedingt zugetraut hätte. Oder erst nach langem hin-und-her gemacht hätte, oder mich erst dann entschieden hätte, wenn's zu spät gewesen wäre. Und der Gewichtsverlust war auch sehr nett, aber das hat mir das Seroquel gleich wieder ausgebügelt, so puta mierda!

Hochvorzüglichste Grüße,

Könich Karl

Es ist wohl so, daß Leute wie ich leicht reden haben, wenn um die positive Sicht auf MD geht.
Viele von Euch haben viel schlimmere Erfahrungen gemacht. Ich selbst kann den Mist, den ich angestellt habe, irgendwie noch garnicht zu den Auswirkungen der MD dazurechnen.
Jetzt momentan glaube ich wieder, daß ich eigentlich garkeine richtigen Manien hatte, geschweige denn Schizophasen, sondern nur sehr lange Hypomanien, an die ich eigentlich nur gute Erinnerungen habe. Daher fällt es mir natürlich viel leichter, wegen einer Hypomanie keinerlei Bedenken zu haben.

Manchmal schoß ich gleich wieder nach oben und dachte deshalb anfangs, ich hätte aus der Depri gelernt und würde diesmal garantiert alles richtig machen. Natürlich ging das auch daneben und ich hatte wieder eine Depri, weil ich aus der letzten nicht das richtige gelernt hatte... usw. usf.

Also meine Art, aus allem unbedingt etwas lernen zu wollen und das Positive rauszuqetschen, ist wohl aus der Hilflosigkeit gegenüber der Entstehung von Phasen entstanden.
Deshalb sehe ich wohl nur die guten Seiten der Hochphase und den Rest ordne ich meinem eigenen Versagen zu, daß ich ändern kann, wenn ich mich genug anstrenge.
Die Flucht nach vorn, um mir selbst einzureden, ich behielte immer die Kontrolle, wenn ich Angst bekomme, verrückt zu werden. Ob das positive Angstverdrängung ist oder negative, kann ich nicht beurteilen. Ich hoffe aber, daß ich dadurch mehr Kraft in die richtige Richtung schicke, anstatt in die zerstörerische.

Wenn ich normal bin, wie jetzt, befürchte ich, nie wieder hypoman zu werden und gleichzeitg befürchte ich, wieder in die Depri abzurutschen. Deshalb klammere ich mich lieber an das positive Denken.

Aus Panikattacken habe ich für mich gelernt, daß man sich selbst in die Panik hochschraubt, je mehr Angst man hat.
Im Umkehrschluß heißt das, wenn sich eine Panikattacke ankündigt, versucht man sich so wenig wie möglich auf die Angst einzulassen, sich bestmöglichst abzulenken, um die Angstspirale garnicht erst so loswirbeln zu lassen, daß man vollends die Kontrolle verliert.

Das habe ich mir selbst beigebracht und versuche dieses Prinzip auch auf andere Bereiche im Leben anzuwenden. Hört sich zwar einfacher an, als es ist, aber man kann's ja mal versuchen.
Am furchteinflößendsten für mich ist die Vorstellung, auf Hilfe angewiesen zu sein, deshalb versuche ich lieber alles, um auf der Bahn zu bleiben.

Au Weiha, das war jetzt wieder eine Sabbelorgie. Ist ja genug Platz im Forum.....