Latuernich nicht!

Ein sehr wertvoller beitrag.
gerade in meiner jetztigen situation!

Ich bin der grübler nr. 1 und hasse es.
das man einfach alles hinterfragen muss, sich ständig in einer zwangs-handlungs-unfähigkeitssituation befinden muss - echt scheußlich!!!

dein beitrag war echt gut und ich finde es echt wichtig, das auch mal anzusprechen.

warum kann ich wohl nicht schlafen? grübel, grübel, grübel,..............

aber wahrscheinlich gehört das dazu. hab je meine diagnose nicht so lange.

in hypo denke ich bl0ß wie ichs allen recht machen kann, in depri kann ich gar nicht mehr.

aber: lasst uns das leben in die hand nehmen!
nur weiter so!!!!!!!!!!!!!!!!

moin,

wiesagte mein plueschi so treffend:
ich solle aufhoeren zu psychologisieren und psychiatrisieren.

wie sagte ein meditationsfreund:
mediteren ist gut: jetzt steh auf und mach was draus.

ach ja.

Aufhoeren zu denken.
Nicht zuviel denken!
Nicht denken.
Nicht.

Was?

Oh, ein Gaensebluemchen! *schnupper* ...

PS. Mist, die Konzerte mit Joan Baez und Jethro Tull sind ausverkauft.

Das hatte ich auch lange Jahre extrem.

Mein Leben lief nicht soo, wie ich mir das vorstellte und wünschte! Darüber hatte ich unendlich gegrübelt. Weiter hatte ich große Sorgen und Probleme wg. den Kindern, gesundheitlich und schulisch.

Ich bin der Roboter Modell Schlumpf. laufe auf Lithiumionenbatterie, zum Aufladen brauch ich Quetilonium vom großen Häuptling Hypnorex und seinen Seroquesen. Der Schlachtruf "Doxepin" ist allmählich verhallt.

Emotionen? Nein, wenn ich funktionieren will, brauche ich keine Gefühle. Die muss ich ausschalten.

WOW hey
das passt wie di Faust aufs Auge

Jemand im MDforum hat das Thema "Hypersensible Menschen" aufs Tapet gebracht und der Wiki-link von Jim dazu ist wie ein Blick in den Spiegel für mich. Obwohl das sehr viel umfassender ist als es sich anhört. Dass ich extrem viel wahrnehme, auf vielen Ebenen gleichzeitig, weiss ich schon lange und Leute in der Umgebung waren oft überfordert davon weil ich das auch oft zur Sprache brachte, was sonst keiner in der Situtation überhaupt bemerkt hatte. Und so weiter.

Damit hängt auch zusammen, dass ich über Begebenheiten, Aüßerungen, Situationen ewig lang und breit nachdenke, weil sie so extrem vielschichtig ist. Das kann nie einer verstehen. Deshalb haben so viel Kleinigkeiten für mich Bedeutung, weil sie wesentlich mehr sind als nur das Offensichtliche, was die Leute in meiner Umgebung normalerweise wahrnahmen.

Das ist keine Einbilldung von mir, sondern ich bekam das stets und ständig von jeher gesagt. Auf sehr vielen Ebenen. Und wenn es zur Reiszüberflutung kommt, merke ich das ja selbst zu Genüge


Bezeichnend ist dieser Satz in Wiki :
""" So soll dieser Zwang, eine sprichwörtliche Mauer um sich aufzubauen, sich darin niederschlagen, dass die erhöhten Wahrnehmungen nur noch teilweise oder gar nicht auftreten. Der Betroffene isoliert sich auf emotionaler und/oder gesellschaftlicher Basis. """


Das ist wahr.
Mit Mauer gehts nicht, ohne Mauer auch nicht.
Immer wieder begebe ich mich wenn ich es schaffe auf eine "unerreichbare" Ebene, damit nicht so viel durchkommt - setze sozusagen Scheuklappen auf, filtere alles raus, was mich zu sehr berühren/interessieren könnte (mich reinreißen). So schipper ich auf seichteren Pfaden, was all die Eindrücke von außern betrifft und konzentriere mich auf das Wesentliche

Oft muss es zr heftigen Krise kommen, ehe ich das schaffe.
Für eine Weile.
Die letzte Krise hat wieder irgendwas zugemacht, zurechtgerückt, woanders aufgemacht. So kann ich jetzt an meinen Projekten arbeiten ohne mich allzusehr ablenken zu lassen von Millionen von Eindrücken die mich emotionalgesitig total aufreiben.

Danke für die Aufmerksamkeit
das tat gut - zurück zur Tagesordnung.
schüüüüüüssyx


Wikipedia Hypersensibilität

MDforum Thema "Hypersensibilität"

Vielleicht hast Du damit für eine dauerhafte Wahrnehmungssensibilität gesorgt.

Diese erhöhte Wahrnehmung ist wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum vom Gehirn nicht so gut zu verarbeiten, daher nimmt es sich dann irgendwann eine Auszeit, vielleicht hat das Gesamtvolumen einen Einfluss auf die Dauer der anschließenden Depression?
[Blockierte Grafik: http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/konfus/n025.gif]
Tja, dem Täter auf der Spur,
KK1

Ja Kobi
Trips - einige Pforten der Wahrnehmung haben sich nie wieder verschlossen.

Aber ich war als Kind schon so sensibel für alles.
Ich denk nur, das ist der Grund warum ich Drogen nicht vertragen habe, bei mir ist es immer total ausgeartet, während andere das locker wegsteckten. Das ist Veranlagung. Ich habe mir schon oft gewünscht, niemals Drogen angerührt zu haben, das rückt vieles ins falsche Licht.

Die Depression, die du ansprichst rührt wohl eher daher, dass es keine Ventile gibt, man kann nirgendwo hin mit seinen Eindrücken und muss sie abwürgen um im Alltag und mit den Menschen besser klarzukommen. Das Abwürgen kann auf die Stimmung schlagn, schätze ich ... weil man sich nicht wirklich ausleben kann.

Desweiteren spielt die Intensität der Reizüberflutung auf jeden Fall eine Rolle.
Da flüchet sich das Hirn dann in seichtere Gefilde - so kam es mir nach der letzten Krise wirklich vor, bzw so ist es immer noch. Deshalb gehts mir ganz gut, ich krieg alles geregelt was ich will, ohne mich zu verheddern

Ich war als Kind auch sehr sensibel. Auch ein sehr ruhiges Kind.
Bin x-mal umgezogen und musste auch schulisch immer wieder in neue Bereiche, ein echter Lustkiller.
Irgendwann verlor ich z.B. die Lust mich mit Mathematik in der Schule auseinanderzusetzen. Die Fünfen waren dann vorprogrammiert.
Ich hatte sogar noch Mengenlehre und nen Mathelehrer, der pädagogisch eine Null war. Spulte nur den Lehrplan runter.
Lehrer waren zu 80% eh ein rotes Tuch für mich. Hatte ein Spektrum von Sadisten bis zu Alkoholikern. Auch das war nicht förderlich.
Wahrscheinlich hätte ich richtig Karriere machen können, wenn auch bei mir nicht die Drogen ins Spiel gekommen wären. Aber zu kiffen war 1977 schick und es war fast schon Gruppenzwang Drogen zu konsumieren.
Tja, so habe ich mein Abitur verspielt und ein Studium z.B. der Germanistik/Journalistik in den Sand gesetzt.
Das heute noch nachzuholen, wäre ein ziemlicher Aufwand.

Vielleicht fällt mir ja noch was ein in dieser Hinsicht,
KK1

Hi Kobold,

da ging es mir ähnlich. Aufgrund meiner Sensibilität fiel ich auf und heulte oft. Um nicht weiter aufzufallen, meldete ich mich seltener, kriegte schlechtere mündliche Noten und schaffte daher den erweiterten Realschulabschluss nicht. Sonst hätte ich aufs Gymnasium gehen und studieren können, wäre früher Schriftstellerin geworden.

Meine Eltern meinten aber zu mir, das seinen Hirngespinste, "brotlose Künste", ich solle lieber was "Anständiges lernen", eine Ausbildungsstelle suchen, was ich ja auch tat, aber es war nicht das, was mich interessiert hätte. Bin Bürokauffrau geworden, gerade mal eben die Prüfung bestanden, der Lehrstoff war trocken, und mein Traum vom eigenen Buch existiert noch immer.

Das ist es wohl auch, was mein Psychologe sagte: "Nehmen Sie Ihr Leben in die eigene Hand", ich hätte das Abitur nachholen können, nun ist es zu spät mit Ende 30 noch am Schuljahr teilzunehmen, einfach zu lange her, das meiste habe ich vergessen (Geschichte, Erdkunde, Biologie, Französisch ect.).

Ob es aber zu spät ist, noch das Buch zuende zu schreiben und an einen Verlag zu schicken, muss ich wohl einfach ausprobieren.

Freunde hatte ich als Kind schon, ältere, jüngere und Gleichaltrige, aber meine Eltern hatten an jedem was auszusetzen: Zu reich, zu arm, zu dick, zu dünn usw. Mein erster Freund gefiel meinen Eltern mehr als mir ( :D), war mir aber recht, endlich durfte ich mal auswärts übernachten, ins Kino während der Sommerfestivalnächte (3 Filme hintereinander) bis morgens um 4, ohne dass meine Eltern wach blieben bis ich heim kam usw.

In der Schule wurde ich von Klassenkameraden gehänselt, weil ich mir was draus machte, worüber der Rest der Klasse lachte. (reimt sich hihi :D) Nun bin ich aber abgeschweift.

Grundsätzlich ist die Hypersensibilität bestimmt die Grund(mit)erkrankung von Manikern, weil man alles verstärkt wahrnimmt und die Sinne oft plötzlich geschärft sind (man nimmt Farben, Gerüche und Geräusche intensiver wahr als sonst).

Was ich auch sonst kenne, ist die Songtexte der Hintergrundmusik parallel zum Gesprochenen in der Kneipe mitzukriegen. Wenn ich dann manisch-psychotisch bin, glaube ich dass einen die Musik beeinflusst oder umgekehrt, vor dem Fernseher stricke ich und kriege trotzdem alles mit, selbst wenn ich mich zusätzlich mit meinem Mann unterhalte.

Ist aber nicht unbedingt ein Nachteil, wenn man bewusster lebt als andere. Früher hab ich mich zu betäuben versucht mit Zigaretten und Schlaftabletten, aber mittlerweile habe ich gelernt, mit dieser Gabe (ganz gut) zu leben, ohne aufzufallen.

Es ist in der Jugend nicht leicht, damit umzugehen. Aber man lernt es, und ich finde es wichtig, wenn man so was ohne Medikamente schafft. Manchmal braucht man die Abschirmung durch Antipsychotika, aber man ist ja nicht durchweg psychotisch. Wo ich mein halbes Leben weitgehend ohne Medikamente gemanagt habe, werde ich es vielleicht im Alter auch ohne schaffen - arbeiten muss ich dann ja beispielsweise sowieso nicht mehr...

Ich war eigentlich nur ein ruhiger Zeitgenosse, der nicht viel gehänselt und gegretelt wurde.
Belastend war, immer wieder in neue Schulklassen zu müssen und da -der Neue- zu sein.
In Sport war ich auch nicht so dolle, hab zwar bei den Bundesjugendspielen mal ne Siegerurkunde geholt, aber ansonsten, wenn Mannschaften für Ballsport gewählt wurden, saß ich immer mit den letzten Heulern noch auf der Bank.
Trotzdem hab ich dann das Tischtennisspielen angefangen und auch in einer Mannschaft um die Meisterschaft gespielt, aber nur auf Kreisklassenniveau.
Sonst war mein Motto immer -no sports-.
Für die Höhere Handelsschule hatte ich vom Orthopäden ein Attest, so dass ich am Sportunterricht nicht teilnehmen musste.
So blieb dann Zeit in der Doppelfreistunde mal nen Bambusrohr zu rauchen, als K-Wumm.

Dideldei,
KK1

Hm .... also dieser komische Test da drüben im MDform auf der HSM Seite -
das ist garnicht das, was ich meinte

Schwer enttäuscht



Nee, das meinte ich NICHT. Keiner versteht mich. Ich bin bestimmt nur adoptiert.
Watt ein blöda Tach. Voll fürn Bopp.
Heul:
Nicht mal scheiß Link finde ich
da is auch nur wieder DIE HÄLFte drauf


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ENDLIch gefunden :

LAUT ankucken :

Stevie Ry Vaughan - Superstition

Mein Abschiedsgeschenk -
und jetzt zum Rohreiniger.


MEnnoo der scheiß is so dunkel dass man das Massaka gaanich siiht !


fffrrrrrrvx ksksöxslökcökljhgvlserhglbadhsvklshbioehgu
aaaaaaaaaaaaah

... habe auch ich nicht mehr alle Tassen im Schrank

aber Deine Sprache versteh ich trotzdem nicht immer - heute zum Bleistift bräuchte ich mal einen Translater...



HSP, ESP - also das fürs Auto kenn ich, irgendwas mit elektronischer Dingsda für die Bremsen oder so, und das andere ist Hypersensible Persönlichkeiten, weiß jetzt dass ich das auch bin.

Naja. Who the fuck is Alice...