Revia

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    • Hi Linda!

      War nicht bös gemeint, aber weil du mir immer einen votrag wegen der medis hältst, wollte ich einen blöden scherz machen.

      Revia soll dazu dienen, das verlangen nach alkohol einzudämmen, indems die entsprechenden rezeptoren blockiert.

      nichts für ungut :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Verena ()

    • woher hast Du das, dass es die Alkoholrezeptoren besetzt ?
      Solche gibts ja im Hirn gar nicht, Alkohol besetzt über ein "paar Umwege" im mesolimbischen System nämlich die Opiat - Rezeptoren...

      Würde mich echt interessieren, weil bei google finde ich nichts zu
      "Revia"...
      Es gibt natürlich "Medikamente gegen Alkohol" wie das berüchtigte Antabus, was zusammen mit Alk so verheerend wirkt, dass ein Onkel von mir beinahe tödlich vom Gerüst gefallen wäre, als ihm das meine Mutter heimlich ins Bier getan hat
      und es gibt gegen die realen körperlichen Entzugserscheinungen vom Alkohol ( Bluthochdruck, major Depression) dann natürlich das Distraneurin, welches aber selbst auch süchtig machen kann und deshalb meist nur für maximal 14 Tge gegeben wird...
      Wenn Du da was neues gefunden hast, wäre ich Dir sehr verbunden, wenn Du eine Quelle hier einstellen könntest !

      LG
      Eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Hallo Verena,

      nu lass dich mal nicht (k)irre machen - Revia wird offenbar in Felix Austria recht gern eingesetzt und du bist kein Versuchs-Karniggel ;)

      Alle erfahrenen Suchtkrüppel (auch ich) wissen, dass das sogenannte Craving, also die psychische Abhängigkeit und Gier nach dem betr. Suchtstoff, viel länger und hinterhältiger wirkt als die rein physische Abhängigkeit.

      Und wenn es heutzutage unterstützende Mittel zum Überstehen der ersten Entwöhnungs-Phase (nach dem körperlichen Entzug) gibt, ist das eine große Erleichterung für die Betroffenen.

      Warte mal ab, wie es bei dir wirkt - aber beobachte dich um Himmels Willen nun nicht mit Argus-Augen!

      Grüßle

      Peter
      You'll never gonna change anything!

      (John Rambo in Rambo IV)
    • Naltrxon kenne ich schon seit meinen Opiatsuchtzeiten...
      Nein, wie war das "herrlich", wenn man einen "Heroinaffen" hatte und dann tauchte da jemand mit wenigstens mit "Valoron" auf und machte einen guten Preis für 2 kleine Fläschchen...
      Das Blöde war nur, dass dieses "Valoron neu" eben schon diese Opiatrezeptorenblocker Naloxon
      drin hatte, die schneller waren als das synthetische Opioid...
      Die folge war natürlich, dass sich die entzugssymptome verstärkten, statt nachzulassen..
      => scheisspharmaglump !
      Auch das Zeug zum Strecken des Albanerheroins war so ein Pharmazeug - der Name fällt mir nicht mehr ein, aber ich weiss, dass die Albaner deshalb immer einen Strafrabatt kriegten vor deutschen Gerichten...
      Was für eine Scheisse - es ist auch erwiesen, dass zumindest in den Anfängen der weltweiten Drogenmafia die Pharmaindustrie die Grundstoffe wie Essigsäureanhydrid lieferte - das schrieb sogar ein Frankfurter Generalstaatsanwalt (Dr.Hans-Harald Körner) damals in den Bemerkungen zum Betäubungsmittelgesetz...

      LG
      Eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Naltrexon - Naloxon - war für mich

      und viele andere derselbe "kind of shit"...
      Selbst wenn wie beim "neuen" Valoron noch ein "unechtes" chemisch synthetisiertes Opioid" mit drin war, konnte das nicht mehr wirken und machte den "Affen nur noch dicker"....
      Insbesondere den Umstand habe ich der Pharmaindustrie schon damals mächtig übel genommen: Dass sie nämlich einerseits jahrzehntelang mit der Drogenmafia gekungelt hat, um z.B. ihr Essigsäureanhydrid für stolze 210 US-$ pro Liter abzusetzen, aber die mit dem Heroin dann süchtig gemachten Einheimischen dann auch noch mit solchen hübschen Spielchen wie dem "Valoron neu"
      dann noch zusätzlich piesacken musste...
      O.k. - wirklich clevere Leute fanden immer was, z.B. "Remedacen", ein Dihydrocodein welches im Betäubungsmittelgesetz nur "scheinbar" verboten war "in Dosierungen über blablabla..."
      Bei manchen Ärzten in München oder Damstadt kriegte man aber gegen Bares ein Rezept für eine Klinikpackung....
      Ich kann gar nicht soviel essen, um all die Mitverdiener am Drogenelend und -Tod vieler alter Freunde
      in gerechter und angemessener Weise von oben bis unten vollzukotzen !!!!

      LG
      Eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()