Entspannungstechniken

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    • RE: Danke Jürgen

      Hallo Mensia,

      mir geht es sehr gut. Mittlerweile kann ich fast ohne Einschränkungen leben. Und ich brauche auch fast keine Medikamente.

      Ich weiß nicht wie viel du schon weißt und ich habe alles hier schon mal geschrieben und alles aufzuschreiben würde zu lange dauern. Aber ich werde irgendwann mal ein E-Buch dazu schreiben und bei lulu.com veröffentlichen.

      Also wenn man die Zusammenhänge begreift, dass unsere Affekte verrückt spielen, weil wir neuronal übererregt sind, weil die normale Dämpfung der Nervenimpulse gelitten hat, dann ist das schonmal die halbe Miete. Leider kann man die neuronale Erregung nicht direkt bewusst wahrnehmen.

      Wie kann man nun die nicht direkt wahrnehmbare neuronale Erregung unter dem kritischen Niveau halten?

      1. Durch Medikamente
      2. Durch weniger Stress

      Zu 1: Man kann seinen eigenen neuronalen Erregungszustand selbst nicht ohne weiteres erkennen. Die Angehörigen und die geschulten Ärzte können einen besser einschätzen, als man sich selbst, deshalb kann der Arzt einen bei regelmäßigen Besuch auf die richtige medikamentöse Dämpfung einstellen.

      Zu 2: Wenn man weniger Stress hat, dann braucht man weniger Medikamente, die die schwachen Nerven schützen. Andersherum kann man durch zu viel Aufregung trotz Medikamenteneinnahme jederzeit wieder eine Phase bekommen, weil man sich schneller aufregen kann, als die Dosis der Medikamente von Psychiater angepasst werden kann.

      So oder so ist es also notwendig, verantwortungsvoll mit sich umzugehen und das heißt, sich nicht zu viel zu stressen.

      Alleine über Stress kann man Seiten schreiben. Ich meine mit dem so abstrakten wie allgemeinen Begriff "Stress", alles was die neuronale Erregung steigert.
      Eustress, Disstress, körperlichen Stress, äußerliche Reize, innerliches selbst Aufregen und Denken an sich, sind nur einige Beispiele.

      Wie kann man nun seine neuronale Erregung selbst verringern?
      - Reizabschirmung von äußeren Reizen
      Das reicht von nicht arbeiten zu gehen, über keine laute Musik zu hören, große Menschenansammlungen meiden, mit Ohrstöpseln ab ins Bett Licht aus
      - Sich nicht selbst aufregen und in Gefühle hineinsteigern. Nicht zu sehr freuen und nicht zu sehr ärgern und das gleiche auch bei allen anderen Emotionen.
      Praktische Beispiele: Bewusste "Scheißegal"-Haltung; meditatives an nichts denken.

      ---
      Solange man nicht gelernt hat seine neuronale Erregung selbst wahrzunehmen, ist man von den Ärzten und Medikamenten abhängig und muss ständig Angst haben.

      Man kann nur auf den Arzt vertrauen und sich nervlich schonen und hoffen.
      ---

      Wie kann man nun lernen seine neuronale Erregung selbst wahrzunehmen?

      Das ist der schwierigste Teil.

      Dazu und zu anderen essentiellen Problemen schreibe ich später weiter.

      Viele Grüße

      Jürgen
    • Zitat:Zu 1: Man kann seinen eigenen neuronalen Erregungszustand selbst nicht ohne weiteres erkennen. Die Angehörigen und die geschulten Ärzte können einen besser einschätzen, als man sich selbst, deshalb kann der Arzt einen bei regelmäßigen Besuch auf die richtige medikamentöse Dämpfung einstellen.<>

      Das stimmt nur, ab einer Manie, wo die eigenen Kontrollinstrumente versagen.
      Der Arzt kann vielleicht feststellen, dass jemand gut drauf ist, aber das dann als Hypomanie zu erkennen, das gelingt auch dem geschulten Arzt nicht, es sei denn der Patient weißt den Arzt daraufhin, dass er hypomanisch sei.

      Dideldei,
      Kobold [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/indianer.gif]
      Der Klügere gibt nach, aber wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von Dummen regiert.

      Das vorherige Avatar zeigte einen Rüsselspringer, der in der Namib, der afrikanischen Nebelwüste, wohnt.
    • RE: @Jürgen/Nachtrag

      Hallo Kobold,

      die erfahrenen Ärzte erkennen ganz genau, wie es einem geht. An Gestik, Mimik, Habitus, an dem was und wie man es sagt.

      Sie müssen aber nicht immer eingreifen. Sie checken nur das nötigste. Suizidale Tendenzen bei Depressionen, Reizbarkeit bei gehobener Stimmung und Aktivität.
      Dann dokumentieren sie den Verlauf der Stimmung und passen die Dosen dementsprechend an.

      Ich glaube du unterschätzt die Fähigkeiten der Ärzte. Sie lassen uns nicht in ihre Karten schauen. Sie weihen uns nicht ein in ihre Checklisten und Routinen, die sie im Kopf durchgehen. Ihr Auftreten dem Patienten gegenüber ist eine einstudierte Rolle. Ihr Begrüßungslächeln, die privaten Infos der Patienten für den Smalltalk, die sie in der Krankenakte notiert haben, in die vorher ein Blick geworfen wird. Sie spielen eine Rolle und verbergen ihre eigenen Emotionen und Gedanken, um alle Patienten möglichst objektiv und gleich zu behandeln.

      Es gehören so viele Facetten zum Arztberuf, dass sie sich kein Laie einigermaßen realistisch vorstellen kann.

      LG

      Jürgen
    • Das kann ich aus meiner Erfahrung so nicht bestätigen.

      Ich habe sehr nette und gute Ärzte kennengelernt, die überhaupt keine Routine an den Tag legten, sondern deren Routine bestand darin, nicht routiniert zu wirken.

      Das ist mir sowohl bei Praktischen Ärzten als auch Fachärzten so geschehen.

      Ich glaube, Du interpretierst da was rein, was so nicht stattfindet, Ärzte sind keine Halbgötter, sie sind genauso menschlich wie jeder Andere.

      Ärzte sind es vielleicht gewöhnt, keinen Widerspruch zu bekommen, das liegt aber daran, dass die meisten Patienten alles schlucken was ihnen vorgesetzt wird und es Ärzte daher nicht gewohnt sind, sich auch mal mit eigenständigen Menschen auseinanderzusetzen.

      Bei meinem Psychiater läuft das so ab, dass ich ihm sage, was zu tun ist, er mir die Dinge verschreiben darf, die ich für richtig halte. Er kann gerne Vorschläge machen und versuchen, mich eines Besseren zu belehren, aber die letztendliche Entscheidung, ob ich einen Vorschlag auch annehme, entscheide noch immer ich.

      Bei Praktischen Ärzten/Allgemeinmedizinern/Internisten und anderen Fachärzten mangelt es natürlich an meinen medizinischen Kenntnissen, um hier Entscheidungen selber treffen zu können.
      Immerhin kann ich in meinem Medikamentenbuch nachschauen, ob das verordnete Präparat sinnvoll und verträglich ist.

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    • RE: Unrichtig - dann habe ich mich falsch ausgedrückt

      Hallo Kobold,

      Ich habe sehr nette und gute Ärzte kennengelernt, die überhaupt keine Routine an den Tag legten, sondern deren Routine bestand darin, nicht routiniert zu wirken.


      Da hast du völlig recht. Was du schreibst steht aber auch nicht im Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe. Wenn es so herüberkommt, wie du es interpretierst, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.

      Ich glaube, Du interpretierst da was rein, was so nicht stattfindet, Ärzte sind keine Halbgötter, sie sind genauso menschlich wie jeder Andere.

      Natürlich, es sind nur Menschen, es gibt gute und schlechte, sie machen auch mal Fehler, einige öfter als andere. Aber immer ist das Arzt-Patient-Verhältnis asymmetrisch. Das ist doch kein Vorwurf, das ist eine Tatsache.

      Bei meinem Psychiater läuft das so ab, dass ich ihm sage, was zu tun ist, er mir die Dinge verschreiben darf, die ich für richtig halte. Er kann gerne Vorschläge machen und versuchen, mich eines Besseren zu belehren, aber die letztendliche Entscheidung, ob ich einen Vorschlag auch annehme, entscheide noch immer ich.


      Das kannst du machen, solange du nicht den Verstand verlierst, denn solange muss sich der Psychiater das gefallen lassen, wenn er dich als Patient akzeptiert. In akuten Phasen wurde ich schon mehrfach zwangsbehandelt. Da hört der Spaß dann auf, genauso wie die Selbstbestimmung.
      Man wird mit einem Federstreich temporär entmündigt. Es gibt auf der Welt wenig demütigenderes. Von so einem Trauma muss man sich erst einmal wieder erholen.



      LG

      Jürgen
    • Zwangsbehandlungen...

      ...sind sehr schreckllich.

      Oft rasten die Patienten dann auch so aus, dass sie ans Bett gefesselt werden müssen. Das ist entmündigend. Aber wie willst Du es anders machen, wenn man nicht mehr Herr seiner Sinne ist.

      Ich denke dazu eignet sich ein -psychiatrisches Testament-, wir sollten mal nen eigenständigen Baum dazu aufmachen, um festzulegen, mit was und wie man im Falle einer Psychose behandelt werden will.

      Was da so alles drin stehen sollte, müssen wir mal in dem Baum zusammentragen. Ich titele ihn schon mal.

      LG, schönen Abend, Kobold

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    • RE: Danke Jürgen - Fortsetzung

      Hallo Mensia

      Wie kann man nun lernen seine neuronale Erregung selbst wahrzunehmen, selbst zu regulieren ?

      Es braucht einen Partner, ein stabiles soziales Umfeld, finanzielle Unabhängigkeit, passende professionelle Hilfe und viel Zeit.

      Es ist aufwändig, riskant und teuer.

      Bei den wenigsten Erkrankten sind die Rahmenbedingungen dafür gegeben.

      Bist du nicht finanziell unabhängig, musst dein Schicksal in die Hände der Ärzte legen. Selbst herumzuprobieren ist mit Geldsorgen zum Scheitern verurteilt und dann wartet kein privates Sanatorium, sondern die Gosse oder betreutes Wohnen auf einen.

      Das Problem ist nämlich, dass man mit Medikamenten nicht lernen kann, ohne sie zu leben. Und ohne Phasen zu durchleben, kann man nicht lernen, sie zu unterdrücken. Wenn man erwerbsmäßig arbeiten muss, kann man seinen Stress nicht flexibel regulieren.

      Und Phasen, auch wenn kontrolliert, zu durchleben, bleibt riskant. Professionelle können und wollen für mögliche Folgen keine Verantwortung übernehmen.

      Also ist man weitgehend auf sich allein gestellt. Wenn die Familie nicht will, dann kann sie einen so stressen, dass selbst Gesunde mit den Nerven am Ende wären. Ganz allein bekommt man es aber mit der Selbsteinschätzung nicht hin.

      Es ist alles sehr schwierig. Die äußeren Umstände bestimmen den Verlauf der Erkrankung entscheidend. Ärzte, Familie, sozialer Status, kognitive Fähigkeiten.

      Aber es gibt auch Grund zur Hoffnung. Es tut sich viel bei der Behandlung von Bipolaren. Wenn man die richtigen Ärzte findet, dann wird man zu mehr Selbstverantwortung, Selbstmanagement angehalten.

      Und auch wenn einem erstmal gar keine andere Möglichkeit bleibt, als nach der Akutbehandlung eine Phasenprophylaxe einzunehmen, kann man mit Medikamenten auch langsam lernen seine neuronalen Erregung wahrzunehmen. Erstmal schützen die Medikamente die Nerven, damit sich das Gehirn wieder ein wenig stabilisieren kann und dann hängt alles von der Dosis ab. Die Medis werden auch immer besser.

      Langfristig kann die Phasenprophylaxe aber auch die Selbstfindung und die Selbstregeneration des Gehirns stören. Man weiß es nicht.

      Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass ich lernen konnte ohne Medikamente zu leben. Es war nicht einfach, ich und mein Umfeld mussten auch einiges durchmachen. Meine Belastungsfähigkeit ist immer weiter zurück gekehrt.

      Dadurch habe ich die viele Erfahrung und darum geht es mir so gut, weil ich meine Unabhängigkeit zurückgewonnen habe und ich keine Angst mehr vor mir selbst, meinen Affekten, haben muss.

      Ohne meine liebe Frau, die immer zu mir gehalten hat, hätte ich es bestimmt nicht geschafft. Wir sind sehr glücklich mit uns, unseren Kindern und mit unserem Leben allgemein.

      Viele Grüße

      Jürgen
    • RE: Danke Jürgen - Fortsetzung

      Zitat: Bist du nicht finanziell unabhängig, musst dein Schicksal in die Hände der Ärzte legen.

      Das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Leute mit Geld sind mit dieser Erkrankung, was die Gesundung betrifft, nicht besser gestellt als Andere.

      Es gibt ja für Reiche auch nicht das Nonplusultra, im Hinblick auf die Erkrankung, sicherlich können die es sich in einem privaten Sanatorium gemütlich machen, ohne den Druck zu haben, Geld zu verdienen.

      Ich finde diesen Satz von Dir deshalb falsch.

      Jeder muss sein Schicksal in die Hände der Ärzte legen, ob arm oder reich.

      Und nochwas zu den Privatversicherten, die werden nämlich, weil sie die Rechnungen selbst bezahlen müssen, gerne von einem Arzt zum Anderen geschickt, weil man ja gut dran verdienen kann.
      So erzählte mir jedenfalls ein Unternehmer.

      KK1
      Der Klügere gibt nach, aber wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von Dummen regiert.

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    • RE: Danke Jürgen - Fortsetzung

      Hallo Kobold,

      Original von Kobold
      Zitat: Bist du nicht finanziell unabhängig, musst dein Schicksal in die Hände der Ärzte legen.

      Das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Leute mit Geld sind mit dieser Erkrankung, was die Gesundung betrifft, nicht besser gestellt als Andere.

      Also mit Geld hat man mehr Möglichkeiten, weniger Sorgen und Stress, Zugang zu Spezialisten, zu psychologischen Therapien.
      Mit Geldsorgen und dem Arbeitsamt im Nacken hast du praktisch keine andere Wahl, als durch Medikamente möglichst schnell wieder "arbeitsfähig" zu werden. Und wenn man nicht compliant ist, dann ist man ganz schnell im Abseits.



      Und nochwas zu den Privatversicherten, die werden nämlich, weil sie die Rechnungen selbst bezahlen müssen, gerne von einem Arzt zum Anderen geschickt, weil man ja gut dran verdienen kann.
      So erzählte mir jedenfalls ein Unternehmer.

      Die, die in Rosen gebettet sind, erkennt man daran, dass sie sich über die Dornen beklagen. (Zitat von irgendwem)
      Versuch du mal als Kassenpatient einen kompetenten Psychotherapeuten zu bekommen, oder Behandlung vom Chefarzt. Sicherlich können einige mal Glück haben, aber im Normalfall ist es unmöglich.
      Wenn man dann noch als Kassenpatient die Behandlung des Psychiaters gar nicht will, ist es eine Unverschämtheit. Solche Patienten sind der Traum von jedem Arzt.

      Als Kassenpatient sollte man bitteschön dankbar sein, dass man überhaupt behandelt wird. Das sieht man sehr schön an den Unterschieden. Privatpatienten sind, wenn nicht räumlich, dann wenigsten zeitlich von den "Billigheimern" (Zitat aus Forum "der Facharzt") getrennt. Sie müssen nicht warten, der Arzt hat mehr Zeit für sie, er hofiert sie, er kann ihnen ohne Budgetbeschränkungen die bestmögliche Behandlung angedeihen lassen. Eigene Wartezimmer, mit Getränken und Luxus, falls es bei Superspezialisten aufgrund des hohen Andrangs von Privatpatienten doch mal zu Wartezeiten kommt.

      Lies doch mal das Buch: "Der Zweiklassenstaat"
      von Karl Lauterbach
      Link zu Amazon

      Sicherlich gibt es viele Ärzte, die sich redlich Mühe geben, keine allzugroßen Unterschiede zu machen. Aber das System lässt sie im Stich. Belohnt werden die unredlichen.

      Warum wird es nun nicht geändert? Na weil die Politiker, die Beamten, die Besserverdienenden und die Versicherungskonzerne davon profitieren.
      Die Lobbyarbeit der Versicherungskonzerne ist legendär, die Verquickung von Politik, Macht und Kapital funktioniert blendend.
      Die guten Risiken werden lukrativ versichert, die schlechten Risiken trägt die Solidargemeinschaft.

      So sieht die Gerechtigkeit in Deutschland aus.

      Aber das ist wiedermal Wissen, was nur belastet, denn ändern kann man es nicht.

      Schließlich bleibt einem ja als Kassenpatient gar nichts anderes übrig, als dankbar zu sein, dass man in diesen ungerechten System überhaupt behandelt wird. Aber man darf hoffen, dass die meisten Ärzte gute Menschen sind und einen trotzdem bestmöglich behandeln.

      Aber als Kassenpatient sollte man nicht übermäßig kritisch und fordernd auftreten. Da kann es passieren, dass man eiskalt, routiniert und jederzeit unverbindlich bereits von der Sprechstundenhilfe abserviert wird.
      Dankbarkeit, Demut und Hilfsbedürftigkeit werden hingegen immer gern gesehen, weil es Mitleid erweckt und dies ist für "Billigheimer" die einzige Möglichkeit von unredlichen Ärzten, so behandelt zu werden, wie man es erwartet hat.

      LG

      Jürgen
    • Kassenpatienten...

      ...also ich habe als Kassenpatient keine Probleme, seitdem ich eine Medikamentenbefreiung habe.

      Ich kann zu jedem Arzt gehen, muss keine Praxisgebühr bezahlen, Überweisungen nur auf Verlangen, beim Zahnarzt keine Gebühren außer den Zusatzleistungen. Ich habe eine Zahnversicherung bei Quelle, die mir schon 170 € rückerstattet hat.

      Was die Privatpatienten betrifft, ist mir auch aufgefallen, dass die bevorzugt behandelt werden, was ja kein Wunder ist, weil dieser Patient sonst einfach zum Nächsten rennt, und das schnelles und viel Geld ist.

      Aber ich glaube nicht, dass Privatpatienten letztlich gesundheitlich besser gestellt sind. Es kann sein, wenn unterschiedlich teure Behandlungsmöglichkeiten vorhanden sind, dass für den Kassenpatienten die billigere gewählt wird, wenn das dann die schlechtere Alternative ist, muss man von einem 2Klassensystem sprechen.

      Ich wäre dafür, wenn jede ärztliche Behandlung durch eine -Rechnung-, d.h. eine Auflistung der erbrachten Leistungen vom Patienten gegengezeichnet werden müsste, das würde auf jeden Fall diese Betrugsversuche der Ärzte unterbinden. Warum das bisher nicht geschehen ist, kann man nur der ärztlichen Vereinigung und dem Hartmann-Bund zu Gute schreiben, Lobbies, die natürlich die Ärzte ünterstützen.

      KaK [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/domina.gif]
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    • RE: Kassenpatienten...

      Hallo Kobold,

      schicker Avatar.

      Wenn die Ärzte für die Kassenpatienten auch noch Rechnungen schreiben müssten, dann würden sie bei der jetzigen Vergütung noch draufzahlen.

      Warum das ganze System nicht vernünftig reformiert wird, habe ich ja schon geschrieben.

      Was sagte Stoiber noch zur Gesundheitreform der großen Koalition: "Hauptsache die private Krankenversicherung bleibt wie sie ist."

      Das nenne ich mal eine außergewöhnlich klare Stellungnahme für einen Politiker. Pfui Teufel, sage ich dazu.

      Jeder Mensch mit Verstand wüsste, was das beste wäre.
      Eine einzige öffentlich rechtliche Kasse für alle Staatsangehörigen mit Standardleistungen für die Grundversorgung und vernünftiger Vergütung für die Ärzte.
      Durch Einsparungen bei der Verwaltung der verschiedenen Kassen und durch die Beiträge all derer, die vorher nicht in die Kasse einzahlen mussten, kann der dann einheitliche Beitragssatz entscheidend gesenkt werden.
      Und die Versicherungskonzerne könnten privat noch Zusatzleistungen versichern.

      Aber dass kann man niemals durchsetzen, weil man zu den schon bisher genannten Personenkreisen auch noch alle Krankenkassen gegen sich hätte. So eine Kasse ist schon lukrativ, sonst würde es nicht so viele geben.

      "Das Gesundheitswesen ist ein Haifischbecken." Wer danach googelt kann sich mal genauer darüber informieren.

      Viel zu viele verdienen gut am Gesundheitswesen und sie verstehen es bestens ihre Interessen zu wahren. Und damit meine ich nicht die Ärzte.

      Aber das ist alles nicht mein Problem. Solches Wissen macht nicht wirklich glücklich. Ändern kann man da nichts.

      Viele Grüße

      Jürgen
    • RE: Kassenpatienten...

      Ja, ein schönes Avatar habe ich da gemalt und gleich mit Photoshop verkleinert.

      Ja, so seh ich aus, wenn mein Rasierapparat kaputt ist und alle Scheren verliehen sind.

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    • RE: Kassenpatienten...

      Also ich finde es ganz wichtig eine Kontrolle bei den ärztlichen Behandlungen einzubauen.
      Ärzte können sonst alles Mögliche abrechnen, weil ihnen niemand auf die Finger schaut.
      Ich denke, da kann man einige Milliönchen einsparen, nur irgendwie hat keiner so richtig den Mumm, es auch durchzusetzen.
      Ärzte werden ja auch von Pharmafirmen geschmiert, bestimmt Medikamente zu verschreiben. Da winkt schon mal eine Reise oder ein nettes Präsent.
      Es schon einige schwarze Schafe unter den Ärzten und die belasten unser Gesundheitssystem genauso.

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      Das vorherige Avatar zeigte einen Rüsselspringer, der in der Namib, der afrikanischen Nebelwüste, wohnt.
    • Man muss nur 1500 Beiträge schreiben, dann ist man Kaiser.

      Je mehr Du schreibst, um so höher der Rang. Unter FAQ oben in der Zeile findest Du das Ranking.

      LG KaK

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    • RE: Hallo Linda

      Original von Menisa
      Hallo Linda bist du auch krank da man nichts davon hört.
      -Wie geht es dir?
      -Was machtst du so?
      Wie lange hast du die KRankheit

      Gruss Menisa


      Hallo liebe Menisa,
      Diagnose mdK, *Zyklotymie, *Hypomanie, seit 2004; 3 Wochen Station + 10 Wochen Tagesklinik; dann Konzentrationsstörungen; Med.: 25 mg Seroquel am Abend.

      Immer über mdK und Medikamente reden und denken möchte ich zunehmend nicht mehr!

      Über das Wochenende sind wir oft mittelprendensee.de/ im Wald. Da kommen wir dann Montags zurück. Die Umgebung ist sehr schön, fast schon Schorfheide und Umliegende Ortschaften sind auch schön.
      stadtentwicklung.berlin.de/inc…pg&titel=Mittelprendensee

      stadtentwicklung.berlin.de/inc…bzweig%20Mittelprendensee

      Im Sommer geht es mir immer besser, als im Winter.

      Nächste Woche beginnt Sohnemann die neue Schule, Gebäudetechnik mit Abitur, erst hat er halbes Jahr Probe.
      ----------------------------------------------------------------------------------------
      Meine Freundin hat Magenschleimhautentzündung und Heliobacter. Am Donnerstag begleite ich sie 2. mal zum Arzt.

      Mein mittlerere Sohn hält sich viel bei ihr auf, weil ihr Sohn sein Freund ist.
      Er hat seid Januar große Probleme mit dem Magen.
      Gestern war er nun auch bei diesem Arzt und hat Überweisung zur Magespiegelung.

      Mahn, mache ich mir wieder Sorgen!

      de.wikipedia.org/wiki/Helicobacter_pylori

      medizinfo.com/gastro/magen/helicobacter.shtml

      magen.hexal.de/erkrankungen/helicobacter.php

      medizin.de/ratgeber/themen-a-z/h/helicobacter-pylori.html

      chirurgie-portal.de/infektione…-helicobacter-pylori.html

      dr-gumpert.de/html/magen.html

      med1.de/Forum/Magen.und.Darm/178791/

      Sohnemann hat oft Magenkrämpfe und große Schmerzen!

      Unter Gesellschaft geht es mir gut, wenn ich alleine zu Hause bin, nicht!
      Mehrmals in der Woche gehe ich zum Sportplatz, 20 Runden walken.
      LG Linda
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      Sonst sollen NUR mit Gift alle Krankheiten bekämpfen, bringt mehr, ist mehr in Akutfällen richtig.
      RattenGiftSekte: http://de.youtube.com/watch?v=PkxkpemtqG0

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