weil meine Mutter auch stark manisch-depressiv ist, war vielleicht sogar Borderlinerin, bis sie die Zyprexa kriegte - und das war mit 78. Dieses Jahr wird sie schon 80.

Meine Schwester ist depri und ich hab seit 1988 die Diagnose endogene Depression bzw. vegetative Dystonie.

Da besteht bestimmt ein Zusammenhang! Familiäre Betroffenheit zieht sich ja durch die Verwandtschaft: Meine Tante (Schwester meiner Mutter) hat sich umgebracht, und von der Cousine meiner Mutter der Sohn sich auch mit Autoabgasen.

Gehören wir alle zu den 39%?

...es gibt keine MD-Erkrankung in meiner Verwandtschaft.

Es gibt nur eine leider schon Verstorbene kaufsüchtige Tante und eine sehr energische Tante, die für ihre Klappe eigentlich nen Waffenschein bräuchte.

Inwieweit das was mit Bipolarität zu tun hat?

Zum Fragezeichen wird,
KK1

nein, so hoch ist das risiko nicht.
ausserdem ist "bipolar" nicht EINE erkrankung, sondern eben viele verschiedene mit unterschiedlich hohem risiko für die kinder.
die meisten statistiken gehen von einem doppelten bis dreifachen risiko
im vergleich zu familien ohne betroffene aus (also statt 2-3%, 6-9%).
hängt auch vom 2. elternteil ab!

diese Tante mit der "Waffenscheinschwertgosche", wie die Schwaben hier sagen, könnte meine Mutter sein...An manchen Tagen schiesst sie voll hypomanisch durch Haus und Gelände und wenn sie nicht kleiner wäre, hätte sie mich schon oft einfach umgerannt in ihrer hypomanen Hektik....

LG
Eule

Meine Tante sagte selbst, manchmal glaube sie auch, sie habe manische Elemente.
Auf jeden Fall ist sie eine Frau, die sich nichts gefallen lässt, auch vor Größen nicht zurückschreckt, von daher sind wir uns da recht ähnlich.
Ich mag sie sehr und das beruht wohl auf Gegenseitigkeit.
Leider hat sie schweres Asthma durchs starke Rauchen und ist auch sonst gesundheitlich angeschlagen, aber trotzdem zeigt sie Allen noch wo es langgeht.

Kobold