man hört das, was man auch versteht . Nietzsche

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    • man hört das, was man auch versteht . Nietzsche

      ...genau das war meine motivation mich hier im forum anzumelden..

      da hier ja alle in einem boot sitzen....

      hoffentlich nicht alle auf einer seite ..damit wir nicht gemeinsam kentern :D

      wie ihr aus meiner signatur erkennen könnt, bin ich eher ein mensch der leisen töne ...

      tja...ich bin verheiratet,habe drei erwachsene kinder und ein enkelkind..

      woraus ihr ersehen könnt, dass ich 50 gewesen bin =)

      unsere familie ist eine fundgrube für jeden psychiater :)

      mein mann ist bipolar..ebenso meine drei erw. kinder .. und ich bin bipolarII mit hypomanien

      daraus egab sich für mich ein sehr bewegtes leben...mit entsprechenden höhen.. und mit sehr

      sehr viele tiefen... mein ältester hatte nach einer leichteren depriphase eine manische episode..

      in der er seine gesamten ersprarnisse auf den kopf haute...und nicht nur die....

      sondern durch unsere bürgschaft einen kredit aufnahm der dann im sande verlief....

      er war gedeckt über seinen bausparvertrag, welcher aber dann in die insolvenz einbezogen

      wurde...er wollte dem ganzen dann mit einem suiz. ein ende setzten...

      gerade nochmal gut gegangen....darauf reagierte ich zunächst hypomanisch...

      war nur noch am routieren...

      mein sohn ist zum glück verbeamtet..da er einen leitenden posten besetzt hatte, wurde er ,da er sexuelle mails an mitarbeiterinnen versandt hatte mit sofortiger wirkung suspendiert..sein rechner wurde beschlagnahmt...

      seine alte stelle mußte er aufgeben... er ist im it bereich, wo es insgesamt nur 5 stellen gibt..

      zum glück ist er ein sehr geschätzter mitarbeiter....und wechselte in ein anderes referat...

      er ist seit 4 jahren in therapie und kommt wieder sehr gut allein zurecht....

      mein zweiter sohn ist promovierter physiker...er lebt im ausland ...

      hat seine seine krankheit sehr gut im griff...ist auch medikamentös sehr gut eingestellt...

      ritalin schlägt bei ihm sehr gut an...

      tja..und meine jüngste hat nach mehreren abgebrochenen stidiengängen.. sich in einer

      ausbildung versucht.. welche dann bedingt durch eine schwangerschaft ..zwei jahre ruhte..

      und auch nicht mehr zum abschluss führte...

      meinen enkel, jetzt schon 6jahre alt, habe ich einer heftigen manischen episode zu verdanken..

      tja und zu mir bleibt zu sagen, dass ich seit 4 jahren nicht mehr aus der depri rauskomme...

      soviel wollte ich gar nicht schreiben,,,hoffe habe euch jetzt nicht überfordert ;)

      liebe grüße Zelda
      Schweigen ist manchmal der lauteste Schrei !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zelda ()

    • Willkommen im Club!!!

      Willkommen im Club!!!

      Meine drei Söhne sind etwas jünger (geb. 84, 87 und 91) und wir wissen nicht genau, ob da was ist....
      Mein mittlerer macht mir die meissten Sogen, er kommt evt. am meissten nach mir, arbeitet im Resaurant mit unmenschlichen Überstunden und Dienstplänen, kommt manchmal nur 3 Stunden zum schlafen, hat am meissten mit bekommen, war schon wg.Depression in Behandlung, hat damals Fluoxetin Zeit lang genommen....

      Aber Du kannst sehr stolz sein!
      LG Linda
      _________________________________________
      Sonst sollen NUR mit Gift alle Krankheiten bekämpfen, bringt mehr, ist mehr in Akutfällen richtig.
      RattenGiftSekte: http://de.youtube.com/watch?v=PkxkpemtqG0
    • war überflüssig, weil schon beantwortet.......:-)
      Leben=Das, was uns zustößt während wir uns was ganz anders vorgenommen haben.
      38 Jahre alt, Angehörige eines bipolaren mit Mischzuständen,schizoaffektiver Psychose und Bandscheibenschädigungen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cali ()

    • "dass ich seit 4 jahren nicht mehr aus der depri rauskomme..."

      DAS ist definitiv VIEL zu LANGE nach heutigen Maßstäben...Ich finde, Du solltest DIR dringend andere ÄrzteInnen/TherapeutInnen suchen !!!!
      Es ist zwar leider nun mal eine unausweisliche Tatsache in der kapitalistischen Medizin und Pharmazie,
      das man gar kein wirkliches Interesse daran haben kann, Leute tatsächlich zu heilen da die dann ja als "Kunden" für immer verloren wären......
      Aber 4 Jahre Depression sind eine gnadenlose Unverschämtheit von den bisherigen BehandlerInnen !

      LG
      Eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • da hast du ja ein ganz schönes paket zu tragen. aber du kannst wirklich auch sehr stolz sein auf deine kinder - und das enkerl =)
      ich hab selber zwei (fast) erwachsene kinder, und ich beobachte immer mit argwohn, wenn sie sehr gut oder auch mal schlecht drauf sind, ob das nicht schon nach MD ausschaut.
      wenn du dich schon vier jahre depri fühlst, gibt es etwas, was du ändern kannst? und wenns die medis sind?

      blattl
    • das würde ja bedeuten,

      dass ich dich oft nicht wahrnehme, Eule, weil ich dich oft nicht verstehe. Stimmt aber nicht - zum Glück gibt es Wikipedia, und es gibt den Duden, also stimmt das schon mal nicht. Was Nitzsche damit ausdrücken wollte, ist, dass unsere Sinne Vertrautes eher zuordnen können. Er hat das vielleicht auch nicht spezifisch auf die Akustik bezogen.

      Grundsätzlich kann ich mir Dinge besser merken, die ich begreife, und kann auch Unterhaltungen besser folgen, in denen nicht in jedem Satz mindestens ein Fremdwort vorkommt. Insofern müsste es eigentlich heißen: Dinge, die man begreift, bleiben dem Gedächtnis besser erhalten.

      Wenn ich nicht hinhören würde, wo ich etwas nicht verstünde, würde ich auch nichts lernen. Das wiederum heißt aber, dass die Entwicklung dessen, der nur hört was er versteht, stagniert, weil er nichts dazu lernt. So seh ich es, ich kann mich auch irren.

      Aber ein interessanter Satz als Betreff.
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


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      Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.