Was tut gut?

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    • Was tut gut?

      Hallo!

      Ich möchte gerne eine Frage stellen:
      Wahrscheinlich kennt ein jeder Situationen, die einen furchtbar aufregen (mich regt manchmal auch Freude furchtbar auf).
      Welche Möglichkeiten habt ihr für euch herausgefunden, wie ihr euch wieder beruhigen könnt, sozusagen in die Mittellinie zurückkommt?
      Danke im voraus für Antworten.

      Lg Igraine

    • RE: Was tut gut?

      Original von einfach-sie
      Grüss dich...also mir hilft die Natur, walken oder Radfahren..bis ich nicht mehr kann, das tut unheimlich gut.
      Auch bei Freude....die kann ja auch mal so gross sein, wenn mein Körper müde ist bin ich ausgeglichen. Kann ich dir nur wärmstens empfehlen.

      bipolar.at/wbbdrei/index.php?p…highlight=Sport#post24603
      .... einmal um den Wohnblock laufen!
      (Ich hatte schon fertig gekriegt, im Hochhaus die Treppen hoch und runter, wir haben stück Weit Hochhäuser.)
      bipolar.at/wbbdrei/index.php?p…highlight=Sport#post24603


      ... bei negativer Aufregeun ist es immer besser, etwas ab zu warten, nicht sofort reagieren, eine Nacht überschlafen!

      bipolar.at/wbbdrei/index.php?p…highlight=Sport#post13210
      LG Linda
      _________________________________________
      Sonst sollen NUR mit Gift alle Krankheiten bekämpfen, bringt mehr, ist mehr in Akutfällen richtig.
      RattenGiftSekte: http://de.youtube.com/watch?v=PkxkpemtqG0

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Linda ()

    • Danke an euch beide für die Antworten.

      @Linda: leider haut "abwarten" bei mir gar nicht gut hin. Es führt eher zu einer Steigerung der Gefühle, dann kommt ich leicht in einen Gedankenkreisel hinein, sozusagen meine Gefühle werden noch mehr aufgebauscht. Ich beneide dich fast um deine Fähigkeit: abzuwarten ;).

      Lg Igraine

    • Das war nicht immer so!
      Das konnte ich so bissel von meinem Mann übermehmen.
      Das gelingt mir auch nicht immer.
      Oft kann man, auf die Schnelle, eh nichts machen.
      Da bleibt nichts anderes übrig.
      Dazu evt. ablenken!

      (Er hat mal gesagt, da ging es um einen Sohn: "abwarten und auflaufen lassen." Darüber hatte ich mich zus. fürchtelich aufgeregt! "Das ist nicht mein Stil", habe ich gesagt"!)
      LG Linda
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    • "In der Ruhe liegt die Kraft!"

      ... ja aber nich vorschnell, zu wenig überlegt.
      Besser ist Denkpause, evt. Ablenkung (mit Film o. a.) und dann überlegt(er) handeln.
      ... gelingt mir aber auch nicht immer...
      Mein Mann seine Stärke ist das: "in der Ruhe liegt die Kraft!"
      LG Linda
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      Sonst sollen NUR mit Gift alle Krankheiten bekämpfen, bringt mehr, ist mehr in Akutfällen richtig.
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    • RE: "In der Ruhe liegt die Kraft!"

      Ja das ist so ähnlich wie das mit der Natur.....bevor ich auszucke oder heule...packe ich mich zusammen und gehe oder fahre...
      dabei ist mir egal ob kalt oder warm, Regen oder Wind...
      ich quäle meinen Körper richtig....wenn ich zurückkomme, bin ich zwar todmüde, aber auch viel ruhiger.
      Der Kummer, der nicht spricht, nagt am Herzen, bis es bricht.

    • "Gegen Beruhigungspillen!"

      ... es ist immer viel einfacher und bequemer eine Beruhigungspille zu schlucken, bin ich voll dagegen!

      (Mein Vater sein Schilfreund ist jetzt verst., die Witwe muss Beruhigungsspritzen bekommen....)
      LG Linda
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      Sonst sollen NUR mit Gift alle Krankheiten bekämpfen, bringt mehr, ist mehr in Akutfällen richtig.
      RattenGiftSekte: http://de.youtube.com/watch?v=PkxkpemtqG0

    • RE: "Gegen Beruhigungspillen!"

      Ja, das stimmt dagegen bin ich auch..nur im äussersten Notfall, manchmal geht es nicht anders, man kann lernen sich zu beruhigen, richtig atmen..zum Beispiel, man kann eigentlich fast alles, wenn man nur will.Mit der Beruhigungspille ist das Problem nicht behoben...denn da kann ich Durchfall auch mit Beruhigungspillen behandeln..da ist mir dann egal obs in die Hose geht, genauso ist es bei Depri...wenn mir alles egal ist, dann find ich nie den Mut und die Kraft mich den Problemen zu stellen.
      Der Kummer, der nicht spricht, nagt am Herzen, bis es bricht.

    • @igraine

      hallo und guten morgen,

      sport ist für mich das beste in solchen situationen. mir hilft aber auch musik. und solche sachen wie kritzeln, malen, nähen, schreiben und grafik-zeugs machen.
      kommt dann auf die situation an was ich als gegenbewegung wähl. aber das sind so mal die sachen, die ich für mich gefunden hab.
      und das mit der freude, dass die manchmal auch unerträglich sein kann...kenn ich. bin sehr impulsiv und hab dann immer gleich angst, dass ich in die manie kippen könnt.
      hab einen schönen tag,
      tina

    • Guten Morgen!

      Ich danke euch sehr viel für die Antworten. Das weiß ich sehr zu schätzen. Und ich freue mich für euch, dass ihr Methoden herausgefunden habt um euch zu beruhigen. Ich probiere auch sehr oft meine Beunruhigung durch Ablenkung zu beheben.
      Doch leider ein "in der Ruhe liegt die Kraft" Wesen werde ich wohl nie.
      Macht ihr das nie, dass ihr auch mal das Gegenüber anschreit, der ein Ärgernis in euch verursacht? Sowas würde ich mich gerne trauen, wenns mir mal zu viel ist. Oder ich würde gerne vor Freude ein Tänzlein wagen, auch wenn es gegen alle Konventionen verstößt. Ich würde halt gerne mehr Dinge tun, die ich in der Situation ausleben kann und nicht nachher versuchen mich wieder herzustellen, wenn eh schon alles vorbei ist. Und ich wünschte ich könnte es ablegen, dass es mir nicht mehr peinlich ist, wenn ich mal NICHT beherrscht bn. Ich denke oft, mein ganzes Leben bin ich beherrscht gewesen und habe so viel unterdrückt in mir, einfach weil ich so sein wollte, wie es die Gesellschaft von mir verlangt. Und irgendwann explodiert es in mir, weil sich zu viel aufgestaut hat. Ich würde wirklich gern mehr zeigen können, was sich in mir abspielt, deshalb liegt mir das "Ruhe bewahren" so gar nicht.

      Lg Igraine

    • probieren

      Du bist auf dem besten Weg...der Wunsch ist da. Jetzt noch in die Tat umsetzen, probiers mal, sag mal ganz einfach...nein, ich WILL nicht.
      Am Anfang werden dich alle komisch anschauen, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran, du musst dir immer vorsagen..".ich bin ein wertvoller Mensch, ich habe das Recht meine Meinung zu sagen, ich habe das Recht dass es mir gut geht, ich habe das Recht NEIN zu sagen"
      Ich wünsche dir viel Glück dabei und Durchhaltevermögen, vielleicht hast du die Möglichkeit irgendwo in ein Waldstück zu gehen und laut zu schreien...das wirkt oft Wunder. :boese:
      Der Kummer, der nicht spricht, nagt am Herzen, bis es bricht.

    • RE: probieren

      Hallo,

      Original von Andreaaa
      Ich male. Ganz wild.

      Das mache ich auch meist. Mit malen habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Einfach die Gedanken und Gefühle nach aussen lassen...
      Sincereley yours Sascha ...

      * Bipolar II im Herbst 2005 diagnostiziert *
      Quilonum 1200mg * Citalopram 60mg * Seroquel 600mg * Atosil 50mg * LTyroxin

    • @igraine

      Ja, bei mir zumindest ist das so...Gefühle müssen raus, ausgesprochen werden, das runterschlucken hat mich fast verrückt gemacht, und seit ich meine Geühle beim Namen nenne, gehts mir hervorragend, das Umfeld spielt dabei eine grosse Rolle.
      Habe ich keine Gelegnheit meine Gefühle loszuwerden, dann geh ich raus, was ich eigentlich auch so mache, es tut gut dem körper alles abzuverlangen.
      Wenn man dann todmüde ist, ist auch der Geist etwas entspannter.
      Und für mich ist auch sehr wichtig, morgens nicht zu lange im Bett bleiben, wenn ich aufwache stehe ich sofort auf, meist ist das zwischen 4 und 5.
      Früher hab ich oft bis 11 im Bett gelegen, dann ist der Tag gelaufen, bis man endlich mit etwas beginnt sind 2 Drittel vom Tag vorbei, und dann beginnt der Stress.
      Also ich glaube , ich habe für mich einen Weg gefunden. :banana:
      Der Kummer, der nicht spricht, nagt am Herzen, bis es bricht.