hi Leute,
mit der Gemeinde und dem Diakonischen Werk habe ich schon telefoniert. Die Leitung war ständig besetzt, nun geht keiner mehr ran (typisch Mittwoch nachmittag :(). Für dieses Jahr ist die Sachspendenaktion zu spät angeleiert, für nächstes Jahr müsste ich früher anrufen. Wie gesagt er wollte mich durchstellen, da war besetzt und die Durchwahl ebenfalls, nun hat sie wohl Feierabend, aber morgen probiert ich das noch mal.
[Blockierte Grafik: http://www.mysmilie.de/smilies/xmas/img/023.gif] Lulu hat geschrieben:
Er hat sich im Juli umgebracht. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie Arbeitslosigkeit, Singledasein (ohne Freund!) und längere Zeit ohne Freundin einen verzweifeln lassen, erst recht wenn das mehr als 3 Jahre andauert und man aufgrund der topografischen Lage des Heimatorts keine Arbeit findet. Wortlaut einer Absage: "Wir haben uns für einen ortsansässigen Bewerber entschieden".
Ich möchte kämpfen gegen die Enttabuisierung und Entstigmatisierung der HartzIV-Empfänger und der Menschen, die in Armut leben. Dies Jahr kann ich noch spenden, per Überweisung an die Weihnachtshilfe. Aber ich möchte, dass die sozial Benachteiligten aus ihren Schneckenhäusern hervorkommen, auf die Straße gehen, demonstrieren, mehr als nur ne Mahlzeit und ein Dach überm Kopf kriegen, wählen gehen, lesen und schreiben lernen... [Blockierte Grafik: http://www.mysmilie.de/smilies/xmas/img/007.gif] und nicht ihren sozialen Status zum Gefängnis machen. Familienfeiern hasse ich eigentlich auch. Da muss man immer so tun, als freue man sich, alle wieder zu sehen; ich freu mich neuerdings nicht mehr, weil ich alle inzwischen kenne - das eine schließt das andere leider aus...
Und immer diese aufgesetzte Heiterkeit der anderen, da hat man das Gefühl, krampfhaft fröhlich wirken zu müssen um die Idylle nicht zu zerstören. Das hasse ich am meisten. Mir ist grad an Weihnachten schwermütig, weil ich an all die einsamen Menschen draußen auf den Straßen denke, die in beleuchtete Fenster gucken und deren Zehen beinah abgefroren sind, an die die keinen haben, der ihnen was schenkt oder an sie denkt und ne Karte schreibt, und dann weiß ich, wir haben allen Grund, froh zu sein.
mit der Gemeinde und dem Diakonischen Werk habe ich schon telefoniert. Die Leitung war ständig besetzt, nun geht keiner mehr ran (typisch Mittwoch nachmittag :(). Für dieses Jahr ist die Sachspendenaktion zu spät angeleiert, für nächstes Jahr müsste ich früher anrufen. Wie gesagt er wollte mich durchstellen, da war besetzt und die Durchwahl ebenfalls, nun hat sie wohl Feierabend, aber morgen probiert ich das noch mal.
[Blockierte Grafik: http://www.mysmilie.de/smilies/xmas/img/023.gif] Lulu hat geschrieben:
Das trifft leider zu, ich weiß es von meinem Exfreund. Meine Eltern haben ihn im Supermarkt oder auf der Straße immer gegrüßt und gefragt wie es ihm geht. Er war seit 10 Jahren arbeitslos, sie fragten ihn was er denn mache, und er sagte: "Och, so dies und das...", was soll man denn auch machen, was soll man sagen, mit Hauptschulabschluss, ohne Ausbildung?Doch die vielen "neuen" Armen, die aus unserer Gesellschaft wie Pilze aus der Erde wachsen, die erreicht man nicht mit solchen Aktionen.
Sie ziehen sich zurück, schämen sich, isolieren sich und wenn es ganz unerträglich wird bringen sie sich sogar aus Verzeiflung um.
Er hat sich im Juli umgebracht. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie Arbeitslosigkeit, Singledasein (ohne Freund!) und längere Zeit ohne Freundin einen verzweifeln lassen, erst recht wenn das mehr als 3 Jahre andauert und man aufgrund der topografischen Lage des Heimatorts keine Arbeit findet. Wortlaut einer Absage: "Wir haben uns für einen ortsansässigen Bewerber entschieden".
Ich möchte kämpfen gegen die Enttabuisierung und Entstigmatisierung der HartzIV-Empfänger und der Menschen, die in Armut leben. Dies Jahr kann ich noch spenden, per Überweisung an die Weihnachtshilfe. Aber ich möchte, dass die sozial Benachteiligten aus ihren Schneckenhäusern hervorkommen, auf die Straße gehen, demonstrieren, mehr als nur ne Mahlzeit und ein Dach überm Kopf kriegen, wählen gehen, lesen und schreiben lernen... [Blockierte Grafik: http://www.mysmilie.de/smilies/xmas/img/007.gif] und nicht ihren sozialen Status zum Gefängnis machen. Familienfeiern hasse ich eigentlich auch. Da muss man immer so tun, als freue man sich, alle wieder zu sehen; ich freu mich neuerdings nicht mehr, weil ich alle inzwischen kenne - das eine schließt das andere leider aus...
Und immer diese aufgesetzte Heiterkeit der anderen, da hat man das Gefühl, krampfhaft fröhlich wirken zu müssen um die Idylle nicht zu zerstören. Das hasse ich am meisten. Mir ist grad an Weihnachten schwermütig, weil ich an all die einsamen Menschen draußen auf den Straßen denke, die in beleuchtete Fenster gucken und deren Zehen beinah abgefroren sind, an die die keinen haben, der ihnen was schenkt oder an sie denkt und ne Karte schreibt, und dann weiß ich, wir haben allen Grund, froh zu sein.
Liebe Grüße
Schlumpfmaus
Homepage
Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
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