bipolar II

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    • hallo,mir wurde vor kurzem bipolar II diagnostiziert (so nebenbei...) - und ich nehme seit etwa 2 monaten in der früh pram und abends trittico retard (antidepressiva) - erst haben sie geholfen und mir totale euphorie beschert - aber schnell gings wieder bergab und nun gehts mir mal 2-3 tage einigermaßen gut, dann gehts wieder 10-14 tage total bergab... ich habe den eindruck, dass das auf und ab immer schlimmer wird.nun frage ich mich, ob antidepressiva alleine wirklich die richtige behandlung sind? kann mir jemand tipps zu bipolar II geben? was kann ich tun??? und wie kann ich mir sicher sein, dass ich wirklich bipolar erkrankt bin? danke & liebe grüsseeve
    • Hallo eve

      Das kommt auf deinen "Werdegang" an, ob du dir sicher sein kannst. Wie kam es denn z.B. zu der Diagnose? Welche Art von Zuständen gab es?

      Was ich festgestellt habe ist, keinen MDler gibt es zweimal. Alle Krankheitsverläufe sind völlig unterschiedlich.

      Hier bist du aber genau richtig, um dir selbst etwas mehr Klarheit zu verschaffen!! Selle Fragen, was das Zeug hält!!!

      Du kannst auch in älteren Beiträgen rumstöbern, das gibt auch Aufschluß.
      (Siehe unten)

      Wenn du "Tips" möchtest, müßtest du allerdings etwas konkreter werden.

      Mit Medis kenne ich mich nicht aus, dafür gibts hier aber auch "Spezialisten"! :devil:

      Willkommen hier, erstmal!
      LG
      Kirre
      µ
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    • hallo kirre!danke für deine antwort!dann erzähl ich mal ein bisschen was... wo fang ich denn nur an? also, ich bin 25 und seit über 10 jahren kämpfe ich mit depressionen. deshalb bin ich auch schon seit über 6 jahren in therapie und das hat mir auch in vielen dingen geholfen - aber was die depressionen angeht, ist es - besonders in den letzten beiden jahren - immer schlimmer geworden. im frühjahr 2005 kamen dann noch panikattacken dazu und ich hab mich für 4 wochen in stationäre behandlung in eine klinik begeben. danach gings mir extrem gut, ich war wochenlang total euphorisch und aufgedreht - aber nicht sehr lange. nur 2 1/2 monate später bin ich wieder ganz tief gefallen... ich habe allmählich die hoffnung verloren und meine therapeutin um medizinische hilfe gebeten. ich bin zu einer psychiaterin gegangen und die hat mir anfang oktober antidepressiva verschrieben. da war von bipolarer störung noch keine rede. zwei wochen lang gings mir total beschissen, dann wirkten die medikamente plötzlich - und die euphorie begann wieder. ich war total überdreht, so glücklich, dass ich platzen hätte können, aber auch total nervös und zappelig und konnte mich auf nix konzentrieren oder stillsitzen. nach 2 wochen gings wieder ganz tief runter. da hatte ich auch wieder einen termin bei der psychiaterin und ich hab ihr das erzählt und sie hat nachgefragt, ob ich diese ups and downs kenne. ich habe das bejaht, denn seit vielen jahren spielt sich mein leben in solchen extremen ab - mal bin ich tieftraurig, dann wieder total oben drüber... sie meinte dann, ich hätte wohl eine bipolare störung vom typ II. ich hab angefangen, drüber nachzulesen und ich finde mich da schon sehr wieder. richtig manisch bin ich nicht - aber hypomanisch kommt schon hin... naja, jedenfalls ist es jetzt immer extremer geworden. im moment geht es im wochen- oder tagestakt hoch und runter. die meiste zeit habe ich totale depressionen - dazwischen dann wieder 2-3 tage hypomanische phasen... es macht mich ziemlich fertig, denn weder im einen noch im anderen zustand kann ich wirklich gut leben. es ist verdammt anstrengend und ich weiß auch nicht mehr, was ich machen soll, damit das endlich mal ein ende hat. seit 6 jahren mach ich therapie, ich war in der klinik, ich nehm tabletten... und alles wird nur noch schlimmer. ich bin echt dabei die hoffnung zu verlieren und würde gerne wissen, was ich denn machen kann, damits endlich besser wird... ich schaffs leider auch kaum, mein leben selbst ein bisschen zu kontrollieren. ich neige sehr dazu, viel zu trinken (und betrunken bin ich sehr knapp an der manie dran!!! - am nächsten tag kommt dann wieder der tiefe fall..) und schaffs kaum, mich da im zaum zu halten...

      was mich irritiert, ist, dass meine therapeutin davon gesprochen hat, dass meine mutter eine borderlinerin sein dürfte - und ich gewisse verhaltensweisen übernommen habe (schwarz-weiß-denken, aber ich hab keine agressiven ausbrüche oder so... ich bin eigentlich total unagressiv.) und dass ich züge einer narzisstischen depression aufweise. gut - was denn nun???? ich hätte gerne mal eine diagnose - damit ich versuchen kann, die bedeutung dieser diagnose zu erfassen und dementsprechend zu handeln. und vielleicht auch lernen zu akzeptieren, was ich bin... aber so ist alles so unklar...

      achja, die depressionen und meine unfähigkeit, meine gefühle rauszulassen (ich kann weder weinen noch agressionen rauslassen...) haben dazu geführt, dass ich allerlei körperliche geschichten habe bzw. hatte... ich hab eigentlich dauernd irgendwas (gastritis, nasennebenhöhlenentzündung - wenn ich die schnauze mal wieder voll hab, rückenschmerzen, allergien und und und...). gut, ich bin auch ein kleiner hypochonder... aber meine therapeutin sagt auch immer, dass das erst aufhören wird, wenn ich es schaffe, meine emotionen anders rauszulassen als über meinen körper... naja. das spielt eigentlich für das thema hier keine grosse rolle, ich dachte nur, ich erwähne es mal...also, was sagt ihr? bipolar II? tipps? ich freu mich über jeden kommentar!

      baba mel
    • Hi Eve

      Zuerst mal dies: Dignosen stellt der Arzt/die Ärztin! Ferndiagnosen, unbesehen, noch dazu von Laien - das wird es hier nicht geben.

      Was das bipolar-sein angeht - es kann nicht schaden, wenn du dich damit anfreundest. ;)
      Es kann sehr hilfreich sein, sich damit zu befassen.

      Ich fand es zuerst affig, aber dann habe mir die Leute hier im Forum über viele Dinge die Augen geöffnet. Im gegenseitigen Austausch, anders geht es wohl nicht.
      Im Moment bin ich nicht richtig bei der Sache, sorry....

      Ja, verwirrend ist alles, was im psychischen Bereich vor sich geht, leider kann dir niemand so einfach Klarheit verschaffen. Es spielt alles ineinander, und nur Medikamente allein nützen wohl in den wenigsten Fällen etwas.
      Aber in Therapie bist du ja schon.

      Hier bist du auf jeden Fall richtig, leider sind die Leute hier gerade etwas am Durchdrehen!
      Liegt wohl an dem Gefeiere .... geht vorbei ...


      Ich bin wie immer die einzig Vernünftige hier!!! :biggrin:

      Bis bald
      Kirre
      µ
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