Hallo liebe Leute,
SAD = saisonal abhängige Depression. Das heißt, jemand ist in der dunklen Jahreszeit (Herbst, Winter) depressiver als sonst oder nur dann niedergedrückt.
Da möcht ich mal differenzieren: Auch MDler kann die Depri im Herbst/Winter stärker treffen als sonst.
Nun ist es so, dass der Lichtmangel ein Absinken des Hormons Melatonin zur Folge hat, oder ist es ein Ansteigen? Der dann den Gemütszustand beeinflusst.
Warum aber macht uns die Dunkelheit eigentlich traurig?
Dunkelheit bedeutet für mich Geborgenheit. Weil ja auch ein Baby im Mutterleib noch die Augen zu hat, nichts sieht und bei der Geburt praktisch blind ist. Im Dunkeln sieht man nicht, wenn ich grinse, so gerate ich nicht in Erklärungsnot und muss mir nicht so schnell nen Witz ausdenken. Man sieht auch nicht, wenn ich weine, so dass ich nicht erklären muss, warum ich traurig bin.
Aber wenn es hell ist, da sieht man, wie ich aussehe, wie es mir geht, und ich sehe wie es anderen geht, wie andere aussehen, und das macht mich depressiv.
Im Dunkeln durch die Straßen gehen,
beleuchtete Fenster sehen,
mit Laternen umherwandern,
sieht keinen und grüßt den andern,
den man nicht kennt und nicht sieht,
weil aus der Helligkeit man flieht.
Ja, dann kommt sie aus dem Haus,
huscht rum und fühlt sich wohl, die Maus.
Im Frühling, wenn die Tage heller werden,
ist's ein harter Lenz auf Erden.
Dann bringt die Sonne an den Tag,
was ich so gern verstecken mag.
Das Glück der Nacht liegt tags in Scherben
wenn der Mond beginnt zu sterben,
bis er, wenn es wieder dunkelt,
durch gekittet Glas weiß funkelt
und durch das tiefe Schwarz der Nacht
wieder zum Leben neu erwacht.
Welt, du hast mein Herz entfacht
solch romantisch Zeil zu schreiben,
noch ein Weilchen solls dunkel bleiben,
ein Streifen Rot am Himmel, n' Augenblick
genieß ich, bis die Sonne kommt zurück.
Wem geht es ähnlich? Wer fühlt sich im frühen Dunkel eher geborgen als bedroht? Wer genießt die kalte dunkle Jahreszeit, wo man sich schön in dicke Mäntel einmuscheln und an beleuchteten Fenstern vorbeihuschen kann, das bunte Laub aufwirbeln, die Dämmerung mit den bunten Streifen am Himmel - und wenn man sieht, wie andere griesgrämig und gestresst von einem Termin oder Geschäft zum nächsten hetzen, und man selbst denkt: Ach, wie gut gehts mir doch...
SAD = saisonal abhängige Depression. Das heißt, jemand ist in der dunklen Jahreszeit (Herbst, Winter) depressiver als sonst oder nur dann niedergedrückt.
Da möcht ich mal differenzieren: Auch MDler kann die Depri im Herbst/Winter stärker treffen als sonst.
Nun ist es so, dass der Lichtmangel ein Absinken des Hormons Melatonin zur Folge hat, oder ist es ein Ansteigen? Der dann den Gemütszustand beeinflusst.
Warum aber macht uns die Dunkelheit eigentlich traurig?
Dunkelheit bedeutet für mich Geborgenheit. Weil ja auch ein Baby im Mutterleib noch die Augen zu hat, nichts sieht und bei der Geburt praktisch blind ist. Im Dunkeln sieht man nicht, wenn ich grinse, so gerate ich nicht in Erklärungsnot und muss mir nicht so schnell nen Witz ausdenken. Man sieht auch nicht, wenn ich weine, so dass ich nicht erklären muss, warum ich traurig bin.
Aber wenn es hell ist, da sieht man, wie ich aussehe, wie es mir geht, und ich sehe wie es anderen geht, wie andere aussehen, und das macht mich depressiv.
Im Dunkeln durch die Straßen gehen,
beleuchtete Fenster sehen,
mit Laternen umherwandern,
sieht keinen und grüßt den andern,
den man nicht kennt und nicht sieht,
weil aus der Helligkeit man flieht.
Ja, dann kommt sie aus dem Haus,
huscht rum und fühlt sich wohl, die Maus.
Im Frühling, wenn die Tage heller werden,
ist's ein harter Lenz auf Erden.
Dann bringt die Sonne an den Tag,
was ich so gern verstecken mag.
Das Glück der Nacht liegt tags in Scherben
wenn der Mond beginnt zu sterben,
bis er, wenn es wieder dunkelt,
durch gekittet Glas weiß funkelt
und durch das tiefe Schwarz der Nacht
wieder zum Leben neu erwacht.
Welt, du hast mein Herz entfacht
solch romantisch Zeil zu schreiben,
noch ein Weilchen solls dunkel bleiben,
ein Streifen Rot am Himmel, n' Augenblick
genieß ich, bis die Sonne kommt zurück.
Wem geht es ähnlich? Wer fühlt sich im frühen Dunkel eher geborgen als bedroht? Wer genießt die kalte dunkle Jahreszeit, wo man sich schön in dicke Mäntel einmuscheln und an beleuchteten Fenstern vorbeihuschen kann, das bunte Laub aufwirbeln, die Dämmerung mit den bunten Streifen am Himmel - und wenn man sieht, wie andere griesgrämig und gestresst von einem Termin oder Geschäft zum nächsten hetzen, und man selbst denkt: Ach, wie gut gehts mir doch...
Liebe Grüße
Schlumpfmaus
Homepage
Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
Schlumpfmaus
Homepage
Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.