nach deren Strafprozessordnung mag das ja normal sein...
Fakt ist aber, dass Charlotte bei der 1. polizeilichen Befragung das Ganze auch als eher harmlos hingestellt hat und anscheinend erst auf Druck der Mutter dann plötzlich von vermeintlicher oder versuchter Vergewaltigung gesprochen wurde...
Fakt ist ferner, dass das Mädchen noch in der "Tatnacht" ärztlich untersucht wurde und der Arzt weder Spuren einer Vergewaltigung feststellen konnte noch Spuren für GV überhaupt, sondern das Mädchen zweifelsfrei noch Jungfrau ist...
In der Folge wurde dann die 2. Aussage des Mädchens erst verzögert geschickt aus England und schliesslich hat es - warum ? - ewig gedauert, bis diese 2. Aussage endlich korrekt ins Türkische
übersetzt war.
Und um dem Fass die Krone aufzusetzen, hiess es plötzlich das "Opfer" könne nicht in der Türkei vor Gericht erscheinen, da es "in psychiatrischer Behandlung" sei...
Etwas viele "Seltsamkeiten" für einen Fall...

LG
Eule

Achja - eine der weiteren Seltsamkeiten habe ich ja ganz vergessen: In den Worten des ARD - Kommentators Ulrich Pick aus Istanbul:
" Da ist die Mutter von Charlotte, die als tiefgläubig beschrieben wird. Sie vernachlässigte die Aufsichtpflicht über ihre Tochter, weil sie selbst mit ihrem neuen Freund das Zimmer teilen wollte, verpasste Marco aber eine Anzeige, weil dieser mit ihrer Tochter intim wurde."

Noch Fragen, Kienzles ?

also,

wenn ich meinem Namen gerecht als Druide die Berichte und gezeigten Fakten hernehme und daraus einen Trank mixen sollte, dann würde da ein Coktail rauskommen, in dem die Eltern dieses Mädchens nicht besonders gut da stehen,

denn ich bin, wenn ich das aus der Distanz als Ösi mir so angeschaut habe, nicht unbedingt der, der nicht zu den Opfern hält und Vergewaltigung ist - auch wenn ich ein Mann bin - eins der scheuslichsten Verbrechen, die es gibt.

In DEM Fall scheint es allerdings so, dass die Mutter da eine Story wittert und das ausschlachten will. SO wie die Geschichte mit Madeleine (Portugal) hab ich ein bissi Probleme mit Eltern, die ehrgeiziger sind als ihr Kinder (in welcher Richtung auch immer), die sind mir ein Dorn im Auge.

Allein, dass das Gutachten/Interview/Stellungnahme des Mädchens (Charlotte?), also das Pamphlet, über 100 Seiten haben soll.

Kann eine 13jährige nicht einfach sagen, was Sache ist?

Ich hab da meine Zweifel, was die Schuld des Jungen angeht, weil ich meine Zweifel habe, dem vermeintlichen Opfer zu glauben, auch wenn ich es will....

..... Druide halt ....

Sehe ich ähnlich...
Vor allem eine Mutter, die alleinerziehend ist und ihrer 13 - jährigen Tochter den Zugang zu einer Disko ermöglicht und ihr ein eigenes Zimmer bucht, weil sie selbst mit ihrem neuen "Freund" ungestört sein will, als "sehr gläubig" hinzustellen, ist schon ein recht starkes Stück von "Daily Mirror" & Konsorten...
Dass da "Bild" mit übertriebenen Breitseiten dagegen hält, bringt eben auf beiden Seiten des Kanals mehr Leser...
Ähnlich ist es ja auch mit dem "Handtuchkrieg auf Mallorca"...
Ich bin sehr zuversichtlich, dass für Marco nun die justitielle Sache recht gut aussieht, denn sonst hätte ihm die türkische Justiz nicht eine sofortige Ausreise ohne Kaution ermöglicht.
Der Ball liegt nun bei den Anschuldigenden, und die haben keine allzugute Figur gemacht bisher in diesem recht kindlichen "Spiel": Die Mutter scheint kindlicher zu sein als die Tochter ...
mich würde mal interessieren, ob es irgendwo ein Interview mit dem Vater und Ex-Ehemann der Mutter gibt...nur so, weil ja oben einige wissen wollten, ob es aussagen früherer Freundinnen von Marco gibt...

LG
Eule

visite interiora terrae - rectificando invenies occutum lapidem

da liegen wir auf der gleichen welle, die Konfiguration und Aufstellung dieses Falles ist alles andere als klar für mich, die Art der Zusammenarbeit Anklägerin-Justiz schaut für mich auf gut wienerisch "patschert" (Aussprache "Bodschad") aus - also ungeschickt, konstruiert, und es ist mitr zuviel nachher passiert, also, je länger das gedauert hat, desto mehr kam, is schon eigenartig.

Ich gönn dem Jungen, dass er wieder daheim ist, so lange im Häf'n, egal wo, das ist schon ziemlich tough, und es gibt net einmal einen Beweis!

Das ist es, was mich stutzig macht ...

LG Merlin

bist Du Dir sicher, dass du nicht derjenige Wiener warst, mit dem ich Ende 1977 zusammen ein Ruderboot mietete von Cochin nach Ernakulam und wir einen Kerala - beety rauchten auf der Überfahrt und beide so total stoned waren, dass wir dem Ruderer noch vor dem Anlegen sagten, er solle gefälligst wieder zurück nach Cochin rudern und der dann eine Riesenangst kriegte und schon "Help ! Police!" angefangen hat zu schreien, weil er dachte wir wollten ihm was böses....?

;-)))
Eule

( Schon komisch irgendwie: an solche grotesken Situationen in meinem Leben kann ich mich viel deutlicher erinnern als an irgendwelche "Glücksmomente" - ich glaube, ich sollte mal wieder zum Psychiater gehen, der weint sicherlich auch schon, wenn er meine beiden Besuche seit 2005 abrechnet, dabei ist das eigentlich ein netter und ethisch lupenreiner - nur der Scheissbuss mit Umsteigen und zurück ist so teuer - vielleicht sollte ich mein altes Mofa mal reparieren lassen? Oder mir endlich diesen Behindertenausweis hertun? Fragen über Fragen...)

Sorry,Jungs,

und damit lasse ich es dann auch bewenden: Ich glaube dem Opfer.

Im schlimmsten Fall ist Marco ein Straftäter, im besten Fall eine miese Type, die die Unerfahrenheit und Schwäche einer 13jährigen auszunutzen versuchte.

Die skandalösen Zustände in der türkischen Justiz und das äußerst befremdliche Verhalten der englischen Mutter können darüber nicht hinwegtäuschen.

Einen schönen Advent noch

wünscht

dante

hi there, nachdem ich noch nie in indien war ...
... auch wenn ich schon einige male knapp davor war.

wahrscheinlich hätten wir mit dem ruderer einen ziemlichen spaße gehabt

lg Merlin

hey dante, brauchst dich nicht entschuldigen, das schöne am glauben ist ja, dass man glauben kann, was man will.

du hast deine meinung, ich hab meine dazu und meine argumente blde ich mir auch selbst.

für mich ist diese geschichte nicht nur, wenn da wirklich ein urteil kommen sollte, eine komische g'schicht; ausserdem für mich interessant, was da teilweise an emotionen hochgehen.

im alter von 15 - schon lange her - damals war ich vielleicht auch nicht einer der bravsten, aber so deppert wurde da nie was inszeniert, und wenn das mit dem marco eine b'soffene G'schicht gewesen sein hätte sollen, weiß ich eins: mein Vater hätte mir die Leviten rausgeprügelt, wenn ich in dem Alter einen Rausch gehabt hätte oder mit einem Mädchen in ein Zimmer verschwunden wäre.

Da kann man jetzt drehen wie man will - wenn die Jugendlichen was nicht dürfen, sollten auch die ELtern drauf schauen - wir haben uns auch ans Jugendschutzgesetz gehalten.

Um mit einem Lied von STS zu enden "Die Goldenen Zeiten sind vorbei"..

Was wäre das für eine Diskussion hier, wenn wir alle einer Meinung wären??

LG Merlin

Einigen "politisch sehr korrekten"hier unbeliebt zu machen, kann ich es mir trotzdem nicht verkneifen an dieser Stelle einmal darauf hinzuweisen, dass es sowas wie eine " feministisch-sexistische Doppelmoral" gibt...
Neulich gab es einen Sternbericht über "50-70 jährige Frauen", die sich im Urlaub mit Drittweltmännern vergnügen.
Dazu gab es einen Leserbrief, dem ich eigentlich nur von Herzen zustimmen kann und den ich deshalb wortgetreu hier wiederhole:
" Zitat aus dem Artikel << Und kann man es den Rentnerinnen und Witwen verdenken, wenn sie ihre Einsamkeit vor der Mattscheibe im kalten Deutschland mit der Zweisamkeit bei Reggaemusik mit einem Afrikaner eintauschen?>>
Ein Jahresgehalt wäre ich bereit zu wetten, dass vorgenannter Satz in folgender Fassung nie und nimmer die feministische Zensur passiert hätte:
<< Und kann man es den Rentnern und männlichen Scheidungsopfern verdenken, wenn sie ihre Einsamkeit im kalten Deutschland gegen eine Zweisamkeit mit mandeläugigen Schönheiten an sonnigen Palmenstränden eintauschen ?>>
Merke: Wenn ein Mann sich Sex bei einer Asiatin kauft, dann ist er ein perverses Chauvinistenschwein,
das die Armut unterdrückter Drittweltfrauen für die Befriedigung seiner niederen Triebe ausnutzt.
Wenn hingegen eine Frau einen Afrikaner für Sex bezahlt, dann tut sie nicht nur eine soziale Wohltat,
sondern leistet auch noch einen lobenswerten Beitrag zur Überwindung von Rassenschranken."

Dem ist nichts hinzuzufügen...
Ausser vielleicht

LG
Eule

Zitat " Vielleicht stimmen die Vorwürfe aber doch? Vielleicht ist der Jugendliche einfach im besoffenen Kopf in das Zimmer der Mädels eingedrungen und wollte sich mit ein bisschen Knutschen nicht zufriedengeben? Wer weiß das außer den Beteiligten? Dass in Deutschland aber, Jahre nachdem die Frauenbewegung mühsam durchgesetzt hat, dass Frauen oder Mädchen, die eine Vergewaltigung oder sexuellen Missbrauch beklagen, ernst genommen und nicht mehr als Zicken abgetan werden, heute niemand auch nur in Erwägung zieht, dass die Klage zu Recht besteht, ja dass jetzt so getan wird, als sei das künftige Ergebnis des Prozesses sowieso irrelevant, lässt darauf schließen, dass es in der Causa Marco um etwas ganz anderes geht."

"Im besoffenen Kopf in das Zimmer des Mädchens eingedrungen" - so ein Schwachsinn ! Es gibt ja weitere Zeugen dafür, dass "Charlotte" ihn höchst freiwillig mit in ihr Zimmer genommen hat !
Es geht um nichts anderes, als dass das Verfahren verschleppt wurde und zwar auch von Seiten des "Opfers", das wegen der angeblich schlimmen Traumatisierung und einer "psychiatrischen Behandlung" nichts zur raschen Klärung des Falles beitragen konnte/wollte...
Allein die Tatsache, dass nun auch eine deutsche Staatsanwaltschaft gegen Marco ermittelt, stellt sicher, dass er in jedem Falle verurteilt würde, sollte er sich eines strafbaren Tatbestandes schuldig gemacht haben...
Der Medienhype ist "völlig normal" - man vergleiche mal mit dem in Portugal verschwundenen englischen Mädchen: Der Spendentopf liegt im 2stelligen Millionenbereich zwischenzeitlich, obwohl auch dort die eigene Mutter ermittlungstechnisch im Zwielicht steht...

LG
Eule