Stimmen hören

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    • Stimmen hören

      Diesen Artikel finde ich beachtenswert
      und würde gern auch psmmg und Wiebke fragen, was sie dazu sagen ?

      Auch Gesunde hören gelegentlich Stimmen

      Davon abgesehen -
      ich selbst habe noch nie im Leben Stimmen gehört und ToiToiTo bin heilfroh darüber, denn das stelle ich mir furchtbar angsteinflößend vor.
      Trotzdem sind all diese Phänomene, die das Gehirn hervorbringen kann, total interessant und ich interessiere mich eben nicht nur für Dinge, die mich selbst betreffen, sondern für so ziehmlich alles :rolleyes:

      Also
      was ich mal irgendwo las war, dass diese Stimmen eigentlich die eigenen Gedanken sind, die aber vom Hirn so interpretiert werden, als kämen sie von aussen. Kann man das vereinfacht so sagen ?
      Wie ist das aber dann mit anderen akustischen Hallus?


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      µ
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    • gibts auch ganz logische Erklärungen fürs "Stimmenhören" - kaputte technische Geräte z.B. -
      In den späten 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde beinahe mal eine biedere schwäbische Hausfrau in die Psychiatrie eingeliefert, weil sie ihrem Hausarzt berichtete, dass sie "immer beim Kochen Stimmen höre.."
      Glücklicherweise fand man aber noch rechtzeitig heraus, dass die gute Frau keineswegs schizophren war, sondern ihr elektrischer Kochherd schadhaft, so dass er die elektromagnetischen Wellen eines naheliegenden Radiosenders in den hörbaren Bereich runtermodulierte, sobald sie bestimmte Kochtöpfe draufstellte, die irgendwie als Schalltrichter gewirkt haben müssen...


      LG
      Eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Ich hab eine Freundin die kriegt an einigen Stellen irgendwelche Radiosender über die Füllung in ihren Zähnen rein. Wenn sie dann den offenen Mund auf eine akustische Gitarre drückt, kann mann sie richtig "anschließen" und als Unterhaltungsmedium im Wohnzimmer aufbauen!

      P.S. in dem Artikel sin mehr Schreippfehler als in meinen Beiträgen
    • akustische halu, die ich jemals hatte, war mozartmusik.

      ich ging durchs haus und suchte überall die entsprechende schallquelle.
      da war nüscht. auch kein pott, der tönte.
      das war spooky.

      dafür hatte und hab ich diesmal taktyle halus (jesus), das ist auch sehr sehr spooky und schön.

      halublattl

      olfaktorische halus hatte ich auch, leider meist gasgeruch, üblen. hab einmal sogar entsprechende stellen angerufen, weil ich im vorbeifahren eben diesen geruch extrem wahrnahm.
    • Doch - ich kann mich noch genau erinnern daran, wie unser Lehrer bei der Elektronikumschulung uns diesen Fall exemplarisch geschildert hat : In dem Herd hatte es Dioden drin und Spulen und irgendwas hat als Kondensator gewirkt...
      Sie wohnte allerdings weniger als 100 Meter von einem starken Langwellensender entfernt...

      LG
      Eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Cool :scheinheilig:
      Ob aus einem WOK dann chinesisches Gefidel rauskommt ?


      Blattl, taktyl kenn ich garnicht, was issn dette ?
      Oder meinst du taktil? So haptischmäßig? Man weiss ja nie, bei euch Ösis :tux:
      Das heisst, du hast Jesus anfassen können oder es dich? So in der Art?

      Das mit dem Gasgeruch kenne ich auch, habe nicht nur einmal das ganze Haus verrückt gemacht deswegen. Kein Mensch ausser mir merkte was, weil eben nix da war (-:
      Dasselbe mit Brandgerüchen, so typischer Hausbrand. Nix.

      Akkustische Hasllu hatte ich einmal als Scheibenklirren, zerbestrende Fenstrscheiben auf einer Waldlichtung, das war sehr angsteinflößend, weil es ein Warnung war, nicht weiterzugehen. Da saß ich dann fest :sterbekrank: :devil:
      µ
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    • Wobei, mit den olfaktorischen Sinnestäuschungen, das war bei mir nix Schlimmes. Ich denke ich spinne ein bißchen manchmal, was die Nase betrifft. Manchmal riehct die ganze Stadt, als sei eine Popcornfabrik explodiert. Aber nur für mich :scheinheilig:
      µ
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    • das ist doch wieder total feministisch-sexistisch unfair !!!
      Wenn blattl taktil von Jesus persönlich bedient wird, dann will ich mindestens dasselbe von Maria M. !


      :jump:

      Eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Alles was hören, wo nichts ist, ist mir noch nie passiert, dafür etwas anderes.

      Es passiert ungefähr jeden fünften, sechsten Abend. Eine Weile lang war es jeden Abend. Kaum dass ich das Licht ausmache und mich in Schlafposition begebe, fängt meine Matraze an zu vibrieren. Ohne Scheiss!

      Das erst mal, oder die ersten male, dachte ich, naja, da bohrt einer in die Wand oder so. Aber es war ja kein Ton zu hören. Die U-Bahn ist viel zu weit weg, als dass es davon kommen könnte. Und einbilden tu ich's mir auch nicht. Man spürt sowas ja.

      Erst fand ich das ziemlich gruslig und bin immer wieder aufgestanden.
      Mittlerweile stört es mich gar nicht mehr. Es vibriert ein paar Minuten und das wars.

      Gruß Jim
    • Als ehemaliger Stimmenhörer

      muss ich sagen das es wirklich schlimm ist.
      Ich hatte zwei Stimmen im Kopf. Lokalisieren kann man sie garnicht und wie STIMMEN hören sie sich auch nicht an.
      Sie schweben irgendwo über, und im Kopf herum.
      Oder sind direkt in Dir.
      Man weiss es garnicht wo sie herkommen und es sind auch keine Laute in dem Sinne, wie eine reale Stimme.
      Es sind eher sowas wie Eingebungen, kaum zu beschreiben.
      Die legen dann schon mitunter einen Befehlston an den Tag, versuchen Dich zu delegiern, sagen was Du tun sollst oder ähnliches. Sehr bedrohlich, aber da es in einem steckt ist es fast ein Teil von einem selbst und man kann sich nur schwer dagegen wehren.
      Die Stimmen gehören dazu. Sind keine Stimmen von irgendwoher Fremden. Ich hatte auch eine gute Stimme. Eine warmherzige und mir wurde tatsächlich warm wenn sie "sprach". Bei der anderen wurde es kalt und der Wind bliess. So kam es mir vor.
      So war es ein Gespräch manchmal im Kopf, ein Streit über mich und über die Entscheidungen die ich treffen sollte.
      Vollkommen Irre.
      Und grosse Angst bekam ich. Wenn ich bedroht wurde von der Stimme, denn diese war die Stimme vom Teufel.
      Wehren konnte ich mich kaum.
      Nur verharren und nix tun. Warten bis es vorbei war. Nachts wurden die Stimmen schlimmer, tagsüber im Hellen verschwanden sie teilweise wieder.
      Alles war so real und ich zu psychotisch als das ich noch eine Behandlung in Betracht hätte ziehn können.
      Es war schon lang zu spät.
      Somit war man ein gewisser Spielball der Stimmen.
      2 Mal lotste mich der Teufel auf eine Brücke. Einmal hob ich gerade fast ab. Niemand wusste was mit mir los war.

      Gruss
      psycho


      _____________ASYSTOLIE______________

      Slupon
    • RE: Vibrations

      eiiiiiiiiiiiiiiiiiii Jim,
      das ist ganz sicherlich auch Jesus mit deiner Matratze. Frag ihn mal. Man kann sich tadellos unterhalten, so man den Wunsch hat.

      Exakt, KiZu, exakt, what happened. Taktile halus.
      Ist jetzt noch so, aber nur in der rechten Hand. Die kribbelt wie unter Strom und vibriert noch immer ab und an. Das ist aber zu ertragen, das andere war echt tooooo much.
      Igraine (wir waren im Bade, schnurrrrrrrrrrrrr) findet mich noch immer ziemlich abgehoben und heiligmäßigdaherkommend. Aber das legt sich.

      total verschämtes
      blattl
    • mit Verlaub, die Grammatik hingt

      in schizoaffektive Störung - ein Betroffenheitsbericht hab ich mal geschildert, wie das sein könnte. Aber was auch noch in dem Artikel stand, den Kirre hier nannte, ist

      Auf dieser Basis können sie mit Betroffenen ganz anders ein therapeutischen Plan ausbauen, wenn sie versuchen an der Funktionalität anzugreifen, nämlich diese betroffenen Person klar zu machen, dass Stimmenhören eine Beeinträchtigung ist, das die Person in ihrer täglichen Kommunikation sehr behindert. Umgekehrt wenn ich einfach sagen, "Du hast eine Psychose, Du hast eine Schizophrenie, Stimmen hören ist nicht gut, die müssen weg", da haben viele der Betroffenen werden sagen, das ist eine persönliche Erfahrung die ich unter Umständen gar nicht mal minder schätze.


      Da frage ich mich, welch artikulierbarer fundierter Artikel grammatikalisch unerfreulich und rechtschreibweislich wunderlich da aufgefunden wurde.

      Oder anders gefragt: :banghead: Sind wir nicht alle ein bißchen gaga?
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


      Homepage

      Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
    • Jaaaa, der Artikel ist so übel fehlerhaft, als hätt ich ihn selbst geschrieben, aber ich wars nicht, ehrlich !! Wahrscheinlich hat ihn jemand per elektronischem Helfer aus einer anderen Sprache ins Deutsche zu übersetzen versucht - oder so ... is doch schnuppse.

      Jim, das hättste wohl gern wa? Ne vibriernde Matratze ... pfff :zungezeig: :biggrin:


      Hi Psycho
      da gibt es bestimmt auch ganz unterschiedliche Erfahrungen.
      Jemand erzählte mir zB mal, wie er von einer Stimme geplagt wurde - und die kam für ihn eindeutig von seinem Nachbarn, also von außen. Die hat imperativ auf ihn eingeredet, was er machen sollte weiss ich leider nicht, jedenfalls hat er seine Badtür zerlegt. Er beschwerte sich dann bei anderen, die sollen den Nachbarn endlich zum Schweigen bringen.
      µ
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    • servus leute =|

      hi leute die geschichten sind ja alle ganz amüsant nur ich hab das mit den stimmen am eigenen leib erlebt wie ich noch nich ganz gesund war saß ich einmal im zimmer meiner mutter am pc (ich wusste das alle schon schliefen) auf einaml hörte ich mein ganze familie drüben reden in der küche ein gespräch sprechen was an diesem tag ca. zwei tage her war ich habe alles verstanden jedes einzelne word es war schrecklich =( hatte dann sogar die kopfhörer auf und drehte sie ganz laut nur stimmen die ausn kopf kommen kann man nicht übetönen also hab ich wieder abgedreht und hab mir gleich zwei-drei pakemed reingehaut damit ich schnellstens einschlafen kann bin am nexten tag gleich zum artzt gerannt und hab mir antihalozygene(oderwiemandasschreibt) geben lassen ich will so etwas echt nie wieder erleben =|
      Ps: bin eigentlich nur manisch-depressiv gott sei dank ist so etwas nie wieder passiert nach einiger zeit wos mir dann auch schon wirklich ziemlich gut ging hab ich das zeug wieder abgesetzt

      also musste ich nur mehr Zyprexa und Neurotop nehmen und jetzt(stolzbin) nehm ich seit 3 wochen nur mehr neurotop
      mfg
      flo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von flo1987 ()

    • Hi Flo
      man merkt deutlich, wie dir die Sache noch in den Knochen sitzt.
      Danke für Erzählen (-:
      Der Typ, der mir die Sache mit der Stimme vom Nachbarn erzählt hat, ist übrigens weder schizo, noch manisch-depressiv sondern unipolar depressiv.

      Übrigens wird so ziehmlich jeder Mensch psychotisch, wenn man ihm den Schlaf nur lang genug entzieht. Ich hörte neulich Doris Lessing in einr Doku über sie erzählen, wie sie als Experiment (so wörtlich): "sich selbst verrückt machte".
      Sie schlief und aß ein paar Tage nichts.
      µ
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ki-Zu ()

    • so gings mir auch

      in den Psychosen. Denen gingen immer schlaflose Nächte voraus. Da konnte ich mich nicht mehr konzentrieren und interpretierte die Dinge, die ich nicht richtig mitkriegte, ichbezogen. Dadurch kamen dann die Wahnvorstellungen und Panikattacken.

      Man "erlebt" aber gleichzeitig kann man es nicht erleben, weil man irgendwie neben sich steht, so kenn ich das. :banghead:

      Es gibt immer so einen inneren Dialog, den ich mit mir selbst führe. Manchmal kommen mir dabei Geistesblitze oder Gedichte heraus, da fehlt dann nur noch ein schönes Lied im Hintergrund und ich bin inspiriert.

      Auch Lithium und Seroquel ändern nix daran, genauso wenig an der Tatsache, dass ich immernoch lebendige und intensive Träume habe. :scheinheilig:

      Früher war ich ein trauriger, unsicherer und frustrierter Zeitgenosse. Heute bin ich fröhlich, schlagfertig und erfolgreich. Das verdanke ich meinem Mann, der immer irgendwie imstande war, mich aufzuheitern, ein gesichertes Einkommen hat, mit dem wir immer genug Auskommen hatten, und der Zuversicht, die nach jedem kleinen Teilsieg wächst.
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


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