und ich habe jetzt Angst, dass sie wieder ausflippt.
Vor 2 Jahren ist sie auf richterlichen Beschluss in die Klapse gekommen, weil sie Unsinn erzählte, Tag und Nacht durch die Wohnung tobte und jedem Passanten an der Bushaltestelle erzählte, mein Vater hielte sie gefangen bei Wasser und Brot und würde sie mit dem Geräusch des Notstromaggregats tyrannisieren. So ein Gerät hatten wir gar nicht.
Sie hat sogar die Flurtür mit einem Hammer oder sowas eingeschlagen, dass die Scherben überall lagen und sie neu verglast werden musste.
Von Januar 2006 bis heute hat sie Zyprexa gekriegt, musste jeden Abend eine Tablette nehmen, zum Schluss 2,5 mg. Angefangen haben sie mit 12,5 oder 15 mg und das dann reduziert.
Heute hat der Arzt zu ihr gesagt, sie bräuchte keine Medikamente mehr nehmen, also der Klinikarzt/Psychiater, zu dem sie regelmäßig gehen muss. Aber ich weiß nicht, in welchen Abständen sie hin muss. Sie hat ja eine Betreuerin, die schaut ja hoffentlich hin und wieder vorbei. Angeblich soll sie nur noch eine Tablette nehmen, wenn sie nicht schlafen kann. Sie meinte aber zu mir, sie schliefe schon vor dem Fernseher ein und sähe nicht ein, dass sie nun noch Tabletten bräuchte.
Ich selber habe vor dieser Nachricht heute nacht beschissen geschlafen, weil ich mal wieder Alpträume von der Zeit hatte, wo Mama keine Tabletten mehr nimmt. Vor Monaten habe ich schon geträumt, sie wäre wieder fahrig und risse dauernd das Wort an sich, so wie vor 2 Jahren und 3 Monaten.
Im Traum nimmt sie keine mehr, weil sie sich selbst dazu entschieden hat. Sie ist ja auch froh, dass sie absetzen darf. Aber ich habe jetzt Angst. Was ist, wenn aus meinem Alptraum Wirklichkeit wird? Ich weiß doch am besten, was passiert, wenn man keine Medis nimmt.
Wenn ich absetzen würde, lande ich in einer schrecklichen Depri mit Grübelzwang nachts, und wenn ich es nicht mehr aushalte, switche ich in eine Manie wo ich den ganzen Tag rumhüpfe, schwimme und so aufgekratzt bin, dass ich auch nicht schlafen kann, bis die ersten psychotischen Symptome oder Panikattacken auftauchen.
Meine Mutter ist auch bipolar oder sogar borderline. Ihre Stimmung war unberechenbar - wenn wir Pech hatten, lief sie den ganzen Tag bis spät in die Nacht mit einem Affenzahn durchs ganze Haus und schimpfte in einer Tour, ohne heiser zu werden.
Ich hab Angst dass genau das wieder passiert!
Vor 2 Jahren ist sie auf richterlichen Beschluss in die Klapse gekommen, weil sie Unsinn erzählte, Tag und Nacht durch die Wohnung tobte und jedem Passanten an der Bushaltestelle erzählte, mein Vater hielte sie gefangen bei Wasser und Brot und würde sie mit dem Geräusch des Notstromaggregats tyrannisieren. So ein Gerät hatten wir gar nicht.
Sie hat sogar die Flurtür mit einem Hammer oder sowas eingeschlagen, dass die Scherben überall lagen und sie neu verglast werden musste.
Von Januar 2006 bis heute hat sie Zyprexa gekriegt, musste jeden Abend eine Tablette nehmen, zum Schluss 2,5 mg. Angefangen haben sie mit 12,5 oder 15 mg und das dann reduziert.
Heute hat der Arzt zu ihr gesagt, sie bräuchte keine Medikamente mehr nehmen, also der Klinikarzt/Psychiater, zu dem sie regelmäßig gehen muss. Aber ich weiß nicht, in welchen Abständen sie hin muss. Sie hat ja eine Betreuerin, die schaut ja hoffentlich hin und wieder vorbei. Angeblich soll sie nur noch eine Tablette nehmen, wenn sie nicht schlafen kann. Sie meinte aber zu mir, sie schliefe schon vor dem Fernseher ein und sähe nicht ein, dass sie nun noch Tabletten bräuchte.
Ich selber habe vor dieser Nachricht heute nacht beschissen geschlafen, weil ich mal wieder Alpträume von der Zeit hatte, wo Mama keine Tabletten mehr nimmt. Vor Monaten habe ich schon geträumt, sie wäre wieder fahrig und risse dauernd das Wort an sich, so wie vor 2 Jahren und 3 Monaten.
Im Traum nimmt sie keine mehr, weil sie sich selbst dazu entschieden hat. Sie ist ja auch froh, dass sie absetzen darf. Aber ich habe jetzt Angst. Was ist, wenn aus meinem Alptraum Wirklichkeit wird? Ich weiß doch am besten, was passiert, wenn man keine Medis nimmt.
Wenn ich absetzen würde, lande ich in einer schrecklichen Depri mit Grübelzwang nachts, und wenn ich es nicht mehr aushalte, switche ich in eine Manie wo ich den ganzen Tag rumhüpfe, schwimme und so aufgekratzt bin, dass ich auch nicht schlafen kann, bis die ersten psychotischen Symptome oder Panikattacken auftauchen.
Meine Mutter ist auch bipolar oder sogar borderline. Ihre Stimmung war unberechenbar - wenn wir Pech hatten, lief sie den ganzen Tag bis spät in die Nacht mit einem Affenzahn durchs ganze Haus und schimpfte in einer Tour, ohne heiser zu werden.
Ich hab Angst dass genau das wieder passiert!
Liebe Grüße
Schlumpfmaus
Homepage
Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
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