Hallo,
mein Mann ist seit einigen Tagen stationär in der Psychiatrie, nachdem er vorher erfolglos auf Burn-Out behandelt wurde, er die Medikamente selbst absetzte und zusammenbrach.... Wir dachten, er tut sich was an, sprachen mit seinem Psychiater und als er dann nach fast 24 std. wieder auftachte und so tat, als sei nichts gewesen, zitierte ihn sein Arzt in die Praxis und ließ ihn einweisen, für zunächst 6 Tage, so dachten wir. In der Klinik erfuhr er, dass er unter 4 Wochen nicht rauskommt.
Ich habe selbst keine Kraft mehr, sein Verhalten in den vergangenen Jahren hat mich fertig und auch krank gemacht, war deshalb selbst in psychologischer Behandlung, weil ich den Fehler immer bei mir suchte, und mich nicht mehr liebenswert fühlte und ich mir sehr viel von ihm bieten ließ. Diagnostiziert wurde eine abhängige Persönlichkeitserkrankung aufgrund von geduldetem Missbrauch seitens der Mutter in der Jugend. Ich lernte Grenzen zu setzen und verlor dadurch meine Mutter, mein Mann akzeptiert diese Grenzen bis heute nicht. Wie gesagt, zunächst suchte ich die Gründe nur bei mir... Obwohl seine Äußerungen schon wirklich grenzüberschreitend und krank waren... So zum Beispiel bei einer Party zu einer anderen Frau, während ich daneben stand: Dich würde ich auch noch an ganz anderen Stellen sauber machen! oder bei einer anderen Party "Die würde ich auch nicht von der Bettkante schubsen" oder Hinterherpfeifen auf der Straße oder Äußerungen wie: "Warum ist für eine Frau eine Vergewaltigung eigentlich so schlimm? Sie könnte doch einfach stillhalten, dann tut es auch nicht so weh!".... oder als er einen "Freund", der in Afrika lebt und in Deutschland zu Besuch war, zu uns einlud, dieser erst immer sexuelle Anspielungen machte und mir dann an den Hintern packte... Ich forderte von meinem Mann, ihn rauszuschmeißen. Er redete mit ihm, dieser sagte, so sei das doch alles nicht gemeint und gewesen und mein mann lud ihn wür weitere vier Tage ein. Ich hätte ein Problem so meinte er.... Oder wenn er getrunken hatte und mich dann runter machte und aggresiv anfuhr.... Ich suchte mir eine Wohnung und fand jmd, der mich liebte und verstand, noch bevor ich es meinem Mann sagen konnte, fand dieser es heraus und bat mich um Verzeihung! Er brach unter Tränen zusammen! Er habe mich immer niedergemacht, weil er sich weniger wert empfände als mich und sich dadurch aufwerten wolle... Ich war ja nicht ohne Gefühle für ihn und immerhin hatten wir ein Haus und ein Kind zusammen. Es schien alles gut zu werden... Wir bekamen noch einen Sohn, aber immer wieder provozierte er verbal meine Eifersucht, die ich aufgrund des erlebten nicht ablegen kann... Dann war er mal normal und sehr liebevoll, dann wieder völlig depressiv, dann aggresiv... Immer wieder Anwandlungen von Selbstzweifeln, Abbruch von sozialen Kontakten.. und immer wieder Ehekrisen... Aber die schönen Zeiten schienen zu entschädigen... Und es kam noch ein Wunschkind, mit dessen Schwangerschaft das Drama seinerseits vollends begann, Depressionen, Euphorie, Aggression, er wusch sich wochenlang nicht, konnte nicht arbeiten.. Kurz nach der Geburt war er bei vielen Ärzten, die bei ihm nichts physisches diagnostizieren konnten, obwohl er stark hypochondrisch alle möglichen Symptome zeigte. Irgendwann konnte er nicht mehr aufstehen und zur Arbeit gehen und war so fertig, dass er erstmalig bereit war, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Er wurde wg. Burnout medikamentös eingestellt, ich schickte ihn für ein paar Tage alleine in den Urlaub, er kam wieder sollte nun die Dosis erhöhen, weil er den "Stress Familie" trotz allem nicht vertrug und schlief fortan nur noch oder war aggressiv, er sollte wieder halbieren, machte es auch, hörte aber nicht auf den Dok, was die Zeit der Einnahme anging. Der Zusammenbruch war die Folge...
Nun ist er stationär, will uns immer sehen und ich frage mich wieso. Wenn wir da sind, ist es ihm zuviel, oder er beshcäftigt sich eh nur mit seinen Mitpatienten, gestern konnte er für ein paar Stunden raus... und wir redeten darüber, dass seine Erkrankung von der wir noch nicht wissen, was es ist, durch meine sicher schlimmer gemacht wurde, er aber im Umkehrschluss auch dazu beigetragen hat, indem er immer Salz in die Wunde streute und mich weiter eifersüchtig machte. Dazu meinte er: Ja,das werde ich auch weiter machen, damit du endlich damit aufhörst! Du bist krankhaft eifersüchtig!
Dass er damit das Gegenteil verursachte und eine Eifersucht hervorrief, die ich vor ihm nie hatte und weiter am Leben hält, sieht er nicht....
Wir gingen spazieren in der Gegend, in die wir bald ziehen möchten und anstatt die wenige Zeit, die wir hatten sinnvoll mit den kindern und mir zu nutzen, textete er alle Passanten euphorisch zu, die da kamen, fragte sie, woher sie kämen und erzählte ungefragt, dass wir auch bald dort wohnen würden... jedes Gespräch dauerte so ca. eine halbe Stunde...
Dazu kommt noch bis ich ihn verlassen wollte, trank er sehr viel und regelmäßig, hörte dann aber schlagartig auf. In seiner Studentenzeit kiffte er was das Zeug hielt und wie ich vor kurzem erfuhr, er spielte!
Er ist übertriebener Perfektionist und leidet wie er selbst sagt, an einer gewissen Selbstverherrlichung....
Er ist 40, machte erst vor einem Jahr den Führerschein und erzählte in der Nachbarschaft lieber, er hätte den Lappen mal abgenommen bekommen, weil er schuld sei an einem Unfall mit Todesfolge, als zuzugeben, dass er ihn schlicht noch nie hatte. Ich fragte ihn und er erzählte mir, er habe mal als Beifahrer im Auto gesessen bei dem ein mädel ums Leben kam. Davon weiß seltsamerweie in seiner Familie niemand etwas. Das Mädel hat auf seinem Bundeswehrsweater unterschrieben und in dieser Zeit soll lt. SChwiegereltern seine Veränderung begonnen haben, indem er sich tagelang einigelte und nicht ansprechbar war.....
Ich kann nicht mehr, fühle mich ausgelaugt überfordert und zurückgestoßen von ihm. Sollte es vielleicht wirklich als Krankheit sehen und ihm zeit geben, kann es aber nicht mehr länger... So viele Jahre habe ich durchgehalten und ausgerechnet jetzt fehlt mir die Kraft....
Was kann ich tun und wonach hört sich die Erkrankung meines Mannes an? Sein Dok sagte, es höre sich fast nach manisch-depressiv an,aber man müsse nun genauer hinschauen, aber zu 100 % läge eine psychische Erkrankung vor..
In guten Zeiten ist er ein wunderbarer Ehemann und Familienvater und dafür liebe ich ihn...
Allerdings bin ich extrem verunsichert, denn wenn ich mit ihm telefoniere, hört er sich so normal an....
mein Mann ist seit einigen Tagen stationär in der Psychiatrie, nachdem er vorher erfolglos auf Burn-Out behandelt wurde, er die Medikamente selbst absetzte und zusammenbrach.... Wir dachten, er tut sich was an, sprachen mit seinem Psychiater und als er dann nach fast 24 std. wieder auftachte und so tat, als sei nichts gewesen, zitierte ihn sein Arzt in die Praxis und ließ ihn einweisen, für zunächst 6 Tage, so dachten wir. In der Klinik erfuhr er, dass er unter 4 Wochen nicht rauskommt.
Ich habe selbst keine Kraft mehr, sein Verhalten in den vergangenen Jahren hat mich fertig und auch krank gemacht, war deshalb selbst in psychologischer Behandlung, weil ich den Fehler immer bei mir suchte, und mich nicht mehr liebenswert fühlte und ich mir sehr viel von ihm bieten ließ. Diagnostiziert wurde eine abhängige Persönlichkeitserkrankung aufgrund von geduldetem Missbrauch seitens der Mutter in der Jugend. Ich lernte Grenzen zu setzen und verlor dadurch meine Mutter, mein Mann akzeptiert diese Grenzen bis heute nicht. Wie gesagt, zunächst suchte ich die Gründe nur bei mir... Obwohl seine Äußerungen schon wirklich grenzüberschreitend und krank waren... So zum Beispiel bei einer Party zu einer anderen Frau, während ich daneben stand: Dich würde ich auch noch an ganz anderen Stellen sauber machen! oder bei einer anderen Party "Die würde ich auch nicht von der Bettkante schubsen" oder Hinterherpfeifen auf der Straße oder Äußerungen wie: "Warum ist für eine Frau eine Vergewaltigung eigentlich so schlimm? Sie könnte doch einfach stillhalten, dann tut es auch nicht so weh!".... oder als er einen "Freund", der in Afrika lebt und in Deutschland zu Besuch war, zu uns einlud, dieser erst immer sexuelle Anspielungen machte und mir dann an den Hintern packte... Ich forderte von meinem Mann, ihn rauszuschmeißen. Er redete mit ihm, dieser sagte, so sei das doch alles nicht gemeint und gewesen und mein mann lud ihn wür weitere vier Tage ein. Ich hätte ein Problem so meinte er.... Oder wenn er getrunken hatte und mich dann runter machte und aggresiv anfuhr.... Ich suchte mir eine Wohnung und fand jmd, der mich liebte und verstand, noch bevor ich es meinem Mann sagen konnte, fand dieser es heraus und bat mich um Verzeihung! Er brach unter Tränen zusammen! Er habe mich immer niedergemacht, weil er sich weniger wert empfände als mich und sich dadurch aufwerten wolle... Ich war ja nicht ohne Gefühle für ihn und immerhin hatten wir ein Haus und ein Kind zusammen. Es schien alles gut zu werden... Wir bekamen noch einen Sohn, aber immer wieder provozierte er verbal meine Eifersucht, die ich aufgrund des erlebten nicht ablegen kann... Dann war er mal normal und sehr liebevoll, dann wieder völlig depressiv, dann aggresiv... Immer wieder Anwandlungen von Selbstzweifeln, Abbruch von sozialen Kontakten.. und immer wieder Ehekrisen... Aber die schönen Zeiten schienen zu entschädigen... Und es kam noch ein Wunschkind, mit dessen Schwangerschaft das Drama seinerseits vollends begann, Depressionen, Euphorie, Aggression, er wusch sich wochenlang nicht, konnte nicht arbeiten.. Kurz nach der Geburt war er bei vielen Ärzten, die bei ihm nichts physisches diagnostizieren konnten, obwohl er stark hypochondrisch alle möglichen Symptome zeigte. Irgendwann konnte er nicht mehr aufstehen und zur Arbeit gehen und war so fertig, dass er erstmalig bereit war, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Er wurde wg. Burnout medikamentös eingestellt, ich schickte ihn für ein paar Tage alleine in den Urlaub, er kam wieder sollte nun die Dosis erhöhen, weil er den "Stress Familie" trotz allem nicht vertrug und schlief fortan nur noch oder war aggressiv, er sollte wieder halbieren, machte es auch, hörte aber nicht auf den Dok, was die Zeit der Einnahme anging. Der Zusammenbruch war die Folge...
Nun ist er stationär, will uns immer sehen und ich frage mich wieso. Wenn wir da sind, ist es ihm zuviel, oder er beshcäftigt sich eh nur mit seinen Mitpatienten, gestern konnte er für ein paar Stunden raus... und wir redeten darüber, dass seine Erkrankung von der wir noch nicht wissen, was es ist, durch meine sicher schlimmer gemacht wurde, er aber im Umkehrschluss auch dazu beigetragen hat, indem er immer Salz in die Wunde streute und mich weiter eifersüchtig machte. Dazu meinte er: Ja,das werde ich auch weiter machen, damit du endlich damit aufhörst! Du bist krankhaft eifersüchtig!
Dass er damit das Gegenteil verursachte und eine Eifersucht hervorrief, die ich vor ihm nie hatte und weiter am Leben hält, sieht er nicht....
Wir gingen spazieren in der Gegend, in die wir bald ziehen möchten und anstatt die wenige Zeit, die wir hatten sinnvoll mit den kindern und mir zu nutzen, textete er alle Passanten euphorisch zu, die da kamen, fragte sie, woher sie kämen und erzählte ungefragt, dass wir auch bald dort wohnen würden... jedes Gespräch dauerte so ca. eine halbe Stunde...
Dazu kommt noch bis ich ihn verlassen wollte, trank er sehr viel und regelmäßig, hörte dann aber schlagartig auf. In seiner Studentenzeit kiffte er was das Zeug hielt und wie ich vor kurzem erfuhr, er spielte!
Er ist übertriebener Perfektionist und leidet wie er selbst sagt, an einer gewissen Selbstverherrlichung....
Er ist 40, machte erst vor einem Jahr den Führerschein und erzählte in der Nachbarschaft lieber, er hätte den Lappen mal abgenommen bekommen, weil er schuld sei an einem Unfall mit Todesfolge, als zuzugeben, dass er ihn schlicht noch nie hatte. Ich fragte ihn und er erzählte mir, er habe mal als Beifahrer im Auto gesessen bei dem ein mädel ums Leben kam. Davon weiß seltsamerweie in seiner Familie niemand etwas. Das Mädel hat auf seinem Bundeswehrsweater unterschrieben und in dieser Zeit soll lt. SChwiegereltern seine Veränderung begonnen haben, indem er sich tagelang einigelte und nicht ansprechbar war.....
Ich kann nicht mehr, fühle mich ausgelaugt überfordert und zurückgestoßen von ihm. Sollte es vielleicht wirklich als Krankheit sehen und ihm zeit geben, kann es aber nicht mehr länger... So viele Jahre habe ich durchgehalten und ausgerechnet jetzt fehlt mir die Kraft....
Was kann ich tun und wonach hört sich die Erkrankung meines Mannes an? Sein Dok sagte, es höre sich fast nach manisch-depressiv an,aber man müsse nun genauer hinschauen, aber zu 100 % läge eine psychische Erkrankung vor..
In guten Zeiten ist er ein wunderbarer Ehemann und Familienvater und dafür liebe ich ihn...
Allerdings bin ich extrem verunsichert, denn wenn ich mit ihm telefoniere, hört er sich so normal an....