Hallo ich hab ja im Diskussionsforum schon zwei neue Themen gepostet und beschrieben dass ich meistens schwer (besonders in der Anfangsphase eines neuen Interesses oder mal dazwischen) bis leicht hypomanisch ein gewisses Ziel mit einem Thema verbunden verfolge, welches bei mir zumindest unterschwellig vorhanden ist, auch wenn ich mal nicht so gut drauf bin...
Und zwar hab ich gestern mal über mein bisheriges Leben etwas nachgedacht....Hatte ich zb Phasen wo ich nicht so gut drauf war?
Mir fällt dazu nur ein dass ich öfters monatelange Angsstörungen im Bezug auf schwere körperliche Krankheiten hatte schon von Kindheit auf.
Es begann meist mit einem körperlichen Symptom in einer bestimmten Organregion, dass über mehrere Tage oder Wochen anhielt und woraus diese Angst resultierte.Ich fürchte mich dann einerseits vor einer schlimmen Diagnose beim Arzt und habe Angst mich untersuchen zu lassen, andererseits will ich es auch immer abklären lassen.Wie gesagt ist das immer so ein Kampf mit mir selbst.....
Wie gesagt ist es kein hypochondrischer Wahn oder Paranoia in dem Sinn sondern nur indirekt die Befürchtung ich könnte da was ernsthafteres haben, sobald ein Symptom sich manifestiert hat.Und wenn mir der Arzt nach einer Untersuchung mitteilte ich sei gesund, war ich dann kurze Zeit sehr erleichtert, fühlte mich wie neugeboren,hatte von da an keine Angst mehr wegen der befürchteten Krankheit, obwohl die Symptome öfters danach auch noch anhielten und irgendwann von selbst verschwanden.
Vor 3 Jahren hatte ich auch zum ersten Mal eine sogenannte Hässlichkeitsangst, ich bildete mir gewisse Unregelmässigkeiten im Gesicht ein (obwohl mich alle anderen hübsch finden-der Auslöser war auch niemand der sagte ich sei hässlich oder es stimmt was nicht sondern ich selber (bin mit meinem Äußeren ja irgendwie perfektionistisch),wollte mich nicht mehr photografieren lassen da ich nicht besonders photogen bin und mich die Photos dann immer total runterzogen oder konnte bei schlechten Licht nicht mehr in einen Spiegel schauen.Auch das war kein Wahn in dem Sinne, ging ja trotzdem noch unter die Leute, schämte mich nicht unbedingt für das Makel und glaubte auch nicht dass jeder drauf schaut und realistisch bin ich auch geblieben (vergleiche mich ja auch oft mit anderen und sehe dann das viele andere noch größere Makel haben).
Nur hab ich mir ja dann auch einen Zwang zugelegt, mich zb öfters im Spiegel zu betrachten und hab mich dann ja unbewusst auf den (vermeintlichen) Fehler konzentriert.In den ersten drei Monaten hat mich das ganze so runtergezogen dass ich wirklich irgendwie deprimiert wurde wegen dieser Kleinigkeit (obwohl ich schon noch Freuden hatte) und auch schon an eine Schönheitsoperation dachte.....
Oft hab ich ja auch sogenannte negativistische Phasen (manchmal sind die ja auch verbunden mit den hypochondrischen aber nicht immer), da denk ich dann auch etwas negativer im Bezug auf meine Pläne,bin öfters niedergedrückt, grüble wie ich meinen Plan weiterverfolgen könnte,bin dann nicht mehr so begeistert von dem Thema und den Plänen drumherum,werde ein wenig schüchtern in Gruppen (außer im besten Freundeskreis),weiß nicht mehr so viel zu reden (überlege dann auch oft krampfhaft nach Gesprächsthemen), ziehe mich jedoch nicht wirklich extrem auffällig zurück aber verliere schon ein wenig Interesse an Kontakten,schränke das Ausgehen etwas ein,lenke mich andererseits aber auch wieder damit ab, Freunde zu treffen,suche mir zb Bestätigung durch Komplimente von Männern (was mir aber in normalen und hypomanen Stimmungen auch wichtig ist) wirke aber öftes desinteressiert, jammere auch öfters über verschiedene Kleinigkeiten,bleibe aber auch mal den ganzen Tag zuhause im Bett und warte dass sich die Stimmung bessert,bin nicht mehr sehr motiviert,verliere zb die Lust arbeiten zu gehen ,beschäftige mich lieber mit meinen Gedanken bin gereizt und weinerlich,.........
Und ich hatte mit 14 mal eine kurze Phase da war ich manisch mit politischen Themen wie zb Sozialismus.Ich blamierte mich damals in der Schule total mit Hammer und Sichel T-shirts, vertrat ständig stolz meine Meinung, das Thema hat mich total begeistert, ich hatte keine Hemmungen auch wenn ich mir in der Schule damit total lächerlich und zum Mobbingopfer machte....
Weil ich es nämlich übertrieb im Gegensatz zu anderen, die auch in der linken Szene waren, die in meiner damaligen Schule sehr präsent war.Und vorher war ich eher etwas schüchtern (das waren halt nicht so meine Leute) zeigte in der Schule meine "Ticks" nicht so stark.Doch dann kam plötzlich dieser euphorische Ausbruch......
und danach als die Euphorie vorbei war hab ich mich vor den Leuten total geschämt, wurde in der Schule wieder sehr zurückhaltend, im privaten Kreis (suche mir generell Leute die Verständniss für sowas haben) war es jedoch nicht so schlimm damals hatte ich aber auch nicht so viele Freunde, dann begann auch mein Tick mit Russland, das hat sich durch die Beschäftigung mit dem Sozialismus ja auch irgendwie verselbstständigt hatte, ich suchte mir russische Freunde,....
Aber innerhalb dieser "Hypomanie" beschäftigen mich auch mal wieder Phasen wo ich zb durch Kleinigkeiten oder auch grundlos in sogenannte Stimmungstiefs und Krisen rutsche (llängere Krisen haben dann schon meistens einen Bezug) die dauern halt mal paar Stunden oder Tage und höchstens 3-6 Monate ( länger sind sie meist bei diesen körperbezogenen Angstzuständen oder bei größeren Enttäuschungen) trotzdem gibt auch innerhalb dieser Phasen nicht nur negatives, meist sind es im schlimmsten Fall mal zwei Wochen wo die Stimmung die meiste Zeit nicht gut ist, danach schwächt sich das ganze ab.
Und meistens sind Hypomanien und Angstzustände oder leicht gedrückte Stimmungslagen auch lange Zeit im Hintergrund gleichwertig miteinander präsent und treten phasenweise alle paar Stunden oder Tage auf, oft in Schattierungen aber manchmal auch etwas radikalerer Wechsel.
Heute hab ich irgendwie einen gemischten Zustand erlebt.In der Früh war ich normal drauf bis leicht verstimmt, am Nachmittag wurde ich dann total euphorisch und hab dann endlich mal wieder mein Zimmer aufgeräumt mit exzessiven Musikhören, tollen Gedanken und hatte auch Erfolg.
Danach haben sich am Nachmittag die Stimmungen grundlos jede Stunde abgewechselt.Einmal Musikhören mit tollen Gedanken und toller Stimmung, danach war ich grundlos lustlos,nachdenklich und etwas niedergedrückt....und ich glaub die waren irgendwie leicht gemischt.Hatte so eine nervöse innere Unruhe mit Bewegungsdrang und Hochgefühl und andererseits fühlte ich mich irgendwie ungut, war nicht motiviert das zu machen was ich mir vorgenommen hatte.
Wenn ich ehrlich bin war ich schon auch mal total verzweifelt wegen Krankheitsangst.Durch negatives Denken hab ich mich bei stärkeren Symptomen schon mal reingesteigert und totale Angst gehabt es könnte wirklich was schlimmes sein.Ich hab dann auch gedacht wenn ich ne schlechte Diagnose krieg bei der Untersuchung wie zb Krebs im fortgeschrittenen Stadium würde ich mich eventuell irgendwie umbringen wollen, aber auch nur dann wenn es keine Heilung mehr geben würde.
Ich hätte psychisch einfach nicht die Kraft, an so einer Krankheit langsam im Krankenhaus dahinzusiechen und höchstwahrscheinlich zu sterben.
In so einer Situation wäre ich schon selbstmordgefährdet.
Sonst könnte ich es mir aber nie vorstellen mir selbst das Leben zu nehmen...
Sorry für diesen schon wieder sehr langen Thread aber ich habe vor kurzem mit einer Bekannten gesprochen, die meinte Lustlosigkeit, wenig Motivation und Hypochondrie oder sonstige längerdauernde spezifische Ängste bzw körperliche Symptome ohne organische Ursachen die länger andauern könnten eventuell versteckte leichtere Depressionen sein?
Was sagt ihr dazu?Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Und zwar hab ich gestern mal über mein bisheriges Leben etwas nachgedacht....Hatte ich zb Phasen wo ich nicht so gut drauf war?
Mir fällt dazu nur ein dass ich öfters monatelange Angsstörungen im Bezug auf schwere körperliche Krankheiten hatte schon von Kindheit auf.
Es begann meist mit einem körperlichen Symptom in einer bestimmten Organregion, dass über mehrere Tage oder Wochen anhielt und woraus diese Angst resultierte.Ich fürchte mich dann einerseits vor einer schlimmen Diagnose beim Arzt und habe Angst mich untersuchen zu lassen, andererseits will ich es auch immer abklären lassen.Wie gesagt ist das immer so ein Kampf mit mir selbst.....
Wie gesagt ist es kein hypochondrischer Wahn oder Paranoia in dem Sinn sondern nur indirekt die Befürchtung ich könnte da was ernsthafteres haben, sobald ein Symptom sich manifestiert hat.Und wenn mir der Arzt nach einer Untersuchung mitteilte ich sei gesund, war ich dann kurze Zeit sehr erleichtert, fühlte mich wie neugeboren,hatte von da an keine Angst mehr wegen der befürchteten Krankheit, obwohl die Symptome öfters danach auch noch anhielten und irgendwann von selbst verschwanden.
Vor 3 Jahren hatte ich auch zum ersten Mal eine sogenannte Hässlichkeitsangst, ich bildete mir gewisse Unregelmässigkeiten im Gesicht ein (obwohl mich alle anderen hübsch finden-der Auslöser war auch niemand der sagte ich sei hässlich oder es stimmt was nicht sondern ich selber (bin mit meinem Äußeren ja irgendwie perfektionistisch),wollte mich nicht mehr photografieren lassen da ich nicht besonders photogen bin und mich die Photos dann immer total runterzogen oder konnte bei schlechten Licht nicht mehr in einen Spiegel schauen.Auch das war kein Wahn in dem Sinne, ging ja trotzdem noch unter die Leute, schämte mich nicht unbedingt für das Makel und glaubte auch nicht dass jeder drauf schaut und realistisch bin ich auch geblieben (vergleiche mich ja auch oft mit anderen und sehe dann das viele andere noch größere Makel haben).
Nur hab ich mir ja dann auch einen Zwang zugelegt, mich zb öfters im Spiegel zu betrachten und hab mich dann ja unbewusst auf den (vermeintlichen) Fehler konzentriert.In den ersten drei Monaten hat mich das ganze so runtergezogen dass ich wirklich irgendwie deprimiert wurde wegen dieser Kleinigkeit (obwohl ich schon noch Freuden hatte) und auch schon an eine Schönheitsoperation dachte.....
Oft hab ich ja auch sogenannte negativistische Phasen (manchmal sind die ja auch verbunden mit den hypochondrischen aber nicht immer), da denk ich dann auch etwas negativer im Bezug auf meine Pläne,bin öfters niedergedrückt, grüble wie ich meinen Plan weiterverfolgen könnte,bin dann nicht mehr so begeistert von dem Thema und den Plänen drumherum,werde ein wenig schüchtern in Gruppen (außer im besten Freundeskreis),weiß nicht mehr so viel zu reden (überlege dann auch oft krampfhaft nach Gesprächsthemen), ziehe mich jedoch nicht wirklich extrem auffällig zurück aber verliere schon ein wenig Interesse an Kontakten,schränke das Ausgehen etwas ein,lenke mich andererseits aber auch wieder damit ab, Freunde zu treffen,suche mir zb Bestätigung durch Komplimente von Männern (was mir aber in normalen und hypomanen Stimmungen auch wichtig ist) wirke aber öftes desinteressiert, jammere auch öfters über verschiedene Kleinigkeiten,bleibe aber auch mal den ganzen Tag zuhause im Bett und warte dass sich die Stimmung bessert,bin nicht mehr sehr motiviert,verliere zb die Lust arbeiten zu gehen ,beschäftige mich lieber mit meinen Gedanken bin gereizt und weinerlich,.........
Und ich hatte mit 14 mal eine kurze Phase da war ich manisch mit politischen Themen wie zb Sozialismus.Ich blamierte mich damals in der Schule total mit Hammer und Sichel T-shirts, vertrat ständig stolz meine Meinung, das Thema hat mich total begeistert, ich hatte keine Hemmungen auch wenn ich mir in der Schule damit total lächerlich und zum Mobbingopfer machte....
Weil ich es nämlich übertrieb im Gegensatz zu anderen, die auch in der linken Szene waren, die in meiner damaligen Schule sehr präsent war.Und vorher war ich eher etwas schüchtern (das waren halt nicht so meine Leute) zeigte in der Schule meine "Ticks" nicht so stark.Doch dann kam plötzlich dieser euphorische Ausbruch......
und danach als die Euphorie vorbei war hab ich mich vor den Leuten total geschämt, wurde in der Schule wieder sehr zurückhaltend, im privaten Kreis (suche mir generell Leute die Verständniss für sowas haben) war es jedoch nicht so schlimm damals hatte ich aber auch nicht so viele Freunde, dann begann auch mein Tick mit Russland, das hat sich durch die Beschäftigung mit dem Sozialismus ja auch irgendwie verselbstständigt hatte, ich suchte mir russische Freunde,....
Aber innerhalb dieser "Hypomanie" beschäftigen mich auch mal wieder Phasen wo ich zb durch Kleinigkeiten oder auch grundlos in sogenannte Stimmungstiefs und Krisen rutsche (llängere Krisen haben dann schon meistens einen Bezug) die dauern halt mal paar Stunden oder Tage und höchstens 3-6 Monate ( länger sind sie meist bei diesen körperbezogenen Angstzuständen oder bei größeren Enttäuschungen) trotzdem gibt auch innerhalb dieser Phasen nicht nur negatives, meist sind es im schlimmsten Fall mal zwei Wochen wo die Stimmung die meiste Zeit nicht gut ist, danach schwächt sich das ganze ab.
Und meistens sind Hypomanien und Angstzustände oder leicht gedrückte Stimmungslagen auch lange Zeit im Hintergrund gleichwertig miteinander präsent und treten phasenweise alle paar Stunden oder Tage auf, oft in Schattierungen aber manchmal auch etwas radikalerer Wechsel.
Heute hab ich irgendwie einen gemischten Zustand erlebt.In der Früh war ich normal drauf bis leicht verstimmt, am Nachmittag wurde ich dann total euphorisch und hab dann endlich mal wieder mein Zimmer aufgeräumt mit exzessiven Musikhören, tollen Gedanken und hatte auch Erfolg.
Danach haben sich am Nachmittag die Stimmungen grundlos jede Stunde abgewechselt.Einmal Musikhören mit tollen Gedanken und toller Stimmung, danach war ich grundlos lustlos,nachdenklich und etwas niedergedrückt....und ich glaub die waren irgendwie leicht gemischt.Hatte so eine nervöse innere Unruhe mit Bewegungsdrang und Hochgefühl und andererseits fühlte ich mich irgendwie ungut, war nicht motiviert das zu machen was ich mir vorgenommen hatte.
Wenn ich ehrlich bin war ich schon auch mal total verzweifelt wegen Krankheitsangst.Durch negatives Denken hab ich mich bei stärkeren Symptomen schon mal reingesteigert und totale Angst gehabt es könnte wirklich was schlimmes sein.Ich hab dann auch gedacht wenn ich ne schlechte Diagnose krieg bei der Untersuchung wie zb Krebs im fortgeschrittenen Stadium würde ich mich eventuell irgendwie umbringen wollen, aber auch nur dann wenn es keine Heilung mehr geben würde.
Ich hätte psychisch einfach nicht die Kraft, an so einer Krankheit langsam im Krankenhaus dahinzusiechen und höchstwahrscheinlich zu sterben.
In so einer Situation wäre ich schon selbstmordgefährdet.
Sonst könnte ich es mir aber nie vorstellen mir selbst das Leben zu nehmen...
Sorry für diesen schon wieder sehr langen Thread aber ich habe vor kurzem mit einer Bekannten gesprochen, die meinte Lustlosigkeit, wenig Motivation und Hypochondrie oder sonstige längerdauernde spezifische Ängste bzw körperliche Symptome ohne organische Ursachen die länger andauern könnten eventuell versteckte leichtere Depressionen sein?
Was sagt ihr dazu?Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von hypomania88 ()