Bipolare Erkrankung, Die Auswirkungen sind gravierend.

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    • Bipolare Erkrankung, Die Auswirkungen sind gravierend.

      Die Auswirkungen sind gravierend.

      Bipolare Ekrankungen haben erhebliche Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen. Eine Frau beispielsweise, die mit 25 Jahren an einer bipolaren Störung erkrankt, verliert durchschnittlich12 Jahre ihres gesunden Lebens und 14 Jahre eines normalen Berufslebens. Die Lebenserwartung sinkt um etwa 9 Jahre.

      Quelle : medizinfo.com/kopfundseele/bipolar/definition.shtml
    • Hallo Martin

      Kann schon sein dass es an den Nebenwirkungen liegt u.a. auch an die durch die Nebenwirkungen erzeugte Gewichtszunahme, die ja mit zunehmendem Anstieg auch gesundheitliche Konsequenzen haben kann wie Diabetes, Bluthochdruck etc....
      Möchte mich hier jedoch nicht festlegen, du weißt schon bin leider auch kein Arzt/Psychiater (obwohl ichs mir manchmal schon ein wenig einbilde durch die ganzen Infos ausm Internet, zumindest dass ich mir schon leichtes Profiwissen angeeignet hab)..*ggg*

      Vielleicht hängt ein Teil davon auch von der hohen Suizidrate im Vergleich zur Normalbevölkerung ab, hab aber jetzt irgendwo auf einer amerikanischen Seite gelesen, dass die Suizidrate nicht auf 30 Prozent sondern 7 Prozent der bipolaren Bevölkerung zutrifft.Das wär ja doch irgendwie unvorstellbar, jeder Dritte stirbt an Suizid... , soviel ich weiß unternehmen 25-30 Prozent in ihrem Leben zumindest einen Versuch und 7 Prozent sterben tatsächlich dran, was aber immer noch relativ hoch im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ist.

      Der Verlust der Arbeitszeit hängt wahrscheinlich eher mit den akuten Krankheitsepisoden, besonders schwere lange Depressionen zusammen, was aber sicher auch immer vom individuellen Verlauf/Therapie der Krankheit abhängt...

      Ich bin ja zum Glück eher die Manikerin, kenne keine langen schweren Depressionen, trotzdem bin ich auch ein wenig zu träumerisch was meine Zukunftsplanung betrifft...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von hypomania88 ()

    • dass die lebenswerwartung bipolarer menschen kürzer ist, weiss man auch schon aus der vor-psychopharmaka-ära.
      jedenfalls steigt sie bei entsprechender professionneller behandlung im vergleich zu nicht-behandlung.
      mögliche faktoren neben suizid sind sicher auch komorbiditäten - zB eine stark erhöhte rate von alkohol- und drogengebrauch, was ja bekanntlich auch nicht unbedingt günstig ist.
      persönlich denke ich, daß jene fälle wo medikamente zur entwicklung eines metabolischen syndroms mit bluthochdruck, diabetes, übergewicht etc. mit beitragen, sicher auch ein faktor sind - in manchen fällen; schließlich sind das keine obligaten nebenwirkungen bei allen behandelten und bei allen medikamenten. es ist aber zweifelsohne wichtig, diese risikofaktoren im auge zu behalten und regelmäßig zu kontrollieren. wenn es zu einer entwicklung in diese richtung kommt, sollte eine medikamentenumstellungen erwogen werden.

      aber überdies ist es wirklich wichtig zu verstehen, daß es nicht "die bipolare erkrankung" gibt, sondern ein ganzes bündel verschiedener zustände/erkrankungen/..oder wie auch immer man es bezeichnen will, mit
      sehr verschiedenem verlauf. dementsprechend gibt es unter all diesen auch solche, die eine völlig normale lebenserwartugn haben.

      pauschalratschläge und -meinungen sind schon aus diesem grund immer problematisch.