Elektrokrampftherapie (EKT)

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    • Elektrokrampftherapie (EKT)

      Nicht medikamentöse Therapie bei bipolaren Erkrankungen: Elektrokrampftherapie (EKT)

      Mit Strom wird ein künstlicher generalisierter Krampfanfall ausgelöst.

      Die Elektrokrampftherapie (EKT) ist ein Verfahren, bei dem über zwei Elektroden Strom in den Körper geleitet, der einen künstlichen Krampfanfall auslöst. Dieser Krampfanfall betrifft beide Gehirnhälften, man spricht auch von einem generalisierten Anfall. Der Anfall dauert normalerweise etwa 20 bis 40 Sekunden und löst sich dann auf. Die Therapie wird in Vollnarkose durchgeführt, die Betroffenen merken deshalb nichts von dem Anfall. Eine Ursache der bipolaren Erkrankung ist ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter. Die Elektrokrampftherapie bewirkt eine erhöhte Ausschüttung der Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin und Serotonin. Diese Botenstoffe sind für die Stimmungsstabilisierung wichtig.

      Die EKT ist die wirksamste Methode zur Behandlung schwerer depressiver, manischer und psychotischer Krankheitsepisoden.

      Die EKT ist die wirksamste Methode zur Behandlung schwerer depressiver, manischer und psychotischer Krankheitsepisoden. Sie zeigt eine durchschnittliche Erfolgsquote von 80 Prozent. Sie wird bei schweren bipolaren und unipolaren (Einfachen) Depressionen, bei einem hohen Selbstmordrisiko, bei Nahrungsverweigerung, körperlicher Erschöpfung und bei hohem Leidensdruck als Therapiemethode der ersten Wahl angesehen. In diesen Situationen ist die Symptomatik für die Betroffenen so schwerwiegend, dass nicht gewartet werden kann, bis die medikamentöse Behandlung Wirkung zeigt. Eine der Vorteile der Elektrokrampftherapie ist, dass sie sofort wirksam ist.

      Nicht jeder kann mit EKT behandelt werden.

      Nicht bei jedem Betroffenen kann eine EKT durchgeführt werden. Bei einem Gehirn- oder Aortenaneurysma, bei erhöhtem Hirndruck und bei einem erst kürzlich überstandenen Herzinfarkt, darf die Therapie nicht angewandt werden. Auch bei Koronarer Herzkrankheit, nach Schlaganfall, schwerer Hypertonie und bei Lungenerkrankungen muss eine genaue Abwägung der Risiken erfolgen. Dagegen ist ein höheres Lebensalter ein Herzschrittmacher oder eine Schwangerschaft kein Hindernis für eine EKT. Es müssen dann aber zusätzliche, sichernde Maßnahmen (z.B. für den Fötus) bedacht werden.

      Rückfallprophylaxe mit Medikamenten ist notwendig.

      Wichtig ist, dass vor dem Beginn der Behandlung die Betroffenen ausführlich über die Therapie, ihre Durchführung und ihre Wirkung aufgeklärt werden. Im Vorfeld müssen auch einige Untersuchungen durchgeführt werden (z.B. Laboruntersuchungen, EKG, EEG), um die körperliche Verfassung des Betroffenen zu erfassen. Dann sollten einen Tag vorher alle Psychopharmaka abgesetzt werden, um den Erfolg der Therapie nicht zu gefährden. Nach der Therapie sollte der Betroffene noch für ein bis zwei Stunden intensiv überwacht werden, damit sichergestellt ist, dass keine Nebenwirkungen eintreten. Normalerweise werden in kurzen Zeitabständen etwa 6 bis 10 Behandlungen durchgeführt. Nach der Elektrokrampftherapie müssen die Betroffenen zur Vorbeugung eines Rückfalls entsprechende Medikamente einnahmen.

      Quelle : medizinfo.com/kopfundseele/bip…ektrokrampftherapie.shtml
    • Immer hoch mit dem Spannungsregler!

      450 Volt an der Schädeldecke haben schon aus tausenden querköpfigen
      querulanten, aufmüpfigen, halsstarrigen Patienten "brave Lämmchen" gemacht, der Hinweis auf "einer flog übers Kuckucksnest" ist fast überflüssig....
      Tja Leute, ich dachte auch bis vor etwa 8 Jahren, dass die menschliche Evolution durchaus positiv fortschreite und wenn der grösste skandal der ist, dass der US-Präsident sich im Oval Office einen blasen lässt, es um diesem Felsbrocken namens Terra doch gar nicht sooo schlecht bestellt sein kann...
      Was in der Zwischenzeit passierte mit zahlreichen Völker- und Menschenrechtsbrüchen seit G.W. bush und seiner schwarzmagischen Armada, hat mich jedoch eines Besseren belehrt: Noch immer toben steinzeitliche Gene in den Meisten von uns, die sogenannte "Zivilisation"
      ist nur eine hauchdünne Schminke über uralten Menschheitstrieben, wie etwa mit einem leisen geheimen Gefühl der Befriedigung ( ICH habe ÜBERLEBT ! Juchuuh !) die Meldungen über Tote im Krieg oder bei Unfällen aller Art aufgenommen werden ( weshalb sonst würden alle Medien so ausführlich darüber berichten?).
      Elias Canetti hat diesem "allzu menschlichen Wesenszug" in seinem grandiosen Werk "Masse und Macht" etliche Seiten gewidmet....

      LG
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()