Gedichte

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    • Ich hab in der letzten Zeit ein paar Gedichte geschrieben...
      Vielleicht ineressiert es ja jemanden was ein 13-jähriger so schreibt wenns ihm nicht gut geht.

      Manche sind mir überhaupt nicht gelungen, manche schon eher.

      Ich weiß eigentlich garnicht warum ich die hier poste, da es wirklich sehr private Gedichte sind. Vielleicht geht's mir danach ja etwas besser.

      Ich möchte noch etwas dazu sagen. Die Gedichte sin alle sehr verschieden, und ich werde sie in der zeitlichen Reihenfolge posten, in deren Phasen ich sie geschriebe habe. Vielleicht erkennt ja einer von euch die einzelnen Phasen und kann nachvollziehen, wie ich mich gefühlt habe oder mich noch immer fühle.



      ...da dieses Forum leider kyrillische Buchstaben in eine Code umwandelt, werd ich das russische Gedicht einfach mit der lateinschen Aussprache aufschreiben:


      ja f chaos tschustwa
      tak kak
      ja ljublju jewo
      no
      ja ne snaju schto
      proischodit
      i
      ja ne snaju schto
      on gawarit
      kak tak
      jewo glaßa
      otklonjajut minja
      eslu ja u newo
      on delajet
      minja
      stschastliwim
      do
      ja padaju
      f
      glubokuju djyru
      ot
      depressij
      (tak kak
      Wnesapna ja wischu
      äta poschlo
      i ti
      bykb moej schißnju
      kotaraja ubrana
      teper)





      This feeling of rejection of my earliest love is trying to win my mind
      I’ve been thinking too much about it
      & the thoughts are going on turning and turning round in my brain
      Like something’s been cut off, of myself
      Something very dear, keeping me alive in an unusual & unconsciously dangerous way
      Never thought it would go that far
      Found a lot of fun in that drama first
      Until it didn’t stop growing
      Growing bigger & bigger, till it has burst me
      The fear of falling isn’t necessary anymore
      T’is too late.





      Du hast mich fallen lassen,
      aber ich trete mich immer weiter in den Grund.

      Du bist die Tragödie
      die mich am Leben hält,
      da dank dir auf meiner trockenen Seele etwas Unkraut wächst.
      Du warst es, der mich zu Boden schmiss
      und meine Bruchstücke wieder zusammenklebte.
      Du bist es, der mich vor dem Abgrund zurückhält
      und mich dann schubst.
      Und du bist es, der meine Früchte der Freude gierig erntet
      und sie dann verderben lässt.
      Du wirst es sein, der mich zum Essen ruft
      und mit dem Messer auf mich gerichtet vor mir steht.
      Du wirst es sein, der mich anspornt
      und dann meine Leistungen zunichte zu macht.
      Und ich werde es sein, der auf der Brücke steht
      und springt.




      Ein Bad im Styx

      Hin und her gerissen -
      zerrissen,
      verbissen,
      zu Scherben zerbrochen.
      Ja, was hab ich denn verbrochen?
      Ich schließ die Augen und halt die Ohren zu,
      doch der Terror kommt von Innen -
      ich kann ihm nicht entrinnen.
      Zerstört,
      nicht erhört.
      EMPÖRT! Könnt ihr ruhig sein,
      doch ich antworte euch nicht.
      „SPRICH!“ – „Du kleiner Wicht.“
      Tief in Gedanken verloren,
      erfroren,
      erkoren, um zu sein der Menschheitsgepeinigte.
      Welch Tragödie -
      unters Rad ist sie gekommen,
      des kleinen Jungen Seele.
      Verdorben,
      entstellt,
      misshandelt.



      Ich rede jeden Tag mir dir, doch dir ist’s egal.
      Ich bin immer bei dir, doch dir ist’s egal.
      Ich erzähl dir meine Probleme, doch dir ist’s egal.
      Ich weiß nicht was ich tun soll, doch dir ist’s egal.
      Ich glaube, dass wir füreinander bestimmt sind, doch dir ist’s scheiß egal.
      Da sagt ein Fremder „Ich will dich ficken“, und du platzt vor lustvollen Phantasien.
      Ich denk den ganzen Tag an dich, doch dir ist’s egal.
      Ich träum von dir, jede Nacht, doch dir ist’s egal.
      Ich würde gerne bei dir sein, doch dir ist’s egal.
      Ich würde alles für dich tun, doch dir ist’s egal.
      Ich schütte dir mein Herz aus, doch dir ist’s scheiß egal.
      Da stirbt die Cousine dritten Grades deines Ex-Schwagers, und du heulst dich bei mir aus.
      Ich habe heute Schreckliches erlebt, doch dir ist’s egal.
      Ich habe heute einen anstrengenden Tag gehabt, doch dir ist’s egal.
      Ich habe heute den ganzen Tag geweint, doch dir ist’s egal.
      Ich habe heute nur an dich gedacht, doch dir ist’s egal.
      Ich habe dir erzählt, dass ich dich liebe, doch dir ist’s scheiß egal.
      Ich sagte „Ich bin 13 und ein krankes Kind“, und du stehst auf und gehst.




      Des Philanthropen Tod.
      Ihr verdient es alle
      zu sterben eines qualvollen Todes.
      Zu Grunde zu gehen, zu verrecken.
      Eurer ignoranten Dummheit wegen.
      Ich will euch allen in den Kopf schießen
      dass ihr fallt, zu Boden,
      und das Blut aus euren Köpfen fließt.
      Bis ich die Dummheit vertrieben habe,
      euch ausgerottet habe.
      Bis all das Leid, das ihr mir angetan
      zurückgezahlt, gelitten ist.
      Erst dann erlös‘ ich mich.

      Ich werd gehen, gehen den Weg,
      den jeder geht.
      Jedoch etwas früher, aber ich war ja laut
      mancher Leut‘ schon immer etwas weiter.
      Euch dummen, ignoranten, mir die
      Welt zu Hölle machenden Gestalten
      verfluche ich.
      Dass ihr gequält werdet, dass ihr leidet,
      dass ihr einander hasst, dass ihr gepeinigt werdet,
      euch keiner Liebe zeigt.
      Diese Zeilen fielen mir nicht leicht,
      doch spricht ja bloß der Hass aus mir.



      ...und zu guter letzt, ein Spruch der mir vor ein paar Tagen während eines Weinkrampfes einfiel:


      „Eigentlich ist es eh ganz hell. Aber wenn ich mir die Hände vor die Augen halte ist es auch bei mir dunkel.“
      Im unendlich erscheinenden Fall,
      bis ich aufpralle, in einer verschwommenen Realität.
      In einer Umgebung, die meinen Namen trägt.
      Zwiegespalten, zwischen Mächten,
      die mich zu zerreißen drohen.
      Thalia, warum tust du mir das an?
      Was hab ich dir getan?
      - Es tut mir Leid.
      Bist du so wie ich,
      gespalten, zerrissen und verzerrt?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von vinzenzlush ()

    • ich hätte ja eigentlich nichts dagegen - allerdings weiß ich nicht, ob das auf eine seite mit dem namen "bipolar.at" passt, da ich nicht weiß ob ich bipolar bin und es eigentlich stark bezweifle
      Im unendlich erscheinenden Fall,
      bis ich aufpralle, in einer verschwommenen Realität.
      In einer Umgebung, die meinen Namen trägt.
      Zwiegespalten, zwischen Mächten,
      die mich zu zerreißen drohen.
      Thalia, warum tust du mir das an?
      Was hab ich dir getan?
      - Es tut mir Leid.
      Bist du so wie ich,
      gespalten, zerrissen und verzerrt?
    • ja das stimmt. naja, wie gesagt - wir werden sehen. alles entscheidet sich am samstag....
      und ja ich bin wirklich 13. leider
      Im unendlich erscheinenden Fall,
      bis ich aufpralle, in einer verschwommenen Realität.
      In einer Umgebung, die meinen Namen trägt.
      Zwiegespalten, zwischen Mächten,
      die mich zu zerreißen drohen.
      Thalia, warum tust du mir das an?
      Was hab ich dir getan?
      - Es tut mir Leid.
      Bist du so wie ich,
      gespalten, zerrissen und verzerrt?
    • weiß nicht...glaube irgendwie nicht. ich glaube eher, dass ich mich bevor ich erwachsen bin umbringe oder, dass wenn ich erwachsen bin das ganze genau wie jetzt, bloß altersverschoben ist.
      Im unendlich erscheinenden Fall,
      bis ich aufpralle, in einer verschwommenen Realität.
      In einer Umgebung, die meinen Namen trägt.
      Zwiegespalten, zwischen Mächten,
      die mich zu zerreißen drohen.
      Thalia, warum tust du mir das an?
      Was hab ich dir getan?
      - Es tut mir Leid.
      Bist du so wie ich,
      gespalten, zerrissen und verzerrt?
    • ach Vinzenz....

      Wenn du so oft daran denken musst, dir das Leben zu nehmen, hoffe ich dass du bald jemanden findest, der dir helfen kann, vorerst würde ich da kämpfen gegen die miese Stimmung, Bücher lesen, dich mit Internet und Fernsehen ablenken, wenn du schon keine Freunde treffen willst...
      Aber ich würd dir auf jeden Fall raten, professionelle Hilfe aufzusuchen.

      Ich weiß dass meine Ratschläge hart klingen weil ich es nicht so nachempfinden kann mit den Suizidgedanken, ich hatte sie zwar auch schon aber eher angst-induziert, zb wie ich damals mit Hyperventilation ins KH gekommen bin und vorher schon oft Schwindelanfälle (die sich im Nachhinein als Panikattacken rausgestellt hatten) hatte und befürchtete eventuell schwer krank sein zu können und nach der Untersuchung vl eine Diagnose wie Krebs, schwere Herzkrankheit,chronisches Organversagen etc.... zu kriegen,hab ich mir auch überlegt wie ich mir in so einem Fall am besten das Leben nehmen würde wenn die Ärzte wirklich sowas diagnostizieren würden womit ich physisch und psychisch nicht klarkäme.Gottseidank hatte ich dann den Befund "organische Werte alle in Ordnung wenn nicht perfekt", und "Hyperventilation wahrscheinlich in Folge einer Panikstörung"

      Obwohl ich auch schon Phasen hatte wo Freudlosigkeit,Motivationslosigkeit,gesteigerter Appetit und gesteigertes Schlafbedürfniss mit Müdigkeit, negatives Denken,.. im Mittelpunkt standen und nicht unbedingt Ängste (die aber oft dazukamen) bin ich da meistens den ganzen im Bett gelegen nachdem ich meine Verpflichtungen erledigt habe,habe Bücher gelesen, im Internet gesurft....und auf bessere Zeiten gewartet....

      Und ich glaub du kannst deine Gedichte,die übrigens sehr schön und extrem kreativ sind, besonders für einen 13-jährigen, wo mir aber jedesmal mein Herz blutet, wenn ich daran denke, dass du dein Leben beenden willst, auch hier veröffentlichen wenn du zb unipolare Depressionen,ADHS,Borderline, ne Schizotype Persönlichkeitsstörung oder sonstwas hast, ich glaub du musst da nicht unbedingt eine Bipolare Störung haben und brauchst dich auch nicht entschuldigen dafür dass du nicht weißt was du hast, ich erfahre es auch bald erst...

      PS:Gedichte liegen mir weniger,ich bin da eher die Prosatext-Schreiberin, besonders was Liebes- Abenteurer- und Grusel/Fantasygeschichten angeht...aber RESPEKT vor deiner tollen Gabe!

      Lg und Kopf hoch :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von hypomania88 ()

    • danke für die aufbauenden sachen die du mir schreibst...und danke für die komplimente, ich mag meine gedichte trotzdem nicht
      Im unendlich erscheinenden Fall,
      bis ich aufpralle, in einer verschwommenen Realität.
      In einer Umgebung, die meinen Namen trägt.
      Zwiegespalten, zwischen Mächten,
      die mich zu zerreißen drohen.
      Thalia, warum tust du mir das an?
      Was hab ich dir getan?
      - Es tut mir Leid.
      Bist du so wie ich,
      gespalten, zerrissen und verzerrt?
    • vinzenz, du magst dich selbst nicht, stimmt´s?

      du sollst versuchen, dich zu mögen und zu akzeptieren! pubertät ist eine schwere zeit, ich weiß es genau.
      wenn du so dunkle gedanken hast, würde ich dir unbedingt raten, deine eltern um hilfe zu bitten.
      sie werden versuchen, dir zu helfen, glaub mir.