waren mir bisher unbekannt im Bereich der Gehirnströme . ich kannte nur Delta-. Theta-, Alpha- und Betawellen.
Anscheinend beginnen die Gammawellen auch im bisherigen Betawellenbereich bei etwa 30 Hertz und gehen hinauf bis etwa 80 Hertz...
Zitat aus dem Artikel "Schwingungen verbessern Hirnleistung : " Gehirnzellen arbeiten in einem bestimmten Rhythmus am besten,
haben Forscher bei Experimenten mit Mäusen herausgefunden. Die
Erkenntnis könnte helfen, Krankheiten wie Schizophrenie und Autismus
besser zu verstehen.
Welche Bedeutung der richtige Rhythmus im Gehirn hat, haben
Wissenschaftler erst in den vergangenen Jahren erkannt. Erinnern,
Merken, Denken - all das ist erst möglich, wenn die Nervenzellen im
Gleichtakt arbeiten. Forscher untersuchen unter anderem die sogenannten
Gammawellen, die entstehen, wenn Menschen sich konzentrieren. Dann
finden sich im Elektroenzephalogramm (EEG) Schwingungen im
Frequenzbereich von 30 bis 80 Hertz.
Forscher der Stanford University in Kalifornien haben nun
herausgefunden, dass bei Krankheiten wie Schizophrenie und Autismus die
Nervenzellen nicht im richtigen Takt schwingen. Die Informationen
würden zwar aufgenommen, aber nicht richtig verarbeitet, schreiben Karl
Deisseroth und seine Kollegen im Fachmagazin "Nature" (Online-Vorabveröffentlichung).
In ihren Versuchen mit Mäusen konnten die Wissenschaftler die
Gammawellen gezielt einstellen. Dabei veränderte sich die Leistung des
Gehirns beim Verarbeiten von Informationen. Für die Entstehung der Gammawellen ist nach Angaben der
Wissenschaftler eine bestimmte Art von Neuronen verantwortlich, die das
Protein Parvalbumin erzeugt. Deisseroth und seine Kollegen Team
entwickelten dazu eine Technik, mit der sie einzelne Zellen genetisch
verändern und mit Licht stimulieren konnten. Regten sie auf diese Weise
bei Experimenten mit Mäusen die Parvalbumin-Neuronen an, produzierten
diese Gammawellen. Hemmten die Forscher die Zellen hingegen, so
unterdrückten diese die Wellen. Bei Autisten weisen die Gammawellen
eine andere Intensität auf, während bei Schizophrenie zu wenig
Parvalbumin-Neuronen vorhanden sind.
Deisseroth und sein Team konnten auch sehen, dass das Zusammenspiel der
Neuronen und Gammawellen einen erheblichen Einfluss auf die
Geschwindigkeit des Informationsflusses hat. Die Wissenschaftler
hoffen, dass ihre Arbeit helfen kann, die Mechanismen von Krankheiten
wie Schizophrenie und Autismus besser verstehen zu können."
...usw
spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,621283,00.html
Interessante Sache, finde ich - was meint Ihr ?
Hier noch der etwas längere Artikel aus Stern-online, indem auch Depressionen und Dopamin erwähnt werden...
stern.de/wissenschaft/medizin/…-Taktgef%FChl/662113.html
LG
Eule4
Anscheinend beginnen die Gammawellen auch im bisherigen Betawellenbereich bei etwa 30 Hertz und gehen hinauf bis etwa 80 Hertz...
Zitat aus dem Artikel "Schwingungen verbessern Hirnleistung : " Gehirnzellen arbeiten in einem bestimmten Rhythmus am besten,
haben Forscher bei Experimenten mit Mäusen herausgefunden. Die
Erkenntnis könnte helfen, Krankheiten wie Schizophrenie und Autismus
besser zu verstehen.
Welche Bedeutung der richtige Rhythmus im Gehirn hat, haben
Wissenschaftler erst in den vergangenen Jahren erkannt. Erinnern,
Merken, Denken - all das ist erst möglich, wenn die Nervenzellen im
Gleichtakt arbeiten. Forscher untersuchen unter anderem die sogenannten
Gammawellen, die entstehen, wenn Menschen sich konzentrieren. Dann
finden sich im Elektroenzephalogramm (EEG) Schwingungen im
Frequenzbereich von 30 bis 80 Hertz.
Forscher der Stanford University in Kalifornien haben nun
herausgefunden, dass bei Krankheiten wie Schizophrenie und Autismus die
Nervenzellen nicht im richtigen Takt schwingen. Die Informationen
würden zwar aufgenommen, aber nicht richtig verarbeitet, schreiben Karl
Deisseroth und seine Kollegen im Fachmagazin "Nature" (Online-Vorabveröffentlichung).
In ihren Versuchen mit Mäusen konnten die Wissenschaftler die
Gammawellen gezielt einstellen. Dabei veränderte sich die Leistung des
Gehirns beim Verarbeiten von Informationen. Für die Entstehung der Gammawellen ist nach Angaben der
Wissenschaftler eine bestimmte Art von Neuronen verantwortlich, die das
Protein Parvalbumin erzeugt. Deisseroth und seine Kollegen Team
entwickelten dazu eine Technik, mit der sie einzelne Zellen genetisch
verändern und mit Licht stimulieren konnten. Regten sie auf diese Weise
bei Experimenten mit Mäusen die Parvalbumin-Neuronen an, produzierten
diese Gammawellen. Hemmten die Forscher die Zellen hingegen, so
unterdrückten diese die Wellen. Bei Autisten weisen die Gammawellen
eine andere Intensität auf, während bei Schizophrenie zu wenig
Parvalbumin-Neuronen vorhanden sind.
Deisseroth und sein Team konnten auch sehen, dass das Zusammenspiel der
Neuronen und Gammawellen einen erheblichen Einfluss auf die
Geschwindigkeit des Informationsflusses hat. Die Wissenschaftler
hoffen, dass ihre Arbeit helfen kann, die Mechanismen von Krankheiten
wie Schizophrenie und Autismus besser verstehen zu können."
...usw
spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,621283,00.html
Interessante Sache, finde ich - was meint Ihr ?
Hier noch der etwas längere Artikel aus Stern-online, indem auch Depressionen und Dopamin erwähnt werden...
stern.de/wissenschaft/medizin/…-Taktgef%FChl/662113.html
LG
Eule4
"So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."
Felix Kriwin
Felix Kriwin
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