Zensur mal lustig...

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    • Wie und wo wurde Dir das diagnostiziert ?
      Darfst Du dann "wenigstens" :-)))
      Psychopharmaka nehmen, von denen ja viele
      auch ein Schwefel-, Chlor- oder gar Fluoratom
      im Molekül haben, die dann im "compound" des
      restlichen Moleküls sogar durch die Blut/Hirnschranke
      bis in die "Dachstube" vordringen...
      Würde mich echt interessieren !

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • 2x Intensivstation......einmal nach Fruchtsalat mit ein bisschen Wein drin, einmal nach Thunfisch aus Dosen........

      Ich fall auch in einem Schwefelbad um.............Die Schleimhäute schwellen an und ich krieg keine Luft mehr.

      Bei den medis pass ich natürlich auf...............

      Allerdings gehör ich garantiert NICHT zu den Medi- und Arztfeinden; ich wurde links taub geboren und bin ein halbes Dutzend mal operiert worden...
      und musste einen Haufen Medis nehmen, um die Implantate nicht zu verlieren.

      Jetzt nehm ich Seroquel.....hab einen doppelten Uni-Abschluss und bin garantiert nicht verblödet........ich kann diese MediDiskussion absolut nicht mehr hören!!!!!!

      Sorry Eule, wenn du Mist erlebt hast in der Psych in Hirsau, ich habe gänzlich andere Erfahrungen!!!!!!!

      onyxxerl
    • Der MDR ( das ist u.a.der Radiosender, der unter dem Motto "Wissen, was passiert"....

      die ganze Nacht in viertelstündlichem Abstand den immer gleichen Nachrichtenblock bringt auf - ich glaube 783
      Megahertz - und das "informative" Geschwafel dazwischen über Politik, Sportereignisse etc. letztendlich auch x-mal wiederholt, schreibt also auf seiner Internetseite folgendes dazu:
      "
      Was bedeuten die Inhaltsstoffe "Sulfite" im Wein?






      Schon seit vielen Jahren ist es in Winzereien üblich, dem Wein
      Schwefeldioxid zuzusetzen. Das dient der Konservierung, verhindert
      unschöne Einfärbungen und die Vermehrung von nicht erwünschten
      Mikroorganismen.
      "
      Eule:Ahá - ich Dummie wusste ja bisher nicht, dass neben der Konservierung respektive der "Vermehrung von unerwünschten Mikroorganismen" auch noch die Verhinderung von "unschönen Einfärbungen" bei dieser meinen Interessen als Konsument absolut zuwiderlaufenden "Schwefelung" aller Arten von Wein eine Rolle spielt...
      Nun bin ich auch beileibe kein solch exquisiter Weinkenner, dass mich farbliche Dissonanzen von einem Wein fernhalten würden, der mir schmeckt und trocken ist und keinen verdammten Schwefel drin hat - da dürfte
      er sogar wie klares Wasser aussehen, vorbehaltlich die Polyphenole Quercetin und Resveratrol sind noch vorhanden, die ja bekanntlich an den roten Farbstoff der Schale der roten Trauben gebunden sind...

      MDR weiter :
      "
      Im Wein bildet sich aus zugesetztem Schwefeldioxid (E220) und
      enthaltenem Wasser eine leichte schweflige Säure, die dann wiederum mit
      verschiedenen Bestandteilen Salze bildet, die als Sulfite (E221-E227)
      bezeichnet werden. Im menschlichen Körper wandeln sich Sulfite mit
      Hilfe verschiedener Enzyme zu Sulfaten um, die dann ausgeschieden
      werden.
      "

      Eule:Was soll also schweflige Säure als menschlich addierter nichtnatürlicher Zusatz im Wein, frage ich Dummie mich erneut...und warum müssen menschliche (Leber) - Enzyme zusätzlich belastet werden, um Sulfite zu Sulfaten umzusetzen, wo doch der Äthanolgehalt der Weine der Leber schon das Leben schwer genug macht. Was soll das also?

      MDR weiter:
      "
      Wenige Kritiker behaupten, dass Sulfite dennoch als "krebsverdächtig
      einzuschätzen" seien. Jedoch sind sie lebensmittelrechtlich zugelassen.
      Winzer verweisen darauf, dass in anderen Lebensmitteln, wie
      Trockenfrüchten ein zigfaches an Sulfiten enthalten ist.
      "
      Eule:Na, wenn das nur "wenige Kritiker" sind und das Zeug dank der gnadenlos harten und von jeder Lobby unbestechlichen Teutschen Lebensmittelkontrolle zugelassen ist, wird das wohl dann schon seine Richtigkeit haben...
      Aber das "Argument" der Winzer erstaunt mich etwas: "geschwefelte Trockenfrüchte" finde ich in keinem Supermarkt meiner Umgebung mehr, ganz im Gegenteil: ob bei Aldi oder Lidl ist z.B. auf jeder Packung Rosinen ( die ja bekanntlich auch aus Weintrauben hergestellt werden ) schon seit Jahren sehr deutlich der Aufdruck "ungeschwefelt" zu lesen...

      Der MDR entgegnet:
      "
      Auch ohne Zugabe von Schwefel kann man nie von Schwefelfreiem Wein
      sprechen, denn allein unter normalen Gärungsbedingungen können
      Schwefelverbindungen bis 40 mg So2/l im Wein entstehen.
      "
      Ahá - nun gut...
      40 Milligramm pro Liter würden mir als Endverbraucher ja aber dicke genügen - Warum sind alle Winzer so verbohrt und schmeissen da noch mehr Schwefel rein - selbst die "Biowinzer" wie es scheint ?

      MDR:
      "
      Seit dem 25. November 2005 gilt eine veränderte
      EU-Lebensmittelkennzeichnungsrichtline (2003/89/EG). Sie besagt, dass
      auch alkoholische Getränke unter die Deklarationspflicht
      allergieauslösender Stoffe fallen. Weine, die seitdem abgefüllt werden,
      müssen bei Überschreitung eines Wertes von 10mg/l SO2-Anteil den
      Hinweis "enthält Sulfite" tragen. Wichtig ist dies für Allergiker, die
      bei Kontakt mit diesen Schwefelkomponenten asthma-ähnliche Anfälle
      erleiden können.
      "
      Eule:Ahá - wenn aber bereits natürliche Weine ohne Schwefelzusatz je nach dem Boden, worauf die Trauben wachsen, bis zu 40 Milligramm pro Liter Schwefeldioxyd enthalten können, ist dies ja eine unglaublich bescheuerte Vorschrift, die letzlich jene Winzer schützt, die zusätzlichen Schwefel in den Wein panschen, oder nicht, und jene Biowinzer benachteiligt, die wegen des natürlich im Wein vorhandenen Schwefels ebenfalls "enthält Sulfide" aufs Etikett drucken lassen müssen, oder wie ?

      MDR:
      "
      Grundsätzlich gilt: trockene Weine enthalten weniger Sulfite als süße,
      rote weniger als weiße. Auch Biowein dürfen Sulfite zugesetzt werden.
      Hier wird aber ein Unterschreiten der Maximal zulässigen Werte um ein
      Drittel empfohlen.
      "
      Eule: Na wunnerbar, danke fürs Gespräch! Aber mir ist immer noch nicht klar, weshalb dem "Naturprodukt"
      Wein ( in Deutschland dürfen noch immer ca. 180 Stoffe in den Wein gepanscht werden), wenn es doch selbst schon 40 Milligramm Schwefel(dioxyd) enthält, partout auf Biegen und Brechen noch mehr von dem Zeug zugemischt werden muss...

      ich werd mal weiter recherchieren....
      und euch auf dem Laufenden halten gelegentlich...


      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Können die bayerischen Verbraucherschützer im dortigen Justizministerium weiterhelfen ?

      Die müssten ja einigermassen neutral sein, weil in Bayern ja fast nur dieses Dünnbier aus grossen Humpen namens "Moass" getrunken wird, oder ?

      Die Herren Dr. Klaus Mahlmeister und Dr. Helmut Wachter
      klären mich ein weiteres Mal auf:
      "
      Um es gleich vorweg zu schicken: Schwefeldioxid (SO2), das dem Wein
      zugesetzt wird, ist ein Stoff, der schon seit der Antike in der
      Weinbereitung bekannt ist und eine wichtige Rolle spielt. Er hilft die
      Weine umfassend zu schützen und zu konservieren.
      "
      Eule:Wie gesagt: Dass die Schwefelzugabe bei Wein seit der Antike bis zum ausgehenden Mittelalter wegen der teilweise haarsträubenden Hygienebedingungen in gewissen Grenzen sinnvoll war, bestreite ich gar nicht...

      Dr. Klaus Mahlmeister + Dr. Helmut Wachter:
      "
      Neu ist nur, dass entsprechend einer Änderung der EU-Lebensmittelkennzeichnungsrichtlinie seit dem 25. November 2005 mögliche allergieauslösende Zutaten
      gekennzeichnet sein müssen. Damit muss auf allen in- und ausländischen
      Weinen, die eine Konzentration von mehr als 10 mg/l Schwefeldioxid
      enthalten, der Hinweis stehen: Enthält Sulfite oder „Enthält Schwefeldioxid“.

      Bezüglich des Warnhinweises werden Schwefeldioxid und Sulfit synonym
      verwendet. Schwefeldioxid (SO2) ist ein Gas, das in Wasser aufgelöst
      häufig als schweflige Säure bezeichnet wird. Die Salze der schwefligen
      Säure sind die Sulfite. Grenzwerte werden in Schwefeldioxid angegeben.
      Sulfit ist in Schwefeldioxid umzurechnen.
      Der
      Warnhinweis gilt auch für Perlwein, Schaumwein, Sekt und alle weiteren
      Erzeugnisse die unter das Weinrecht fallen, z.B. Punsch oder Glühwein.
      "
      Eule: Ahá-schon wieder was gelernt....Die EU macht geniale Gesetze, nicht wahr?
      Das Umrechnen bleibt aus Gründen der "flachen Administration" dann aber bürgernah dem Verbraucher überlassen, ähnlich wie beim maximal zulässigen Neigungswinkel der europäischen Salatgurke ?

      Dr. Klaus Mahlmeister + Dr. Helmut Wachter:
      [b]Aber nicht doch, Herr Eule - vielmehr ist es so:

      [/b]
      "Warum wird SO2/Sulfit dem Wein zugegeben?

      SO2 erfüllt in Weinen folgende Zwecke:

      • Schutz vor nachteiligen Veränderungen durch Luftsauerstoff (Antioxidationsmittel)
      • Schutz vor dem Angriff unerwünschter Mikroorganismen (Konservierungsmittel)
      • Maskierung
        (Bindung) geschmacklich negativer Gärungsnebenprodukte (z.B.
        Acetaldehyd) und damit Förderung der sensorischen Reintönigkeit

      In
      einem Wein gibt es also freies SO2 und gebundenes SO2, wobei nur das
      freie SO2 eine Schutzfunktion für den Wein innehat. Die Menge an
      Gesamtschwefeldioxid (also der Summe aus gebundenem und freiem SO2),
      die ein Wein enthalten darf, ist durch eine EU-Verordnung begrenzt. Sie
      hängt von der Weinart, der Qualitätsstufe und dem Zuckergehalt ab.

      Eule: (glucks) Ahá - "Maskierung
      (Bindung) geschmacklich negativer Gärungsnebenprodukte (z.B.
      Acetaldehyd) und damit Förderung der sensorischen Reintönigkeit"

      Maskierung leuchtet mir nun wieder ein - schönen Dank und Grüsse an die EU - Mafia !!!

      Mein Fazit bisher: Wenn also natürlich gewachsener Wein schon bis 40 mg pro Liter Schwefeldioxyd enthält,
      die EU-Richtlinie aus 2005 - angeblich wegen den Allergikern, was ich absolut lachhaft finde angesichts der
      Praxis, wie in der EU mit synthetisch hergestellten Allergenen verfahren wird - aber bereits ab 10 mg/Liter
      den Aufdruck "enthält Sulfite" vorschreibt, so ist dies eine krasse Wettbewerbsverzerrung zuungunsten all
      jener Biologisch orientierten Winzer, die keinen zusätzlichen Schwefel in den Wein mixen, und eine fast schon kriminell zu nennende Begünstigung der europaweit grössten Schwefelpanscherschweine !
      Dieser riesige bürokratische Wasserkopf in Brüssel scheint zu glauben, dass wir Verbraucher blöde sind in Zeiten des Internet, wo man sich über jeden umgefallenen Reissack in China oder den Tagespreis von Cabbaliere Berlusconis Partynutten in Instantzeit informieren kann...
      Ich bin daher auch für Dany Cohn-Bendit anstatt dem Bürokraten Barroso...
      Und für ein deutliches "Abspecken" dieser wahnwitzigen EU-Bürokratie, die kriminellen Organisationen nachweislich jedes Jahr einen "Zugewinn" in 3stelliger Milliardenhöhe ermöglicht....
      Kauft ihnen eine Insel in der Südsee, den EU-Bürokraten und verfrachtet sie dahin, aber hindert sie daran, weiterhin so eine beschissene
      Lobbyistenpolitik zu machen !

      lg
      Eule4


      :sterbekrank:
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

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