Lebenskrise bewältigen

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    • Lebenskrise bewältigen

      Liebe Forumsgrufties!

      Nach langer Abstinenzzeit melde ich mich wieder mal, um zu berichten, um ein bisschen bemitleidet zu werden ;) und möglicherweise auch ein paar gute Überlebensstrategien mit auf den Weg zu bekommen.

      Wie ihr ja wisst steckte ich eigentlich aktuell in einem beginnenden Trennungsprozess, wurde schwanger und hatte wegen der Medieinnahme schreckliche Ängste.

      Mein Butzi hätt ich in der zehnten SSW fast verloren; durch Hämmatome in der Gebärmutter entstanden Blutungen und ein Teil der Plazenta hatte sich gelöst. Dennoch haben wir es geschafft und ich erwarte einen hübschen gesunden Jungen um den 15ten Dezember! :biggrin:

      Ich habe mich, nachdem ich von drei verschiedenen Ärzten die fachliche Meinung eingeholt hatte, dafür entschieden die Medis nicht abzusetzen- auch wenn ich nach der Geburt nicht stillen darf :traurig: und mein kleiner Sohn einen Entzug machen muss :traurig: ; es wäre kontrainduziert in meiner sehr instabilen Lebenssituation die ADS wegzulassen- das Risiko von Schädigungen ist durch meine Medis auch weitaus geringer, als der durch den Entzug etstandene Stress- den ich ohnehin habe mit meinem Leben....

      Mein (Noch)Mann ist heute ausgezogen; wir haben uns einvernehmlich für die Trennung entschieden aus vielerlei Gründen. Es macht mich natürlich sehr traurig- aber ich habe während der ersten Zeit der SS so viel geweint und so viel an Vortrauerarbeit geleistet, dass es jetzt fast eher erleichternd ist- auch wenn jetzt gerade viele Tränen geflossen sind.... Ich bin betrübt, dass sich mein kitschiges Familienverständnis, das ich selbst nie erleben durfte, nie erfüllen wird und mein Sohn ohne Vater aufwachsen wird :traurig: Ich bin zutiefst traurig und enttäuscht, dass sich unser Traum nicht verwirklichen konnte, wir unsere Diskrepanzen nicht überwinden konnten und unsere Liebe einfach nicht gereicht hatte...

      So- Ich habe bereits Anfang Juli die Wohnung gekündigt- wieder mal flüchte ich und suche mir eine neue (EX)Unterkunft.

      Die Mietpreise in Wien sind aber wie ich gesehen habe total in die Höhe geschossen; Momentan könnte ich mir dies auch leisten- aber ab März 10 werde ich nur noch sechshundert Euro Einkommen haben (Kindergeld)

      Hätte jemand eine Idee, wie ich zu günstigen Wohnungen komme- und überhaupt wie ich mit sehr viel weniger als der Hälfte meines gewohnten Einkommens überleben kann??????
      "Nicht das Leben mit Tagen füllen, sondern die Tage mit Leben"(ZEN)
    • Hallo Tara

      Es freut mich sehr für dich dass es dir wieder besser geht und mit deinem Kind alles in Ordnung ist. :thumbup:

      Wünsche dir viel Glück und ein gesundes Baby!! ;)

      Herzliche Glückwünsche schon im Voraus,

      wünscht

      newbie :jump:

      Ps: Wie macht man das eigentlich wenn man schwanger ist dass man keine Phasen bekommt, wegen der Medikamente die man nicht nehmen sollte meine ich?

      Du schaffst das!! :banana: :banana: :banana:
    • Hallo Newbie :) Vielen Dank für die guten Wünsche!

      Ja, irgendwie schaff ich das bestimmt!

      Bzgl. Phasenfreiheit- Da ich angeblich ein Mischtypus F31:6 bin, bin ich gar nie phasenfrei- durch die Schwangerschaft nun eher ein wenig hypomanisch,- bzw. überlege ich mir gerade, ob ich nicht einfach aus Verlegenheitsgründen diagnostiziert wurde und ´meine Stimmungsschwankungen einfach einem extrem Launenhaften Charakter zuzuschreiben sind.
      "Nicht das Leben mit Tagen füllen, sondern die Tage mit Leben"(ZEN)
    • Kapitalistische Ausbeute

      Da ich mir die Wohnung allein nicht mehr leisten kann, bin ich auf der Suche nach einer neuen und finde es ehrlich eine bodenlose Frechheit, dass gerade in Zeiten der WK, die Mietpreise derart in die Höhe geschnalzt sind! (45-50qm-550Euro aufwärts!) Die sind wirklich alle Größenwahnsinnig! Ich kann nicht mal um eine Gemeindewohnung ansuchen, da ich nicht durchgehend zwei Jahre an einer Adresse gemeldet war. Soziale Komponenten (schwangere Frau, bevorstehende Scheidung) überhaupt keine Rolle :raunz:
      Da wundern sich österreichs Politiker ernsthaft, dass Menschen zögern, Kinder in diese Welt zu setzen! Tolle lebensbejahende Strukturen sind ja geschaffen gelle! :sterbekrank:

      Mein Psychiater empfahl mir einen psychiatrischen Befund mitzunehmen und eine Notfallwohnung zu beantragen.
      Aber das ist mir echt zu krass! Ich steh nicht besonders auf Stigmatisierungen (und das nochdazu mit Baby im Bauch)
      aber verzweifel ehrlich.
      "Nicht das Leben mit Tagen füllen, sondern die Tage mit Leben"(ZEN)
    • RE: Komm rüber!

      Kain schrieb:

      Hier im Norden kosten die Wohnungen die Hälfte!
      FG Kain :goodjob:
      Asyl

      (Bei mir ist fast ganzes Leben "Krise".)

      Alles, alles Gute für Dein Kind und Dich!

      Wir müssen alle das Beste draus machen.
      Du musst alle Hebel in Bewegung setzen...

      Ein Kumpel geht jetzt nach Norwegen und freut sich.
      LG Linda
      _________________________________________
      Sonst sollen NUR mit Gift alle Krankheiten bekämpfen, bringt mehr, ist mehr in Akutfällen richtig.
      RattenGiftSekte: http://de.youtube.com/watch?v=PkxkpemtqG0

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Linda ()

    • Lebe seit ein paar Jahren in Wien und wollte eigentlich nicht schon wieder alle Zelte abbrechen... schon mal auch aus dem Grund, dass ich hier zumindest auf sozialer Ebene ein wenig Unterstützung finden kann (Freundeskreis)

      Tja Linda (danke für die guten Wünsche)- Glaub mir, ich bin eine Kämpferin- und ich möchte nicht, dass mein ganzes Leben krisengeschüttelt ist.. (obwohl es manchmal auch ganz danach aussieht als wäre ich ein berufener Katastrophenmensch)
      "Nicht das Leben mit Tagen füllen, sondern die Tage mit Leben"(ZEN)
    • Hallo Tara!

      Es tut mir leid, das du so oft traurig bist und weinst. Ich wünsche dir deshalb wahnsinnig viel Kraft und das es dir vielleicht bald besser geht, damit sich die negativen Stimmungen nicht auf Junior übertragen. Ich habe auch Angst eines Tages vor der Problematik Schwangerschaft und Psychopharmaka zu stehen. Habe ich das richtig verstanden, dass das Absetzen der Medikamente eine Fehlgeburt so sehr begünstigt, dass das Risiko der Einnahme der Medikamente in der Schwangerschaft gegegen weniger riskant sind?? (Hm, kommt wahrscheinlich drauf an, was man nimmt).
      Auch wenn die Mietpreise woanders niedriger sind, würde ich an deiner Stelle auch in der Nähe des Freundeskreises bleiben. Du wirst den Halt brauchen. In einer anderen Stadt wärest du mit dem Baby und der neuen Situation ja ganz auf dich allein gestellt und ein zusätzlicher Stressfaktor, der sicher nicht einfach zu tragen ist.
      Gibt es denn in Wien keine Sozialwohnungen oder sowas??? Kann dein Ex-Mann dich nicht finanziell unterstützen, denn ihm muss doch daran gelgen sein, dass sein Sohnemann ein Dach über dem Kopf hat??

      LG- Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.