Solidarität aus der BRD!

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    • Hallo an die Österreicher Bipos!

      Ich hoffe ihr könnte das Forum wieder etwas beleben, denn auch in Österreich wird es viele Bipolare geben, die mit ihrer Störung versuchen zu leben. Ich fänd es schön, wenn Ihr bei Euch ebenso ein interessantes Forum entstehen lassen könnt. Über so ein Forum können auch reale Selbsthilfegruppen entstehen oder gefunden werden, ebenso wie reale Kontakte, die ein soziales Netz bilden können, also nur Mut. Einen Vorteil habt ihr hier schon, den wir in D noch versuchen umzusetzen, bei Euch gibt es schon den Dr. Mühlbacher, der einen Trialog mit Euch Betroffenen und Angehörigen praktiziert. Lasst also seine Arbeit hier nicht umsonst sein, sondern unterstützt ihn.

      Viele Grüße aus Deutschland an die Österreicher!

      Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • RE: Eben Heike: Hier gibt es den "Trialog" schon längst !

      Eule4 schrieb:

      Im D-MD-Forum wird nur seit 5 Jahren darüber gefaselt...
      und kritische Stimmen ausgesperrt...

      lg
      eule4


      Nein Eule. Du diffamierst mit solchen Aussagen die Administration des MD-Forum.

      Im Grunde polemisierst du schon wieder. Scheint deinem Naturell zu entsprechen. Du stellst Zusammenhänge grob vereinfacht dar und lässt dabei wesentliche Aspekte unter den Tisch fallen, weil dir diese nicht Gefallen oder dir Selbstkritik abnötigen würden.

      Es geht nämlich nicht um die Kritik an für sich sondern auf die Art und Weise wie diese geäußert wurde und wie das Verhalten gegenüber anderen Forenteilnehmer war. Im Grunde geht es um eine ganz simple Sache, den angemessenen Ton aber das ist eine hohe Kunst, zu der du anscheinend noch keinen Zugang gefunden hast.

      Die DGBS wurde und wird im Forum kräftig kritisiert aber Sperrungen sind im Verhältnis zu der Anzahl der Teilnehmer sehr sehr gering.

      Du bedenkst auch nicht, dass die Freiheit des einen da endet, wo die des anderen endet. Wenn die Themen eines Einzelnen so Überhand nehmen, dass sich die Mehrheit der Forumsteilnehmer davon gestört fühlt, dann ist es die Aufgabe der Moderation einen Weg zu finden, diesen Zustand zu beseitigen. Die Sperrung ist dabei das letzte Mittel.

      Die Kränkung, dass nicht alle so mit deiner Sicht der Dinge sympathisieren, wie du das gerne hättest ist wohl so groß, dass du sie gar nicht wahrhaben willst/kannst und dann eben zwanghaft bei Anderen nach vermeintlichen Fehlern suchst. Es war und ist übrigens so, dass nicht alle Admins Mitglied in der DGBS waren oder sind und Menschen treten aus Vereinen aus, andere treten ein aber was du teilweise daraus ableitest ist unangemessen.

      Ich finde du verhältst dich echt peinlich. Irgendwie wie ein wütendes Kind, dass nicht das Spielzeug bekommt, was es gerne hätte.
    • Herzallerliebster Eulerich!

      Eule4 schrieb:

      Im D-MD-Forum wird nur seit 5 Jahren darüber gefaselt...
      und kritische Stimmen ausgesperrt...

      lg
      eule4



      My Darling,

      ich habe meine durchaus kritische Meinung zum Trialog und anderen Dingen durchaus öfters gepostet, ich bin seit 2002 dabei. Aber wurde bisher nicht ein einziges Mal gesperrt. Also kann das, was du da schreibst nicht im allgemeinen so hinhaun. Mit meiner Meinung halte ich da keines Falls hinter dem Berg.

      Aber ich kann verstehen, dass ein Mensch, der so geknickt, so verbittert ist, über das, was ihm geschehen, den Blick für das Wesentliche und Objektive nicht frei hat. Er ist verstellt mit seinem tiefen Schmerz und sein Kampf für seine Gerechtigkeit läßt alles links und rechts unberücksichtigt, zu sehr darauf gerichtet, endlich verstanden zu werden und eine Wiedergutmachung zu erhalten.

      Gruß Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Liebe Heike !

      natürlich bin ich stellenweise verbittert über gewisse Zustände und Personen....
      Aber lass uns doch bitte sachlich bleiben : Im MD-Forum gibt es keinen Trialog, oder hat es ein einziger oder eine einzige der da putativ benannten psychiatrischen Kapazitäten auch nur einmal für sinnvoll empfunden, sich mal wenigstens mit einem Gruss im bipolaren D-Forum zu melden ?
      Die Antwort kennen wir Beide: Stattdessen wurde an einem geheimen Angehörigen-Forum gearbeitet, das man nun auch lieber wieder aus dem Netz entfernt hat...
      Nicht, dass ich die DGBS insgesamt auch nur annähernd für so gesellschaftlich gefährlich halte, wie die VPM -
      aber die VPM ist für mich zwischenzeitlich nach jahrelangen Recherchen über diese Psychosekte, die man nach höchstrichterlicher Rechtsprechung in Deutschland eine "totalitäre Psychosekte" nennen darf, zwischenzeitlich "durchsichtiger" als die DGBS.
      Es mag zu sich elitär dünkenden akademischen Vereinen einfach dazuzugehören, so ein bisschen "Hokuspokus"
      über die wahren Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten zu veranstalten - aber mein Ding als "Betroffener" wäre das nicht.
      Vertrauen ist für mich die Grundvoraussetzung einer Begegnung zwischen Patient und Arzt...
      Ohne dies kann weder gewährleistet sein, dass das Wohl des Patienten oberstes Gesetz der ärztlichen Kunst ist: "aegroti salus suprema lex"
      noch dass der Wille des Patienten oberstes Gesetz sei:
      " voluntas aegroti suprema lex"

      Dies wird sich in den nächsten Jahren immer mehr ändern, nachdem die Patientenverfügungen jetzt schon mal gesetzlich festgestampft sind oder auch die früher für Angehörige oft allzu leicht aus materiellen Interessen durchsetzbare ( ich erlebe gerade so einen Fall mit einem 85jährigen ehemaligen Chef von mir)
      "Entmündigung"
      prinzipiell nicht mehr möglich ist !
      Es muss aber weitergehen - auch Zwangsmedikation ist letztlich Folter, genauso wie Fixierungen !
      Die Psychiatrien müssen endlich humanisiert werden, was vermutlich voraussetzt, dass 95 % des bisherigen
      Pflegepersonals sich einen anderen Job suchen müssen, weil gefährliche Sadomenschen ( die sich gerne aber bei der besonders gut bezahlten Nachtwache dann aber einen guten Lenz machen mit TV-Party& Häppchen)
      offenbar unbewusst sich immer wieder als Psychiatriepfleger/Innen bewerben.
      Das erste wäre eine genaue psychologische Untersuchung solcher Personen, die sich für einen solchen Job bewerben, denn die Folgen könnten sonst unabsehbar sein...
      Sadistische Gelüste des Pflegepersonals könnten ansonsten durchaus auch einmal zu einer Amoktat eines
      Patienten führen...


      lg
      Eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Klar ist das schön....

      man ruft im Foyer der Klinik seinen Bekannten an mit dem dicken Benz, und macht ihm - man ist ja noch halb manisch - klar, dass er hier vor dem Tor zu erscheinen hat binnen 30 Minuten...
      Man dreht die "göttliche Vagina" - ein besonderes Kunstwerk im Klinikum dort
      noch ein paar mal um ihre eigene Achse -------:-)
      Danach schlendert man ganz locker über den Vorplatz der Klinik
      und ruft dort vom Münztelefon neben der Pforte auf der Station an -
      nennt die Namen der grössten Idioten im Pflegebereich dort
      und verabschiedet sich....
      Nur um grinsend zu warten, bis der Albaner und einige andere Idioten
      sich dann von dem Hauptportal aus rasch nähern...
      Man lässt sie näher kommen, damit ihr Jagdinstinkt geweckt wird
      und macht erst kurz vor knapp die 15 rettenden Schritte über die
      Grundstücksgrenze der Klinik...
      Den Stinkefinger beim Einsteigen in den dicken Daimler
      haben sie mir aber übelgenommen, glaube ich ;)

      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Aber, aber...

      ich atte ja gar kein Messer...
      habe auch niemanden bedroht...
      einige Psychiater vielleicht ein kleines bisschen beleidigt...aber
      "das müssen die abkönnen" hat der Chefarzt gemeint...
      Das schlimmste sind doch nicht die Psychiater - obwohl ich bei Gott
      keinen mehr haben will aus Kasachstan - sondern das Pflegepersonal,
      das kraft Funkverbindung glaubt, es sei unangreifbar - was ich auch wiederlegt habe...
      Ich denke wirklich - dienstags zwangspsychiatrisiert, Donnerstag abend das 1. mal abgehauen,
      dass ich ein "Patient" bin, den die dort lieber nicht mehr sehen würden...
      Beruht ja auf Gegenseitigkeit, also was solls...
      Zudem hatte ich in den letzten 4 Jahren ja reichlich Zeit, mir zu überlegen
      was ich hätte anders/ besser machen können...
      Eine Knastabteilung ( " Forensik") haben sie dort mittlerweile auch gebaut - dem Günther Öttinger waren die Knäste zu voll...
      Ich wette 2:1, dass es da angesichts der Bauerntrampel, die sie dort als Personal einsetzen, innert der nächsten 5 Jahre ein "bundesweit beachtetes Ereignis" gibt....

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • RE: Aber, aber...

      Eule4 schrieb:

      ich atte ja gar kein Messer...
      habe auch niemanden bedroht...
      einige Psychiater vielleicht ein kleines bisschen beleidigt...aber
      "das müssen die abkönnen" hat der Chefarzt gemeint...
      Das schlimmste sind doch nicht die Psychiater - obwohl ich bei Gott
      keinen mehr haben will aus Kasachstan - sondern das Pflegepersonal,
      das kraft Funkverbindung glaubt, es sei unangreifbar - was ich auch wiederlegt habe...
      Ich denke wirklich - dienstags zwangspsychiatrisiert, Donnerstag abend das 1. mal abgehauen,
      dass ich ein "Patient" bin, den die dort lieber nicht mehr sehen würden...
      Beruht ja auf Gegenseitigkeit, also was solls...
      Zudem hatte ich in den letzten 4 Jahren ja reichlich Zeit, mir zu überlegen
      was ich hätte anders/ besser machen können...
      Eine Knastabteilung ( " Forensik") haben sie dort mittlerweile auch gebaut - dem Günther Öttinger waren die Knäste zu voll...
      Ich wette 2:1, dass es da angesichts der Bauerntrampel, die sie dort als Personal einsetzen, innert der nächsten 5 Jahre ein "bundesweit beachtetes Ereignis" gibt....

      lg
      Eule4


      Mensch! Es geht nicht immer nur um dich!

      Gibt auch andere Patienten!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      Was für ne Egozentrik ....


      Ne, mit Knast mein ich nicht Forensik sondern Knast. Gefängnis.

      Ansonsten, wahrscheinlich haben viele in der Pflege (nicht nur in der Psychiatrie) dort nichts verloren....


      Aber

      in Tübingen. Das war der Hammer. Billiard mit den Pflegern, Bowling mit den Pflegern, jede Woche Kino und die Klinik bezahlte ....

      Back Gammon mit den Pflegern ...

      Fitnessstudio mit den Pflegern

      Philosophische Gepsräche mit den Pflegern....



      !!!!!!!!

      Tübingen, B2
    • Wunderbar....

      Da kannst Du mal sehen: Die Niveau einer Universitätsstadt hebet sich doch gewaltig ab von jenem in Winnenden
      ( Wo auch der Gründer des Antipsychiatrieverlags mal vor Jahrzehnten war) oder Hirsau, wo die Pfleger meist nur unter sich Tischfussball spielten...
      In der "Ergotherapie" gabs aber immerhin "Memory mit Meditationsmusik"...
      Tja - entgegen den grundgesetzlichen Vorgaben scheinen die Verhältnisse ebenso wie die Dialekte in jedem
      Dörfchen etwas anders zu sein im "Ländle", gelle ?

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • RE: Wunderbar....

      Eule4 schrieb:

      Da kannst Du mal sehen: Die Niveau einer Universitätsstadt hebet sich doch gewaltig ab von jenem in Winnenden
      ( Wo auch der Gründer des Antipsychiatrieverlags mal vor Jahrzehnten war) oder Hirsau, wo die Pfleger meist nur unter sich Tischfussball spielten...
      In der "Ergotherapie" gabs aber immerhin "Memory mit Meditationsmusik"...
      Tja - entgegen den grundgesetzlichen Vorgaben scheinen die Verhältnisse ebenso wie die Dialekte in jedem
      Dörfchen etwas anders zu sein im "Ländle", gelle ?

      lg
      Eule4


      Meine Tante war in Hirsau. Scheint noch schlimmer zu sein als Winnenden.
    • Früher muss es echt richtig brutal gewesen sein...

      Zwischenzeitlich ist aber ein ganz vernünftiger Chefarzt ärztlicher Direktor geworden, der nicht mal schlecht Schach spielt und dem ich seine tendenzielle Humanität auch abnehme...
      Wie gesagt: In Hirsau ist eher das Pflegepersonal das Problem - alles Bauerntrampel mit Kasernenhofton, den sie auch ihren "Zivis" angedeihen lassen...

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Ach ja, Hirsau

      Meine Tante kam da, schwerst psychotisch. Vier Wochen nicht geschlafen, die Wohnung nen Chaos, ist in der Klinik einfach zusammen gebrochen. Die Muskeln waren schon steif. Total verrückt, hatte sich selbst vor dem Spiegel angebetet.

      Sie bekam Haldol. Weiß nicht wie viel aber am Tag drauf, sie war völlig "NORMAL". "Gesund".

      Die Ärzte riefen ne Konferenz ein. So was hatten die noch net erlebt.

      Am Tag davor war sie noch fixiert worden.
    • Im Frühjahr 1993

      ( während ich das Theater mit der totalitären VPM-Psychosekte hatte)
      bekam ich in Hirsau "zur Begrüssung" auch erstmal eine 50 ml-Spritze Haldol in den Allerwertesten (war in einem Badezimmer irgendwie fixiert).
      Danach entschloss ich mich, auch lieber wieder "ganz normal" zu sein, um möglichst schnell diesem Irrenhaus wieder zu entweichen...Damals habe ich es auch richtig gemacht: Anwalt zum Richtergespräch bestellt und nach einer Woche war ich wieder draussen...
      Letztesmal hat mir die verdammte Manie einen Streich gespielt und ich dachte : " Pah, bei dem Kasachen, das schaff ich auch ohne Anwalt..."
      Pustekuchen - der Richter war eine Vertretung und hatte keine Ahnung - also hat er getan was der Kasache wünschte...na, egal, vorbei, Lektion gelernt...
      Was ich einfach noch mal grundsätzlich loswerden will: NATÜRLICH sind die Psychiatien heute nicht mehr mit jenen der Anfangszeit oder der NS-Zeit zu vergleichen !
      Aber Inhumanität gibt es immer noch mehr als genug, vielleicht teils auch wegen Überlastung des Personals...
      Trotzdem denke ich, sind wir es unseren gegenwärtig internierten Leidensgenossen schuldig, bei der Kritik an der realexistierenden Psychiatrie nicht kleinlich zu sein, sondern im Gegenteil immer "die grosse Kelle" zu schwingen...
      Die humanen Psychiatriemitarbeiter verstehen sehr genau, denke ich, dass sie damit gar nicht gemeint sein können...;-)

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin