Lichtmangel-Tief

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    • Lichtmangel-Tief

      Hallo ihr Lieben da draußen!

      Seit 5 Tagen am Stück schüttet es hier schon in meinem Städtchen und auch in den kommenden Tagen wird es wohl nicht besser werden. Es wird am Tag manchmal gar nicht richtig her. Die Sonne hat sich seit Tagen nicht blicken lassen und nun hab ich den Salat und bekomme depressive Einbrüche. Was soll ich bloß machen??? Draußen rumlaufen hat nicht geholfen. Heiß duschen nur ne eine viertel oder halbe Stunde. So ne spezielle Lampe für sowas kann ich mir nicht leisten (außerdem will ich nicht wissen, was die an Strom frisst) und mein Terapeut ist im Urlaub. Und nun??????
      Könnt ihr mir einen Tip geben????

      LG- eure Zaubernuss
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

    • gute Tipps

      zum Umgang mit depressiven Phasen würden mich auch sehr interessieren.

      Als ich nach der letzten Manie immer depressiver wurde, habe ich mich dazu gezwungen, täglich ein, zwei Stunden durch die Landschaft zu marschieren. Für mich eine schreckliche Überwindung, denn es war Winter und grad richtig arg kalt, und ich habe Angst vor Kälte. Aber es hat genützt, ich konnte mein Jöbchen behalten, was mir sehr wichtig war.

      Was ich auch mach, wenn ich leicht depri bin: Putzen und Ordnen. Weil ich denk dann, schlecht geht es mir sowieso, ganz egal, was ich mache, da kann ich auch der öden Hausarbeit nachgehen. Das hilft aber dann auch sehr, und es baut mich auf, wenn ich lang Hinausgeschobenes erledigt hab.

      Kishon lesen tut mir dann auch gut, der sieht alles so extra locker.

      blattl

    • RE: Lichtmangel-Tief

      Zaubernuss schrieb:


      Liebe Zaubernuß,



      habe die Ansicht gehört, dass es helfen kann, negative Gefühle möglichst nicht zu vermeiden sondern auch die intensiv zu fühlen, z. B. intensiv wütend oder traurig zu sein, am besten in einer Gesellschaft, wo man diese mitteilen und auf Verständnis stoßen kann.



      Natürlich sind positive Gefühle wünschenswerter, aber die hat man ja nicht unbedingt bei so einem Wetter, also sind negative Gefühle vielleicht die einzige und die bessere Alternative zu einer Depression mit Leere und Gefühllosigkeit.



      Ich gb ja zu dass sich das merkwürdig anhört, keine Ahnung ob es möglich, umsetzbar, hilfreich sein kann.



      Ansonten hilft es zu akzeptieren dass man nicht viel zustande bringt in einer schlechten Phase. Ist eben vorübergehend nicht zu ändern, und Bewegung ist natürlich immer gut.



      Hoffe der Lichtmangel verschwindet bald...



      Liebe Grüße



      mandarine
      Angehörige einer Erkrankten, die mit Carbamazepin (Spiegel bei ca. und Lithium (Spiegel bei ca. 0,7) ca. 2/3 Verbesserung ihres RC Verlauf erfuhr und deren Lebensqualität damit sehr gestiegen ist. Diese Medikamente wirken verbessert in der Kombination bei ihr, während jedes einzeln für sich sich nicht als derart wirkungsvoll erwies. Vorher schlechter werdender Krankheitsverlauf oder Lebensqualität unter zusätzlicher dauerhafter Neuroleptikagabe, ADs, Gabapentin (Neurontin)

    • Hallöchen!

      Ja zum Glück scheint seit ein paar Tagen wieder die Sonne! Leider weis ich imme rnoch nicht, was ich machen kann, wenns wieder nur tagelang schüttet.
      Hausarbeit schaff ich so gut wie gar nicht, wenn ich depressiv bin- da fehlt mir dann schon zu sehr der Antrieb für- leider. Spazierengehen brachte bisher auch nichts. Meinereins hat sich deshalb mit einkaufen abgelenkt. Das war gar nicht gut, wenn ich auf mein Konto schau *räusper*

      Liebe Grüße
      Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.