Im deutschen Forum kann ich so ein Gedicht nicht reinstellen, die sind allgemein gegen Lyrik glaube ich oder gegen Poesie. Ich hab hier aber mal ein spezifisches Gedicht zum Thema Depression geschrieben. Vielleicht geht es manchem ähnlich wie der tragischen Hauptfigur. Sicherheitshalber bringe ich hier mal ne Triggerwarnung an.
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Probleme
Ich habe keine Schwierigkeiten,
ich habe nur Probleme.
Ich kann mich raus und auch rein reiten,
was dann vom Kopf her käme.
Ich habe Probleme, macht ja nichts,
es macht mir ja nur Sorgen.
Nach Jahren Kummers und Verzichts
Graut mir vor’m finstren Morgen.
Nach tagelangem Morgengrauen
Hab ich jetzt Schwierigkeiten,
den letzten Ärger zu verdauen,
die die Probleme bereiten.
Ich habe kein Problem mit mir,
ich habe großes Grausen;
steh vor dem Strick am Balken hier,
wo Wurm und Ratten hausen.
Die Schlinge liegt um meinen Hals,
der Stuhl steht noch unangetippt,
um den Strick während des Falls
enger zu ziehen, wenn er kippt.
Ich steck im Sumpf, ich stecke tief
In Problemen, Ärger, Sorgen,
und weil ich bin so depressiv,
graut mir vor’m nächsten Morgen.
Ich habe ja gar keinen Kummer,
sonst hätt’ ich’s euch gesagt;
hätte gewählt die Notrufnummer
und den Doktor gefragt.
Ich hab kein Problem, denn ich bin eins.
Hab keine Sorgen, ich bin sie.
In des Deckenlampenscheins
Flackern dezimier ich die.
Wenn euch was plagt, denkt immer dran:
Anfangs sind’s Schwierigkeiten.
Man glaubt nicht, dass es passieren kann,
doch’s kann aus dem Ruder gleiten.
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Probleme
Ich habe keine Schwierigkeiten,
ich habe nur Probleme.
Ich kann mich raus und auch rein reiten,
was dann vom Kopf her käme.
Ich habe Probleme, macht ja nichts,
es macht mir ja nur Sorgen.
Nach Jahren Kummers und Verzichts
Graut mir vor’m finstren Morgen.
Nach tagelangem Morgengrauen
Hab ich jetzt Schwierigkeiten,
den letzten Ärger zu verdauen,
die die Probleme bereiten.
Ich habe kein Problem mit mir,
ich habe großes Grausen;
steh vor dem Strick am Balken hier,
wo Wurm und Ratten hausen.
Die Schlinge liegt um meinen Hals,
der Stuhl steht noch unangetippt,
um den Strick während des Falls
enger zu ziehen, wenn er kippt.
Ich steck im Sumpf, ich stecke tief
In Problemen, Ärger, Sorgen,
und weil ich bin so depressiv,
graut mir vor’m nächsten Morgen.
Ich habe ja gar keinen Kummer,
sonst hätt’ ich’s euch gesagt;
hätte gewählt die Notrufnummer
und den Doktor gefragt.
Ich hab kein Problem, denn ich bin eins.
Hab keine Sorgen, ich bin sie.
In des Deckenlampenscheins
Flackern dezimier ich die.
Wenn euch was plagt, denkt immer dran:
Anfangs sind’s Schwierigkeiten.
Man glaubt nicht, dass es passieren kann,
doch’s kann aus dem Ruder gleiten.
Liebe Grüße
Schlumpfmaus
Homepage
Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
Schlumpfmaus
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Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.