Wie helfen andere Menschen in der Depression?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wie helfen andere Menschen in der Depression?

      Hallöle,



      könnt ihr euch an Dinge von anderen Menschen erinnern, die euch die Depression etwas - ein kleines bisschen nur, nur einen kleinen Moment - erleichtern konnten?



      Jeder Satz und jede Handlung würde mich interessieren, alles was in dieser Richtung gewirkt hat.



      Danke schonmal für hoffentlich viele Antworten.



      Liebe Grüße



      mandarine
      Angehörige einer Erkrankten, die mit Carbamazepin (Spiegel bei ca. und Lithium (Spiegel bei ca. 0,7) ca. 2/3 Verbesserung ihres RC Verlauf erfuhr und deren Lebensqualität damit sehr gestiegen ist. Diese Medikamente wirken verbessert in der Kombination bei ihr, während jedes einzeln für sich sich nicht als derart wirkungsvoll erwies. Vorher schlechter werdender Krankheitsverlauf oder Lebensqualität unter zusätzlicher dauerhafter Neuroleptikagabe, ADs, Gabapentin (Neurontin)
    • Hallo Mandarine,

      echt eine schwierige Frage, denke schon länger darüber nach ...

      Am Anfang ist für mich mal wichtig, dass ich mal den ganzen Druck,
      bzw. Verantwort abgeben kann. Ohne allzu schlechtes Gewissen.
      :bett:

      Später brauche ich eher meinen Abstand und Ruhe um mich wieder
      selbst aus dem Loch rauszubuddeln !

      LG
      Chiron


      *****************************************************************************
      Wall von Kristall allüberall ~ schliesse Dich rings um mich
      schliesse ein mich im Sein ~ überwölbe mich
      überforme mich ~ lass nichts herein
      als Liebe, Licht, Leben allein
      So ist es und so soll es sein.

      *****************************************************************************
    • Hallo du :heart:

      Ich kann man ganz genau an sowas erinnern- ist mir nämlich erst gestern passiert.
      Nach dem Mittagessen wurde ich gestern plötzlich immer depressiver. Hab mich hingelegt für über ne Stunde, konnte mich aber irgendwie dann doch aufrappeln und einen Mann aus meiner Selbsthilfegruppe in der Klinik besuchen (er ist gerade stationär und ich hatte ihm versprochen ein Buch zu borgen). Da hab ich bestimmt 2 Stunden zugebracht. Danach ging es mir besser. Wir haben halt die ganze Zeit gerdet- vorwiegend er. Aber das war mir Wurscht. Hauptache ich war unter Leuten und nicht allein.

      Was mir auch geholfen war, als ich Dienstag nach der Selbsthilfegruppe mit ein paar der Mitglieder abends noch asiatisch essen war. Das war richtig schön. Ich hab das so genossen, mal unter Leuten zu sein und ganz ungezwungen über die Krankheit qutaschen zu können. Aber auch über andere Sachen. Und dabei super frisch gebratene knusprige Ente-hmmmmmmm. Auf dem Nachhauseweg fühlte mich mich dann richtig gut.

      Neulich, da war ich auch nicht so gut drauf- mitte am Tag plötzlich. Da hab ich mich aufgerappelt und mir ne Tasse starken Pfefferminztee getrunken und nen Lebkuchen gegessen- gaaaaanz in Ruhe und dabei verträumt in die wolken geguckt. War auch gut.

      Und was ich vor allem gerade entdekckt habe ist MEDITATION. Wenn ich wirklich in tiefer Meditation versunken war und ich dieses Wahnsinns-Gefühl für eine gewisse Zeit halten konnte, wo man sich so ein bisschen wie bekifft fühlt und dann danach die augen öffne, denn spüre ich in mir nur vollkommene Harmonie, Frieden und Ausgeglichenheit. Das fetzt total!!!!!


      Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Inspirationen geben :goodjob:
      dein Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.