Bipolare Erkrankungen sind klarer Risikofaktor für die Entwicklung von Alkoholismus

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    • Bipolare Erkrankungen sind klarer Risikofaktor für die Entwicklung von Alkoholismus

      Quelle :
      Psychol Med. 2010 Jul 21:1-13. [Epub ahead of print]

      The role of mental disorders in the risk and speed of transition to alcohol use disorders among community youth.
      Behrendt S, Beesdo-Baum K, Zimmermann P, Höfler M, Perkonigg A, Bühringer G, Lieb R, Wittchen HU.


      Eine Untersuchung an 3021 Jugendlichen/jungen Erwachsenen (14-24 Jahre bei Beginn) mit gelegentlichem Alkoholkonsum
      verfolgte die weitere Entwicklung über zehn Jahre.
      Als Risikofaktoren für die Entwicklung einer Alkoholerkrankung konnten identifiziert werden:

      -Bipolare Erkrankungen
      -spezifische Phobien
      - Nikotinabhängigkeit

      Es wurde auch untersucht, ob es auch Risikofaktoren für die besonders schnelle Entwicklung einer Abhängigkeit gibt,
      zumindest für bipolare Erkrankungen scheint dies jedoch nicht der Fall sein.

      Fazit: Bipolare Erkrankungen scheinen allgemein das Risiko zur Entwicklung einer Alkoholerkrankung zu erhöhen bzw. damit asoziiert zu sein,
      "beschleunigen" jedoch aus derzeitiger Sicht wahrscheinlich nicht die Suchtentwicklung.
    • Hi psmmg
      "asoziietr" klingt irgendwie russisch (-;

      Es lief vor einigen Jahren eine Studie zum glutamatergen System bei Bipos im Hinblick auf Manien (ich erinnere mich nicht an die genauen Fragestellungen). Ob da schon Ergebnisse vorliegen, habe ich nie erfahren. Soweit ich weiß, hängt das Suchtgedächtnis in irgendeiner Form mit dem glutamatergen System zusammen.
      Mich würde interessieren, ob es bei Bipolaren einen Zusammenhang zwischen dem Belohnungssystem und der Entwicklung von Manien gibt. Gibt es in der Hinsicht irgendwelche Forschungen oder Erkenntnisse?
    • Tja,

      Fazit: Bipolare Erkrankungen scheinen allgemein das Risiko zur Entwicklung einer Alkoholerkrankung zu erhöhen bzw. damit asoziiert zu sein,
      "beschleunigen" jedoch aus derzeitiger Sicht wahrscheinlich nicht die Suchtentwicklung.[/quote]


      Muss man, um das zu erklären, oder besser schriftlich zu beweisen, unbedingt Studien über tausende Probanden auswerten ?
      Ich finde, das liegt auf der Hand.
      Auch ohne den wissenschaftlichen Kokolores.

      Wenns ne Preisfrage in nem Quiz gewesen wär, hätte ichs erraten.
      Mindestens bei multiple choice, mit 2 Antworten zur Auswahl.

      Lächerlich.
      Diese Wissenschaftler.
      Habt ihr nix Besseres zu tun?
      Kostet das auch noch Geld, son Scheiß zu erforschen, den jeder weiß?

      Ihr IDIOTEN!
      :thumbdown:

      Gruß
      psycho


      _____________ASYSTOLIE______________

      Slupon

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von psycho9 ()

    • Hi Psycho, also ich wette, daß die meisten Bipos hier spontan vermuten, Bipos würden schneller als andere eine Alkoholsucht entwickeln. Das ist aber anscheinend nicht der Fall, wenn man der Studie Glauben schenkt

      PS:
      Ich hätte als Risikofaktoren für eine Alkisucht eigentlich den Arztberuf bzw. Hausfrauendasein vermutet ?(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kirrumsl ()