Bipolar+Alkoholerkrankung: höheres Suizidrisiko

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    • Bipolar+Alkoholerkrankung: höheres Suizidrisiko

      Quelle:J Clin Psychiatry. 2010 Jul;71(7):902-909.Increased risk for suicidal behavior in comorbid bipolar disorder and alcohol use disorders: results from the National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions (NESARC).
      Oquendo MA, Currier D, Liu SM, Hasin DS, Grant BF, Blanco C.



      Eine Untersuchung an 1634 Personen mit Bipolarer Erkrankung ergab

      1. 54% hatten gleichzeitig eine Alkoholerkrankung und
      2. Diese 54% hatten ein ein 2,25-mal höheres Risiko für Suizidversuche als solche ohne Alkoholerkrankung.

      Nebenebei zweigte sich, daß dieselben 54% auch erhöhtes Risiko für Nikontinabhängigkeit und Gebrauch anderer Drogen hatten,
      wobei interessanterweise

      1. andere Drogen und Niokotinabhängigkeit das Risiko für Suizidversuche in dieser Untersuchung NICHT erhöhten
      (es gibt andere Studien, wo das schon der Fall zu sein schien) und
      2. Das Risiko bei Alkoholabhängikeit und Bipolarer Erkrankung nicht noch zusätzlich durch Nikotinabhängigkeit oder Gebrauch anderer Drogen erhöht war.

      Beurteilung:
      Die Ergebnisse sprechen dafür, daß die Komorbidität Alkohol, weniger aber andere Drogen ein wesentlicher Faktor für Suzidialität bei Bipolaren ist. Aber Vorsicht: das heisst NICHT daß nicht der Gebrauch anderer Drogen unproblematisch wäre; dies beantwortet die Studie nicht.
    • alkohol verursacht übrigens noch mehr probleme neben depressionen.

      zb leberschäden,nierenschäden,bauchspeicheldrüse,krebs,hirnprobleme,hautkrankheiten,...

      was ist eigentlich wenn wer solche dafür typischen probleme hat wie zb haut und hirn obwohl er nix säuft? :sterbekrank:

      war allerdings mal paar jährchen nikotinabhängig, was ich jetzt zum glück nicht mehr bin,gesoffen hab ich fast nie beim fortgehen und wenn dann wenig.

      habe aber nix bemerkt wegen verstärkter suizidgedanken als ich mit rauchen aufhörte,nur es war halt schwierig...

      macht halt aggressiv,launisch und müde die erste zeit des entzugs.

      danach schmeckt dir die zigarette aber dafür nicht mehr so wenn du zb so nach 2 wochen wieder mal eine probierst.

      irgendwann bist du dann ohne kippen dafür auch umso fitter und dem kreislauf und der atmung gehts auch besser ohne. :)

      irgendwann kannst du dann ganz aufhören wenn du nicht wieder rückfällig wirst und deine kontakte zu rauchern die erste zeit einschränkst und auch so weniger unternimmst.

      du musst dich halt anfangs oft ablenken wenn der gusto auf die kippe kommt.

      wünsche allen die süchtig nach etwas sind egal was viel glück beim aufhören! :goodjob:


      lg newbie