Misshandlung in der Psychotherapie

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    • Hallo curiositas,

      es ist wohl schwer, weiß es im Moment selber, doch bei Mißhandlung bleibt nur die Anzeige bei der Polizei. Vielleicht kann dir dabei jemand helfen, oder besprich es zunächst beim Sozialpsychiatrischen Dienst. Hol dir auf jedenfall Hilfe, damit du mit dieser Sache nicht alleine bist.

      Gruß Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Bin momentan sprachlos !

      Aber kurze Antwort: Hilfe holen und ANZEIGEN !!

      Alles Gute Chiron
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      Wall von Kristall allüberall ~ schliesse Dich rings um mich
      schliesse ein mich im Sein ~ überwölbe mich
      überforme mich ~ lass nichts herein
      als Liebe, Licht, Leben allein
      So ist es und so soll es sein.

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    • Hallo curiositas,

      ich kann mir ganz gut vorstellen, wie beschissen es dir damit gehen muss. Und ich glaube auch nicht, dass du dich so schnell dazu überwinden kannst Hilfe zu holen, indem du ihn dabei "verrätst" (obwohl es das "Richtige" wäre ;) ). Hast du irgendeinen anderen Psychiater/Arzt/Therapeuten dem du dich anvertrauen kannst? Du könntest es ja auch "anonym" angehen, d.h. dass du den Namen deines Therapeuten nicht erwähnst...-...das fällt dir vllt. leichter. Zudem könnte ein Arzt od. Psychotherapeut niemals ohne deiner Zustimmung "aktiv" werden und seinerseits Anzeige erstatten. Es liegt immer nur bei dir, ob du ihn anzeigen möchtest oder nicht. Und das musst du nicht sofort entscheiden. Das kannst du dir im Laufe der Zeit überlegen.

      Was deinen "Therapeuten" anbelangt, gibt es wohl keinen Zweifel: Der ist das Allerletzte!!!! Er weiß ganz genau, wie er mit dir "spielen" muss. Eigentlich müsstest du ihn auffliegen lassen. Aber es geht im Moment nur um dich und um das, was dir gut tut und v.a. auch in deinem "Möglichen" liegt.

      Ich wünsche dir ganz, ganz viel Kraft, dass du aus dieser "Beziehung" irgendwie herauskommst. Die ist nur schädlich für dich und ruiniert dich psychisch immer mehr. Solche Abhängigkeitsverhältnisse zu "(ver)lassen" ist allerdings kaum ohne fremde Hilfe möglich.

      lg punkt
    • Oh jeh....

      Hallo Curiositas,

      da von Missbrauch zu sprechen, trifft es völlig!

      (In anderen Foren (psychotherapie.at etc.) habe ich haarsträubende Sachen bis hin zu (sexuellen) Beziehungen etc. gelesen: ein Fall war so: die hat das dann vor einer Kammer (?!) angezeigt, dabei kam raus: es waren mehrere(!!!) Frauen, die von ein und demselben "Helfer" als "die einzig Wahre" "behandelt" worden sind, "natürlich" auch privat, auch auf der Couch..... :boese: ; die "Kammer" hat dann gegen diesen Horror-Traumatisierer ein Berufsverbot verhängt.)

      Möchte sagen: du siehst das schon richtig, es IST Mißbrauch!
      Bitte, hol dir Hilfe und geh gegen diesen Menschen vor!

      Schwarze Schafe in diesem verantwortungsvollen Beruf gehören dringend ausgesiebt.
      Wieviel Leid und Schaden die mit dem Vertrauens-Missbrauch anrichten, übelst!!!

      Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du fpr Dich einen guten Weg findest, um damit umzugehen/ aus diesem Therapie-Alptraum rauszukommen.

      Es GIBT gute Therapeuten, die einen verantwortungsvoll und objektiv und sachlich und angemessen begleiten!

      Alles Gute!

      Josi
    • curiositas schrieb:


      Ich weiß nicht warum man in dieser Opferrolle so stecken bleibt? Warum man so ambivalent ist und selber nicht mehr weiß was richtig und falsch ist.



      Hallo curiositas!

      Deine Ambivalenz ist ganz normal und das "steckenbleiben" genauso. Schließlich ist es ja die Ausnutzung eines Abhängigkeitverhältnisses. Dass das Spielchen eine ganz, ganz mieser Missbrauch ist, wird dir jeder bestätigen. Evtl. hilft es dir deine Geschichte noch in anderen Foren zu posten, damit du dir sicher bist, dass deine Wahrnehmung hinsichtlich "Missbrauch" völlig korrekt ist. Natürlich ist dein "Therapeut" ein ausgezeichneter Manipulierer und es wird schwer für dich aus dieser "Beziehung" herauszukommen. Aber umso schneller es dir gelingt, desto besser wäre es für dich!!!! Er hat schon genug angerichtet... und es wird SICHER nicht besser!!! nur schlimmer.

      Evtl. kann dir der Sozialmedizinische Dienst helfen (der ist absolut kostenlos): salzburg.gv.at/themen/gs/sozia…keit_zustaendigkeiten.htm


      curiositas schrieb:

      Seit ich ihm erzählte, dass ich jetzt einen Mann kennenlernte, behandelt er mich wie ein Stück schei*e - er verlegt Termine usw. - alles wo er weiß, dass ich total aus der Bahn geworfen werde. Hm.


      Ein derartiges Verhalten ist so etwas von abscheulich, dass mir nicht mal mehr passende Schimpfwörter dazu einfallen, zeigt aber schön wie er dich manipulieren versucht. Aber auch die "Bezahlungsvarianten" sprechen für sich.

      lg punkt
    • Hi Curiosi
      Und sagt mal, Leute Österreichs - gibt es vielleicht Anlaufstellen speziell für solche Fälle, an die sich Geschädigte wenden können?
      Ich meine Institutions-"Unabhängige", die sozusagen professionell auf Seiten der Patienten stehen. In Deutschland gibt es Beschwerdezentren, wo man Vorfälle von psychischer oder physischer Gewalt im Zusammenhang mit der Behandlung psychischer Krankheiten - stationär, ambulant - und Machtmißbrauch z.B. durch Betreuer melden kann und Unterstützung bekommt, hoffenswerterweise

      Erfahrung habe ich damit keine, aber spontan dachte ich, daß man dort vielleicht eher ernst genommen wird, als bei einem anderen Therapeuten? Keine Ahnung.

      Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück, Curi
    • Hi
      Nojo, der Name Curiositas bietet viele Vertippmöglichkeiten, für die ich allzu anfällig bin :D

      Tatsächlich sind die meisten solcher Anlaufstellen durch die Initiative Betroffener entstanden.
      Ich hab echt keine Ahnung, wie es in Österreich ist, aber in D hat die Selbsthilfe einen sehr großen Stellenwert. Das mag zum Teil an der typischen Vereinsmeierei der Piefkes liegen :D , die kann aber eben auch ihr Gutes haben, wenn sich zB Betroffene zusammenrotten und sich füreinander stark machen. Oft gesellen sich Anwälte usw dazu
      Vielleicht hat unser Psmmg oder einer seiner Kollegen/innen einen Tip?
    • Hallo, curiositas,

      Du hast GAR KEINE Schuld!!!!!!!

      Das , was der Kerl mit Dir macht und gemacht hat, ist ganz klassischer Missbrauch und nichts anderes.

      BITTE, wende Dich an jemanden, der nicht nur Dir, sondern auch allen schon gewesenen oder potentiellen Opfern helfen kann.


      Ich würde es als erstes bei der Patientenanwaltschaft versuchen, die haben auch Juristen dort.

      Persönlich würde ich sofort zum Amtstag des Gerichtes in Salzburg gehen..............

      Da krieg ich doch sooooooo einen Hals......!

      Ich bin Salzburgerin, wenn Du möchtest, begleite ich Dich!

      Und wechsel bitte umgehend den Therapeuten!!!!!!!!! Dir zuliebe!!!!

      lg

      onyxxerl