Immunsystem und bipolare Erkrankungen: Ein Forschungsprojekt

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    • Immunsystem und bipolare Erkrankungen: Ein Forschungsprojekt

      Untenstehend findet ihr den Link zu einem aktuellen Forschungsprojekt, das in mehreren
      europäischen Ländern stattfindet.

      moodinflame.eu/


      Dabei handelt es sich um ein relativ neues, modernes Herangehen an die Erforschung
      der Entstehung von affektiven Erkrankungen (Stimmungserkrankungen), wozu auch
      "bipolare Erkrankungen" gehören.

      Das Immunsystem - und damit eine ganze Palette wichtiger Faktoren (Ernährung, Infektionen, etc.)
      scheint einen nicht unwesentlichen Anteil an der Entstehung von Gemütserkrankungen zu haben.

      Dass "MOODINFLAME" Projekt (Ein EU-gesponsertes Projekt) versucht, die zugrundeliegenden
      Faktoren ausfindig zu machen.


      Auch Salzburg (Spezialambulanz für Bipolare Erkrankunge, Moritz Mühlbacher),
      ist Teil der Bemühungen, das Verständnis von den Zusammenhängen zwischen Bipolaren Erkrankungen und
      dem Immunsystem besser zu verstehen. Dafür werden natürlich auch ProbandInnen benötigt.
      Wer also beitragen möchte, kann sich gerne melden:

      Spezialambulanz für bipolare Erkrankungen
      Moritz Mühlbacher
      Christian Doppler Klinik
      Ignaz Harrer Strasse 79
      5020 Salzburg

      Tel: +43 662 4482 4301
      email: kontakt@bipolar.at
    • Hallo psmmg,

      von mir gelöscht, habs selbst gefunden.

      Wird davon ausgegangen, dass das Imunsystem generell gestört ist, also eine häufige Anfälligkeit von Infektionen besteht? Dann müßte doch die Blutsenkung zumindest eine Entzündung anzeigen?


      Gruß Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heike ()

    • Sehr interessanter Ansatz !

      Danke für die Info, hab mal Kontakt aufgenommen wegen Teilnahme an dem Projekt.

      lg Chiron
      *****************************************************************************
      Wall von Kristall allüberall ~ schliesse Dich rings um mich
      schliesse ein mich im Sein ~ überwölbe mich
      überforme mich ~ lass nichts herein
      als Liebe, Licht, Leben allein
      So ist es und so soll es sein.

      *****************************************************************************
    • Es wird davon ausgegangen, daß entzündliche Prozesse im limbischen System eine wesentliche Rolle für Gemürtserkrankungen spielen und das Immunsystem einen wichtigen Teil in der Entstehung und/oder Aufrechterhaltung spielt.

      Das Immunsystem ist höchstkomplex. Man kann n icht generell sagen, daß zB erhöhte Blutsenkung ein genereller Parameter ist, der immer bei
      veränderter Immunreaktion etc. auftritt.

      Es gibt allerdings tatsächlich sehr viele Befunde, die für eine Fehlfunktion - oder ein "Ungleichgewicht" verschiedener Immunfaktoren - bei Depression und Manie sprechen. Es gibt interessante Zusammenhänge zwischen Neurotransmittern underen Vorstufen zB Tryptophan, mit dem Immunsystem und mit dem "Wohlergehen" von Nervenzellen....

      In München zB koordiniert dieses Forschungsprojekt (MOODINFLAME) Fr. Dr. Aye-Mu Myint an der LMU.
      Es gibt zahrleiche Kooperationen im deutschsprachigen Raum.

      Von einer Teilnahme an diesem Projekt kann sich niemand einen wirklich "direkten" Nutzen erwarten.
      Es handelt sich wirklich um "Grundlagenforschung".

      Ich denke allerdings, daß es ein wichtiger Ansatzpunkt ist, der eine interessante Brücke bildet:
      Hat man nicht schon oft von Infektione, zB "Bornaviren", "Herpesviren", etc .... oder von einer gestörten Streßreaktion
      (die ganz klare Auswirkungen aufs Immunsystem hat) bei bipolaren Erkrankungen gehört?

      Hier ergeben sich nicht nur neue Blickwinkel, sondern auch mögliche neue Ansätze in der Therapie.

      Ich möchte allerdings warnen vor einer zu vereinfachenden Sicht.
      Bipolare Erkrankungen SIND KEINE Infektionen durch irgendwelche spezifischen Viren etc.;
      Bipolare Erkrankungen sind KEINE "Immunschwächekrankheiten"!
      All solche Aussagen sind verkürzende, und damit FALSCHE, Aussagen.

      Trotzdem bleibt dieser Ansatz ein ganz wichtiger Konnex mehrerer Disziplinen, der unebdingter weiterer
      Forschung bedarf. Es ist gut, daß diese auch stattfindet und unabhängig von privatwirschaftlichen Interessen gefördert wird.



      LG,

      psmmg
    • Über "entzündliche Prozesse" tobt auch auf anderen Medizinfeldern

      eine Art "Glaubenskrieg" - so z.B. bei der Arteriosklerose...
      Etliche klinische Wissenschaftler gehen zwischenzeitlich davon aus - das 1. Script hierzu erschien schon 1998 im "Spektrum der Wissenschaft" - dass nahezu alle Fälle von krankhaften arteriellen Gefässveränderungen - "Schaufensterkrankheit" - durch entzündliche Prozesse - z.B. Vaskulitiden - bedingt sind...
      Die "Fraktion der reinen Gefässchirurgen" allerdings stemmt sich dieser Erkenntnis entgegen und spricht noch immer von "Arterienverkalkung", obwohl feststeht dass die Kalkeinlagerungen an den intraarteriellen "Plaques" nur eine sekundäre Folgeerscheinung sind.
      Und: gerade durch das mechanische Dehnen von arteriellen Stenosen (Engstellen) mittels Ballondilatation und/oder dem Einbringen von metallenen "Stents" können solche entzündlichen Prozesse noch zusätzlich begünstigt oder gar ausgelöst werden !!!


      lg
      eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Ich warne ganz ausdrücklich vor Halb/-Laienwissen gerade in diesem sehr komplexen Bereich.
      Man darf nicht vergessen, daß alle, die hier in der Wissenschaft diskutieren, eine extrem rigoröse Grundausbildung
      in Physiologie, Pathophysiologie, experimeteller Pathologie, etc. haben.

      "Von draußen" dreinreden und zwischenfunken schadet nicht, gar nicht, und kann uU sogar nützen. Es gehört zur wissenschaftlichen Grundüberzeugung, sich der kritischen Meinungsbildung und -verteidigung in jedem Fall zu stellen!
      Aber man sollte sich nie der Illusion hingeben, daß - auch mehrwöchentliches, "fundiertes" - "Google-Wissen" auch nur annähernd
      gleichzusetzen ist mit einem echter echten, fundierten Ausbildung in diesem Spezialbereich.

      Wiegesagt: Es ist ein ernstzunehmender, wissenschaftlicher fundierter (und auch gar nicht bekämpfter/umstrittener, sondern vielmehr
      stark umforschter) Bereich.
    • Jaja - schon gut...

      ich weiss schon: mein laienhaftes Geschwätz darüber, dass Schwefel und vor allem Chlor nichts im menschlichen Gehirn zu suchen habe (wobei ich natürlich Medis meinte, die mit solchen Atomen die Blut/hirnschranke durchdringen und nicht einzelne Atome/Ionen).
      Als Laie kann ich es mir aber erlauben, da stur drauf zu bestehen dass jede Veränderung des natürlichen Equilibriums dieser Stoffe von aussen - also durch die Gabe Schwefel- oder Chlorhaltiger Medis imho gesundheitsschädlich ist, nicht ?

      Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den jahrzehntelang wie eine Monstranz von gewissen wissenschaftlichen Doktoren
      immer wieder wiederholten Satz, wonach Stickstoff (N) ein Körpergift sei.
      Das war imho ein wesentlich grösserer Blödsinn als meine Aussage über Schwefel und Chlor im Gehirn und musste ergo ja auch zurückgenommen werden...
      Was die durch mechanische Eingriffe verursachten Vaskulitiden anbelangt, so habe ich das höchstpersönlich in einem 4 Jahre dauernden Prozess gegen einen Pforzheimer Chefarzt direkt erlebt:
      Eigentlich war ein Herr Prof.Dr. Gross aus Bad Bramstedt mit dem Gutachten beauftragt, geschrieben hat es aber einer seiner beiden Assistenten, ein PD Dr. X, der jetzt Chefarzt in Plochingen ist.
      Dieser war auch als Gutachter beim LG Karlsruhe zugegen und hat rundweg bestritten, dass die Einbringung eines Stents einen ärztlichen Kunstfehler darstellen könne, wenn nicht zuvor auf Vaskulitis geprüft worden sei....
      Die andere Assistentin von Prof. Dr. Gross, Frau PD Dr. Eva Reinhold-Keller machte allerdings - zufällig im Internet gefunden unter

      f3.webmart.de/f.cfm?id=1262119&r=threadview&t=3238354&pg=1

      die völlig diametral entgegengesetzte Aussage, indem sie dort schrieb:
      " Hallo, also es gibt in direktem Zusammenhang mit Kathetereingriffen, egal
      ob zur Angiographie, also Gefäßdarstellung oder Coronarangiographie die
      sog. Cholesterin-Embolien, wo mechanisch sich Cholesterinkristalle aus
      der Gefäßwand lösen können und dann kleinere Gefäße verschließen können,
      was dann klinisch genau wie eine Vaskulitis aussieht und auch so
      behandelt wird.

      Alles Gute!
      PD Dr Eva Reinhold-Keller
      Hamburg"

      So - also der eine PD Dr.-Assistent von Prof. Gross bestreitet rigoros sogar vor Gericht als Gutachter, dass es sowas gäbe,
      und die andere PD Dr. - Assistentin desselben Professors verkündet im Internet das genaue Gegenteil....
      " Ein Schelm, wer böses dabei denkt ?"
      Z.B. den Spruch mit den Krähen ?
      Nunja, immerhin habe ich den Prozess letztlich trotzdem gewonnen - nämlich wegen Verletzung der Aufklärungspflicht.
      Aber dieser PD Dr. Chefarzt ist eben ein Lügner und Betrüger, wie es sie leider offenbar im akademischen Bereich nicht allzu selten gibt (oder wie sonst könnte ein Postbote Postel als psychiatrischer Oberarzt gearbeitet haben ?)...vielleicht sollte ich mal seine Dissertation durchgooglen ? :D

      lg
      eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Hallo lieber Eulerich,

      lass doch einmal deine Erinnerungen an diese Jahre los, sie kommen hier ja immer und immer wieder, es lässt und lässt dich nicht los, aber vielleicht lässt du sie auch nicht gehen?

      Ich glaube, psmmg, wird schon wissen, was er hier hereinstellt und wird auch das nötige Background dafür besitzen. Lass los und setzt dich zu uns, Eule!

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Hallo Heike...

      ich wollte und will niemanden mit etwaigen Wiederholungen nerven...
      wollte nur aufzeigen, wie 2 Personen mit dem absolut ebenbürtigen akademischen Grad unter demselben Prof. durchaus in
      gewissen wichtigen Fragen absolut konträre Ansichten haben können....

      Und die Sache mit dem Stickstoff kann jeder nachgoogeln: Stickstoff wurde von der "offziellen Wissenschaft" jahrzehntelang
      als ein gefährliches Stoffwechselgift bezeichnet, obwohl ja jede Aminosäure und folglich auch das menschliche Eiweiss, daraus besteht...

      Fazit imho: Einem gewissen Teil der doktorierten "Wissenschaftler" kann man beim besten Willen nicht über den Weg trauen !

      lg
      eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Hallo Eule,

      Fazit imho: Einem gewissen Teil der doktorierten "Wissenschaftler" kann man beim besten Willen nicht über den Weg trauen !


      Jawohl! Deswegen sollte man die Eigen-Verantwortung (soweit möglich) UNBEDINGT übernehmen - und sich selber gut informieren!

      (würde jetzt fast besser in den anderen Thread über die Spezialisten passen - aber mei......)

      Schöne Grüße,

      Jo
    • Was ich meinte: Es ist sehr leicht zu falschen Schlüssen zu kommen, wenn man nur einen gewissen Blickwinkel hat.
      zB : Was ist nun wirklich die Rolle von Borna- oder Herpesviren für Gemütserkrankungen etc.
      Es ist schon schwierig genug für reine "Immunologen", den Überblick über die Zusammenhänger aller bisher bekannten immunologischen
      Mechanismen zu behalten; schwieriger wird es noch, wenn Fachgebiete - zB Psychiatrie und Immunologie - sich überschneiden. So etwas richtig zu beurteilen, zu interpretieren, ist tatsächlich oft eine Lebensaufgabe, die jahr(zehnt)elangen Einsatz braucht.
    • Hallo psmmg,

      natürlich! Verstehe, was sie/du meinen/meinst.
      (wie ist das mit "Chefs" und Ärzten im Internet? Siezen? Duzen? [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/d050.gif] )

      Aber manche Menschen sind so intuitiv veranlagt, dass die mit einem Blick Zusammenhänge erkennen können! natürlich nicht "beweisbar" - aber dennoch. Und natürlich gibt es auf diesem Intuitions-Sektor auch zahlreiche Nieten.......

      LG,

      Jo [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/a010.gif]
    • Hallo psmmg...

      "Was ich meinte: Es ist sehr leicht zu falschen Schlüssen zu kommen, wenn man nur einen gewissen Blickwinkel hat.

      zB : Was ist nun wirklich die Rolle von Borna- oder Herpesviren für Gemütserkrankungen etc.

      Es ist schon schwierig genug für reine "Immunologen", den Überblick über
      die Zusammenhänger aller bisher bekannten immunologischen"

      Eben: wenn man nur einen gewissen Blickwinkel hat...
      So ist es z.B., wenn ein Gefässchirurg eine "Gefässstation" leitet und nicht eine/n einzige/n Angiologen/in in seinem Team hat, sondern die "praktischen Dinge" unterhalb der Bypässe dann auf der Radiologie von einer russischen Radiologin "erledigen" lässt...Zu einer Behandlung von entzündlichen Arteriosklerosen ist er gar nicht in der Lage, weil ihm dazu das Wissen und das Personal fehlt...ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich solchen "Ärzten" gerne auf den weissen Kittel kotzen würde !!!
      Aber hochnäsig bis zum geht nicht mehr und mehrere Gerichte jahrelang beschäftigen...
      Seine "Stent-Implanteurin" aus Russland sprach übrigens 6 Jahre später kein bisschen besser deutsch als 2004, weswegen die 3 Richter der 3.Zivilkammer des Landgerichts Karlsruhe eben auch eine wirkliche Aufklärung nicht glauben konnten...

      Bezüglich Borna-Virus habe ich mich mit einem früheren Prof. unterhalten, der sich da gut auszukennen scheint, aber wohl eben deshalb u.a. vom renommierten Robert-Koch-Institut abgeschossen wurde (ihm wurde scheinbar demenz unterstellt).
      Dabei sagte er mir am Tel., dass es klare relevant statistische Zusammenhänge gäbe im Umkreis von Pferdebesitzern,Reitern usw. mit ansonsten unerklärlichen Depressionen der betreffenden Kontaktpersonen...
      Der Bornavirus ist ja über eine Blutprobe erkennbar - aber aufgrund der Weigerung des Robert-Koch-Institutes, diesen als möglichen Verursacher einer chronischen Depression anzuerkennen, muss man diese Untersuchung mit etwa 100 € selbst bezahlen in D...

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • psmmg schrieb:

      Ich warne ganz ausdrücklich vor Halb/-Laienwissen gerade in diesem sehr komplexen Bereich.
      Man darf nicht vergessen, daß alle, die hier in der Wissenschaft diskutieren, eine extrem rigoröse Grundausbildung
      in Physiologie, Pathophysiologie, experimeteller Pathologie, etc. haben.

      "Von draußen" dreinreden und zwischenfunken schadet nicht, gar nicht, und kann uU sogar nützen. Es gehört zur wissenschaftlichen Grundüberzeugung, sich der kritischen Meinungsbildung und -verteidigung in jedem Fall zu stellen!
      Aber man sollte sich nie der Illusion hingeben, daß - auch mehrwöchentliches, "fundiertes" - "Google-Wissen" auch nur annähernd
      gleichzusetzen ist mit einem echter echten, fundierten Ausbildung in diesem Spezialbereich.

      Wiegesagt: Es ist ein ernstzunehmender, wissenschaftlicher fundierter (und auch gar nicht bekämpfter/umstrittener, sondern vielmehr
      stark umforschter) Bereich.


      WoW - eine derartig narzisstische Aussage von einer "wissenschaftlichen" Fachrichtung in der Themen wie "Suizidprävention im Bundesland XY" als Habilitation!!!! ausreichen, halte ich für SEHR GEWAGT!

      Von wissenschaftlicher Arbeit kann wohl nicht die Rede sein, wenn ein "Forscher" bereits vorhandene Statistiken mit copy & paste zusammenfasst und dann noch ein nettes "blabla drum herum“ schreibt. Wo liegt dabei bitte der neue Erkenntnisgewinn? In anderen Fachrichtungen würde so etwas MAXIMAL (mit Zudrücken beider Augen des Betreuers) als Diplomarbeit durchgehen (Ausgenommen bei „von und zu’s“ oder sonstigen „ranghörere“ Persönlichkeiten ;-), aber niemals als Habilitation!).

      Abgesehen davon, bin ich DANKBAR und froh, dass es Google gibt… - ...um Studien lesen zu können, muss man nicht zwangsläufig Medizin "auswendig gelernt"! haben. Wichtiger ist die Beurteilung des Studiendesigns - das sagt mehr aus. Das "Ergebnis" wird ohnehin schön im Abstract dargestellt *ggg*. Nicht umsonst sind die "herausragenden" Wissenschaftler in der Medizin Spezialisten der Statistik! Fast jedes Ergebnis kann erforscht werden - da trennt sich dann die "Spreu vom Weizen" - zwischen den Medizinern, die hochdotierte Auftragsforschung für die Pharmaindustrie durchführen und jenen die "auch a bisserl mitforschen" wollen. Um die Ehre der "zweiteren" aufrecht zu erhalten, wage ich einmal zu behaupten, dass diese höchstens durch Unkenntnis unsaubere Ergebnisse liefern, während erstere hingegen mit vollem Bewusstsein irreführende Forschung betreiben. !!!!ABER - wie überall, wird es sicherlich auch Ausnahmen geben, die sowohl über eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung hinsichtlich der Forschungsmethoden, als auch dem Ethos einer ergebnisoffenen Forschung verfügen!!!!

      P.S.: Zudem halte ich die Reduktion des Menschen auf den rein naturwissenschaftlichen Bereich ohnehin längst überholt - die Komplexität des Menschen ist wesentlich größer, als unser derzeitig mögliches Wahrnehmungs- und Erklärungsvermögen.
      Mal sehen wohin die Reise geht... - …ich fürchte jedoch, dass es ohne einem ganzheitlichen Ansatz nicht zu einer besseren Lebensqualität der Betroffenen führt…

      lg punkt
    • völlig richtig, punkt!
      trotzdem: es ist schwer, selbst wenn man sich jahrelang mit einem thema wie "immunologie (oder XY)" beruflich auseinandergesetzt hat, wirklich am "stand des wissens" auch nur in diesem bereich zu sein/bleiben und den überblick zu bewahren. ich würde das zB für den bereich "immunologie"
      oder "hämatologie" etc. zB niemals können, trotz grundstudium, mit oder ohne google.

      lg,

      psmmg
    • Ja, aber...

      wenn ich dann aufgrund der ANNAHME eines oder zwei oder auch drei Mediziner als 12. Medi auch noch ein Antiimmunsuppresivum schlucken soll, dann wirds mir einfach zuviel....
      und ich schmeisse die chemischen Blutdrucksenker und die Anticholesterine und all die ganze andere chemische Scheisse nämlich weg und ernähre und bewege mich halbwegs vernünftig und mir gehts psychisch und physisch besser und meine Krankenkasse wundert sich, dass ich nur noch 2 mal pro Jahr beim Arzt bin wie die Norweger....
      ich sterbe nämlich lieber an realen Krankheiten, denn als chemischer Müllabladeplatz von Ärzten und Pharmaindustrie...

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()