Unsere Zeit ist doch verdammt kopflastig!

Einer der glücklichsten Menschen die ich jeh kennengelernt habe, war der letzte Knecht in unserem Dorf.

Der brauchte so gut wie gar nichts - nicht mal eine Frau.

Ein bisschen Bier und ein paar Zigaretten.

Am voletzten Tag seines Ablebens war er noch im Gasthaus und trank Bier und rauchte.



Ich bin mittlerweile auch ein Hedonsist - das sind die Glückssucher.

Das geht auf den griechischen Philosophen Epikur zurück.

Der brauchte auch fast gar nichts - angeblich hat er sich die ganze Woche von Brot ernährt - nur am Wochenende Käse.

Ja viel braucht der Mensch nicht um glücklich zu sein.

Heute versucht man zu analysieren.

Gerade so, als könnte der Mensch sich selbst je verstehen.

Genauso wird es einen Roboter nie gelingen zu verstehen warum er funktioniert.

Aber welche andere Philosophie hat denn sonst einen Sinn?

Der reine Materialismus - nur damit man mal einen goldenen Grabstein hat?

Im Westen wird doch eine reine Vorwärtsstrategie verfolgt - immer mehr - immer mehr Wissen usf.

Keiner kommt je auf die Idee mal zurückzugehen - zu den Wurzeln! Zum Elementaren. Zu den eigenen ganz einfachen Grundbedürfnissen - essen und trinken und nicht viel mehr.

Loslassen, entspannen, geniesen

Das ist Medidation!

Anderwertig kommt doch eine komplizierte Philosophie zustande, die nicht praktikabel ist.

"Alles Leiden kommt vom Begehren" sagte vor 2500 Jahren Gaudama Buddha.

Und: "Ich kritisiere niemanden"

Ja was willst du denn alles? Gesund sein? Ja das ist auch ein Begehren - oder Zufriedenheit

Ja warum denn nicht? wieso morgen? wieso nicht heute? Wieso nicht jetzt?

Was fehlt dir denn zum Glück? Ein Auto? Ja da können wir noch lange so weitermachen...

Also über das Begehren da kann man lange nachdenken!

Und tun? Brauchst Du auch nichts - ist ja sowieso genug da! Das Gras wächst von alleine.

Diese "Erleuchteten" tun ja sowieso nichts - die arbeiten nicht.

Was die tun, das tun sie sowieso! Die strengen sich nicht mal an dabei!

"Entspannung im Tun" - das sagte Tilopa, der im 13. Jahrhundert den Buddhismus nach Tibet brachte.

Und was macht der westliche Mensch mit seinen eingebildeten (oder eingeredeten?) Krankheiten?

Das verhält sich doch überhaupt nicht anders als bei der "Sysiphusarbeit" aus der griechischen Mythologie.

Der rollt mühsam einen Stein den Berg hoch, bis er dann wieder nach unten rollt usf.

Der Mensch leidet doch! Unnötig!

Der Mensch hat das Talent zum dauerhaften glücklichsein in sich!

Jedenfalls habe ich mir das zum Ziel gesetzt und ich bin mir sicher das ich das auch erreiche.

Heute habe ich das ja auch erreicht! Bin schon gespannt auf morgen.

Ich hab ja ansonsten eh nicht zu tun.

Ich hab ja keinen Chef (oder sonst wen) mehr, der mich mobben kann haha.

Die sollen doch vor ihrer eigenen Tür kehren diese Blödhampeln.

Aber sicherheitshabler lasse ich mir diesbezüglich eine dicke Haut wachsen.

Um es moderner Auszudrücken: Ich präge!

Ja warum nicht? Alles funktioniert bestens und was das Schöne daran ist: Ich habe Zeit dazu.

Zeit dazu, dafür zu sorgen, dass sie mich nie mehr wieder aus der Reserve locken können!

Wer will dich denn aus der Reserve locken? Der "Kritiker". Der der selber noch nie ein Buch geschrieben hat (ich schon). Der der selber nicht lebt oder noch nie gelebt hat! Und der, der sucht doch die Ursache für sein Unglück bei den anderen! Der unglückliche Mensch also - und das ist ein gefährlicher Typ.

Die Chancen dauerhaft glücklich zu sein stehen gut bei mir - und sollte es mal doch nicht so sein - na und?



Schlieslich haben sie es ja auch in der Vergangenheit geschafft, mich 14x in eine (geschlossene) Psychiatrische Klinik zu bringen. Wie Du siehst hatte auch ich Probleme! Vergangenheit! Deswegen kann mir hier auch niemand vorwerfen, dass ich nicht weiss, was ich sage!

Ich tue ja auch nichts und trotzdem geschieht immer ziemlich viel! Sicher manchmal nicht mal das.



Lass doch Deine alten Gewohnheiten mal bei Seite und habe den Mut was neues auszuprobieren!

Muss nicht immer sein, das alles gleich funktioniert.

Aber wenn Du mal Glückserlebnisse hast, dann versuche zu Prägen.

Sicher hast Du in der Vergangenheit auch mal Glückserlebnisse gehabt - an die erinnere Dich und all den anderen belastenden Schmarren den vergiss doch.



Alles Gute: Franz

kann ich alles unterschreiben soweit...
Aber wie kommst Du darauf, dass Tilopa ( den ich natürlich auch schon deshalb verehre, weil er ein Tantriker war),
den Buddhismus nach Tibet gebracht hat ?
Imho war das Padmashambava ( auch Rimpoché genannt), so beschrieben im "tibetischen Buch der grossen Befreiung" von
Walter Y. Evans-Wentz - und auch Übereinstimmend mit allen buddhistischen Mönchen, die ich 1977 in Nepal
getroffen habe...
Lasse mich aber gerne auch eines besseren belehren, wenn du andere Quellen hast...

lg
Eule4

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