Depakine=Valproat

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    • Depakine=Valproat

      liebe leute!

      ich habe eine beobachtung gemacht und will gerne fragen, ob das jemanden vll. bekannt vorkommt, oder ob schon jemand dieselben erfahrungen gemacht hat, es würde mir sehr helfen.

      ich nehme 300mg depakine eine halbe tbl. jeden abend zu meinen medis dazu. da es mir sehr gut geht schon ein paar monate, hat meine therpheutin gemeint ich solle probieren das depakine abzusetzen. so fing ich an zu reduzieren. also die halbe tbl. wieder zu halbieren. seit ich das mache, kann ich beobachten, wie es mir schlechter geht. die aggressiven anfälle kommen wieder, die laune wird extrem schlecht, das schwarze denken kommt wieder, müder werde ich und freuen tut mich auch wieder nix, also wieder der beginn der alten laia. so erhöhte ich gestern wieder auf eine ganze halbe 300mg. in der hoffnung es wird wieder besser. ich bin natürlich extrem frustriert, weil ich von den medis scheinbar nicht wegkomme und ich bin erst 44. vll. hat jemand ähnlich erfahrungen gemacht mit dem depakine.

      ich bin für jede antowrt dankbar. :banana:
    • Das ist ein Zeichen, dass du es noch brauchst... was sagt deine Ärztin dazu? Stimmungsstabilisatoren sollte man eigentlich immer nehmen und nicht absetzen.... Abesetzen/reduzieren sollte man die Akutmedis (meistens AD-s und Neuroleptika), wenn man keine Phase hat.
      Hattest du unter Valpro viele Nebenwirkungen? Warum solltest du es absetzen?
    • liebe andrea!

      danke für eine antwort!!!!

      warum absetzen, weiss ich eigentlich nicht, meine thera meinte absetzen, wenn es mir gut geht, der neurologe meinte im frühjahr, das valpoat sollte immer in mir sein, als moodstabilizer.

      die thera meinte ich brauche das nicht, weil ich nehme eh andere medis auch. geht man zu 5 ärzten, hat man dann auch 5 verschiedene meinungen. so ist das. das ist gut, dass du das meinst, ich brauch es noch, aber dass ich das schon merke , nur beim reduzieren von so wenig, finde ich schockiernd. bin total ausser mir und frustriert deswegen, vorallem die aggressiven anfälle sind wieder da, denen werd ich sowieso nie herr werden.

      leider frust... :banghead:
    • Ist deine Therapeutin gleichzeitig Ärztin?
      Ich frage es deswegen, weil bei mir in punkto Medis zählt, was meine Ärztin sagt.
      Meine Therapeutin macht nur die Psychotherapie mit mir und kritisiert meine Medikation nicht, ist auch keine Ärztin. Würde sie es tun, würde ich dennoch auf meine Ärztin hören. Sie ist für die Medis zuständig, während für die Psychotherapie meine Therapeutin verantwortlich ist.
    • nein meine thera ist nur psychothera aber auch gesundheitspsychologin und kennt sich mit medis gut aus.

      medikamente gibt mir immer mein neurologe, bei dem ich schon 15 jahre lang bin. ich meinte selber aber auch, dass ich das valproat nimma brauche, was scheinbar ein grosser irrtum bleibt, ich nehme schon viele medis und es ist mir eigentlich zuuuu viel.

      ich gebe halt die hoffnung nie auf, doch mal gesund zu werden, ich hoffe und hoffe, aber es wird nicht besser je älter ich werde, ich bin 44.

      ich nehme: deanxit 2-0-0

      insidon 0-0-1

      depakine 1/2 300mg 0-0-1

      mogadon 0-0-1 zum schlafen



      lg :O
    • Hallo,

      ich nehme auch ziemlich viel (10 mg Abilify, 400 mg Seroquel und 75 mg Lyrica), wobei bei mir die Neuroleptika als PP fungieren sollten. Im Akutfall muss ich das Sero erhöhen. AD-s bekomme ich nciht mehr, sie machen mich zu unruhig.

      Ich würde es an deiner Stelle nochmals mit dem Neuro besprechen. Auch wenn sich deine Thera "gut auskennt", ist sie keine Ärztin und sollte eigentlich bei deiner Medikation nicht mitreden (ich hatte mal sogar eine Ärztin als Thera und auch sie wollte sich nciht einmischen, das war gut so). Psychothearpie ist Psychotherapie, Pharmakotherapie ist Pharmakotherapie, deine Ärztin mischt sich auch nciht in die Psychotherapie ein.
      Allerdings sollte man bei dieser Krankheit eher zum Psychiater als zum Neurologen gehen -- die Reihenfolge ist nicht egal, ob jemand Psych und Neuro ist oder umgekehrt.

      Ich glaube, wir werden nie mehr "gesund", höchstens stabil, d.h. wir müssen schon ein Leben lang Medis nehmen... es ist halt so eine Krankheit, auch wenn jetzt viele mit mir nicht einverstanden sind. Die bipolare Störung gilt als unheilbar, aber gut behandelbar. D.h. mit den Medis, der Psychotherapie, gesunder Lebensweise usw. kann man ein vollwertiges Leben leben.
    • Benzos sind arg... dann musst du aber nicht die Phasenprophylaxe, sondern das Benzo absetzen! (jetzt weiß ich nicht, welches deiner Medis ein Benzo ist, ich kenne sie nicht alle, aber nciht Valproat).
      Vor dem alt und deppert werden habe ich auch permanent Angst, ich bin fast so alt wie du, 43.
      Ob bei uns Alzheimer häufiger vorkommt, weiß ich nicht.
    • das benzo an meinen medis ist das schlafmedi das mogadon, das hab ich bekommen vor 4 jahren, das hat mir auch schon gedämmert im kopf, ich sollte besser das benzo absetzten, obwohl, stell dir vor, ich nicht einmal mit benzo immer gut schlafe, ich nehme auch keine klassischen ssris, das insidon nehme ich schon 20 jahre, das ist einpsychovegetatives hamonans, das deanxit, ist ein kleines neuroleptika, dann eben das valproat und das depperte benzo (mogadon) zum schlafen. es ist ein jammer.. :banghead: bist du eigentlich in wien?
    • Ja, ich bin Wahlwienerin :) und komme am Freitag zu diesem ÖGBE-Event.
      Bist du auch da?
      Zu deinen Medis kann ich nciht viel sagen, bei mir verloren die Benzos nach einer Zeit die schlaffördernde Wirkung (Xanor und Valium), das Absetzen war ein Horror, ich wünsche dir, dass du es absetzen kannst... schade, dass du Sero nciht verträgst (habe woanders gelesen, dass du es probiert hast), seit dem Sero schlafe ich wunderbar.