Medizwang

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    • hallo

      mal ne frage,muss man medis nehmen? sonst bekommt man keine berentung? ich hab mal beim googeln nach gutachten gefunden, dass sogar
      blutentnahmen gemacht werden,um zu sehen ob der pat. die medis einnimmt
      die er angibt.





      aber wenn ein krebspat. keine chemo mehr will,muss er auch weiterhin
      behandelt (schmerzmittel,hilfsmittel usw.) werden bis zu seinem tode.





      es kann doch keiner gezwungen werden medikamente einzunehmen.

      lg. magarete
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • hallo

      ja ich denke das ist ja dann körperverletzung. schon das ich mir die nw zumuten muss und deren folgeschäden.
      letzendlich entscheidet aber die rv. ob rente oder nicht.

      lg. manu
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Es gibt keinen Medizwang !

      Bereits nach meiner 1. Manie anfangs 1993 gaben mir die hochwohlmögenden Dorf-Psychiater( eine der "Psychiaterinnen stammte tatsächlich aus einem nahegelegenen Kaff namens "Igelsloch")
      einen "Arztbrief" mit für den Hausarzt1 , wonach ich 3 Dingenskirchens-
      Scheissdreckspsychopharmakas "dringend" schlucken sollte.
      Die Namen sind mir entfallen, aber es war hartes Zeugs...
      Ich habe den Brief aufgemacht und den Psychiatern von Hirsau empfohlen :::" Wenn Sie das Zeugs so gutfinden, nehmen sie es doch einfach selbst,
      ich brauche es nicht und ich werde es NICHT nehmen !!!"
      Kam keinerlei Reaktion.
      Damals waren auch noch Bauerntrampel aus der Umgebung da - 2005 wahren es dann schon kasachische Psychiater mit falschem Doktortitel....
      Eigentlich müsste man das bei der Einstellung mal genauer prüfen und nicht erst, wenn ein Patient bei der Staatsanwaltschaft Tübingen Anzeige erstattet,
      nicht wahr ?

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Grüss dich, Margarete,

      letztendlich kann "K E I N E R " zu irgendetwas gezwungen werden, was E R/S I E nicht
      auch will!

      Aber....die RV natürlich auch nicht,leider!

      Dir mal ins Ohr wispern...
      Medikamente können sich auch sehr positiv auf die Psyche auswirken.
      Trotz der NW.

      Wenn du keine Medikamente nimmst, hat es ja auch NW.
      Eine stark reduzierte Lebensqualität.
      einen Versuch ist es schon wert.

      Aber, es ist immer D E I N E Entscheidung.

      Have a nice day, Lara
      Ich weiss,dass ich nichts weiss!
    • Medis überlebenswichtig für Bipolar ? - wie Vorurteilhaft !

      Hi Lara,

      Natürlich kannst du auch keine Medikamente neben, hast dann aber auch keine Wirkung.
      Manche Mensch ( hier bei sind "kranke Menschen" ) gemeint, konnen auch normales Leben führen, ohne Medis dauernt zu nehmen.
      Eben nur für die Krankheit wenn sie mal wieder zu stark ist.
      Oder nimmst du ein Fiebermittel ohne fieber zu habe. ?

      Ich bin ja eher der Alternativ Heilmensch - die Natur hat uns alles geben was wir zur gesundheit brauchen.
      Aber das ist meine Persönliche Meinung.

      Liebe Grüße

      Cine
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !
    • Solange man in Österreich nicht im Krankenstand ist und
      keine Rente bezieht besteht auch kein Problem.

      Aber im Krankenstand und bei Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitepension
      bis du als Leistungsbezieher verpflichtet. alles zu tun um wieder gesund zu werden.

      Wodurch die Krankenkasse bzw. die Pensionsversicherung natürlich das Einnehmen
      von Medikamenten erwartet.
      Und dadurch entsteht natürlcih ein gewisser Druck, kenn ich leider aus eigener Erfahrung.
      *****************************************************************************
      Wall von Kristall allüberall ~ schliesse Dich rings um mich
      schliesse ein mich im Sein ~ überwölbe mich
      überforme mich ~ lass nichts herein
      als Liebe, Licht, Leben allein
      So ist es und so soll es sein.

      *****************************************************************************
    • Zitat: Medis überlebenswichtig für Bipolar ? - wie Vorteilhaft !

      hi Cine,

      hab ich doch gar nicht behauptet.
      Da hast du wohl was durcheinander gebracht.
      Kann ja mal passieren. :)

      Natürlich geht es H I E R ausschliesslich um psychisch erkrankte Menschen.
      Dennoch kann jeder entscheiden, wie ,wann und wie lange er ein Medikament einnehmen möchte.

      Der Vergleich mit dem Fieber ist ja zum Schmunzeln. :ill:
      Einen fieberfreien Sonntag wünscht dir, Lara
      Ich weiss,dass ich nichts weiss!
    • aber wenn irgendwelche schwarzwälder Hinterwaldpsychiater nach einer total undifferenzierten Diagnose "Psychose" Dir nach einer Woche "Beobachtung" 3 verschiedene Psychopharmaka aufdrängen wollen,
      ist das auch nicht sehr seriös, oder ?
      Jedenfalls habe ICH trotzdem dann im 3. Anlauf die Erwerbsunfähigkeitsrente durchgesetzt : Als das Sozialgericht Karlsruhe den Termin angesetzt hatte, knickte die Rentenversicherung plötzlich ein,
      allerdings nicht ohne mich nochmal persönlich zu beleidigen : ich wäre zwar vermutlich soooo verrückt, dass es schon fraglich sei, ob ich überhaupt rechtlich zulässig mir einen Rechtsanwalt hätte
      engagieren können....
      Aber den Sozialgerichtstermin haben sie dann wohlweislich vermieden, weil da einige Dinge zur Sprache gekommen wären, die so gar nicht ins Renommé einer " öffentlich rechtlichen Anstalt" gepasst hätten !!!
      Armseelige feige Schleimer ! Ich hoffe dass ich trotz Rotwein +Kiffen noch hundert Jahre lebe und diesen Witzfiguren endlich auch mal ein Defizit einbringe, das sie zu Gehaltskürzungen zwingt !
      Naja, die Rentenanstalt Baden hatte damals 1500 Beschäftigte alleine in Karlsruhe, von denen einige auch in die widerlichen und ekelhaften Aktionen des Züricher "Vereins zur Förderung der psychologischen Menschenkenntnis" (VPM) verstrikt waren, auch ein Justiziar, also was muss ich mir wegen dem dämlichen Gekläffe eines Kleinkaliberbeamten Gedanken machen ?
      Die haben mich letzlich damals in die Erwerbsunfähigkeit hineinmanövriert durch ihre Zusammenarbeit mit einer verfassungswidrigen ausländischen Psychosekte - also sollen sie auch bezahlen bis sie schwarz werden, diese Oberdeppen !
      Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ich nach 2 ganz klar "von der Umwelt induzierten" manischen Phasen recht daran getan habe, auch das Lithium (dessen prophylaktischer Nutzen wohl eher placebisch ist)
      abzusetzen.
      Andere Psychopharmaka habe ich ohnehin nie ohne direkten Zwang genommen und würde ich auch nie !
      Das Zeug ist systematisch darauf angelegt, die Persönlichkeit zu verändern und wenn ich das will, such ich mir die entsprechenden Moleküle lieber selbst aus, als sie mir von Psychiatern oder der Pharmaindustrie "empfehlen zu lassen" - für Haldol,Zyprexa und diese ganze Chemoscheisse gilt für mich "NEIN DANKE - FRESST DAS ZEUG DOCH SELBST, WENN IHRS SO GUT FINDET !"
      Leider sehe ich da auch keinen Kompromiss - die paar wenigen Projekte, die bezüglich psychedelischer oder psychotomimetischer Drogen auf der Welt laufen, sind doch noch nicht mal ein Tropfen auf dem heissen Stein gegenüber den Umsätzen der Pharmaindustrie mit Psychodrogen, die sich monatlich steigern....
      Ein Indiz allerdings stimmt mich nachdenklich: im sogenannten "mexikanischen Drogenkrieg" ( der in Wirklichkeit natürlich ein US-Drogenkrieg ist), sind imho bisher mehr Menschen gestorben als in Afghanistan...
      Denkt mal drüber nach. :shocked:

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Veränderung der Persönlichkeit

      Hi Eule,

      Ja das mit der veränderung der Persönlichkeit kann ich bestätigen, aber ist es umbedingt was schlimmes.
      Mich hat es zu einem sehr viel fröhlicheren Menschen gemacht.

      Was ist so falsch an veränderung -und warum glauben alle gleich an das schlimmste???

      Viele Grüße

      Cine
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !
    • was schlimmes ust das vernutlich nicht...
      Nur wenn es Dich "fröhlicher macht" (das psychopharmakon) . obwohl es REAL keinen Grund dazu gibt
      ist dies ja auch ein wenig narrativ, oder ?
      Da könntest Du Dir ja auch illegale Drogen einpfeifen mit demselben Resultat, oder ?
      Warum ich bei den Psychipharmakaproduzenten " immergleich an das schlimmste"
      glaube ?
      Weil ich genug gelesen habe und auch eigene Erfahrungen damit gemacht habe mit dem
      chemischen Zeug....
      Haldol,Zyprexa etc. - dass soll doch nur vermeintlliche "Freaks" wieder alltagstauglichmachen......
      Es sind aber nicht die Verrückten, die die Probleme machen -
      Wie George Bernhard Shaw schon vor längerer Zeit mal gesagt hat:
      "wir brauchen viel mehr Verrücikte !
      Schaut doch mal, wohin uns diese "Normalen" gebracht haben !!!!!


      Dem ist nichts hinzuzufügen, denke ick immerhin wissen wir Verrückten schon irgendwie, dass wir nivht die Zukunft underer Kinder und Enkel verfrüstücken können, oder ?
      Die derzeitigen Politiker sind aber leider (H.G.Behr -Weltmacht Droge) längst abhängig von der Saekulationsmacht der internqtionalen Drogenmafia, die jährlich 500 Milliarden
      Dollares umsetzt. 10 000 Tote in Mexico seit 2006 - mehr als in Afghanistan - was sagt uns das ?
      ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen müsste.....

      lg
      eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Falls man mit der Diagnose und Therapie eines Arztes/Ärztin nicht zufrieden ist bzw. Zweifel bestehen, gibt es immer die Möglichkeit, eine Zweitmeinung einzuholen.
      Großteils muß man das zwar selbst zahlen (einige Krankenkassen zahlen oder schießen zumindest zu), aber das kann sich durchaus auszahlen.
      Wenn es sich um seriöse Beahndlung handelt, haben in aller Regel die "Erst-Behandler" auch kein Problem damit; es kann im Gegenteil sogar entweder sehr bestätigend sein, oder man kann auch als Arzt/Ärztin neues dazu lernen. Diese Offenheit sollte eigentlich möglich sein!
      Die mögliche Sorge, daß "sowieso alle unter einer Decke stecken" (hab ich mal so gehört) kann ich wirklich zerstreuen. Dazu sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Personen und Gruppierungen in der Ärzteschaft zu groß.
    • Ich kann nur sagen, ich war bis vor einigen Monaten eine wandelde Katastrophe, alles andere als stabil, ihr habt mich ja auch so hier im Forum erlebt. Ich habe vieles ausprobiert, seit April habe ich eine Kombination, mit der ich stabil bin und hoffentlich stabil bleibe. Ich bin auch bereit, für diese Stabilität den Preis zu zahlen, dass ich ein Leben lang diese Medis einnehmen muss.
      Man muss immer erwägen, was besser ist, ohne Medi-Nebenwirkungen zu leben, aber permanente Stimmungsschwankungen zu haben oder Medis zu nehmen und ausgeglichen zu sein. Der Weg bis zur optimalen Kombi ist lang und beschwerlich, ich bin aber glücklich, dass ich eine gefunden habe.
      Gestern hatte ich das Abschlussgespräch mit dem Arzt hier in Bad Hall und nun habe ich die Diagnose F31.7 (gegenwärtig remittiert), worüber ich mich sehr freue. Ich konnte hier die Therapien auch optimal ausnützen, weil mich keine Stimmungsschwankungen daran gehindert haben und dafür bin ich dankbar.
      Ich weiß, das sind nur einige Monate Stabilität, aber ich hoffe, sie bleibt jetzt aufrecht, ich tue alles dafür (dazu zählt aber nciht nur die Einnahme der Medis, sondern meine ganze Lebensweise!).
    • Also ich für mein Teil habe es ein paar Monate ohne Lithium probiert. Mit den Folgen: Gewichtskontrolle unmöglich. Seit 2 Wochen nehme ich das Zeug nun wieder und stelle fest: Jetzt habe ich mich wieder im Griff! Auch damals hat das Zeug nach 3 Wochen schon derart angeschlagen, dass meine Aggressionen plötzlich weg waren. Schließlich, nachdem ich mit psychologischen Tricks gearbeitet und keinen Erfolg gehabt habe, bin ich zu der Entscheidung gekommen, es so zu machen wie mein neuer Psychiater vorschlägt: Das Lithium auf einen Spiegel von 0,6 zu kriegen, und dann das Seroquel in 50mg-Schritten zu reduzieren. Aus meiner Sicht ist das Lithium auch wirksamer als das Neuroleptikum. Ich habe das ja nur, um nachts schlafen zu können. Die Dosis wurde immer mehr erhöht unter dem Psychiater, den ich früher hatte. Wenn man schon einen "Dickmacher" hat, sollte man den zweiten absetzen. So sieht es der jetzige Arzt. Ob das klappt, weiß ich nicht, aber Reduzieren müsste schon drin sein.

      Ganz ohne Medis ging es nicht. Es wurde im Gegenteil immer schlimmer. Zunächst hatte ich Psychosen nur alle 4 Jahre, irgendwann wurden die Intervalle kürzer, bis ich nur noch 2 Jahre psychosefrei war, aber nicht ohne Manie oder Depression. Wäre ich heute noch ohne Medikamente, würde ich wohl mehrere Wochen in der Klapse sitzen, und das jedes Jahr oder noch öfter. Irgendwann checkt man dann, dass man ohne Medikamente immer öfter in die Klapse müsste. Die Krankheitseinsicht kommt aber bei manchen früher oder später. Ich habe die Krankheit seit 27 Jahren, und nehme die Pillen erst seit 6 Jahren. Weil ich einfach nicht wusste, welchen Namen das Kind hat. Ich hielt mich für schizophren, weil die Ärzte das sagten, die nichts wussten von meinen Depressionen.

      Der Vergleich von Schizophrenie und Bipolarer Störung mit der Zuckerkrankheit hat dann dazu geführt, dass ich begriffen habe: Ich muss die Dinger ein Leben lang nehmen.
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


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