Cymbalta abends einnehmen

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    • keine Ahnung...

      aber Kathmandu sollte man früh morgens verlassen
      mit der royal nepalese airline
      obwohl die jetzt vermutlich anders heisst....
      und selbst wenn man nur ins benachbarte indische
      Patna fliegt, was 20 oder 25 Minuten dauert,
      sollte man sich 3 Fläschchen von dem guten dänischen
      Tuborg-Bier reinschütten, wenn man es bei den
      häufigen Luftlöchern in den Propellermaschinen denn
      dann bei sich behalten kann...

      sorry, musste aber sein :-)))

      eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • cymbalta wird typischerweise morgens (bis mittags) eingenommen, da die meisten menschen eher davon "wacher/angeregter" (oder unruhig) werden.
      allerdings gibt es auch hier, wie bei anderen SNRI (zb Efectin) eine gewisse anzahl von meschen, die "umgekehrt" reagieren und müde werden. dann ist es natürlich sinnvoll, die tabletten auf abend zu verlegen. muss man selbst ausprobieren!
    • Eine Frage: warum?

      Hi,
      weiß 'man', weiß die psychiatrisches Schulweisheit, warum die Wirkung so paradox ausfällt? Aber bitte, dass kein Vorwitziger auf die glorreiche Idee komme zu sagen, die Menschen sind eben verschieden, so auch ihr Kreislauf, Herzrythmus, Hirnanatomie, kurz: so verschieden auch ihre physische Konstitution. Diese Antwort wäre zwar trivialerweise wahr, aber zirkulär, d.h. die Aussage etwa: "Die Patienten reagieren deshalb unterschiedlich auf die gleichen Medikamente, weil sie unterschiedlich konstituiert sind." hat keinen Informationsgehalt wie der Satz: "Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist." Technisch gesprochen sind solche Sätz wahr allein aufgrund der in ihnen verwendeten logischen Zeichen (Operatoren) Man kann so sprechen, kann es aber auch sein lassen. Der Adressat der Aussage ist nämlich hinterher genauso schlau wie zuvor. Würde mich schon interessieren, wie eine informative Antwort aussähe.
      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Laci schrieb:

      Hi,
      weiß 'man', weiß die psychiatrisches Schulweisheit, warum die Wirkung so paradox ausfällt? Aber bitte, dass kein Vorwitziger auf die glorreiche Idee komme zu sagen, die Menschen sind eben verschieden, so auch ihr Kreislauf, Herzrythmus, Hirnanatomie, kurz: so verschieden auch ihre physische Konstitution. Diese Antwort wäre zwar trivialerweise wahr, aber zirkulär, d.h. die Aussage etwa: "Die Patienten reagieren deshalb unterschiedlich auf die gleichen Medikamente, weil sie unterschiedlich konstituiert sind." hat keinen Informationsgehalt wie der Satz: "Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist." Technisch gesprochen sind solche Sätz wahr allein aufgrund der in ihnen verwendeten logischen Zeichen (Operatoren) Man kann so sprechen, kann es aber auch sein lassen. Der Adressat der Aussage ist nämlich hinterher genauso schlau wie zuvor. Würde mich schon interessieren, wie eine informative Antwort aussähe.
      Gruß
      Laci


      Hallo Laci,

      jetzt musste ich herzhaft lachen - haste gut auf den Punkt gebracht. - ...aber gilt das nicht für alle Psychopharmaka? ...ab und an hat man mal Glück im "trial - error" Spiel das richtige Medi in der richtigen Dosis zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Phase zu "erhaschen", aber irgendein "Wissen" ist ja grundsätzlich gar nicht vorhanden - eher ein sehr schwaches "Glauben"... (...und natürlich das "Hoffen" des Patienten ;-))

      lg punkt
    • Psychiatrische Erkenntnisschranken

      Hi Punkt,
      ja, du hast recht, letzten Endes bezieht sich die Frage auf die medikamentöse Therapie insgesamt; und darüber hinaus auch auf die Bewertung psychotherapeutischer Verfahren. Die (mitunter ausschließliche Favorisierung der Verhaltenstherapie zur Behandlung manisch-depressiver Erkrankungen ist nachweislich nicht das Resultat gesicherten Wissens, sondern entspringt den Vorurteilen der Schulpsychiatrie, wrelche tiefenpsychologische Ansätze diskriminiert, ohne sie wirklich zu kennen,

      Die Frage wird so ihrer Logik nach zu einer Frage an das Selbstverständnis der (Schul-)Psychiatrie. Darüber Auskunft zu erhalten, ist in der Regel nicht von den Ärzten, die mitunter haarsträubende Missverständnisse ihres eigenen Faches offenbaren. Theoretisch informierten Psychologen und Philosophen, die wie z.B. Jaspers - der auch Arzt war - sich gründlich in die Materie eingearbeitet haben, ist da schon eher zu trauen. Konsequenz für uns Patienten: wachsam sein, sich die Verantwortung niemals aus der Hand nehmen lassen, skeptisch sein, wenn 'compliance' eingefordert wird. Dieses Wort ist (auch) mit 'Willfährigkeit' angemessen übersetzt.

      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Ich jedenfalls weiss es nicht (das wieso genau). Logischerweise muss die Ursache in einem Unterschied zwischen den verschiedenen Hirnen verschiedener Menschen liegen, vielleicht hat das jemand mal erforscht.
      Was bekannt ist, ist zB ältere Menschen eher paradox reagieren, somit könnte es sich zB um Reaktionen handeln, die durch ein gealtertes ZNS begünstigt werden (zB Atrophie, kleine Infarkte etc.). Das ist aber meines Wissens nach nicht bewiesen. eine andere Risikogruppe sind (ganz) junge.

      Zwischen den Spezies gibt es übrigens auch Unterschiede... Katzen zB werden oft auf Benzos wild ;)
    • Über einige Paradoxien...

      HI,
      die Sache nimmt eine dramatische Wendung
      Katzen zB werden oft auf Benzos wild
      Wird also die gemeine Hauskatze durch Verabreichung von Benzos zur Wildkatze ? Oder gar zur Wildsau? Diese Seelenwanderung scheint bei Zweibeinern trotz der sedierenden Wirkung von Benzos hin und wieder durchaus zu beobachten. Freilich auch die gegenläufige Wirkung: als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet, was zu uns Manisch-Depressiven ja ganz ausgezeichnet passt, nicht wahr?
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • natürlich...

      es gab aber auch eine Zeit, wo "Mandrax" (Wirkstoff Methaqualon) und ähnliches Zeug vertickt wurde...
      Zusammen mit 2 oder 3 Gläsern Bier wurden da auh manche dann recht "wild".
      Das Problem ist doch einfach, dass "der Staat" per ordre de Mufti verbietet oder erlaubt, welche
      Chemikalien nun erlaubt sind oder nicht, aber dies nocht nicht mal zu 0,000000000000001 %
      tatsächlich kontrollieren kann !
      Wenn der Zoll 1,6 Tonnen, also 1 600 Kilogramm Kokain beschlagnamt, heisst das doch nur,
      dass mindestens 16 000 Kilogramm durhgekommen sind...
      Man könnte dies sehr einfah überprufen, indem man Wasserproben in den grösseren Flüssen
      zieht...
      Die Cocainaussheidungsprodukte sind dort nämlich lückenlos abgreifbar - so könnte ein ziemlich
      genauer Vergleich angestellt werden zwischen dem was der Zoll sicherstellt und dem "Rest",
      der trotz Zollmassnahmen verbraucht wird...
      Aber das wird kaum jemand wollen, denn dann würden die "Erfolge" des Zolls wohl plötzlich
      ziemlich "arm" aussehen...
      Es gibt ja praktish auch keinen Ort in der BRD, wo man nicht binnen weniger Stunden ein
      paar Gramm Cocain kaufen kann, wenn man diese vermanschte Mischpoke denn so nennen
      will....
      REINES Cocain, so wie das der Herr Siegmund Freud hatte, ist auf dem Schwarzmarkt nie
      und nimmer zu kriegen, maximal 72 % !
      Dabei ist das Zeug ja relativ einfach selbst herzustellen aus Methylamin und Vogelscheisse...
      (Den entsheidenden Tropanring hat man nach 72 Stunden selbsttätig in einem dunklen Topf
      bei 18° Celsius unter Lichtabschluss und in einer Pufferlösung on etwa 5 (Citratpuffer z,B.
      - das war shon das Wesentliche- das anschliessende verestern mit einem Benzolring sollte
      auch jedes Drittsemester Chemie spielend können ! )
      So, jetzt muss ich erstmal wieder meine Tastatur reparieren...

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin