Projekte der Albert-Ludwigs-Universität und des Universitätsklinikums Freiburg

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    • Jedenfalls gehört die Psychoneuroimmunologie (PNI) sicher zu den "hot topics" im Bereich der Forschung.
      DASS es Zusammenhänge gibt, steht eigentlich ausser Zweifel, ebenso sind ganz ganz viele einzelne Zusammenhänge erforscht. Was aber eben fehlt ist ein wirklich zusammengesetztes Puzzle, aus dem auch konkrete Therapieansätze hervorgehen.

      Auch in der Salzburger Bipolar-Kohorte, die jetzt seit einem Jahrzehnt besteht, wird versucht, den Zusammenhängen zwischen dem Immunsystem und bipolaren Erkrankungen nachzugehen. (Ein paar Ergebnisse dazu gibts übrigens nächste Woche hier:psychiatrie-uni-goettingen.de/aktuelles.php, falls wer in der Gegend ist!)

      Im o.a. link geht es alllerdings u.a. auch um Lumbalpunktionen (und damit sehr invasive Eingriffe, die nicht routinemässig wie eine Blutabnahme gemacht werden können). Das liefert natürlich sehr viel mehr Möglichkeiten der Erkenntnis und Interpretation, bedeutet aber eben auch für die mitmachenden PatientInnen einen größeren Eingriff.

      Insgesamt ist die PNI ein hochspannendes Gebiet, welches einen ziemlich integrativen Ansatz - also die Berücksichtigung einer Vielzahl von psychischen und somatischen Faktoren und deren Zusammenspiel - von allem Anfang an voraussetzt und notwendig macht.
    • Huhu ihr!

      Also ich könnte nach Göttingen fahren, insofern ich es zeitlich organisieren kann. Ich wohne ja nur ne Stunde entfernt und kann kostenlos mit dem Zug fahren. Vielleicht kann ich es reinschieben und euch dann berichten...
      Ich würde eine Lumbalpunkion nicht als "sehr invasiv" bezeichnen, nachdem ich nun bestimmt 100 mal bei assistiert habe. Allerdings würde ich keine (eben deswegen) mal eben so machen lassen, da ich ja weis, wie unangenehm sie sein kann, wenn man beim Punktieren nicht gleich trifft und der guter Doktor dann braucht und braucht und noch mal sticht und vielleicht nochmal. Klar kann man da auch Glück haben, aber ich würde trotzdem keine machen lassen, wenn nicht zufällig gerade ne Hirnhautentzündung ausgeschlossen werden muss. Is schon ne unangenehme Sache und ich weis nicht, wieviele Patienten mit einer psychischen Störung sich dazu motivieren lassen würden...das wird wohl schwierig werden. :huh:

      Liebe Grüße, das Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • insbesondere finde ich es

      unmöglich, dass ich bei 2 solchen Eingriffen überhaupt NICHT über die hier von SOLA aufgezeigten Risiken informiert wurde :-(((
      Ganz und gar UNMÖGLICH !
      Fehlende oder mangelnde Aufklärung über eventuelle Risiken ist nämlich immer ein Grund für eine Zivilklage hier in D,
      selbst wenn gar kein erkennbarer Schaden entstanden ist !

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • öhm, Eule...
      unmöglich, dass ich bei 2 solchen Eingriffen überhaupt NICHT über die hier von SOLA aufgezeigten Risiken informiert wurde
      was für risiken habe ich hier aufgezeigt?

      zur lumbalpunktion: ich habe mir damals ein beruhigungsmittel geben lassen. von der punktion an sich habe ich nichts gemerkt. keine schmerzen, kein ungutes gefühl. auch hatte ich danach keine nebenwirkungen, wie zb. kopfschmerzen.
      ob ich die liquor-ziehung wiederholen würde, weiss ich ehrlich gesagt nicht.

      liebe grüsse,
      sola
      ReCkstRaiPunKt bleibt der Künstlerin überlassen...