Auf der Suche nach einer möglichen Erklärung für die Bipolare Störung, bin ich auf folgendes gestoßen:
Immunologische Aspekte der Pathophysiologie Bipolarer Störungen:
1.Prävalenz einer intrathekalen Synthese von Antikörpern gegen
neurotrope Erreger bei Patienten mit Bipolaren Störungen. 2. Nachweis
und Quantifizierung von Reelin und Reelin-Antikörpern im Liquor
Bipolarer Patienten
Projektbeschreibung:
Projektlaufzeit:
Projektleitung:
Aktueller Forschungsbericht
forschdb.verwaltung.uni-freibu…/forschdb/prj.6048.d.html
Was haltet ihr davon?
Immunologische Aspekte der Pathophysiologie Bipolarer Störungen:
1.Prävalenz einer intrathekalen Synthese von Antikörpern gegen
neurotrope Erreger bei Patienten mit Bipolaren Störungen. 2. Nachweis
und Quantifizierung von Reelin und Reelin-Antikörpern im Liquor
Bipolarer Patienten
Projektbeschreibung:
Bipolare Erkrankungen sind schwere psychische Erkrankungen
mit wechselnden affektiven Zuständen in Richtung Depression oder Manie.
Die Ätiopathogenese dieser Erkrankung ist noch weitgehend ungeklärt;
neben einer Dysbalance verschiedener Neurotransmitter-Systeme sowie
einer gesicherten genetischen Prädisposition werden Umweltfaktoren wie
eine infektiöse Genese diskutiert. Von besonderem Interesse ist hierbei
die signifikante Korrelation zwischen Prävalenz von Antikörpern gegen
neurotrope Erreger im Serum oder Liquor und einer kognitiven
Einschränkung der Patienten. Bislang wurde in keinem Kollektiv von
Patienten mit Bipolaren Störungen eine mögliche erregerspezifische
intrathekale Antikörpersynthese untersucht. Zu diesem Zweck sollen
retrospektiv etwa 50-60 Liquor-/Serumpaare von Patienten mit Bipolaren
Störungen aus dem Bestand des Liquorlabors der Universitätsklinik
Freiburg auf eine intrathekale spezifische Antikörpersynthese gegen die
Erreger Masern, Röteln, Herpes Simplex Virus Typ 1 (HSV-1), Herpes
Simplex Virus Typ 2 (HSV-2), Varizella zoster-Virus (VZV),
Epstein-Barr-Virus (EBV), Zytomegalie-Virus (CMV), Humaner Herpes Virus 6
(HHV-6) und Toxoplasmose untersucht werden. Hierzu erfolgt die
Bestimmung des spezifischen Antikörperindex (AI) unter Verwendung eines
ELISA-Testsystems.
Ein positiver AI für einen oder mehrere Erreger spräche - bei
normwertiger Zellzahl im Liquorbefund – für eine zurückliegende
Infektion des zentralen Nervensystems mit dem Erreger oder für eine
polyspezifische humorale Immunreaktion im Sinne einer oligoklonalen
Immunzellreaktivierung bei autoimmunologischen Prozessen. Diese
psychiatrisch-immunologische Korrelation könnte die Hypothese eines
infektiösen Agens oder einer Autoimunpathogenese in der Entstehung
Bipolarer Störungen unterstützen. Zusätzlich ist die Quantifizierung des
Reelin-Proteins in Serum und Liquor der Bipolar Erkrankten Patienten
vorgesehen. Alterationen dieses Proteins, welches ursächlich in
Hirnentwicklung, Gedächtnisbildung und Merkfähigkeit involviert ist,
sind gemäß Post-mortem-Studien bereits für Schizophrenie, monopolare
Depression und auch die Bipolare Störung beschrieben. Ein
In-vivo-Nachweis erfolgte bislang lediglich für neurodegenerative
Erkrankungen (Alzheimer und Frontotemporale Demenz). Abweichungen des
Reelin-Liquor-Gehaltes bei Patienten, welche an einer Bipolaren Störung
leiden, können nahe legen, weitere Untersuchungen durchzuführen, welche
die Tauglichkeit des Reelins als Früherkennungsparameter validieren.
Ansprechpartner: Gross, C.M.
Email: claus.gross@uniklinik-freiburg.de
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.03.2009
Projektende: 28.02.2011
Projektleitung:
van Calker, D, Gross, CM, Stich, O
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychosomatik
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
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79104 Freiburg
Telefon: +49 / 761 / 270-6501 / -6502
Fax: +49 / 761 / 270-6619
uniklinik-freiburg.de/psych/live/
Aktueller Forschungsbericht
forschdb.verwaltung.uni-freibu…/forschdb/prj.6048.d.html
Was haltet ihr davon?
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