Der buddhistische Weg zu innerem Frieden

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Meditation verändert die physische Struktur des Gehirns und die Gehirnfunktion grundlegend

      martin-bohn.suite101.de/meditation-und-hirnforschung-a58301


      Liebes Nüssli,

      Danke für Dein Feedback, hat mir den Tag versüßt. Ich freue mich das ich bereichernd wirken konnte - quasi mit Auslöser war, das Du durch eigenes hinterfragen zu einem Perspektivenwechsel, einer neuen Wahrheit kamst. Besonderes wenn sich in dem Moment Dein Blickwinkel positiv verändert hat. Du klangst erleichtert und ermutigt, weil Du Dein Menschsein unabhängig von einer Krankheit gesehen hast, in dem Moment warst Du ganz.

      Besonderes, wenn ich es richtig sehe, sich Dein Leben in dem Moment positiv verändert hat. Du klangst erleichtert und ermutigt, weil Du Dein Menschein unabhängig von einer Krankheit gesehen hast, in dem Moment warst Du ganz.

      Du hast mich ziemlich gut verstanden und das tut mir gut. Ein interessanter Gradmesser, ob der Gedanke (über das Innerste) wahr ist oder nicht, ist, ober es sich gut anfühlt.

      Gerne würde ich mit Dir noch weiter philosophieren. Den Kernpunkt, was mir wichtig war, hast Du aber verstanden :)

      Mit evtl. gesenktem Haupt zu sagen, "Ich bin bipolar" das wird Dir wohl nicht mehr so oft, leicht über die Lippen kommen, so was sagt sich nur lapidar, wenn man davor nicht drüber nachgedacht hat.

      "Ich will mich nicht 24 Stunden am Tag gestört fühlen." Das bist Du ja auch nicht :P
      In meinem Verständnis, ist „gestört“ kein Gefühl. Die Frage ist, wie fühlst Du dich, wenn Du denkst, das Du gestört bist? Jedenfalls nicht gut, nehm ich an.

      Da ist der Gedanke, eine Stoffwechselstörung zu haben ein echter Fortschritt. Es fühlt sich weit aus weniger einengend an, zu denken, eine Krankheit zu haben, als eine zu sein.

      Ich glaube, das die Gehirne der Menschen sehr ähnlich aufgebaut sind. Durch Beanspruchung und Training, werden verschiedene Gehirnareale vergrößert und verkleinert, bzw. nimmt die Vernetzung zu oder ab. Stoffwechselkrankheit ist da einfach nicht treffend ausgedrückt. Man kann sehen, wie sich verschiedene Bewusstseinszustände auf das Gehirn auswirken – die Gedanken wirken sich auf das Gehirn aus und bauen es um. Die Gedanken regen den Stoffwechsel an (oder auch nicht). Kann man das so sagen? Die Gedanken haben mehr Kraft Materie zu beeinflussen als Materie Kraft hat Gedanken zu beeinflussen. Gut das Neurohplastizität eins Deiner Lieblingsfächer ist.. ich hoffe, ich kann was lernen und versteh es am Ende auch noch was..

      Wenn jemand depressive Gedanken hat, kann man das beim CT sehen, wenn jemand verliebt und euphorisch ist, kann man das auch sehen und wenn jemand meditiert, schaut es wieder anders aus. Stichwort Momentaufnahmen. Und wer will jetzt sagen, was ein gestoffwechselt, krankes Gehirn ist?

      Auf den unteren Bewußtseinsebenen, ist man Spielball, ausgeliefert, gegenüber dem Stoffwechsel, den Autoritäten, dem Schicksal. Auf einer recht hohen Stufe, steht das Karma-Bewußtsein "Was ich säe, ernte ich!" Ich kann mich auf die Ernte freuen, wenn ich säe. Die geistige Schöpfungskraft wird wahrgenommen und anerkannt. . "Ich erschaffe bewußt meine Realitäten durch Gedanken- und Bewußtseinskraft!"


      Beste Grüße

      Tobi

      esowatch.de/index.php?option=c…issenschaft-und-forschung
    • Gedanken bauen tatsächlich Gehirne um

      Huhu ihr Lieben :heart:

      Erstmal ein Dankeschön für den Link von esowatch. Der Artikel über Meditation is super und ist auch gar nicht schlecht recherchiert. Das ist genau das, was ich immer versuche euch zu erzählen. Da wird es mal von anderer Seite her bestätigt. Coole Sache :goodjob:

      Speziell möchte ich noch mal auf das Meditationsverfahen von Jon Kabat Zinn eingehen, dass er entwickelt hat: Das MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction)-Verfahren hat er eigens für Depressive noch weiterentwickelt. Er hat dazu mit einigen anderen Autoren ein Buch geschrieben "Der achtsame Weg durch die Depression", dem 2 Audio-CD's beiliegen. Mithilfe des Buches kann man sich erstmal über die Wirkung von Meditation auf Depressionen belesen und wie es überhuapt zu Depressionen kommen kann. Er beschreibt das rcht häufig anhand von Fallbeispielen von Menschen, die seine Hilfe aufgesucht haben (er unterrichtet ja Meditation). Mithilfe der CD's kann an sich auch gut anleiten lassen, z.B. wie man den Body-Scan macht. Ich denke das ist besonders gut für Neuanfänger, die noch gar nicht meditieren können. Von einer Stimme geleitet zu werden ist immer noch was anderes als einfach ein Buch zu lesen und dann irgendwie zu versuchen das umzusetzen. Wenn man das das verinnerlicht hat, braucht man die Führung per MP3 eh nicht mehr. Ich besitze das Buch selber und war sehr froh es in dem gigantischen Überangebot aus Lektüre über Meditation ausgegraben zu haben. Aber es erscheint ja auch sinnvoll vom "Meister höchstpersönlich" zu lernen, der das Verfahren ja auch entwickelt hat.

      Und nochmal zum Thema Gehirn: Sicher haben wir eine Stoffwechselstörung, aber es reicht weit darüber hinaus. Durch unser negatives Gedankengut während der Depressionen hat sich unser Gehirn ja auch strukturell verändert. Also in seiner Form. Es ist faszinierend, dass man einfach durch regelmäßiges Praktizieren von positiven Gedanken und Verhaltensweisen den Aufbau seines Gehirns verändern kann und der krankmachende Kram langsam entsort wird, da nur noch die neuen neuronalen Verknüpfungen genutzt werden. Hey Leute, es besteht noch Hoffnung :D !!
      Insofern ist es natürlich nicht ganz richtig ausschließlich von ner Stoffwehselstörung zu reden, aber umso komplizierter man es einem außenstenden erklärt, desto mehr wird ihm das komisch vorkommen und er nachfragen.

      Ich muss mal unterbechen, sitze im Zug und muss gleich aussteigen, schreibe später weiter!

      euer Nüssli :scheinheilig:
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Da Nüssli ja geschrieben hat, dass sich meditieren durchaus wie kiffen anfühlen kann und da ich meinen Gamma-GT-
      Wert dringend runterregeln müsste vor dem nächsten grossen Blutbild beim Hausarzt,
      kiffe ich also ab sofort wieder und lasse den grausigen südafrikanischen Pinotage mit 14 % Alohol und nur 0,78 %
      Restzucker mal für mindestens eine Woche beiseite...
      Dieses komische Dingens da von ebay ( Inhalator) funzt tatsächlich... :thumbsup:
      Erst dachte ich ja die Temperatur wäre zu niedrig, aber ein paar unsichtbare Züge von unsichtbarem THC (nur ganz leicht dampfarig) aus dem Schlauch haben mich
      etwas besseren belehrt...

      Moritz wird dasw nicht mögen aber: im Sinne einer möglichst harmlosen Drogenkonsumation ist es wirklich echt sinnvoll, sich so einen Inhalator anzuschaffen, denn: er erwärmt das Grass oder den roten Libanesen oder was auch immer, lediglich genau auf die192°, bei denen das THC gasförmig wird...

      Für medizinische Zwecke also absolut gut geeignet, da man keinerlei Kohlenwasserstoffe mitkonsumiert wie bei anderen Methoden oder gar mit Tabak-Mischkonsum !

      Nunja - ich wünsche Euch allen wirklich das Allerbeste - insbesondere auch den Gesperrten ! - aber ich glaube ich mach ne Pause für den Frühjahrsputz - meine PC-Bude sieht aus wie "Teufels Umkehr" und schlimmer -
      melde mich also für paar Tage ab....

      aber dieses Inhalatordingens ist ne feine feine Sache, echt !
      (auch viel sparsamer: paar Stäubchen rein reicht)

      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Hallo Eule,

      wenn ich dich richtig verstehe, stellst du nur deshalb für ein paar Tage um, damit deine Blutwerte dann gut ausfallen? Dann beschubbst du nicht den Arzt, denn dem wird das egal sein, sondern doch dich selbst, dann wäre für mich die Frage, warum du überhaupt dein Blut testen läßt? Willst du selbst deine tatsächlichen Werte wissen, oder machst du dass nur für den Arzt, praktisch als eine Dienstleistung an den Arzt, damit der sich gut fühlt? Dass ist ja sehr nobel, vor allem, weil er ja für jeden Bluttest auch Kohle bekommt, zwar nicht viel, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • mein Gamma-Gt-Wert war letzens schon recht hoch...
      GOT und GPT wie immer "im Rahmen", aber ich muss ja auch mal ernsthaft selbst was tun
      um bessere Leberwerte zu kriegen, sonst denkt mein Hausarzt ja, ich würde ihn nicht ernst nehmen, oder ?
      Also werde ich ab morgen den trockenen Rotwein weglassen und nur noch über mein ebaygekauftes Schnarchrohr mir das THC reinziehen....
      Menno, was das immer für ein Stress ist mit den Ärzten.....

      ög
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • gute Frage: warum mache ich das ?
      (Nimm all dies bitte nicht zuu ernst)
      Aber es ist doch so: Einen, sagen wir 35jährigen verlässt die Frau - daraufhin verliert er noch den Job und fängt an zu saufen...
      Nach 6 Monaten hat er eine Fettleber, nach 24 Monaten eine Leberfibrose und nach 36 Monaten dann die finale Zirrhose...
      Ich aber hatte schon mit 13 Jahren damals eine Alkoholvergiftung von diesem blöden "Kentucky Rifle"- Wiskey mit
      48 Volumenprozenten...
      Oh mein Gott - ich konnte jahrelang keinen Wiskey mehr riechen, ohne dass mir schlecht wurde...
      Trotzdem wurde ich Alkoholiker:Bier schmeckt doch ganz anders und hat viel weniger Alk, oder ?

      Das stimmt zwar, aber andererseits hat Bier zu seinen 5 % Alkohol auch noch 10 % Maltose als Inhaltsstoff, so ziemlich den übelsten Zucker, den es überhaubt gibt im Hinblick auf die Möglichkeit, sich so rasch wie möglich einen Diabetes Mellitus zu holen...

      Ich selbst trinke nun nur noch extrem trockene Rotweine mit weniger als 1 % Restzucker...

      Trotzdem werde ich oft angesprochen " Wie, Du trinkst Rotwein - ich dachte Du seist Diabetiker ?"

      Naja, aber es ist doch so: Fast sämtliche Lebensmittel oder Lebensmittelzubereitungen enthalten bis zu 10 % Zucker in Form von Gluckose.

      Da bin ich ja mit meinem südafrikanischen Pinotage, der zwar 14 % Alkohol, aber weniger als 1 % Restzucker beinhaltet, dann doch noch besser dran, als wenn ich irgend ein BioBio-Gemüse bei Netto kaufe, welches dann 9% Zucker enthält...
      Wieso gibt es plötzlich 14jährige mit "Altersdiabetes" (Diabetes Typ2) ?
      Die Psychopharmaindustrie mit ihrem Gewinnziel von 20%/Jahr ist ja wirklich eine absolut miese und verachtenswerte Branche, aber die grossen Lebensmittelkonzerne wie Nestlé und Konsorten oder die
      möchtegern-Saatgut-monopolisten wie Monsanto und Konsorten sind doch ein Riesengrosses globales
      Schlachthaus, welches Tag für tag viele tote Kinder kostet, die auch nicht durch Herrn Wickert nennenswert reduziert werden können ....
      Eigentlich bräuchte es da gar keine "Mafia" mehr mit zwischenzeitlich weitgehend problemlos verlaufendem Drogenhandel, Waffen- und Menschenhandel, wo die Vereinten Nationen ja den Umsatz auf mindestens 2 Billionen (also mehr als 2000 Milliarden) benannt haben.
      Addiert man hierzu noch die Umsätze bzw. die Gewinne der weltweiten Pharma- Waffen- Pestizit- und Klonsamenindustrie, dann sieht es insgesamt für die 7 Milliarden Mrnschen recht übel aus...
      Die besten Nachrichten kommen aus China und Indien und Brasilien trotz der dortigen scheinbaren Rückständigkeit.
      Wir werden sehen...

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Es macht höchstwahrscheinlich gar keinen Sinn Baclofen gegen eine Sucherkrankung zu nehmen und dann trotzdem Alkohol zu trinken. Na ja oder das Baclofen hat da seine Wirkung verfehlt, wenn derjenige doch das Verlangen nach Alkohol hat.
      Buddhisten, die es sehr streng nehmen trinken aus Prinzip übrigens gar keinen Alkohol...

      Liebe Grüße, das Nüssli :)

      -----------------------------------------

      PS: Ich wollt noch nen schönen Beitrag über die MBRS-Technik bei Depressionen schreiben, jedoch habe ich jetzte 1 1/2 Stunden das doofe Buch in den ganzen Umzugskartons geuscht und nicht gefunden. Also entweder bin ich zu doof zum gucken oder ich habs verborgt. ?( Schade *schmoll*
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • oki schrieb:

      hallo eulerich,

      ich dachte du nimmst baclofen (hattest du an anderer stelle mal geschrieben)
      verträgt sich baclofen denn mit gleichzeitigem alkoholkonsum ?
      Ja - natürlich !
      In diesem Sinne, also um wieder einigermassen "kontrolliert" trinken zu können, verwendet es ja auch der Entdecker
      Prof. Dr. Ameisen aus Frankroisch...:-)))
      Allerdings ist es für diesen Zweck in D nicht zugelassen und man muss es per Prvatrezept somit selbstbezahlen, obwohl es ganz eindeutig hilft !
      Und wenn Prof. Ameisen sagt, dass man täglich 200 mg einnehmen sollte um eine optimale Wirkung zu haben, dann kannst Du Dir ja mal die Preise im Internet für die Packungen mit den 25 mg-Pillen anschauen und wirst dann verstehen, dass das sauteuer wird auf Dauer ! :traurig:

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Der Zauber ist wech

      Hallo

      seit über 1 Woche ist mein Interresse zum Buddhismus weg. Ich war so besessen davon gewesen. Komisch.
      Aber meine uuurc ist geblieben. ?(

      Lg. Magarete
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • hallo

      Der Zauber..

      kann mir jemand sagen warum des alles wieder wech ist?
      ich hoffe nicht das das ne leichte psychose war. ich hatte da paar tage auch immer buddhistische sprüche in faceboock gesetzt gehabt und dachte das ist mein weg und dadurch wird es mir besser gehen.


      lg. manu
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Der Buddhismus ist keine therapeutische Instanz zur Lösung der BS. Dafür ist er weder gedacht, noch ist er dazu fähig. Freilich wäre eine Umwelt, die nach buddhistischen Grundsätzen lebt, sehr angenehm, auch für Bipolare. Man würde nicht so leicht anecken, weil der Toleranzrahmen dieser Menschen erheblich weiter gesteckt ist, während er in der westlichen Welt immer enger wird. Jedes neue Gesetz, jede neue Verordnung schränkt unsere Freiheitsrechte immer mehr ein. Und weil unsere Politiker irgendwas für ihr Geld tun müssen - so die Theorie, leider machen es einige auch praktisch - schreiben sie ein Gesetz nach dem anderen. Man darf ja schon nicht mehr denken, was man will und sagen darf man das schon mal gar nicht.
    • Was ist die therapeutische Instanz zur Lösung des Ungleichgwichts?

      Der Buddhismus ist es auf jedenfall. Die verschiedene Lehren, sagen im Kern alle das gleiche, "der Buddhimus" ist nur eine.
      Ein Verstand, der sich selbt überlassen ist, führt einen immer ins Chaos und in Unfrieden. Er bewertete, analysiert und (ver)urteilt permanent und möchte sein von Leid geprägtes Selbstbild aufrechterhalten.
      Lust und Schmerz, der von außen kommt, ist Teil der materiellen Realtiät, wohingegen echte Freude und Glück aus uns selbst kommen.

      Janis, Du sagst, das Dich die auf den Verstand ausgerichtete westliche Denken, "traumatisiert" und in "Unfrieden" gebracht hat, richtig?
      also geb doch der Anwendung der Lehren eine Chance. Es stimmt, das für Menschen die aus Ihrer Mitte geraten sind, Menschen die in ihrer Mitte sind äußerst heilsam und wohltuend sind, aber auch als Prophylaxe,- in einer Welt, in der die Menschen in Frieden miteinander sind, ist es für den einzelnen schwer, überhaupt ersteinmal massiv aus dem inneren Gleichgewicht zu geraten.

      Ein Weg hin zum Frieden, ist also die therapeutische Instanz schlechthin. Dort wird nicht experimentiert, wie in den letzten Jahrzehnten bei Psychopharmaka, sondern die Lehren funktionieren eindeutig überprüfbar und das seit Jahrtausenden. Nur wenn sie nicht angewendet werden, hat das nichts damit zu tun, das sie nicht funktionieren.

      Das Ende der leidschaffenden Emotionen und Frieden, um nichts anderes geht es bei "der Lehre" und das ist auch um was es imho bei den Emotionen geht, die als BS genannt werden.

      Der Glaube an die Bezeichnung, die jemand Deinem Zustand gibt, hält den Zustand am Leben, gibt ihm Macht und macht so aus dem vorübergehenden Ungleichgewicht eine scheinbar solide Realiät.

      Solange Du Schmerz benutzt, um Dir aus Ihm eine Identität zu machen,
      kannst Du Dich nicht vom Ihm befreien. Solange ein Teil Deiner Identität, des Selbstgefühls,
      vom Schmerz Abhängig ist, wirst Du Dich nicht davon befreien, sondern unbewußt
      jeden Versuch Dich von Ihm zu befreien abwehren oder sabortieren.

      Wenn eine Krankheit bereits Teil des Selbstbildes geworden ist, wird sie verteidigst,
      "Deine Identität" beschützt die Krankheit.

      Tatsächlich ist es aber nicht das geringste, was unser Wesen im Kern auszeichnet.



      LG Tobi
    • hallo

      danke für eure antworten.

      ich kann gar net denken im moment,weiss nicht was los ist.irgentiwe unruhig. scheiss knie

      ich denke auch das der b. auch ein weg zum frieden sein kann. deswegen hatte ich ihn ja auch irgentwie gewählt.ich hatte eh schon immer einen hang dazu,aber nur ganz wenig.
      mir wurde mal gesagt und ich habs in einem buch gelesen, verzeih deinem ärgsten feind. das kann ich absolut nicht.nja andres thema.
      oh ich merke ich werde depri. auch schreibe ich heute wieder. hatte ne ganze zeit pause gemacht.
      sorry geht grade net weiter. bis später.
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • @ Tobi, Du kannst schon davon ausgehen, dass mir der Buddhismus sowohl als Philosophie wie auch als Weltanschauung sehr gefällt. Eine Religion ist es nicht. Letztlich ist keine Religion, die sich als solche ausgibt, eine solche, aber das ist ein anderes Thema.

      Leider leben wir weder in Österreich noch in Deutschland auf einer Insel der Glückseeligkeit, da kannst Du hier soviel meditieren oder Räucherkerzen anzünden und dabei "Ommm" sagen, wie Du willst, die grausame Außenwelt holt Dich ohnehin ein. Und die hiesige Welt lässt Dir nur einen extrem engen Korridor, in dem Du Dich bewegen darfst. Ist scheiße, aber nun einmal Tatsache, in der DDR oder überhaupt in den Ostblockstaaten war es ja noch schlimmer.

      So ziemlich das einzige, was mir als Handlungsoption einfällt ist, auf die Meinung anderer zu pfeifen und das tue ich am laufenden Band, nur halt nicht bei den toleranten Menschen, die mir nahe sind und davon habe ich Gottlob sehr viele um mich herum. Jetzt neige ich nicht zu Manien, ich hatte nur eine einzige (wenn überhaupt) und in den depressiven Phasen wird man ja auch nicht als "merkwürdig" wahrgenommen, deshlab ist mein Rechtfertigungsdruck nicht sehr groß, weil ich ja meist "funktioniere" im gesellschaftlichen Sinne.

      LG

      Jannis
    • Diagnostestellung von toleranten ind intoleranten Menschen

      schnell bemerkt man dabei, das natürlich beides in einem steckt und man immer wieder die Wahl hat, wer an in diesem Falle sein möchte.

      Intolerante Menschen:
      betonen die Unterschiede
      kleben an Äußerlichkeiten (bewerten Unterschiede negativ, sehen sie als trennendes, als Bedrohung)
      machen sich Bilder (bestimmte Brille, Ausschnitte in Vergrößerungsform)
      kommunizieren nicht
      lehnen ab, was sie in sich ablehnen (Projektion)
      bekämpfen es in anderen
      sind starr und unnachgiebig, weil angstvoll
      und verunsichert (Egoismus)


      Tolerante Menschen:
      betonen Gemeinsamkeiten
      sehen Andersartigkeit als Ergänzung,
      Bereichuerung, Chance
      sehen die gesamte Persönlichkeit
      kommunizieren, fühlen sich ein
      akzeptieren andere
      kehren vor der eigenen Tür
      sind flexibel und gelassen, stabil
      (Selbstrespekt)
      schwingen mit, anpassungsfähig,
      weil festes Fundamient


      An Janis. Was heißt hier wenn es überhaupt eine "Manie" war. Wie ich schon geschrieben habe, gibt die Bezeichnung (Diagnose), die jemand einer Handlung oder einer Emotion gibt (gerade bei einer "Autorität"), erst die Macht um aus einem vorübergehenden Ungleichgewicht eine scheinbar solide Realität zu kreieren.

      Wer erleuchtet ist, funktioniert im gesellschaftlichen Sinne nicht. Jedenfalls, das Feedback, nicht zu funktionieren, nicht schnell genug zu sein, habe ich schon bekommen.
      Wenn die Welt nichts anderes ist, als eine Projektion in uns, dann achte ich es sehr, das Du tolerante Menschen um Dich hast.

      Die äußere Welt ist ein Spiegel unserer selbst. Wie weit würdest Du bei dieser Tatsache gehen?

      Die Lehre ist, Verantwortung für das selbst. Eins zu sein, mit seinen Gedanken, Emotionen und Handlungen.
      Selbst Herr und Meister im eigenen Körper und Geist zu sein. Die komplette Verantwortung für seine Sichtweisen,
      Emotionen und Handlungen zu übernehmen ohne die Verantwortung in Befehlsketten oder andere für seine Emotionen
      verantwortlich zu machen.


      LG Tobi
    • Liebe Magarete

      Den Feind lieben? und Du tust es nicht? Also fühlst Du dich schlecht,
      weil Du nicht tust, was Du doch solltest? Verurteile Dich nicht,
      das erzeugt nur Widerstand, dann bist Du dir Dein größter Feind.

      Ich glaube es ist schon viel gewonnen, "den Feind," neutral anzuschauen.
      Glücksgefühle sind da fehl am Platz. Der "Feind" das beinhaltet die Bedeutung,
      ist eine gedachte Bedrohung, die auch wirklich zu einer Gefahr werden kann.

      Mit "Feindbildern" im Kopf, kann man nicht lieben, schon gar nicht denjenigen.

      Ich frage mich selbst, warum ich so viel an das Böse denke, obwohl
      es doch auch ehrbare und verläßliche Menschen um mich herum gibt,
      denen ich meine Aufmerksamkeit schenken kann.

      Auf die Verbundenheit mit unserer Quelle, Wohlwollen, Mut,
      Einfühlungsvermögen und Beharlichkeit.


      LG Tobi
    • so bin wieder da

      hallo



      so die angst ist wieder wech,bin heute ganz ruhig und gelassen bis
      jetzt. und ich les gerade im internet im bereich buddhismus.mein
      interesse ist wieder da,aber ein normales,ohne höhenflüge. :)



      muss nur mal schauen,wo ich jetzt weiter schreibe,welcher baum,sonst ist
      alles so durcheinander und möchte einen anfang finden zum thema
      buddhismus. hab gerade erstmal über Siddhartha Gautama gelesen. glaub so ist es ein guter anfang oder? :goodjob:


      lg. maga
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin