Der buddhistische Weg zu innerem Frieden

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    • Der buddhistische Weg zu innerem Frieden

      Für Tobi & alle, die gern mehr über den alternativen Weg erfahren möchten, nun hier der eigens erstellete "Buddhismus-Baum" für jene, die gern etwas mehr Frieden in ihrem Herz kultivieren möchten :love:


      Erstmal muss ich sagen, dass Buddhismus sicher nichts ist für Leute, die einfach etwas vorgesetzt haben möchten und das dann einfach nachplappern ect. Buddhismus ist auch keine Religion, sondern eine Philosophie, auch wenn sie als Weltreligion angesehen wird. Buddhistisch zu leben, bedeutet sich jahrelang mit Theorie und Praxis auseinander zu setzen. aber keine Angst. Ich versichere, die Zeit geht um, wie im Flug und man empfindet das ganz und gar nicht als Belastung, dass man sich das erarbeiten muss. Es bereichert das Leben und wenn man der richtige "Typ" für diese Geisteswissenschaft ist, dann hat man durch seine Neugier und das Interesse jede Menge Spaß immer mehr darüber zu erfahren und auszuprobieren und zu praktizieren. Das wird vor allem auch durch die persönlichen Erfolge gefördert.

      Letztlich kann man nur diesen wohltuhenden Strom der ausgeglichenheit spüren, wenn man regelmäßig praktiziert, d.h. vor allem meditieren (das man zu Anfangs widerum erst lernen muss). Aber auch das ist kein Problem. Jeder Mensch kann meditieren. es gehört zu unserer Natur als Mensch. Es scheint vielmehr so, als hätten wir dieses uralte Mittel, um zu uns selbst zu finden, einfach im Laufe der Zeit vergessen. Jeder kann sich hinsetzen, einfach versuchen an nichts zu denken und dem Strom und der Bewegung seiner Atemzüge lauschen. Das ist mit Sicherheit die einfachste Variante der Meditation, aber das heißt nicht, dass sie weniger wirksamer ist, als ejne unter Zuhufenahme von irgendwelchen Hilfmitteln (z.B. einer tibetischen Klangschale oder irgendein Mantra auf Tibetisch aufsagen). Ich kann aus höchsteigenen Erfahrungen versichern, dass keiner Tibetisch oder Sanskrit lernen muss, um meditieren zu können. Unterstützt wird diese Tatsache noch dadaurch, dass Jon Kabat Zinn das MBSR-Verfahren entwickelt hat. Das steht für "Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion" und ist für nicht-spirituelle Menschen entwickelt worden, weil er fand, dass man nicht gläubig sein muss, um inneren Frieden durch meditieren wieder herstellen zu können bzw. durch Achtsamkeitsübungen. Und das funktioniert auch. MBSR wird heute rund um den Globus angeboten und das mit ziemlich großen Erfolg.

      Das Wichtigste ist das regelmäßige Praktizieren! Es ist der Schlüssel zum Erfolg. Man muss am Ball bleiben, sonst werdet ihr kaum eine Verbesserung hinsichtlich eurer emotionalen Stabilität spüren können. Am Anfang sollte man auf jeden Fall mindestens ein mal (z.B. gleich morgens nach dem Aufstehen, wenn der Geist noch ganz frisch ist) sich Zeit nehmen, um eine Meditationsübung zu machen. Keine Angst, man muss dafür keine Stunde oder so einplanen. Auch ca. 15 Minuten können super Effekte erzielen. Man spürt gleich diese innere Ausgeglichenheit, diesen Frieden, die Ruhe, die Aufgeräumtheit und das man gestochen klar alles erfassen kann. Und man spürt Liebe und man hat das Gefühl man könnte die ganze Welt umarmen- aber wie gesagt, immer fleißig üben
      Ein großer Vorteil ist auch, dass man nicht mehr so leicht aus der Ruhe zu bringen ist. Selbst wenn man großen Stress hat, reagiert man im Durchschnitt wesentlich gelassener und kann besser reagieren, als andere. Von meinen Arbeitskollegen aus der Notaufnahme (da jobbe ich neben meinem Studium) habe ich zu anfangs immer wieder Sätze gesagt bekommen wie "ich wünschte, ich könnte auch so ruhig bleiben" - "kannst du mir was von deiner Ruhe abgeben?" - "endlich mal einer, der nicht gleich am Rad dreht". Das hat mich sehr bestärkt und motiviert weiter zu machen. Euer äußeres Umfeld wird die Veränderung an euch merken (und sie werden neidisch sein :devil: - da warne ich schon mal vor...).

      Legt eure Hast ab. Diese typische westliche Vorstellung, dass man immer super fleißig sein muss, immer was wuseln muss, dass man ein tüchtiger Mensch ist und bla bla. Ihr könnt das alles sein, aber macht nicht einfach irgendetwas, nur um nicht "nichts" zu machen. Für sein inneres Wohl zu sorgen ist eine Tätigkeit- sogar eine sehr wichtige und es ist alles andere als "nichts machen". Gönnt eucht Zeit für euch. Seid einfach da! Präsent im Leben, zwischen all den Wundern! Setzt euch hin, lauscht in euch hinein und in die Welt hinaus. Was hört ihr? Wie fühlt sich das Leben an? Wie fühlt ihr euch innen drin an? Lächelt! Versucht eure innere Kraft zu spüren. Versucht EUCH zu spüren! Das ist Lebendigkeit. Das ist Leben. Nehmt mit all eurer Aufmerksamkeit daran teil, aber verschwendet nicht eure kostbare Zeit damit irgendetwas zu tun. Tut etwas für euch. Denn wenn man einfach etwas wuselt, dann vergisst man in diesem Augenblick zu leben, ihr merkt dann gar nicht, wie eure Zeit vertreicht. Sie ist dann einafch weg. Ihr schaut dann später auf die Uhr und merkt, dass einfach ein paar Stunden um sind, aber das sollte nicht so sein. Ihr solltet ganz präsent sein! Verankert im Hier und Jetzt, wo das Leben stattfindet. Ihr könnt nicht in der Vergangenheit Leben, ihr könnt auch nicht in der Zukunft leben und immer Gedanken darauf verschwenden wie toll alles sein wird, wenn ihr erst mal das oder das erreicht habt. Man kann nur im gegenwärtigen Moment leben- und das ganz intensiv.

      Und wenn euer "Jetzt" weh tut, dann akzeptiert das. Wie stark man leidet (vor allem an deprressiven Gedanken), ist eine Frage dessen, wie hoch man die Messlatte an seinem Leben anlegt. Ist es realistisch zu erwarten, dass man sich immer super tollf ühlt und im Leben immer alles glatt läuft? Sicher nicht. Aber es ist viel einfacher zu sagen "o.k. das ist heute vielleicht kein so guter Tag, aber das ist in Ordnung. Ich muss nicht immer vor Freude quietschen und nachher kann es schon wieder ganz anders sein. Wer weis wer mir heute noch über den Weg läuft? Wer weis, welche postive Wendung heute noch kommen mag..."
      Und wenn ihr wütend seid, dann ist das eben so. Vielleicht habt ihr auch allen Gott verdammten Grund dazu, aber man sollte sich davon nicht den Tag versauen lassen. Man sollte die Wut weder leugnen, noch unterdrücken, sondern sie einfach liebevoll zur Kenntnis nehmen (nicht davon gänzlich behrrschen lassen), denn nur, wer das kann, der ist auch distanziert davon genug, um die Gründe (und zwar die wahren) seiner Wut zu entdecken und nur der wird in der Lage sein, diese Ursache aus dem Weg zu schaffen, damit auch die Wut vergeht.

      Mein persönlicher Geheimtipp: Immer wenn es mir schlecht geht hole ich ein Lieblingsbuch hervor, dass den schönen Titel trägt "Sei liebevoll umarmt". Dort sind wunderschöne riesige Fotografien drin mit Sprüchen von einem Zen-Meister. Ich blätter dann durch und lasse den Inhalt auf mich wirken und das hilft schon. Weil darin so viel Liebe steckt. Es ist so lebenbejahend. Eine tolle Variante ist auch jeden Tag eine andere Seite aufzuschlagen und das Buch offen hinzustellen, sodass man sich den Inhalt immer wieder in Erinnerung rufen kann: z.B. "Versäume nicht deine Verabredung mit dem Leben" oder "Achtsames Atmen unterbricht den Strom der Gedanken. Es bringt uns zu uns selbst zurück- zurück nach Hause" - "Wenn du so viel zu tun hast, dass du nicht weist, wo du anfangen sollst, dann mache zuerst eine Pause" ...

      Oh und ich habe mir Folgendes in meinem Apartment aufgehangen, für den Fall, dass ich mal wieder depressiv bin und nicht weis, wie ich das ertragen soll:
      "Lege ab jede Bitterkeit, weil du dich der Fülle des Leids, dass dir geschenkt wurde, nicht gewachsen fühlst... wie der Weltenmutter, welche den Schmerz der Welt in ihrem Herzen trägt, wurde die Gesamtheit des Leids auch dir anvertraut und es ist deine Aufgabe, sie anzunehmen voller Mitgefühl und Freude, statt in tiefem Selbstmitleid."
      (Sufimeister Pir Vilayat Khan)

      So, ich mach erstmal ne Pause. Ich kan ja später auch noch mal was schreiben. Es gibt so vieles was man weitergeben kann. So viele Techniken gegen Traurigsein, gegen negative Gefühle, für mehr Selbstakzeptanz und wie man Mitgefühl kultiviert usw. Wenn die Texte immer so lang sind, hat man auch nicht so viel Lust, das alles auf einmal zu lesen..das wär schade.

      Liebe Grüße, eure Zaubernuss :heart:
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • hallo zaubernuss

      ganz lieben dank für deine mühe hier.
      weiss nicht ob du gelesen hast meine beiträge hier. ich befinde micch gerade in der phase ohne medis leben zu wollen. möchte in den nächsten tagen mein innere ordnen. auch alles äussere,da gibt es vieles was sich andern muss und was ich möchte. durch zufall..gibt es ja nicht,ich denke es fällt einem zu...sind deine beiträge hier in mein leben getreten. ich suche nach einem weg,für einen weg der mir eine richtung und auch ziele weist,natürlich muss ich da kräftig mitmachen.
      ich habe in den letzten jahren viel gelernt,auch durch das dbt der borderliner,sowie entspannungstechniken und auch techniken gegen das monster in mir. oft schaffe ich es besonders abends wenn ich nicht schlafen kann,mir den kopf frei zu machen,jha richtig leer kann der werden,als ob mein gehirn auch mit raus ist.ich mache entspannung und sage mir so verusch jetzt zu schlafen,schick sie alle weg,alles weg,heute kannst du eh nix mehr ausrichten,verschiebe die sorgen und probleme auf morgen. und manchmal klappt das supi. aber nicht immer.gestern nacht musste ich auch bedarf nehmen,weil ich so unruhig war und am liebsten abgehauen wäre.an den see oder so.keine ahnung.
      hab mich schon immer ein wenig,abeer nur ein wenig mit Buddhismus befasst,aber nur sehr wenig.Nun denke ich des könnte mein gesuchter weg werden. versuchen werde ich es.denn nur in der bude tag für tag rumhocken,geht so nicht weiter und es kann sein das mein freund bald arbeit bekommt,davor hab ich wahnsinnige angst,vor dem alleine sein,denn wegen ihm reiss ich mich soweit es geht zusammen (aussser wennn ich total schlapp bin) und er muntert mich auch immer so dolle auf.oder er sagt leg dich doch hin,du kanns ja nimmer usw.
      Nochmals lieben Dank an alle fürs lesen und hier dasein und auch fürs antworten.
      hab alles klein geschrieben,in mir ist alles durcheinander,keine konzentration

      lg. magarete
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Einige Fragen an Buddhisten

      Hi Zaubernuss,
      danke, dass du dir die Zeit genommen hast, um dein Verständnis des Buddhismus zu erläutern. Mir leuchtet ein, dass du ihn gegen den monotheistischen Hokuspokus jedweder Provenienz scharf abgrenzt. Hingegen finde ich es äußerst (im buchstäblichen Sinne) fragwürdig, ob der Buddhismus angemessen als 'geisteswissenschaftliche Philosophie' zu begreifen ist. Ich gebe aber sofort zu, dass dies erstens im hier interessierenden Zusammenhang von untergeordneter Bedeutung ist und zweitens davon abhängt, was unter ('Geistes'-)'Wissenschaft', 'Philosophie' und Buddhismus verstanden wird. Könnten wir uns darauf einigen, dass der Buddhismus eine Weisheitslehre ist, die eine Lebenskunst einschließt?

      Unmittelbar stellen sich mir folgende Fragen:

      - wenn die meditativen Techniken wie die MBSR dazu führen sollen, "uns selbst zu finden", ist damit gemeint, dass wir uns dieses Selbst von Natur aus gegeben ist, wir seiner nur inne werden müssen? Oder aber ist das eine Anleitung derart: "werde, was du bist". In diesem Falle handelte es sich nicht um eine Art Regression ('zurück zur Natur'), sondern um einen Entwicklungsprozess.

      - bei Gelingen der Meditation, so sagst du, "spürt [man] Liebe und man hat das Gefühl man könnte die ganze Welt umarmen". Freud hat dieses Empfinden im Anschluss an Romain Rolland 'ozeanisches Gefühl' genannt und im Rahmen seiner Theorie als 'Ich-Entgrenzung' begriffen, wobei er das Verliebtsein als Musterbeispiel anführte. Unterscheidet sich das von dem Gefühl des Verschmelzens mit dem Universum, wie du es beschreibst? Wenn nicht, wie grenzt du dann diesen durch Meditation erreichten Zustand von einer (Hypo-)Manie ab? Oder ist die Frage falsch gestellt? Wenn ja, inwiefern?

      - wie ist das Verhältnis von Spiritualität und Körperlichkeit/Sinnlichkeit zu verstehen? Ist es das Ziel der meditativen Selbstversenkung, seine sinnliche Natur, sinnliche Bedürfnisse wie insbesondere die Sexualität abzustreifen oder sie geradezu gegenläufig zu befreien? Eingedenk dessenm, was du über Tantra berichtet hast, scheint doch das Letztere der Fall zu sein. Ist das aber noch 'klassische' buddhistische Lehre? Okay, okay, ich weiß zu schätzen, dass es im Buddhismus keinen Heilsplan gibt, wie ihn die alleinseligmachende Katholische Kirche z.B. vorschreibt. Dass aber jederman seines Buddhismus Schmied sei, wirst du gewiss auch nicht befürworten wollen. Oder doch?

      Würde mich freuen, wenn du auf diese Fragen antworten würdest. Aber tu dir keinen Zwang an, muss nicht sein, wenn du sie für abwegig hälst.

      Gruß
      Laci
    • Liebe Margarete...

      ...das hört sich ja nicht so gut an. Ich würde mir auch sehr für dich wünschen, dass dich der Buddhismus in deinem Lebensweg unterstützen kann, aber wird sicher nicht das alleine "Mittel" dazu sein. Ehrlich gesagt, mache ich mir ein wenig Sorgen um dich.
      Ich habe ja selbst vor einem knappen 3/4 Jahr eine Medikamentenpause gemacht, allerings war der Auslöser dafür die Schwangerschaft. Es ging mir auch nicht schlecht. Der Antrieb war nicht so dolle, aber die Stimmung relativ stabil, trotz der großen Belastung der ungeplanten Schwangerschaft (die ja dann später in einer Fehlgeburt endete). Heimlich wagte ich schon zu hoffe, ich würde zu den Frauen gehören, die das Glück haben, dass durch eine Schwangerschaft die Erkrankung zum Stillstand kommt. Es herrschte von meiner Seite her großes Erstaunen und auch Stolz und neue Hoffnung, weil ich erwartet hatte, dass ich ohne Medis total untergehe, aber das geschah ja nicht. Selbst, als ich das Kind schon verloren hatte, habe ich noch einige Wochen ohne Medis leben können, doch der Antriebsmangel machte mir schwer zu schaffen und als dann die eigentlich Trauer-Reaktion einsetzte, sah ich selbst, dass die Zeit gekommen war, wieder Medikamente zu nehmen. Da konnte mich auch keine Meditation vor bewahren, zumal ich da auch kaum praktiziert habe, denn ich hatte zu der Zeit sehr mit meinem Leben gehardert.
      Was ich damit sagen möchte ist, dass ich denke, dass es vieleicht nicht die richtige Zeit ist, um diesen Plan in die Tat umzusetzen. Als ich die Medis absetzte, da war ich trotz aller Umstände eine glückliche Frau und ich konnte mein Leben irgendwie bewältigen. Aber dir scheint es gar nicht gut zu gehen. Du berichtest von innerer Unruhe und du kannst kaum schreiben, weil dir die Konzentration fehlt. Ich denke nicht, das das ein guter Ausgangspunkt für ein solches Unternehmen ist, wie du es wagen möchtest. Auch muss ich sagen, dass vielleicht höchstens immer mal wieder Medikamentenpausen möglich sein werden, aber ein Leben als Bipolarer ohne völlig jegliche Medis wird wohl nicht möglich sein. Bei dir kommt ja erschwerend die PTBS dazu. Warum willst du dir einen so schweren und schmerzhaften Weg aufbürden? Ist es das wert? :huh:
      Weist du, warum ich außerdem wieder angefangen habe, die Medis zu nehmen? Weil bei depressiven Menschen ständig viel mehr Nervenzellen untergehen, als bei psychisch Gesunden. Ich habe eine gottverdammte Angst vor den möglichen kognitiven Einbußen. Außerdem besitzt du dann ein viel höheres Risiko später an Demenz oder Alzheimer zu erkranken. Das wäre für mich das allerschlimmste. Ich habe ja selber häufig Patienten damit und ich finde das ganz ganz schlimm. Ich möchte einfach nicht, dass ich noch mehr Nervenzellen unnütz in den Untergang schicke. Da hab ich ein schlechtes Gewissen und Angst vor den Konsequenzen. Gut, das muss jeder selbst wissen. Nur solltest du wissen, dass der Verzicht auf Medikamente bei Bipolarer Störung mehr Konsequenzen haben kann, als man auf den ersten Blick denkt.
      Gut, ich will dich nicht belabern wieder Medikamente zu nehmen. Ich merke nur, dass es dir offensichtlich bei diesem Vorhaben nicht gut geht und der PReis, den du am Ende dafür zahlen musst, vielleicht höher ausfällt, als du kalkuliert hast.
      Gerne kann ich dir mehr über den Buddhismus erzählen und über Meditation usw. aber sieh es bitte nicht als Allheilmittel. Es ist nur eine Möglichkeit glücklicher und mit mehr Frieden zu leben. Man kann auch mit Meditation eine handfeste klinische Depression vollkommen maskieren und so das Leiden des Betreffenden äußerst verlängern, statt mildern. Da muss man sehr aufpassen. Auch ist Meditation nicht als Zuflucht gedacht, damit man sich mit seinem schmerzhaften Leben nicht mehr so auseinandersetzen muss und einfach in den meditativen Zustand flieht und denkt alles andere glättet sich so. Nein, MEditation ist da, um ganz intensiv am Leben teil zu haben. Er sollte nicht gebutzt werden, um sich abzukapseln und sich was vor zu machen. Nein und du solltest jetzt auch nicht zum Guru mutieren. Er kann sicherlich zur Besserung deines Befindens enorm beitragen, aber die Frage ist, willst du trotzdem ohne jegliche auch noch so kleine medikamentöse Unterstützung leben? :verwirrt: Was führte dich eigentlich zu diesem Wunsch?

      LG, dein Nüssli :)
      Was tun nach dem Absturz?
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    • Antworten für Laci =)

      So Schätzelein, zu deinen Fragen hier die Antworten:

      • "sich selbst zu finden" ist ein persönlicher Entwicklungsprozess, den jeder für sich selbst gehen muss. Jedoch innere Ausgeglichenheit zu finden, würde ich davon unterscheiden. Bei "sich selbst finden" geht es ja irgendwie auch um seine eigene Identität, das ist was ganz anderes. Eher ein größeres Projekt. Doch bei der inneren Ausgeglichenheit handelt es sich ja um einen Zustand und ich denke, dass der natürliche Zustand auch die Ausgeglichenheit ist- jedoch wir sie verloren haben. Insofern ist dementsprechend Meditation nur der Weg, um wieder dorthin zu finden. Das würde auch die chemischen Vorgänge erklären, die sich während der Meditation im Gehirn abspielen abspielen.
      • wenn man in einen sehr tiefen Meditationszustand fällt, dann hat man tatsächlich das Gefühl mit dem Universum zu verschmelzen. Ein so starkes Erlebnis hatte ich aber nur ein mal als Meditationsanfänger. Bei den alltäglichen Meditationen, die ich so mache, ist das nicht ganz so stark. Aber man fühlt auch die starke Verbundenheit aller Dinge und das man ein Puzzlestück dieser Welt ist- auch wenn es noch so klein sein mag. Wenn du die Mediation abschließt und die Augen öffnest, dann fühlst du dich sehr gut, aber das hat ganz und gar nicht mit einer Hypomanie zu tun. Die sitzt einfach da und strahlst. Aber die bist innerlich der Ruhepol höchstpersönlich. Absolut aufgeräumt und von dem Gefühl vollkommenen inneren Friedens erfüllt. Eine Hypomanie habe ich ganz anders erlebt. Da bin ich total aufgedreht. Eigentlich falle ich mir damit schon selbst auf die Nerven. Klar fühlt man sich da auch sehr glücklich, aber da ist auch diese Getriebenheit und die Redseligkeit und der Drang bestimmte Dinge machen zu müssen, das Gedankenrasen und all das. Eigentlich weis man auch, das das nicht seine Richtigkeit hat. Zumindest ich. Kann ja sein, dass du es anders erlebt hast. Kannst ja mal gerne berichten!
      • das Verhältnis von Spiritualität und Sinnlichkeit ist so zu verstehen, dass man Spiritualität auch über die Körperlichkeit gehen kann. Betonung lag auf kann. Es ist nur eine Möglichkeit von vielen. Aber mit Sicherheit die schönste. Das ist allerings meine persönliche Meinung. Der Buddhismus lehrt auf keinen Fall irgendwelche sexuellen Dinge zu unterdrücken. Im Gegenteil, er lehrt ja die Dualität zwischen Körper und Seele. Und wenn es der Seele nach Austausch von Körperlichkeit ist, dann sollte man dem nachkommen. Warum auch nicht. Auf jeden Fall lehrt der Buddhismus aber, dass wenn man Bedürnissen nicht nachkommt, die Seele krank werden wird, genauso wie er lehrt, dass ein kranker Körper zu einer kranken Seele führen wird und eine kranke Seele auf Dauer irgendwann auch körperliche Erkrankung nach sich ziehen wird. Ich kann dir allerdings im Moment nicht sagen, wie alt z.B. Tantra ist. Deshalb weis ich auch nicht, wie sehr das an den Buddhismus in seinem Ursprung anknüpft. Aber ich denke schon, dass es recht ursprünglich ist, denn selbst der Dalai Lama gehört dem Tantra an, wenn auch der tibetischen Variante. Übrigens kommt Tantra glaub ich ganz ganz ursprünglich aus dem Hinduismus und wurde dann in den Buddhismus integriert...
      • auf jeden Fall handelt es sich um eine Wissenschaft des Geistes. Da besteht für mich nach den 3 Jahren, wo ich mich damit nun damit intensiv auseinandersetze gar kein Zweifel mehr. Das merkt man, finde ich, auch recht schnell. Vielleicht fändest du den zusammengesetzten Begriff "Lebensphilosophie" passender. Letzteres trifft es jedenfalls auf den Punkt genau. Denn das ist er wirklich: ein eine andere Auffassung vom Leben selbst und wie man es sehen und gestalten kann...
      Ich hoffe, ich konnte deine Fragen trotzdem ausreichend beantworten :scheinheilig: Du kannst gern noch mehr fragen, das ist kein Problem.
      Liebe Grüße, das Nüssli :)
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    • danke für deine antwort.

      ich habe jetzt 11 jahre diesen Zustand habe manien,depressionen und auch ich leide zusätzlich unter ptbs mit heftigsten symptomen all die jahre. 11 jahre habe ich zig medis versucht,zig kombinationen versucht,zeitweise nur ad gnommen die alle nur noch verschlimmert haben bis hin zum uuurc, das habe ich nun fast 3 jahre diesen uuurc zustand. ich hab mich wochenlang über die krankheit schlau gemacht,alles mögliche was noch an medis in frage käme studiert gehabt,studien gelsen usw. auch hat man mir nicht geglaubt,bzw. ich wurde falsch behandelt,da hab ich einiges durch wegen der diagnose bipo. war auch dann letztes jahr in freiburg bipoambulanz. der doc sagte mir solange uuurc, da stehen die chanchen sehr schelcht. viele medis haben mich immer wieder hypo oder mansich gemacht,absetztn innerhalb von 1 minute zur anderen, die enzugserscheinungen, das trauma dazu,es war alles die hölle.vor allem wenn man sich noch lächerlich in der klinik über mich macht und mich 3 mal hintereinander in 3 visiten fragt warum ich das lamotrigin überhaupt nehem usw..die letzte kombi elontril und valproat nahm ich über 5 monate ein, nach einiger zeit war eine kurze linderung da,aber dann ging es wieder los.ich stellete mir die frage warum die medis weiter nehem wenn des eh nix hilft, und die nw dazu, hab ja nur noch tremor gehabt in armen und beinen,hätte das in kauf genommen,wenn es geholfen hätte aber so für nix.
      eine traumatherapie wurde von der bfa abgelehnt,weil sich durch ne reha sich nicht mein gesundheitszustand nicht bessern würde. damals war ich zu der zeit ein wenig stabil und auch innerlich bereit dazu,heute gehts nimmer bei uuurc.
      weisst du kann einfach nicht mehr,mag nimmer hab keine nerven mehr für all das ganze.hab mich 3 jahre lang jeden 3.tag einschmieren müssen ,lamo ging auf die haut wie irre. usw. ging das mit den nw. ich hab alles versucht was ging. nun möchte ich es anders versuchen,mir den druck zu nehmen,mich hinlegen wenn die kraft mal gerade weg ist,oder ich mach eben dann den haushalt usw. alles wenn ichs wieder kann. ich hab für niemanden mehr eine verantwortung,mein hundi ist tot seit 3 monaten. also ich kanns mir sozusagen leisten.möchte nicht mehr kämpfen,sonder gelassenheit ausüben usw. in de hoffnung linderung zu bekommen. ich nehm nur noch was bei bedarf,ich kenne die frühwarnzeichen sehr gut und sollte ich mal mich nicht mehr im griff haben, dann holt mein freund den doc,haben wir so ausgemacht. ich hoffe dadurch evtl. endlich mal zur ruhe zu kommen.
      das was du geschrieben hast über die ganzen folgen der krankheit ist mir bekannt (ganz lieben dank trotzdem für deine infos und mühe),ich hab mich über alles belesen,aber medikamente können auch schäden anrichten,längerfristig.auch ich hab auch mal in einem demenzhaus gearbeitet,ich weiss wie das ist,kenne alle stadien,hab alles miterlebt. weisst du aber es hat mir sehr gut dort gefallen, war was ganz anderes,obwohl man da viel nerven braucht und viel einfühlungsvermögen und auch ideenreichtum. ich habe auch in einer neurologischen rehaklinik gearbeitet,hab sogar noch meinen arbeitsplatz,aber das wird nie wieder werden dort zu arbeiten,geschwiege denn überhaupt.das ziel habe ich mir abgeschminkt,ich möchte wenn es mal möglich wird,wieder ehrenamtlich arbeiten,mehr erwarte ich nicht mehr.
      ja mir gehts überhaupt nicht gut und deswegen muss ich was tun,aber ich möchte es anders angehen. kannst du mich jetzt besser verstehen? warum keine medis mehr usw. ?
      mir ist auch klar das dieser weg mit b. nicht mich heilen wird. aber ein wenig davon könnte mich evtl. ruhiger stimmen.ich werd mir das buch mal kaufen und mich einlesen. danke dir.

      lg. magarete
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Meditation = Erinnerung

      Mit dem Beitrag, den ich gerade geschrieben habe, war ich ganz zufrieden,
      leider ist er nun verschwundibus.

      Deshalb kurz. Ich kenne Meditation als Erinnerung. Unsere wahre Identität aus Liebe, Frieden, Glück und Reinheit. Dieses Wissen hat weitreichende Folgen, den es bestägtig das wir von herzen Liebe und Ihre Qualitäten sind. Diese innere Quelle steht uns jederzeit zur Verfügung um sie anzuzapfen und unser Licht scheinen zu lassen.

      Danke Nüssli für Deine inspiriernden Texte sie bedeuten eine für mmich eine echten Entwicklungsschritt zu inneren Frieden und Ausgeglichenheit. Vielen Dank.

      Eine weitere Frage mit der bitte um eine buddhistisch inhaltliche Erklärung :)
      "Ehrlich gesagt, mache ich mir ein wenig Sorgen um dich." Wie steht der Buddihsmus zum Thema sich um andere sorgen machen?


      LG Tobi

      Buchtip: Aktiv Leben Entpannt Denken West - Östliche Inspirationen von Anthony Strand

      und besonders inspiriert und begeister hat mich gerade "Die fünf Sprachen der Liebe" von Gary Chapman!
    • Für Maragrete...

      Hallo du,

      doch ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe ähnliche Zustände selbst erlebt. Als ich in die akute Krankheitsphase wechselte, war in mir die Hölle los. Ich konnte 4 Tage am Stück nicht mehr schlafen und vor allem wecsehlte ich alle paar Stunden zwischen hypomanisch und depressiv. Aus Verzweiflung über die Schlaflosigkeit konsultierte ich dann einen Arzt. Allerings nur, weil davon so furchtbar Kopfschmerzen bekam, wenn der 3. Tag ohne Schlaf anbrach und ich konnte auch mit Schmerzmitteln nichts gegen machen. Ich bekam Seroquel verschrieben und das half dann auch- zumindest eine ganze Weile.
      Es folgte dann auch eine lange Reise durch das LAnd der PSychopharamaka und es waren auch Kombinationen drunter, die zu iwderlichen Mischzuständen führten, die mich sehr sehr quälten, aber zum Glück nach dem Absetzen der entsprechenden Medis wieder verschwanden und nie wieder kamen. Ergo kann man mit wilden Medikamentenkombinationen die Krankheit ohne Frage noch immens verschlimmern und noch ganz andere Dämonen auf den Plan rufen...

      Den Weg, den du gehen willst, ist sehr mutig. Ich unterstütze dich gerne, wenn es etwas gibt, mit dem ich dir helfen kann. Ich wollte mich nur vergewissert haben, dass du alle erdenklichen Möglichkeiten ausgeschöpft hast, bevor du diese schwerwiegende Entscheidung getroffen und umgesetzt hast.

      Meiner Einschätzung nach kann der Buddhismus jedes Leben bereichern und ich denke auch, dass er in der Lage sein wird dein Schicksal etwas besser erträglich zu machen, auch wenn er es nicht zu heilen vermag. Ich kann dir gerne die ISBN-Nummern ect. geben, damit du dir die entsprechende Lektüre besorgen kannst. Vielleicht magst du auch mal in eine buddhistisches Retreat-Zentrum fahren, damit du dort professionell Meditation lernst und eine gute Einführung in den Buddhismus bekommst. Es ist sehr schön dort. Sehr friedlich. Eine Studienkommilitonin fährt mehrmals im Jahr in ein solches Zentrum in Thüringen (in der Nähe von Eisenach). Wenn sie wiederkommt, ist sie jedesmal wie ausgewechselt und strahlt vor Glück (sie hat Borderline und Depressionen). Ich kenn mich da ganz gut aus, ich bin in der Nähe geboren und aufgewachsen. Es gibt noch mindestens 2 weitere solcher Zentren in Deutschland. Eines ist glaub ich bei Berlin, das andere in Bayern. Aber da muss ich noch mal nachlesen.

      Wenn es dir mal sehr schlecht geht oder du mal einfach babbeln willst und mal nen Rat haben oder ne 2. Meinung hören magst oder was auch immer, dann kannst du mich auch gerne anrufen. :onthephone: Dann stell ich dir eins meiner Lauscher zur Verfügung . Wenn du das möchtest, dann gib mir Bescheid, dann schick ich dir ne PN mit meiner Telefonnummer oder du mir deine, ganz wie du magst 8)

      Ich sende dir ein Meer voller Liebe und Licht :heart:
      deine Nüssli
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    • Über das Wesen des Ich und über Mitgefühl

      Huhu ihr zwei anderen :)

      also Buddhisten glauben ja nicht an ein festes Ich. Das ist anfangs etwas schwierig, aber macht durchaus Sinn. Es braucht etwas Zeit, bis man akzeptiert hat, dass das menschliche Ich aus tausenden Facetten besteht und sich ständig je nach Situation, Ort, dem Gegenüber, der eigenen Stimmung, den äußeren Umstäden und vielen anderen Faktoren ändert. Aber heute finde ich das o.k. Ich sage einfach, ich bin wie das Licht, habe ein reges Farbspiel, je nachdem wie das Licht gerade gebrochen wird. Aber ich empfinde das als schön und abwechslungsreich.
      Ja aber Oki du hast Recht, wenn du sagst mit besinnen ist nicht nur gemeint, dass man den Dingen einen (neuen?) Sinn gibt, sondern auch, dass man sich besinnt, was der Ausgangzustand ist (also Ausgeglichenheit) und wie man wieder dorthin zurückfindet.

      Sich um andere zu sorgen ist ein fest Bestandteil unserer Philosophie. Er sagt aber auch, dass man erst Frieden in sich selbst finden muss, bevor man versucht Frieden den Herzen anderer Menschen zu pflanzen. Demnach könnte keiner von uns je Therapeut z.B. werden.
      Mitgefühl ist überhaupt eines der zentralen Themen. Man soll sowohl sich selbst mit den Azgen des Mitgefühls sehen, als auch die Menschen um sich herum. Das macht die Welt übrigens wesentlich schöner und erträglicher, wenn man gewillt ist in jedem Mensch das Gute zusehen, auch wenn dieser Anteil noch so klein sein mag. Für sich selbst Mitgefühl zu empfinden ist wahnsinnig wichtig. Es gibt uns die nötige Stabilität und Selbstakzeptanz.
      Jedoch heißt das nicht, dass man sich bemitleiden soll. Das ist dann ganz falsch verstanden!!! Mitgefühl zu kultivieren heißt, dass man z.B. akzeptiert, dass man manchmal eben nicht super gut drauf ist oder das einem nicht immer alles gelingt usw. Mitgefühl ist nicht dasselbe wie Selbstbemitleiden!!! Mitgefühl sich selbst gegenüber führt zu Selbstakzeptanz und die gibt unheimlich Stabulität. Heute kann ich von mir sagen, dass ich eben bipolar bin und ich deshalb nicht weniger wertvoll bin als ein anderer Mensch. Ich bin eben anders. Aber das ist o.k., wenn es für mich irgendwie in Ordnung ist. Ich arbeite ja auch an mir. Früher habe ich mich dafür gehasst und verflucht. Aber das ist für die eigene Seele blankes Gift. :sterbekrank: Jeder von euch kann das sicher bestätigen. Allerdings bin ich immer noch sehr vorsichtig, wem ich erzähle, dass ich bipolar bin und wem nicht. Es herrscht immer noch Stigmatisierung, selbst unter medizinischem Fachpersonal- ja sogar unter meinen eigenen Kollegen (und gerade bei denen besonders stark). Aber die lernen die Patienten ja immer an ihrem tiefsten Punkt kennen, z.B. kurz nach einem Suizidversuch. Niemals jedoch in einer stabilen Phase. Ich stehe zwar genau zwischen ihnen und bin in solcher Mensch, aber sie wissen das ja nicht. Häufig stehe ich daneben und denke mir "wenn ihr bloß wüsstet, ihr habt ja keine Ahnung und seit so blind. Ihr arbeitet mit einem Bipolaren Seite an Seite seit 2 Jahren und merkt es nicht mal..." :banghead:
      Vor einem Jahr hatte ich mich mit einer PJ-Studentin angefreundet, die nachts bis 12 bei uns ab und zu Dienst hatte. Sie ist die einzigeste, der ich es erzählte und der Witz ist, sie wollte das nicht glauben. Da sieht man mal wieder wie festgefahren ihre Vorstellungen von Bipolaren sind und das wir so gestört rumlaufen, dass man uns das gleich an der Nasenspitze ansehen müsse...pa, weit gefehlt, kann ich da nur sagen!! :huh:

      Liebe Grüße auch an euch!!

      eure Nüssli :scheinheilig:
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Hallo Nüssli

      in meiner tiefen Güte, oder Arroganz, möchte ich Dich korrigieren.

      Du bist Licht und nicht bipolar :goodjob: Du kannst das einfach nicht als gläubige Buddhistin sagen. Das ist was Du wörtlich geschrieben hast. "ich bin bipolar"
      Ich glaube Dir ja, das Du Symptome hattest, die in diese Schublade passen, aber das ist ja nicht das was Du bist. Was bist Du?

      Was ist Dein tiefstes innerstes Wesen? Was sagst Du dazu und was sagt der Buddhismus dazu?

      OmShanti, heißt "Ich bin Frieden" Ich bin eine friedliche, sprituelle Seele.

      Du schreibst, das man sich besinnt, was der Ausgangzustand ist (also Ausgeglichenheit) und wie man wieder dorthin zurückfindet.

      Verstehst Du was ich mein :raunz: :jump: Bist Du jetzt in Deinem ursächlichen (Ausgangszustand) Wesen, Ausgeglichenheit oder bipolar?

      Bitte entscheide Dich, oder wie bitte? :jump:


      LG Tobi
    • Man kann nicht einfach in schwarz-weiß denken...

      Lieber Tobi,

      du machst es dir recht einfach. Du sagst entweder bist du das eine oder das andere. Aber so einfach ist das nicht und du hast den Buddhismus an dieser Stelle eben nicht verstanden. Genauso wenig, wie man nicht ausschließlich gut oder böse sein kann, kann man genauso wenig sagen bist bist im völligen Einklang mit dir selbst oder krank (bipolar).
      Sehr wohl kämpfe ich jeden gott verdammten Tag mit der Last der Erkrankung, aber es gibt diese Momente in denen es mir auch gut geht und das verdanke ich vor allem den Meditationsübungen und die veränderte Lebensweise. Meine Antwort ist also: ich bin beides. Genauso wie sich das Ich ständig wandelt, so wandelt sich in jedem Moment des Lebens unser Gefühlszustand. Mal zum Positiven, mal zum Negativen. Ich sage nur, dass mir der Buddhismus bei meinem Weg sehr viel Kraft gibt, weil ich die Quelle der Kraft wieder anzapfen kann (und das allerdings nicht immer wohlgemerkt!). Leider hält der Zustand der völligen Ausgeglichenheit ja nicht ewig an. Wäre das so, dann hätte ich Nirwana erreicht. Denn das bedeutet Nirwana. Es ist kein Ort wie Himmel oder Hölle. Nirwana ist der Zustand der völlig ausgeglichenen Seele, der nicht mehr aufhört.

      Liebe Grüße :love:
      dein Nüssli
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    • Hallo an alle

      ganz lieben Dank für eure lieben Worte. Ich kann heute nicht viel schreiben bzw. denken. Ist alles sehr anstrengend. Aber es tut so gut,hier von euch Untestützung zu bekommen. Hab meiner Tochter geholfen zu packen,es steht ein Umzug an. Bin geschafft.
      Ich melde mich sobald ich klarer denken kann. Ist viel los im Moment bei uns daheim. Auch noch Ärger mit dem Vermieter,morgen wieder zum Anwalt.

      Lg. Magarete
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Natürlich kann man (ich) schwarz weiß denken

      soll ich Dir das beweisen? Glaub mir das geht. Schau Dich doch mal um auf der Welt :silentlove:

      Oder meinst Du, das das nicht viel Sinn macht, weil es der Wahrheit nicht enspricht?


      Zaubernuss schrieb:

      also Buddhisten glauben ja nicht an ein festes Ich. Das ist anfangs etwas schwierig, aber macht durchaus Sinn. Es braucht etwas Zeit, bis man akzeptiert hat, dass das menschliche Ich aus tausenden Facetten besteht und sich ständig je nach Situation, Ort, dem Gegenüber, der eigenen Stimmung, den äußeren Umstäden und vielen anderen Faktoren ändert. Aber heute finde ich das o.k. Ich sage einfach, ich bin wie das Licht, habe ein reges Farbspiel, je nachdem wie das Licht gerade gebrochen wird. Aber ich empfinde das als schön und abwechslungsreich.


      Ja, schön und abwechlungsreich, wie ein Regenbogen. Die Seele hat keine feste Identität. Du meinst also, Du bist beides, augeglichen und bipolar? Das ist ein Anfang :D Ich meinte aber, was bist Du tatsächlich? In der Welt der Stigmatas, bin ich dumm und gescheit, gut und böse, weiße und ignorant, klein und groß, ein Schüler und ein Lehrer, am Ende relativiert sich das für mich alles. Aber es ist im Endefekt auch das, was Du geschrieben hast - tausend Facetten, je nach Ort, Person und Umstand.

      Vielleicht gehöre ich einer anderen buddhistischen Richtung an oder ich hab es einfach noch nicht geschnallt. Ich rede vom ursprünglichen Bewußtsein, meiner wahren Identität, die außerhalb der trügerischen Identität des Ego existiert. Was ist das? Ich bin nicht mein Körper, ich bin auch nicht meine Gedanken. Ich kann mit meiner Seele, meinem Bewußtsein Einfluß auf Gedanken und Körper nehmen - das geht in die Richtung, was Du über die Beobachterrolle geschrieben hast, vielleicht paßt das noch ganz gut in den Baum rein, würd mich freuen. Ich bin eine ewig und endlos existierende Seele. Ich weiß, was mein urspüngliches Bewußtsein ist, Ich bin (Om) Liebe und Frieden.

      Ich bin ausgebildet in der Zuordnung von Symptomen, die in einer Diagnose zusammen gefaßt werden. Aber deshalb würde ich niemals sagen, das Du (oder wer auch immer) das bist. Diese starren Konzepte, Einworterklärungen, Urteile und Schubladen, habe ich im Buddhismus nicht gefunden und das ist auch gut so.

      Ich denke in der Frage, ist das letzte Wort noch nicht geklärt, ich bin offen für neues..

      Natürlich kannst Du sagen, Du bist beides. Krank und Gesund. Gut und Böse. Ausgeglichen und Bipolar. Aber so sagt das doch am Ende gar nichts..? Höchstens, das alles eine Momentaufnahme ist und ich finde und da es im Buddhimus auch darum geht sich den Augenblick zu vergegenwertigen, sollte man auch lernen Ihn sprachlich (=gedanklich) auszudürcken.

      Ich glaube an einen ursprünglichen, wahrhaftigen Kern, das ist was man ist und wenn man das ist, kann man vom Grunde seines seins auch nichts anders sein. Es gibt gute und böse Resulatate seiner Handlungen. Bewertungen.
      Du bist, dick, faul, gescheit, ein Held oder ein Loser, das sind Manipulationen aber nicht der wahre Kern.

      Man kann nicht sagen, Du bist Aids, Krebs, eine Grippe oder was weiß ich an körperlichen Diagnosen, aber es heißt, Du bist eine Borderlinerin, ein Bipolarer, Schizophrener, ein ADHSler..
      Diagnosen werden keimem gerecht. Desweitern kann man sagen, er hat Aids, Krebs auf der körperlichen Ebene auf der psychischen ebene kann man aber nicht sagen, das jemand etwas "hat"

      Du bist bis auf weiteres erstmal super :love:

      Das wir psychische Diagnosen als zweischneidiges Schwert ansehen, darüber haben wir ja schon gesprochen..

      Was ich sagen möchte, ist einfach: Es hat noch nie jemand gegeben wie Dich und es wir auch nie wieder jemanden geben der so ist wie Du :heart:



      LG Tobi

      szasz-texte.de/texte/mythos-geisteskrankheit.html

      youtube.com/watch?v=Qj7GmeSAxXo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von positives-denken ()

    • Da halte ich mich besser dann wohl

      raus, wenn so viele Buddhismusexperten hier sind....

      Aom Ah Hung -Vajra Guru Padma Siddhi Hung

      Nur möchte ich echten WahrheitssucherInnen den Hinweis geben, dass es auch im Buddhismus eine exoterische (für alle) und eine esoterische ( "geheime") Form gibt....es gibt also nicht nur Mahayana- und Hinayana - Buddhismus, sondern eben auch noch einen "geheimen" Vajrayana...
      "Doch dies ist der Pfad der linken Hand und nicht zuträglich dem (Bewusst) -Sein der Vielen..."

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Oki hat eine Stoffwechselstörung :-)

      Hallo Oki,

      das kannst Du ja haben, wenn Du willst, das ist ja Deine Angelegenheit.
      Ich empfehle schwarzen Tee und Zwieback

      praxisbenner.de/1/selbst_durchfall.html

      Was mich viel mehr interssiert, weil es eine hilfreichere, eigenverantwortlichere Perspektive beinhaltet,
      ist das Buch von dem Du immer wieder schreibst.
      Nach den Bewußtseinsebenen von David R. Hawkins, ist das Buch sehr weit angesiedelt,-
      auf der ebene der Freude – ein Zustand durchdringender, unerschütterlicher Glücklichkeit.

      bewusstseinsebenen.de/hawkins_pavlina_dt.htm

      Wie geht es :) ? Würd es gern Lesen, was Du da rausziehst.. oder selber Lesen?


      Danke für den Link.

      4shared.com/office/_AqfPR82/To…art_-_Jetzt_Die_Kraf.html

      LG Tobi
    • bei "orthomolekular" klingelt was bei mir...
      Hängt das etwa mit dem "Dr. Matthias Rath" - Dunstkreis um die "orthomolekulare Medizin" zusammen ?
      Da gehen bei mir aber sämtliche "Sekten - Warnlämpchen" an....

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Das Kern-Ich

      Huhu ihr,

      also Tobi, ich hab noch mal nachgelesen und gegrübelt. Dieses veränderliche Ich, das ist vor allem das, wie wir nach außen hin wirken und auch vielleicht wie wir für den Moment uns selbst sehen. Aber tatsächlich gibt es Autoren, wie Jack Kornfield, die auch von einer Art Kern-Ich reden. Dieser innerster Kern unserer Persönlichkeit ist vielleicht schwer fassbar, aber ich glaube zu wissen, was er meint. Ich kann mein Kern-Ich nicht mit eindeutigen Eigenschaften kurz und bündig umschreiben, ich weis nur, dass ich in eine bestimmte Richtung eher tendiere. Das merke ich immer dann, wenn ich etwas besonders Positives tue oder andere Menschen erlebe und fast schon angewidert bin von ihrer Art. Ich denke, dass ich etwas Gutes in mir habe, denn ich gebe Menschen gerne etwas, ich mache ihnen gern eine Freude, helfe, wenn es in meiner Macht steht. Ich denke deshalb schon, dass es zumindest eine grobe Richtung gibt, in der das eigene ich tendiert. Anderen Leuten zu schaden, Gemeinheiten austeilen, Intrigen spinnen, lästern, übereifriges Wetteifern ect. passt überhaupt nicht zu mir. Das bin einfach in meinem innersten Kern nicht ich. Damit kann ich mich nicht identifizieren. Das Kern-Ich scheint etwas sehr unscharfes zu sein. Schwer es zu erfassen, obwohl sich bestimmt jeder sicher ist, dass er soetwas besetzt. Zumindest, wei ich jetzt, was du meintest, als du fragtest: "Was bist du?".

      Und wenn man es mal so sehen will, wie ihr zwei, dann sehe ich, dass zu sagen ich "bin bipolar" sehr komisch ist. Vorher ist mir das nie so aufgefallen. Aber es stimmt. Wenn man sagt man ist bipolar, dann stellt es das so in den Vordergrund und da viele Menschen damit Krankheit und viel negatives assoziieren hat mich das auch immer irgendwie runtergzogen. Es rückt die Krankheit in den Mittelpunkt als meine vornehmliche Eigenschaft. Aber das ist doch Blödsinn. Ich bin doch viel mehr. Das mit der bipolaren Störung ist nur ein kleiner Part von mir von soooo vielen und meine Erkrankung ist nicht so stark (jedenfalls im Moment), dass das mein auffälligstes und markantestes Merkmal wäre. Ich habe eine bipolare Erkrankung klingt schon anders. Es beschränkt das. Eben auf den Erkrankungsteil. Aber auch mir würde es besser gefallen zu sagen "ich habe eine Störung der Neurotransmitterproduktion" (oder "ich habe eine Störung im Hirnstoffwechsel" oder so ähnlich). Is'n Witz, aber fühlt sich echt ganz anders an. ^^ Viel sachlicher. Man assoziiert damit nicht gleich dieses Klischee von wegen psychisch krank und "völlig durchgeknallt". Wenn du das nem Außenstehenden erzählst, der würde das auch ganz anders auffassen. Der würde dich auch nicht stigmatisieren. Für ihn wäre klar: hey, die hat nen Problem mit ihrer Chemie im Kopf. Zugegeben, es betont, dass eben unsere Erkrankung doch letztlich eine organische Ursache hat und nich einfach aus dem Nichts entsteht. Klar, gefällt einem das besser. Das macht es nicht so unheimlich.

      Hm, ich fürchte, ich werde auch umlernen und nicht mehr sagen "ich bin bipolar", denn wenn ich das jemanden preisgebe, ist das immer so, als würdest du eine Bombe platzen lassen. Alles sind immer erschrocken, wissen erst gar nicht, was sie sagen sollen, bekunden irgendein Mitleidsgefasel oder bringen nen doofen Spruch (von dem sie denken, dass es nett klingt) ect. pp. Kennt jder von euch. Nein, ich möchte das nicht mehr. Ich werde es reduzieren auf einen Teilaspekt von mir. Denn Tobi hat es sehr gut ausgedrückt. Das Leben ist nur eine Momentaufnahme, weil nur der gegenwärtige Moment zählt. Jetzt in dieser Minute fühle ich mich keineswegs bipolar, sondern ziemlich normal (was auch immer das genau ist, jedenfalls anders als krank)- was heißt, zu sagen, man sei bipolar einfach falsch ist. Ich werde es wie eine echte Buddhistin halten. Mein Facettenreichtum akzeptieren und mich deshalb nicht mehr auf auf das Adjektiv "bipolar" beschränken. Das macht mich ganz krank und zum Außenseiter. Ich bin mehr als das und ihr seid es auch. Wir sind Licht, genau, wie alle anderen auch, bloß mit der einen oder anderen Färbung mehr :devil:
      Danke Leute für diesen Denkanstoß! Das gibt ein anderes Lebensgefühl. Ich will mich nicht 24 Stunden am Tag gestört fühlen. Jetzt fühl ich mich sicher besser, wenn ich jemandem kundtue, was ich fürn Problemchen habe...

      Liebe Grüße, eure Nüssli :heart:
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    • zugegeben, es kommt mir so vor als wenn esowacht.com etwas "freundlicher" und neutraler geworden ist.
      Da waren aber auch einige Prozesse für notwenig :thumbsup:
      Rüdiger Dahlke wurde dort als Pseudomediziner geschmäht. Der Dalai Lama wird nicht mehr so stark verunglimpft,
      ist aber auch bei esowatch zu finden.
      esowatch.com/ge/index.php?title=Dalai_Lama

      "Dein" Eckhart Tolle, kommt auch nicht grad gut weg. forum.esowatch.com/index.php?topic=6293.0

      Was ist von einer Seite zuhalten, (mit diesem komischen grimmigen Adler) deren Autoren anonym schreiben und alternative Heil und Lebensweisen,
      gebranntmarkt werden? Es gab klare Verbindungen zur Pharmaindustrie und das unbedarfte öffentliche Geständnis eines Autoren dort, wie gut
      verunglimpfende Beiträge bezahlt wurden... Deshalb ist esowatch.com bei mir durch-gefallen.

      Um ein Gegengewicht zu Hetze, Panikmacherei und dem systematischen schlechtmachen von Menschen die alternnativen Heil und Lebensweisen zugetan sind zu erreichen,
      hat sich esowatch.de gebildet. Die Informationen dort finde ich persönlich besser. esowatch.de/index.php?option=c…ew=article&id=63&Itemid=6

      Ich glaub mehr brauch ich dazu nicht sagen.



      LG Tobi

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    • Sind wir nicht alle spirituelle Lehrer

      Oki :)

      Ich find Eckhart Tolle ja auch interessant, dehalb schreib doch mal über das Buch.

      Die spirituellen Lehrer, sind bei esowatch. com Paramediziner und die Paramediziner (negativer Beigemschmack) bei esowacht.de spiritueller Lehrer (zu dem auch sehr wissenschaftlich).
      Das ist mal wieder eine Frage des Ausblickes aus der jeweiligen Bewußtseinsstufe bzw. eine Frage der Einstellungen und Bewertungen.

      Willst Du mich auch ganz sicher nicht veräppeln mit der Stein-Öl-Therapie?

      Wenn´s hilft, ich weiß ja nicht so recht.. her mit dem Zeug, ausprobieren ;) hast Du es mit Liebe gemacht?

      Das geile ist Oki, das ich durch die Seite esowach.com wieder auf die Seite esowach.de aufmerksam gemacht wurde. Und was kommt jetzt,- der Weihnachtsmann. Gute Nachrichten, wie die Faust auf Auge für den Baum :heart:

      esowatch.de/index.php?option=c…issenschaft-und-forschung


      LG Tobi