Psychiatrische Diagnosen: nicht immer wirklich verlässlich!

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    • positives-denken schrieb:

      Ich glaube nicht an Deine Vision eines schlechten Fimes, das zukünftig bestimmte Gehrinregionen in dem sich "sozial störende" Verhalten
      wiederfinden soll, "lobotomiert" werden.
      Nun, wir werden sehen...
      Soweit ich weiss, sind solche Dinge bereits unterwegs...
      Heutzutage braucht man aber kein Skalpell und keine Knochensäge mehr !
      Die Stichworte sind "Computergestützte Neuronavigation",
      "
      Wachkraniotomie" und " optisch skalierbarer LASER mit Phasenkopplung"...
      Bei Epileptikern wird das übrigens (bei Nichtwirksamkeit der Medikamente, die ja teilweise auch bei "Bipolaren" eingesetzt werden) bis heute auf die "klassische Art" gemacht, mit Schädelöffnung
      per Bohrer oder Säge und dann wird dann manuell per Skalpell das "epileptogene Areal" entfernt...
      Sooo weit sind wir also in der Psychiatrie nicht von dem Gedanken entfernt, ähnliches auch bei
      paranoid psychotisch Schizophrenen, manisch-depressiven Menschen, Borderlinern und gewissen
      "Persönlichkeitsstörungen" sexueller Art ins Auge zu sehen...
      Und wenn, dann wird es sein wie immer: Die Warnhunde bellen ein bisschen,
      aber "der psychiatrische Fortschritt" wird weiterziehen...immer im Sinne einer "harmonischen Gesamtgesellschaft"...
      ?(

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Wider die Lebenslüge der Bipolaren Gemeinde

      Hi,
      dass manisch-depressive Menschen besonders intelligent und kreativ seien, ist eine Selbststilisierung, die erstens nicht stimmt, zweitens uns, den Betroffenen nicht guttut. Nun komme bitte niemand mit Beispielen solcher Leidensgenossen, die auf dem Gebiete der Künste oder Wissenschaften Bedeutendes geleistet haben. In den deutschsprachigen Ländern leben knapp 100 Millionen Menschen. Geht man von der vorsichtigen Schätzung aus, derzufolge weltweit, d.h. kulturunabhängig, jeweils etwa 1% der Bevölkerung an einer Bipolaren Depression leiden, kommen wir allein für Deutschland, Österreich und die Schweiz auf gegenwärtig ca. 1 Million unseres Gleichen. Dass darunter auch einige Hochbegabte sind, ist statistisch also nicht gerade aufregend und taugt nicht zur Legendenbildung. Schaut euch mal hier und im DGBS-Forum um: Ihr werdet nicht behaupten wollen, dass diese Foren ein Hort geballter Intelligenz seien, nicht wahr?
      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • wenn Du soo fragst: Also ein ganz kleines bisschen intelligenter als ehemalige Klassenkameraden im Calwer Gymnasium bin ich nachweislich schon : 138 ist doch o.k, aber einbilden tue ich mir da nichts darauf...
      Nur weiss ich eben auch, dass viele andere "weniger Gehirnschmalz" haben, aber eben durch Papis/Mamis GELD dann zu "hohen akademischen Ehren" gekommen sind wie die "Jungfrau zum Kinde"...
      Ist eben so: die paar "enttarnten PolitikerInnen" sind doch nur die Spitze des Eisbergs - mir ist eine ganz konkrete Geschichte aus meiner Zeit in der Christophorus-Jugenddorf-Internatsgeschichte in Erinnerung: Einer meiner Mitschühler namens Stefan N. war stark versetzungsgefährdet...
      Nachdem aber der Vater Nau eine 20 000 DM-Spende für eine neue Heizung derSchulbaracke machte, war dies kein Thema mehr...
      Und so läuft es immer und überall !
      Gottseidank hat meine einzige leibliche Tochter auch so eine "begüterte" Pflegefamilie, dass sie nun ihren Bachelor
      in "nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie" erfolgreich zuende gebracht hat !!!

      Soviel zum Thema "Intelligenz", welche ohnehin imho nicht wirklich korrekt messbar ist.

      Was nun die Kreativität anbelangt, so bin ich allerdings schon der Meinung (ohne nun eine Namensliste hier reinkopieren zu wollen), dass da die "Verrückten" oder jedenfalls "sozial devianten" einen Riesenvorsprung haben !!!
      Welcher brave Biedermann ( ausser Gottfried Benn vielleicht, aber der hat ja auch zu Cocain gegriffen) kann denn wirklich Kreativität für sich in Anspruch nehmen ( na gut, die Mann-Brüder so ein bisschen noch), aber grösstenteils sind die kreativen GIGANTEN dann doch eher von der nichtangepassten Seite, oder ???

      Ist ja auch egal und pillepalle, ob jetzt bipolare oder sonstige "Verrückte" creativer sind als Normalos oder nicht.

      Wichtig sind die strukturellen Gegebenheiten der heutigen Gesellschaft, die nun mal einfach von kleinkarierten
      Idioten bestimmt werden, die sich ein paar Redenschreiber oder Berater halten...

      Eine strukturelle Reform im Sinne der "Piraten" ist imho dringend notwendig !!!!

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Hi Eule,
      ja, klar, mein Lieber, wir wissen, dass du nicht nur einen entzückenden Hintern, sondern auch eine Menge in der Birne hast. Mein Einwand war in diesem Falle auf Jannis bezogen, aber du hast selbstverständlich recht, dass ein formeller Bildungsgrad an sich nichts, aber auch goanix über die intellektuellen Fähigkeiten einer Person, schon gar nichts über seine Persönlichkeit aussagt. Diesem Irrtum mag nur unterliegen, wer aus seiner provinziellen Froschperspektive nie etwas Neues unter dem Firmament zu entdecken vermag, es sei denn es sei ihrem Master-Proved-Psychologenhirn entsprungen. In einem Land, wo ebenso wie in Ungarn, jeder popelige Gymnasiallehrer als 'Professor' betitelt wird, nicht gerade ein überwältigendes Leumundszeugnis.
      Ich folge dir auch insoweit ein Stück, als es sicher einen Zusammenhang von Manie, Ich-Entgrenzung in der Sprache der Psychoanalyse, Traum und Kreativität gibt. Zitiert habe ich schon mehrfach das Bonmot des Bauhaus-Malers
      Hans Thiemann: Man muss nicht verrückt sein, um Künstler zu werden. Aber es hilft!
      Ist doch nett, nicht wahr? Nur ist leider der Umkehrschluss ungültig, d.h. angenommen, es gebe tatsächlich eine - sagen wir vorsichtig - positive Korrelation von manisch-depressiver Erkrankung und künstlerischer Kreativität, daraus folgt natürlich mitnichten die Gültigkeit des Umkehrschlusses: Wer manisch-depressiv ist, ist kreativ. Und von Intelleigenz wollen wir in diesem Zusammenhang des weiteren gar nicht sprechen, schon allein deshalb, weil - wie du mit Fug und Recht anmerkst - zunächst einmal zu klären wäre, wie dieser Begriff zu bestimmen sei.
      Gruß in den Schwarzwald
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Laci ()

    • Gut, völlig einverstanden...

      Was Hans Thiemann sagte, ist eine Sache...
      " Hans Thiemann: Man muss nicht verrückt sein, um Künstler zu werden. Aber es hilft! "
      Der Literaturnobelpreissträger George Bernard Shaw ging allerdings weit darüber hinaus mit seinen Sprüchen wovon ich mal alle erreichbare hier wiedergebe und den Einen an die Spitze setze, der den Verrückten: gilt:

      "Wir brauchen viel mehr Verrückte !
      - seht doch, wohin uns die Normalen gebracht haben..."
      (Frei zitiert, wenn ich das Original finde, stelle ich es ein).

      " Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch."

      "Für einen Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen. Die Leute könnten sich daran gewöhnen, die Wahrheit hören zu wollen."

      "Ein ungeübtes Gehirn ist schädlicher für die Gesundheit als ein ungeübter Körper."

      "Das Alter hat zwei große Vorteile: Die Zähne tun nicht mehr weh und man hört nicht mehr all das dumme Zeug, das ringsum gesagt wird."

      o.k, hier das (hoffentlich) Originalzitat:

      "Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.!

      natune.net/zitate/autor/George%20Bernard%20Shaw

      achja: danke für den "entzückenden Hintern", habe ich tatsächlich auch schon von mehreren Frauen Komplimente gekriegt ! :D

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Unwesentliche Anmerkung zu Manie, Witz und Intellekt...

      .... okay, möchte nur anmerken, dass dein (sinngemäßes)
      George Bernard Shaw: Wir brauchen viel mehr Verrückte !
      - seht doch, wohin uns die Normalen gebracht haben...
      sich wohl eher auf den ganz alltäglichen Irrsinn des 'normalen' Lebens bezieht, auf den man als denkendes Wesen nur wahnsinnig reagieren kann, als auf den Zusammenhang von Kreativität und Manie. Wenigstens verstehe ich diese apodiktischen Sätze in diesem Sinne.
      Im deutschen Forum schreibt derzeit des öfteren ein 'Klotto'. Gewiss, was und wie er schreibt, ist grenzwertig, aber voller Witz und Intelligenz, und der Mann ist hochgebildet. Die Dumpfbacken von der Admin-Zensurbehörde haben selbstverständlich nichts Besseres zu tun, als ihres Amtes zu walten. Die sind nicht nur heillos überfordert, sondern es fehlt ihnen obendrein jeglicher Witz, worunter ich eine Verstandeskraft und nicht infantile Albernheit verstehe, womit sie und ihre Klientel überreichlich begabt sind.
      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Lieber Jannis, Eule und Laci

      die Mitglieder der RAF, waren auch den Gefängniswärtern intellektuell haus hoch überlegen -
      und was hat es gebracht?

      Spaß bei Seite, ich stimme Laci zu, das man sich überhaupt nichts darauf einbilden braucht,
      "bipolar" zu sein. Ich habe jahrelang, im DGBS Lobby-Forum geschrieben
      dgbs.de/foerdermitglieder.html

      Zitat bzw. sinngemäß Jannis


      "Wenn man selbst mitdenkt, hat man es in einer Welt schwer, in denen Meinungen anderer kritiklos übernommen und dann auch noch für die eigenen gehalten werden."


      Mir wurde während meiner Ausbildung (im "sozialen Bereich") von einer Kollegin gesagt, das ich es so machen muß, wie es gelehrt wird und später immer noch anderes machen kann. Ich wollte aber schon in der Ausbildung
      miteiander reden und Dinge verstehen und hinterfragen - das Resultat ist das ich jetzt ohne Ausbildung dastehe. Schön blöd :)

      Ich bin sicherlich der dümmste Bipolare von allen. Ich habe ne ganze Menge Ritalin gebraucht um abzuheben..

      Untersuchungen zufolge hat die große Mehrheit aller "Maniker" Stimulanzien genommen, sei es in der Form von Alkohol, Schlafenzug oder Drogen-
      soviel zum Märchen, der Stoffwechselstörung im Gehirn.

      Es ist natürlich schon richtig, das dauerhafter Drübsal und Angst, sich genauso auf das Gehrin auswirkt, wie Gedanken an Harmonie, Glück und Frieden.
      Beides kann man lernen und es hat durch aus etwas mit Gewohnheit zu tun. Der Maniker will sehnlich aus seiner gewohnten Struktur ausbrechen
      und nimmt dazu einiges in Kauf - für einen Therapeuten eigentlich eine dankbare Kombination, weil er Menschen vor sich hat, die wirklich etwas
      für sich verändern wollen. "Leider" machen Sie den alt bekannten "Fehler," nachdem sie bei sich selbst angefangen,- haben Systeme verändern zu wollen.
      Und da zeigt das System halt, wer am längeren Hebel sitzt :)
      "Das System" hat schon seine Sanktionen..

      Hab ich Euch schon erzählt, das ich 14 Tage in Fixierung war :silentlove:

      Systeme zu verändern, muß gut überlegt sein und man muß dabei planvoll vorgehen.

      Zitat Eule:

      " Eine strukturelle Reform im Sinne der "Piraten" ist imho dringend notwendig !!!!"

      Ich wollte mal eine Gewaltfrei Partei gründen, im Sinne der Gewaltfreien Kommunikation -
      in den Priaten, sehe ich diese Strukturen :rolleyes:

      Der große Feind des Friedens ist das Ego. Das Ego bringt dich dazu, über andere zu urteilen
      und unfreundlich über sie zu denken. Wenn Du anfängst Ratschläge zu erteilen, um den Leuten
      zu sagen, was sie tun sollen und versuchst sie zu ändern, vergisst Du eine wichtige Lektion im Leben.

      Du kannst nur Dich selbst ändern, nicht andere.

      Die ersten Worte gelten für die Psychiatrie und Schulen gleicher maßen
      youtube.com/watch?v=M9u1VUPZYeA&feature=relmfu


      LG Tobi
    • muss ich mir mal anschauen, den "Klotto"...

      Aber bezüglich Manie und George Bernard Shaw usw. sollten wir vielleicht mal festhalten: Die letzte weltweite Finanzkrise wurde ausgelöst durch irgendwelche MANIKER in der Wallstreet, die aus begreiflichen Gründen nicht
      mehr gestoppt werden konnten...
      Nicht dass ich irgendwas gegen Maniker hätte, aber wenn sie drauf und dran sind, in ihrem Wahn ganze Volkswirtschaften fast zu vernichten, geht das natürlich etwas zu weit !!!
      Das generelle Problem scheint aber die "Diagnoseschwelle" zu sein : Wenn ich in einem Supermarkt im Vollbild einer Manie den Geschäftsführer derart "zur Sau" mache, dass der sich gegen die Wand drückt ist das eine Sache...
      Wenn aber irgendwelche wildgewordenen "Bangster" zigtausenden Menschen erheblich ins Portemonnaie greifen mit völlig blöden "Invesitionstratschlägen", dann zeigt das ja zweierlei: 1: reiche oder wohlhabende Menschen sind nicht
      automatisch auch intelligent, sondern oftmals sogar fatal leichtgläubig...
      2. Den BanKgstern ist das piepegal, WEN sie abzocken - die leben nach dem Motto: Nach mir die Sindflut...

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • RE: Wider die Lebenslüge der Bipolaren Gemeinde

      Laci schrieb:

      Hi,
      dass manisch-depressive Menschen besonders intelligent und kreativ seien, ist eine Selbststilisierung, die erstens nicht stimmt, zweitens uns, den Betroffenen nicht guttut.
      Gruß
      Laci

      Laci schrieb:

      von Jannis (ich komme irgendwie nicht mit der Zitierfunktion zurecht, sorry for that. Das kann ich so nicht stehen lassen, ich habs doch am eigenen Leib erfahren. Ich bin ein eher mittelmäßiger Klavierspieler, in meiner einzigen manischen Phase sah das ganz anders. Da habe ich komponiert und von diesen Kompositionen lebe ich heute noch. Ich spiele in einer Amateurband, damals war ich mit Profis auf der Bühne. Ist die Manie vorbei, tritt an diese Stelle wieder ein kreatives Normalmass. Maniker häufen sich in der Kunst. Aber wenn es Dir lieber ist, Dich als krank stigmatisieren zu lassen, mach das. Aus meiner Sicht ist der Bipolare in keiner Weise krank, sondern im Konflikt zwischen einerseits seiner Innenwelt (u.a. Kreativität) und erzwungener Anpassung an den mainstream der Außenwelt. Meine Lehrer wollten mich nach der Grundschule wegen Mangelbegabung auf die Sonderschule schicken, meine Eltern waren anderer Meinung und haben eine Intelligenztest machen lassen, heraus kam: hochbegabt. Also kam ich aufs Gymnasium, habe Abitur gemacht und danach studiert, mit zwei sehr guten Universitätsabschlüssen in einem Fach, bei dem 30 % durchs Examen fallen. - Fragen ? Es war in der Grundschule keine Überforderung, sondern krasse Unterforderung.
    • positives-denken schrieb:

      Ich bin sicherlich der dümmste Bipolare von allen.
      das bin ich: ich habe so ziemlich alles in meinem Leben "falschrum gemacht", was man falsch machen kann...
      Na schön: Die Ausbildung zum "Informationselektroniker" habe ich durchgezogen damals anfangs der 80er-Jahre,
      obwohl mich der Dingsdatyp gleich rausschmeissen wollte, als er mich zu einer ersten Klassenarbeit erst noch halbbesoffen aus dem Zimmer holen musste...
      Da ich aber mit 20 Minuten Verspätung trotzdem noch mit 1,6 die zweitbeste Note kriegte, musste er sich etwas zähmen...Der Typ vom Arbeitsamt stand dann trotzdem da - und ich gebe es ja auch zu: ich habe damals trotz einer
      sehr hübschen niederländischen Freundin "gesoffen wie ein Loch" - auch während den 3 Prüfungstagen !
      Wie gesagt: So ziemlich ALLES falsch gemacht, was man falsch machen kann...:-(((
      Nach bürgerlichen Massstäben bin ich sicherlich ein absoluter Nichtsnutz und Taugenichts und so weiter...
      Aber dass ich erfolgreich sogenannte "Datensender" analysiert habe bei DB in Sindelfingen oder Ingenieursarbeit abgeliefert habe bei der Entwicklung einer "elektronischen Rutschkupplung" bei der Firma " Dr. Bender", interessiert ja auch niemanden mehr...

      ich bin ausgesteuert von Seiten der Rentenversicherung: Das Einzige, was so ein Sesselfurzer von der damaligen
      LVA Baden noch zustande brachte, war die Bemerkung dass ich ja soooo dermassen verrückt sein müsste, dass es sogar fragwürdig wäre, ob ich noch geschäftsmässig zurechnungsfähig gewesen sei, als ich meinem Anwalt die Vollmacht unterschrieben habe...
      Ein bisschen Nachtreten...
      Aber andererseits frage ich mich dann doch wirklich, WARUM alle anderen Frührentner alle 2 Jahre zu einer Nachuntersuchung kommen müssen, mir aber die Früh-EU-Rente praktisch absolut bedingungslos auf Lebenszeit "gewährt" wurde ?
      Ich kann mir das nur so erklären, dass die damalige LVA-Baden tatsächlich nicht nur in Birkenbuck mit der totalitären
      schweizer Psychosekte "VPM" zusammengearbeitet hat, sondern dass da im Zusammenhang mit dem Kultus-
      und Sozialministerium noch ganz andere, im Prinzip verfassungsfeindliche Dinge "gelaufen" sind !!!
      Weshalb sonst sollte mich die Rentenversicherung von der ansonsten absolut regulären alle 2 Jahre stattfindenden
      "Überprüfung" ausnehmen ????

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • @positives Denken

      wieso 1977 ?
      Damals gabs ja die VPM noch gar nicht, damals lief das unter dem Begriff "Zürcher Schule" und der Chef war ein gewisser Herr Liebling...
      Die VPM gabs erst ab 1986 mit der Annemarie Buchholz-Kaiser als Chefin, obwohl die nie Psychologie studiert hat...
      Danke für die Links :thumbup:

      lg
      eule4
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      Felix Kriwin
    • Lieber Eulerich, lieber Tobi,
      bevor ihr noch weiter um die Pole Position des/der dümmsten Bipolaren konkurriert, weise ich euch darauf hin, dass dieser Rang längst und zwar unschlagbar besetzt ist. Der Name dieser Person wird freilich nur auf ausdrücklichen Wunsch und per PN mitgeteilt. Diese Information soll auch aber nicht den Spass an eurem reichlich koketten Wettbewerb verderben.

      An Jannis: Der Königsweg besteht meines Erachtens darin, der in der Manie freigesetzten psychischen Energie eine künsterlische Form zu verleihen. Wenn dir das gelingt, dann kann ich dir nur gratulieren. Zur Frage, ob die manisch-depressive Verfassung eine Krankheit ist oder nicht, möchte ich hic et nunc nur so viel sagen: Du kannst selbstverständlich diesen Zustand, diese psychische Konstitution oder persönliche Eigenschaft - wie immer du das nennen willst - als eine außerordentliche Disposition ausgewählter Individuen zu kreativer Tätigkeit definieren. Definitionen sind bekanntlich nicht wahr oder falsch, sondern zweckmäßig oder unzweckmäßig. Ich würde freilich einwenden, dass du durch die Definition nicht den Sachverhalt aus der Welt schaffst, dass es Tausende und Abertausende Menschen auf der ganzen Welt gibt, die unter seelischen Zuständen leiden, die wir hier als Manie und/oder Depression zu bezeichnen pflegen. Darüber hinaus möchte ich dir zu bedenken geben, dass wir in einer Klassengesellschaft leben und die Art und Weise, wie sich Krankheit und Gesundheit in dieser Gesellschaft manifestiert und wahrgenommen wird, davon nicht unberührt bleibt. Die erste Selbsthilfe-Gruppe, die ich nach meinem Umzug nach Berlin vor mehr als 12 Jahren besuchte, war eine von unipolar Depressiven in Berlin-Neukölln. Ich versichere, die haben ganz, ganz andere Alltagsprobleme als wir hier. Bevor du nun sofort den vermeintlichen Joker ziehst, und triumphierst, ja, ja, aber die bipolar Depressiven sind doch von ganz anderem Schlage, denke lieber noch mal nach. Glaubst du wirklich, dass die Welt so eingerichtet ist, dass es in den nicht-besitzenden, nicht-gebildeten sozialen Schichten keine Manisch-Depressiven gibt? Wie gesagt, man kann 'es' so definieren. Aber ich bezweifle nachdrücklich, dass damit etwas anderes gewonnen ist, als sich selbst in die Tasche zu lügen.
      Doch wie gesagt: Wenn du mit dieser Selbstzuschreibung des Hochbegabt-Kreativen gut fährst - nur zu, nur zu...
      Gruß
      Laci

      PS.: Nochmals zur Zitat-Funktion, denn dein Gebrauch davon macht es wirklich schwierig, dich zu verstehen. Außerdem schafft dies unnötigerweise Konflikte und Aggressionen. Nur noch ein Versuch: Markieren die Sätze, die als Zitat gekennzeichnst werden sollen. Dann klickst du auf das Symbol auf der Schaltfläche. Wenn du etwas aus einem anderen Text kopiert hast, betätigst du zuerst die Zitat-Funktion und setzt dann den Cursor zwischen die Anfangs- und Endmarkierung 'quote /quote'. Wenn du den Cursor zwischen die beiden eckigen Klammern gesetzt hast, fügst du die kopierte Sequenz genau dort ein.
      Dann bekommst du dieses Resultat. Nun aber kommt der Clou: du musst jetzt den Cursor außerhalb, also rechts von der Endklammer 'quote' positionieren, andernfalls schreibst du im Zitat-Modus weiter, wie es dir anscheinend passiert ist. Also Cursor nach rechts der Klammer bewegt
      voilà - du bist wieder bei dir selbst angelangt.
      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Lieber Eule

      bist Du gekränkt, das Du ausgesteuert wurdest? Findest Du könntest fairer behandelt werden und wenigstens so wie alle anderen auch alle zwei Jahre untersucht werden ob Du arbeitswillig und fähig bist?

      Aus meiner Sicht, bist Du nicht mehr oder weniger verrückt wie Otto-normalverbraucher xy. Ich kann mir das nur so erklären, das Du ungeheuerliches Schwein hattest.

      Mehr Glück als Verstand. Da ist ein klein wenig Neid dabei. Wenn Du möchtest, wir können jederzeit tauschen :)

      Du weißt ja wie das läuft. Schublade auf und Klape zu. Aber wenn Du möchtest, ich kann Dir eine Hand voll Ärzte empfehlen, die nichts lieber tun, als Dich gesund und abreitsfähig zu schreiben.

      Noch einfacher wäre es, zu bewerkstelligen, das Du alle zwei Jahre geprüft wirst :P
      Was würdest Du dann bei so einem Termin machen?

      Ich habe das Kunststück fertig gebracht ohne Eigen oder Fremdgefährdung 14 Tage non Stop (bis auf einen Betten -wechsel) fixiert zu werden und genauso kamst Du auch mal
      an "den Richtigen" - that´s it. Denk ich mir mal. Das es auch an den Strukturen liegt, bei denen Menschen fixiert und im besten Alter berentet werden, haben wir nun ausreichend geklärt.

      Also Eule, ich hab Dich lieb und es gibt mehrl als 1.000.000 Plätze und Möglichkeiten wo Du mit Deinen Ideen und Arbeitskraft gebraucht wirst.


      LG Tobi

      Das Leben ist ein Spiel aus Vergessen und Erinnern

      Du verlierst das Spiel...

      .. wenn Du vergisst, wer Du bist und Deine wahre Aufgabe nicht kennst
      .. Dich an längst vergangenen unangenehmen Ereignissen und was sie Dir angetan haben erinnerst.


      Du gewinnst das Spiel, wenn Du..

      .. wenn Du weißt, das Du bedingungslos geliebt wirst

      .. die Schwierigkeiten aus der Vergangenheit vergißt

      .. aus den Erfahrungen etwas lernst und mit den gewonnen Erkenntnissen weiter gehst.


      Vergiss die Vergangenheit! Sie ist vorbei. Sorge Dich nicht um die Zukunft. Du kennst sie nicht.
      Lerne in der Gegenwart zu leben und darin die Fülle an friedlichen Momente zu entdecken.
    • Ich kenne ne ganze Menge Leute die abgehen wie ein Zöpfchen, wenn man Ihnen sagt, ihr Mangel an Botenstoffen und Endorphin im Gehrin,
      könnte etwas mit Ihrer Art zu Denken, unbefriedigten Bedürfnissen und Ihren Lebensumständen zu tun haben.

      Schlußendlich bin ich den Admins im DGBS Forum über die Jahre auch so damit auf die Nerven gegangen, das ich gesperrt wurde.

      Die Regel besagt, das wenn man zum Schulmediziner geht, er immer sagt, das man krank ist, Medikamente nehmen,
      oder operiert werden muß. Der gewohnte Weg, ist Symptome zu unterdrücken, etwas herauszuschneiden
      um dann so wie bis her weiter funktionieren zu können.

      Genauso ist es sehr wahrscheinlich, das ein "Arzt" der alternativ arbeitet, einen darauf hinweist, das nichts fix ist,
      man über ein große ungenutzte Potenziale verfügt und das die innere Haltung und Lebensumstände viel damit zu tun
      hat wie es einem geht.

      Der Mensch legt sich seine Wahrheiten schon auch zu recht.

      Es kommt darauf an, ob man andere an sich machen lassen möchte, oder Verantwortung für die Entstehung seiner "Krankheit"
      übernehmen möchte. Das ist nicht der bequemere Weg, aber er bietet Möglichkeiten..

      Die Krankheiten die sich am einfachsten mit Selbstheilung behandeln lassen, sind die Krankheiten die man selbst erzeugt.

      Wie erzeugt man Krankheiten?
      Es sind verschiedene Methoden:

      Eine sehr gute Methode ist über längere Jahre, auf solche Sachen und Kleinigkeiten, wie Kommunikation, Streßmangagement, Beziehungen, Ernährung und Bewegung
      nicht zu achten und die Seele sich nicht ausbilden und entwickeln zu lassen. Dinge nicht anzuschauen besonders wenn sie erstmal schmerzhaft sind.



      LG Tobi
    • Kennt eigentlich jemand den Begriff/die Diagnose "Doppeldecker" ?

      Imho bezeichnen manche Psychiater (halb scherzhaft) damit Menschen, die einerseits eine psychische Störung haben und andererseits auch (illegale) Drogen konsumieren.... 8|

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin