ein kurs in wundern

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    • hallöle,

      also Jesus mit Gott gleichzusetzen ist ziemlich .... unschön.
      Jesus war Gelehrter, Philosoph, und lebte den damaligen Menschen seine gewaltfreie, auf gegenseitigen Respekt und Achtung voreinander beruhende Philosophie vor.
      Er muss so charesmatisch gewirkt haben, dass die Leute ihm den Titel "der Gesalbte" (Christus) gegeben haben.
      Nur besonders herausragende Personen (z.B. Könige) wurden "gesalbt".
      Der Kern seiner Philosophie liegt darin, "Gott" nicht im Außen zu suchen, sondern in dir ganz persönlich, weil alles auf der Welt göttlichen Ursprungs ist, so eben auch jeder Mensch.

      Was aus seiner Philosophie und seiner Lehre geworden ist, ist eine Vergewaltigung und Konterkarierung, eine Entstellung des Sinns, bis hin zu seinem Gegenteil.
      Kirche eben.
      "Was sucht ihr den Lebendigen (Gott in euch) bei den Toten...?"

      Spannendes Thema...
      Bis bald

      Oki
      Osakidersanftmütige .......... 8o .......... 8) .......... :thumbup: .......... :rolleyes: .......... :love:
    • hallo

      oh ich sags euch, ich sollte mich mal wieder ordnen. es ist glaube alles fast zuviel im moment. familienprobleme,vermieter, ich selbst und dann fnag ich da was an und dann wieder dort was.

      es stimmt, ich hab da alles in einen topf geworfen gott und jesus. wenn ich das manchmal alles lese was ich geschrieben hab in letzter zeit...ohweia, bitte
      entschuldigt.

      lg. maga
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Hallo?! Kein Grund Dich zu entschuldigen.
      Für viele ist Jesus im Topf mit "Dogmatischen,"
      mit der Kirche verbunden und das ist ja nicht ganz unberechtigt
      und liegen teilweise sehr beeinträchtigende Erfahrungen dahinter.

      Jesus Lehren quasie umgedereht worden, als wäre Gott
      im Papst im König oder in Dogmen zu sehen und nicht
      in einem selbst. Außerdem so eine gute, kurz und bündige
      Erklärung wie jetzt von Oki bekommt man selten.

      Jeder "Glaube" wird ersteinmal von mündigen darauf geprüft
      inwieweit er etwas "dogmatisches" enthält, etwas das nicht
      zu inneren Landkarte paßt.

      In "Ein Kurs in Wundern" heißt es, das es nicht darum geht,
      etwas neues zu lernen, sondern darum sich an etwas altes zu erinnern.

      Das ist es.


      LG Tobi
    • Ein Kurs in Wundern

      Hallo
      also,wen ich heute meine Beiräge wieder lese, schmunzel ich über mich. :)


      Vorhin hatte ich was von OSHO gelesen,es nicht ganz verstanden und nun auch immer noch nicht ganz. Macht aber nix. Eine Erkenntnis hab ich trotzdem gewonnen.
      Und dann wechselte ich die Gruppe um zu schauen, was es heute für mich ein weiteres Geschenk für mich dort gibt.Und genau heute ist die Fortsetung meines neuen Weges oder die " Fahrt" aufnehmen mit Kurs in Wundern. Und siehe da (es gibt keine Zufälle) es passt zum Thema und mir ist gerade wieder sowas von Kotzübel (denn ich finde es zum kotzen ) aber ich werde heute mich meinen Angriffsgedanken widmen.

      Quelle: Ein Kurs in Wundern/Übungsbuch Dr. Helen Schucman und Dr. William Thetford
      LEKTION 23
      Ich kann der Welt, die ich sehe, entrinnen, indem ich Angriffsgedanken aufgebe.
      1.
      Im Gedanken für den heutigen Tag ist der einzige Ausweg aus der Angst
      heraus enthalten, der jemals zum Ziel führen wird. Nichts anderes wird
      ge­lingen; alles
      andere ist bedeutungslos. Aber auf diesem Weg kannst du nicht
      scheitern. Jeder Gedanke, den du hast, bildet ein Segment der Welt, die
      du siehst. Es sind demnach deine Gedanken, mit denen wir arbeiten
      müssen, wenn deine Wahrnehmung der Welt verändert werden soll.

      2.
      Wenn die Ursache der Welt, die du siehst, Angriffsgedanken sind, dann
      musst du lernen, dass es diese Gedanken sind, die du nicht willst. Es
      hat keinen Sinn, über die Welt zu jammern. Es hat keinen Sinn, zu
      versuchen, die Welt zu verändern. Sie ist nicht imstande, sich zu
      verändern, weil sie bloß eine Wir­kung ist. Hingegen hat es in der Tat
      einen Sinn, deine Gedanken über die Welt zu ändern. Damit veränderst du
      die Ursache. Die Wirkung wird sich von selbst verändern.

      3.
      Die Welt, die du siehst, ist eine rachsüchtige Welt, und alles in ihr
      ist ein Symbol der Rache. Jede deiner Wahrnehmungen der »äußeren
      Wirklichkeit« ist eine bildhafte Darstellung deiner eigenen
      Angriffsgedanken. Da kann man durchaus fragen, ob man das »sehen« nennen
      kann. Ist »phantasieren« nicht ein besseres Wort für einen solchen
      Vorgang, und ist nicht Halluzination ein angemessenerer Begriff für das
      Ergebnis?

      4.
      Du siehst die Welt, die du gemacht hast, aber du siehst dich selbst
      nicht als den Bildermacher. Du kannst nicht vor der Welt gerettet
      werden, aber du kannst ihrer Ursache entrinnen. Das ist es, was Erlösung
      bedeutet, denn wo bleibt die Welt, die du siehst, wenn ihre Ursache
      verschwunden ist? Die Schau hält bereits einen Ersatz für alles bereit,
      was du jetzt zu sehen vermeinst. Liebreiz kann deine Bilder erhellen und
      sie so verwandeln, dass du sie lieben wirst, ob­wohl sie aus Hass
      gemacht wurden. Du wirst sie nämlich nicht alleine machen.

      5.
      Der heutige Leitgedanke führt die Idee ein, dass du in der Welt, die
      du siehst, nicht gefangen bist, weil ihre Ursache verändert werden kann.
      Diese Veränderung erfordert, dass die Ursache erst identifiziert und
      dann losgelas­sen wird, damit sie ersetzt werden kann. Die ersten beiden
      Schritte bei diesem Vorgang erfordern deine Mitwirkung. Der letzte
      nicht. Deine Bilder wurden bereits ersetzt. Wenn du die ersten beiden
      Schritte tust, wirst du sehen, dass dem so ist.

      6.
      Außer der Anwendung des heutigen Gedankens tagsüber, wann immer es
      nötig ist, sind fünf Übungszeiten erforderlich. Wiederhole, während du
      dich umschaust, den Gedanken zunächst langsam für dich; mach dann die
      Augen zu, und verbringe etwa eine Minute damit, in deinem Geist nach so
      vielen An­griffsgedanken zu forschen, wie dir einfallen. Während dir
      jeder einzelne in den Sinn kommt, sage:



      Ich kann der Welt, die ich sehe, entrinnen, indem
      ich Angriffsgedanken über ______ aufgebe.

      Halte dir jeden Angriffsgedanken vor Augen, während du das sagst, und dann entlasse diesen Gedanken, und geh zum nächsten über.

      7.
      Vergewissere dich, dass du in den Übungszeiten sowohl deine Gedanken
      des Angreifens als auch die des Angegriffenwerdens einbeziehst. Sie
      haben die­selbe Wirkung, weil sie dasselbe sind. Du erkennst das noch
      nicht, und zu die­sem Zeitpunkt wird nur von dir verlangt, dass du sie
      in den heutigen Übungs­zeiten als gleich behandelst. Wir sind noch immer
      in dem Stadium, in dem es darum geht, die Ursache der Welt, die du
      siehst, zu identifizieren. Wenn du schließlich lernst, dass Gedanken des
      Angreifens und des Angegriffenwerdens nicht verschieden voneinander
      sind, wirst du bereit sein, die Ursache loszu­lassen.

      Wünsche euch ganz viel Selbsliebe :heart:

      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin

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