Rückfall! Arzt sagte Abilify absetzen ???!!!

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    • Rückfall! Arzt sagte Abilify absetzen ???!!!

      Hey Leute!

      Wollte euch mal etwas fragen , meine Ärztin meinte vor 5Monaten dass ich das Abilify absetzten sollte, das habe ich dann auch getan , konnte wirklich einschlafen wie ein normaler Mensch . Nur Seit 3 Wochen habe ich soo eine ziemliche Hochphase gehabt dass es mir wirklich gut ging, und heute hatte ich eine Tiefphase, jetzt meine Frage an euch ; soll man Medikamente Absetzen auch wenn es ein Arzt sagt; oder etwa nicht!!! .Weil ich hatte obwohl ich BIPOLAR II bin einen wirklich schlimmen Rückfall. Kann man den Ärzten eigentlich in der heutigen Zeit noch ?! trauen , Oder wollen die Ärzte nur das man von diesen Schlimmen Medikamenten weggkommt. Eines aber weiß ich , wenn man Bipolar ist egal welcher Typ nimmt man ein Leben lang solche Medis.

      Ich Bitte um ehrliche Antworten !



      LG Piano
    • das psychiater generell empfehlen keine psychopharmaka zu nehmen ist wohl eher die ausnahme. was jedenfalls grundlegend wichtig ist das wenn man ohne medikamente vernünftig leben möchte man in sehr hohem maße experte seiner selbst sein muß und über eine sehr gut funktionierende individuell flexibel bedürfnisangepasste lebensführung und wohlwollend positive unterstützung seiner sozialen kontakte verfügen sollte.
      dies ist im ausgleich zu psychopharmaka elemtar wichtig um mit unserer besonderen höchstbegabung der sogenannten "bipolarität" ohne psychopharmaka oder sonstige psychiatrische anwendungen gut klar zu kommen. andernfalls sind qualvolle leid und schaden verursachende höhen und tiefen vorprogrammiert.
      wenn du mit deiner ärztin nicht zufrieden sein solltest könntest du doch wechseln. ggf. bis du zu einem anderen psychiater wechseln kannst noch bei ihr in behandlung bleiben.

      das man bis an sein lebenensende psychopharmaka nehmen muß um mit der "bipolarität" klar zu kommen ist teil des etablierten gemeingefährlich psychiatrischen mythos. es gibt sehr wohl methoden und strategien um seine lebensführung so zu gestalten das die "bipolarität" nicht negativ belastet sondern positiv konstruktiv wirkt. beispielsweise geschäftlich aber auch privat wie z.b. im zwischenmenschlichen kontakt.
      du solltest nicht alles glauben was die mehr schaden als nutzen verursachenden planlosen stümper der psychiatrie so behaupten.

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    • Du solltest vielleicht langsam zur Kenntnis nehmen, dass es auch Betroffene gibt die irgendwie ganz ohne Neuroleptika und sonstige Chemiescheisse der Pharmaindustrie auskommen...
      Auch ich musste ja mehrmals mir so ne Scheisse zwangsweise zuführen lassen wie Haldol und Zyprexa, weil ich eben kein
      "braver Patient" war und ich kenne die Wirkung und habe an anderen Patienten auch die Spätwirkungen sehen und hören können.
      Darüber hinaus führt der Konsum speziell von Neuroleptika zu einem äusserst üblen Körpergeruch: Bei den Beiden höchstdosierten
      Männern damals roch man das buchstäblich durch die geschlossene Tür durch !!!
      Und ausgerechnet da - ich wurde ohnehin alle 3 Tage verlegt in den 6 Wochen - wollte mich irgend so eine Pfegedienstschindmähre dann reinstecken...
      Als ich auf den intolerablen Gestank da drinnen aufmerksam machte, kamen diese Dilldapps mit Duftsprays an usw.

      Woraufhin ich das Kissen und die Decke nahm und mich unter der Yucca in der Besucherecke zu Schlafen legte...

      Die raffens einfach nicht !

      Und manche "Patienten" raffen eben auch nicht, dass es trotz einer "psychischen Erkrankung" sehr wohl ohne synthetisch-chemische Scheisse geht, wenn man entweder selbst stark genug ist oder sich Hilfe aus einer geeigneten Psychologischen Ecke
      holt....
      Aber es ist ja viel einfacher, bei den Psychiatern rumzunörgeln " Nein, diese Droge vertrag ich nicht - ich möchte unbedingt wechseln-Lithium und Zyprexa und all das Zeug macht mich dick und dicker..am liebsten hätte ich nur noch Lorazepam"...

      Ich hab sie ja regelrecht jubeln hören inder Cafeteria in Hirsau : Oh wie gut tut mir das Lorazepam !

      Fazit: Die PatientenInnen sind mitschuldig an der Scheisse die in den Psychiatrien immer noch abläuft durch ihre einseitig reduzierten Wunschvorstellungen - nur nicht zunehmen, aber sich möglichst gutfühlen....
      wirklich ziemlich "bekloppt", wie ich meine...

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • "Fazit: Die PatientenInnen sind mitschuldig an der Scheisse die in den Psychiatrien immer noch abläuft durch ihre einseitig reduzierten Wunschvorstellungen - nur nicht zunehmen, aber sich möglichst gutfühlen....
      wirklich ziemlich "bekloppt", wie ich meine..."

      sehr schön auf den punkt gebracht. wollte ich auch mit folgendem relativ drastisch ausgedrückten teil meiner letzten antwort an mathias (woody) in seinem "alternative sichtweisen" threat zum ausdruck bringen:

      "...genau das ist wovor die meisten „bipolaren“ auf dauer flüchten sich nicht stellen und stattdessen auf dauer aus bequemlichkeit und feigheit den weg des geringeren widerstand durch lebensgefährlich vernichtende psychiatrische methoden und anwendungen wie psychopharmaka gehen."
    • Ja -eben....

      ich kannte 2 frühere Patienten in Hirsau - beide aus "gutem Haus" - den einen haben sie sogar gelegentlich raus gelassen runter nach Calw - aber so wie der rumlief unter Haldol, war das weder für die, die ihm begegneten eine Freude, noch vermutlich für ihn selbst, es war einfach "zombiemässig"...
      (Arme nach vorne angewinkelt-Sprache verwaschen, genuschelt - furchtbar !)
      Den Anderen - ebenfalls aus sehr wohlhabendem Elternhaus - habe ich selbst noch Anfang 1993 in der Klinik getroffen...
      Der musste von morgens Aufstehen bis Abends ins Bett gehen mit einem Helm rumlaufen in der Klinik - auch ein ganz armer Kerl, dem seine Eltern eine "richtige Therapie" zugute hätten kommen lassen können, aber die haben es aus Steuergründen dann wohl vorgezogen, ihr Geld zur CS in die Schweiz zu schaffen - der Junge lebt nun auch nicht mehr: Leber und Nieren sind da auch wohl begrenzt in der Aufnahme von chemischem Pharmascheiss...Bedauere ich auch sehr, weil ich von ihm noch einige Vinylplatten von Leuten wie Ry Cooder u.ä. recht günstig ( 5 DM) gekauft hatte, bevor seine reiche Eltern ihn in die Psychiatrie abgeschoben haben...

      lg
      eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • ehrliche Meinung

      Hey Piano,

      ich muß ich schon wundern. Vielleicht ist es eine Projektion und es ist nicht so, das man den Psychiatern nicht trauen kannn,
      sondern Du dir selbst nicht? Vertrau auf Gott und dann Dir selbst und in Folge dessen jemand anderen. Dann ist alles klar.

      Du bist ein sportlicher Kerl und wirst meiner Meinung nach immer wieder von selbst darauf kommen, das im allgemeinen der Königsweg ohne Psychopharmaka ist. Es gibt keine Garantien im Leben, weder mit noch ohne Psychopharmaka.

      Du solltest Dich nicht auf lange Sicht, mit einer Krankheit identifizieren, da Dir das schadet.

      "Eines aber weiß ich , wenn man Bipolar ist egal welcher Typ nimmt man ein Leben lang solche Medis."


      Von der Logik her, bin ich nicht bipolar, weil ich keine Medikamente nehme und das ist auch gut so.


      Was heißt Vertrauen? Es darf jedenfalls nicht heißen, das Du die Verantwortung für Dein Leben, in die Hände von Ärzten gibst, indeml Du deren Vorschläge umsetzt. Dir sollte nun schon aufgefallen sein, das die Zahl der unterschiedlicher Meinungen und Aspekte seitens von Psychiatern mit der Anzahl von Psychiatern einhergeht, deren Du begegnest.

      Einen einheitlichen Kurs kannst Du da vergessen und das ist auch gut so, weil Psychiater so unterschiedlich sind, wie Menschen unterschiedlich sind.



      LG Tobi