Mal was Kontroversielles: Cannabis ist gut für Kognition bei Bipolaren

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    • Mal was Kontroversielles: Cannabis ist gut für Kognition bei Bipolaren

      Quelle:"Cognitive and clinical outcomes associated with cannabis use in patients with bipolar I disorder"
      Bragaemail et al
      Psychiatry Research August 2012. doi:10.1016/j.psychres.2012.05.025


      Eine Studie hat 50 cannabiskonsumierende Bipolare und 150 ohne Cannabiskonsum bezüglich ihrer kognitiven Fähigkeiten
      miteinander verglichen (das bedeutet in etwa man hat getestet, wie gut und schnell sie verschiedene Probleme lösen konnten, sich an verschiedenes erinnern etc. - also ganz grob, "wie gut ihre Denkleistung ist").
      Beide Gruppen waren gleich bezüglich Alter, Bildung, ethnischer Herkunft und Intelligenz bei Ausbruch der Erkankung.
      Dabei zeigte sich:

      Bipolare mit Cannabiskonsum schnitten signifikant besser ab, vor allem im Bereich
      -Aufmerksamkeit
      -Arbeits/Verarbeitungsgeschwindigkeit
      -Arbeitsgedächtnis

      Die Studienautoren meinen, dies könnte auf mögliche günstige Einflüsse von Cannabis hinweisen.
      Alternativ könnte es aber auch sein, daß die "Cannabisgruppe" von ihrer Struktur etwas anders war (zB besondere kognitive und soziale Fähigkeiten hatte, die zum Erwerb illegaler Drogen nötig sind). In der "Cannabisgruppe" fanden sich aber auch häufiger psychotische Episoden.

      persönliches Kommentar psmmg:

      Dieses Ergerbnis widerspricht völlig meiner klinischen Erfahrung (wo ich häufiger Patienten sehe, deren kognitiven Fähigkeiten unter Cannabiskonsum schlechter werden) - und ich finde es deswegen besonders interresant.

      Die Studie sollte jedenfalls in größerem Rahmen und unter sehr genauem Beachten möglicher unerwünschter Wirkungen wiederholt werden, um bessere Einsicht zu bekommen.

      Aber Achtung: Cannabis wird im Zusammenhang gebracht mit zahlreichen unerwünschten Wirkungen:

      - Psychose
      - Manieauslöser
      - Amotivationales Syndrom
      - Auswirkungen aufs Immunsystem u.a.m
    • Cannabis, ist bei mir ein super Medikament, es beseitigt Unruhe innerhalb von Sekunden. Da ich ruhiger bin, ist auch die Konzentration besser, das ist meine Erklärung.
      Ich war aber nicht dauerhaft breit und habe dann auch nur gemacht, auf was ich Bock hatte möglichst ohne Streß. Insgeamt, muß die Studie fehlerhaft sein. Ea mag zwar sein, das Canabis für den Moment Depressionen und Streß lindert und somit die kognetiven Fähigkeiten erhöht, aber leider dreht sich mittelfristig der Effekt um. Wer sich langfristig betäubt, der wird ohne die Droge so nervös, wie er es nie gewesen wäre ohne die Droge und Dauerkonsum ist für mich kein allgemein vertretbares Ziel. Drogen können durchaus bewußtseinserweiternd wirken, aber nach dem Konsum, fällt das Bewußtsein um den Pegel, um das es mit der Droge stieg. Das ist ein Naturgesetz, weil es sich nicht ehrlich erworben wurde, sondern künstlich herbeigeführt.

      Es gab Zeiten, da hätte mir evtl. Canabis mehr und schneller geholfen, als Seroquel, aber da bin ich mir nicht sicher. Kurzum, bin ich froh, das ich beides nicht mehr nehme. Bin mal sehr gespannt wie sich mein Leben da entwickelt..


      LG Tobi
    • Triggergefahr :-)

      trotz der Studie, Moritz, werde ich meiner kürzlichen Entscheidung treu bleiben und nicht kiffen.
      Die Studie erklär ich mir so, das sich die wiederholte Beruhigung durch Cannabis, bei den Probanden positv ausgewirkt hat. Ich vermute, würde wetten, das die Probanden wärend der Untersuchung an sich, nicht stoned waren, oder? Weiß man, wie oft die Teilnehmer konsumierten?
    • Ich halte die kognitiven Fähigkeiten von Bipolaren gegenüber "Normalen" in keiner Weise für eingeschränkt. Canabis ist sicher eines der harmlosetsten Rauschmittel überhaupt, ABER: Vermehrt kommt gen-manipuliertes Kraut in den Handel, das erheblich stärker ist, als dies früher der Fall war.

      Irgendwo hatte ich gelesen, dass insbesondere Jugendliche dadurch anfällig für Psychosen werden, ob bipolar oder nicht.

      Der beste Weg wäre es m.E., den Anbau nicht genmanipulierter Hanf-Pflanzen für den persönlichen Gebrauch einfach frei zu geben. Soviel ich gelesen habe, ist das in Spanien bereits jetzt der Fall. Für mich ist Canabis nichts, da ich davon Kopfschmerzen bekomme, mein Mund trocken wird und eine Dauergeilheit zu Tage tritt, was zwar manchmal ganz nett ist, aber im normalen Alltag massiv stört.
    • Hallo

      Na ich weiss ja nicht, ständig Lust auf Sex zu haben ist nicht angenehm,hab ich auch schon durch und manche Tage in den letzten Tagen war es auch so.

      Lg. Manu
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Im Urlaub kann das ja eine sehr schöne Sache sein, auch wenn man dann vor lauter Vögelei den Strand nie zu Gesicht bekommt, aber im Beruf ist die Fokussierung darauf sehr, sehr störend. Deshalb kiffe ich auch nicht, wobei das keine medizinischen Gründe hat.

      Magarete, ich verstehe Dich in Deinen Postings so, dass Du depressiv bist. - Und dennoch dauerspitz? Wenn ich ne depressive Phase habe, denke ich an alles mögliche, daran aber gewiss nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jannis ()

    • Hallo

      weiss nicht,gehört ja nicht mehr hier zum Baum...

      ich hab manchmal Tage gehabt ,wo ich depressiv bin,aber gleichzeitig ständig Lust auf Sex hatte und unruhig und auch irgentwie angetrieben. Eben mir gehts schlecht,aber will Sex.ist ganz komisch sowas. Mischzustand evtl. sowas.

      Lg. Manu
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Untersuchungen zu Folge, haben Männder tendenziell Sex zur Bestätigung ihrer selbst und Frauen zur Bestätigung einer Beziehung.
      Es gibt auch frauliche Männer und männliche Frauen, die dann Bundeskanstlerin werden.
      Sex erfüllt keineswegs nur das Bedürfnis nach physiologischer Erleichterung, sondern auch nach Nähe, Verbindung, Intimität und selbst Trost kann es seinn. Von daher, verwundert es mich nicht, wenn jemand der depressiv ist, Sex möchte, da er sich nach diesen Dingen sehnt. Gerade für Männer aber auch Frauen, kann Sex einen suchterregenden Charakter haben, eine Abhängigkeit um eine Leere zu füllen, den tiefe Unabhängigkeit und Frieden kommt von innen und wird so äußerlich sichtbar, umgekehrt funktioniert das nicht. Eine jede Lust und Wunsch, wenn er erfüllt bekommt bekantermaßen augenblicklich Junge. Schulen die besagen, das Wir unsterbliche und friedliche Seelenwesen sind sagen, das Sex von dieser Wahrheit ablenkt, den Sex ist eine Fokusierung auf das körperliche und so Ausdruck von Lust und Schmerz, Anziehung und Abstoßung.

      Wer will in diesem Baum denn noch mal die Kurve kriegen?!

      Cannabis ist ein Kraut, auf das man gut ficken kann. Mit Liebe! und Intimität.


      LG Tobi

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von positives-denken ()

    • hallo tobi

      ist ja interessant. wie sieht es dann aus bei der selbsbefriedigung? genau das gleiche.

      ja klar nach nähe, (ich bin eh ein kuscheltyp), trost usw. das stimmt. mir gehts ja nicht immer einen darum den orgasmus zu bekommen,bin auch so zufrieden ohne.es kann auch so schön sein. seit ich die "Sexmanie" hatte,also als die ganzen phasen nach der manie wieder kamen, hab ich diese zustände,also depressiv und gleichzeitig lust auf sex. ich finde es hat sich eh dadurch vieles gelöst bei mir,durch die manie und ich hab dadurch endlich orgasmen beim gv erleben dürfen.und dann hat es sich noch gesteigert,in hypos hab ich seit letzten jahr jetzt mehrfachorgasmen erleben dürfen. und es hängt aber auch mit dem neuen mann zusammen.

      zu drogen kann ich nix sagen,noch nie welche genommen. nur weihrauch..hihi

      lg. manu
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Meine persönliche Erfahrung mit Cannabis (seit 15 Jahren, allerdings kein Missbrauch, sond. nur im „Bedarfsfall“) ist durchgehend positiv:

      1. C. ist anxiolytisch

      2. C. wirkt angenehm sedierend in hypomanen Phasen bzw. bei Mischzuständen

      3. C. ist das effizienteste Medikament gegen Schmerzen



      Zweifelsfrei führt missbräuchlicher Konsum nicht gerade zu sehr viel Aktivität *gg* - aber Neuroleptika oder Benzos tun das auch nicht ;) …und im Gegensatz zu Cannabis gehen NL mit zahlreichen Nebenwirkungen und chronischen Folgeerkrankungen einher, ganz zu schweigen vom enormen Suchtpotential der Benzos, die allesamt von der KK bezahlt und von Ärzten verschrieben werden. - Cannabis hingegen hat bei „normalen“ Gebrauch absolut kein Abhängigkeitspotential, keine NW und schon gar keine Folgeerkrankungen zu verbuchen.



      Achja, und hinsichtlich dem weit verbreiteten „Psychosen-Märchen“ habe auch eine kleine Anmerkung: Nachdem jeder zweite Bürger mind. einmal im Leben Cannabis konsumiert, würde zwangsläufig auch jeder zweite psychotische Patient „Cannabis-Konsum“ in seiner Krankenakte haben. – rein statistisch gesehen natürlich, praktisch ist das - soweit ich informiert bin - nicht der Fall.

      Daraus würde sich eine wesentlich interessantere Fragestellung aufdrängen: „Die Analyse der protektiven Wirkung von Cannabis in Bezug auf Psychosen“. Jaja ich weiß, dass will niemand hören, …aber ich persönlich bin davon überzgt.








      Aber nun zurück zu meiner persönlichen Erfahrung: Hinsichtlich meines Psychopharmakakonsums kann ich insgesamt nur eine negative Bilanz ziehen (starke NW, chron. Folgeerkrankungen und teilweise noch größere Instabilität ausgelöst durch AD’s und NL’s). Cannabis hingegen hat mir nie geschadet und sehr, sehr oft geholfen.



      Auch hinsichtlich der kognitiven Wirkungen wundert mich das Ergebnis nicht, da Cannabis (wie “positiv – denken“ schon geschrieben hat) durch die sanft sedierende Wirkung durchaus eine höhere Konzentrationsfähigkeit bei mir bewirkt (…den höchsten Konsum hatte ich während meines Studiums :boese: ).



      Summa summarum: missbräuchlicher Cannabiskonsum ist immer abzulehnen – vernünftig eingesetzt, ist Cannabis hingegen eine sehr wertvolle Substanz, die lediglich wg. kommerzieller Interessen der Pharmaindustrie so hartnäckig verteufelt wird.



      lg la-le-lu
    • ich rede hier schon jahrelang über Cannabis und LSD und versuche darzustellen, dass diesdurchaus eine Altenative
      sein könnte zu den letzlich Milliardenteuren Neuroleptika und Antiepileptika, die den bipolaren, wirklich sehr "patienten" ="Geduld" eingeflösst wird.
      Gut - die Eine will kein Lithium, weil das angeblich dich macht ( obwohl da ein völlig dummer Blödsinn ist, denn Lithium
      kann gar nicht dicker machen, sondern nur das "mehr fressen" !
      Ich persönlich habe sogar unter Lithium 1,5 Kilo abgenommen damals 2005 in Hirsau, obwohl ich mir bei meinen Ausflügen gutes
      griechisches Food besorgt habe und natürlich ein paar Flaschen vom besten erhältlichen Wein, was damals im "Kaufland" eben der "Chateau Neuf du Pape" war für 11.99...
      Damals hatte ich eben noch ein bisschen Kohle, nun muss ich mir schon überlegen meine Volksbank- Genossenschaftsanteile zu verkaufen....
      Nicht dass ich mich jemals dem Mittelstand zugerechnet hättem nein - aber der soll ja nun in den USA ( hoffentlich !)
      dem Obama die Wiederwahl sichern,,,

      Ach, ich weiss auch nicht....alles so versteckt verlogen auf diesem wundervollen blauen Planeten...den indischen Bauern werden Geschichten erzählt über Erntesteigerungen durch Chemie seit Jahrzehnten von irgendwelchen "Agenten" von
      "BAYER, Monsanto" und ähnlichen Schweinefirmen...
      Es gibt definitv keine "unbehandelten Lebensmittel" mehr : bereits ende der 70er Jahre lagen auch schob überlall im
      "valley gran rey" auf Gomera überall diese Tüten rum in den Bananenplantagen...
      So what now ?
      Es tut mir leid, aber solange die Banken noch ihre Kunden betrügen können, werden auch die Nahrungsmittelproduzenden dasselbe tun können, weil dafür eigentlich die Politiker letztlich verantwortlich sind, aber....
      Piraten scheint auch nur ein Strohfeuer gewesen zu sein...
      Aber immerhin hat man als armer Mensch noch eine Möglichkeit gegebüber all den reichen Nilliardären:
      Man kann ihnen die Pest und HIV und die Syphilis and den Hals wünschen
      Auch mit einem "doppelten Boden" im Sarg mit vielen Geldbündeln wird es im "Himmel" sowieso nach vatikanischer Leseart da nix Extra geben ( weil man/frau das ja hätte vorher dem Vatikan spenden müssen uns nicht einem wie auch immer gearteten
      "Gott" ohne reale Adresse...
      Opus Dei, VPM - es schüttelt mich, wenn ich mir das vorstelle was allein diese beiden "Organisationen" in Europa schon
      "erreicht" haben.
      Ein Bürgermeister von Aachen soll der Opus Dei angehört haben...
      Ein Kinderarzt in Hamburg eben dann wieder der VPM....
      Da nützt dann auch der heldenhafte Kampf von Frau Ursula Caberta gegen Scientology wenig bis nichts, wenn dann
      europäische Sekten dadurch ins Hintertreffen geraten dadurch !!!
      Ich hatte selbst schon aktiv Kontakte mit Scientology....
      Aber wenn man denen sagt: Ende - dann ist auch Ende...
      Bei der VPM war das nicht so - die wurden -"richtig feindkich"
      Und achja; Angeblich haben sie sich ja 2004 0ffiziell -"aufgelöst"...
      Damals schon hat entweder Hugo Stamm oder Dr, Hemminger geschrieben:

      "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelör..."

      Und wie man ja nun weiss, existiert die VPM ja durchaus immernoch, wenn auch unter anderen Namen.....
      Lest einfaxh fleissig mit bei :zeit-fragen.ch/
      Lohnt nicht wirklichm aber...
      Auch diese Gertrud Höhler hat sich schon damals Ende der 80er Jahre gegen Frau Merkel in einer un einer Unterschriftensammlung in der FAZ zugunsten der "VPM", also einer - nach höchstriterlicher bzw. höchstrichterlicher deutscher Rechtsprechung (OLG() - "totalitören Psyxhosekte"-
      eingesetzt...
      Und nun will sie gegen Nerkel kämpfen ?
      Das ist ja mehr als lächerlich,,,

      lg
      eule4




      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Klar muss einfach trotzdem sein...

      ein bisschen Kiffen macht trotz solcher "Studien" aus einem Dunndödel keinen Intelligenzbolzen ...
      Ausserdem behindert Cannabis das Kurzzeitgedächtnis ziemlich extrem, weswegen man diesen Stoff in der Schule oder der
      Ausbildung zum eigenen Vorteil möglichst weglassen oder aufs WE beschränken sollte...

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Umfassende Infos zu diesem Thema....

      etwa:
      "
      Wissenschaft/Mensch

      Die langzeitige Verwendung eines Cannabisextrakts ist mit einer anhaltenden
      Wirkung auf die Spastik bei MS-Patienten verbunden.
      USA

      Die Bürger von Arkansas und Massachusetts werden im November über Gesetze
      für die Legalisierung von Cannabis zu medizinischen Zwecken abstimmen
      Wissenschaft/Mensch

      Die Verwendung von Cannabis ist nicht mit der Entwicklung einer Depression
      verbunden

      Nach einer langzeitigen Studie mit 45.087 schwedischen Männern gab es keine
      Wirkungen eines Cannabiskonsums auf die spätere Entwicklung einer Depression.
      Ein erhöhtes Risiko für Schizophrenien wurde allerdings bestätigt. Die Personen
      lieferten im Alter von 18 Jahren Daten zum Cannabiskonsum und wurden 35 Jahre
      begleitet.
      Karolinska-Institut, Stockholm, Schweden.
      Manrique-Garcia E, et al. BMC
      Psychiatry, 2012;12(1):112.

      Frei
      verfügbarer vollständiger Text

      Wissenschaft/Tier

      Die Aktivierung des CB2-Rezeptors schützt das Gehirn

      Die Aktivierung des Cannabinoid-2-Rezeptors durch ein synthetisches
      Cannabinoid (0-1966) erhöhte die Stabilität der Blut-Hirn-Schranke von Mäusen
      nach einer traumatischen Hirnverletzung. Wiederholte Behandlungen mit dem
      Cannabinoid verringerten den Schaden an der Blut-Hirn-Schranke und die
      Zerstörung von Nervenzellen im Gehirn.
      Thomas Jefferson University Hospital,
      Philadelphia, USA.
      Amenta PS, et al. J Neurosci
      Res, 18. August 2012 [im Druck]

      Wissenschaft/Zellen

      Anandamid besitzt ein Potenzial zum Schutz von Nervenzellen gegen die
      Alzheimer-Krankheit

      In einer Studie mit Nervenzellen verstärkte Anandamid die Aktivität eines
      bestimmten Gens (Notch-1), das die Entstehung neuer Nervenzellen und die
      geistige Leistungsfähigkeit bei der Alzheimer-Krankheit wiederherstellen
      könnte.
      Universität von Dublin/Trinity College Institut für
      Neurowissenschaften, Irland.
      Tanveer R, et al. J Biol
      Chem, 13. August 2012 [im Druck]

      Frei
      verfügbarer vollständer Text



      Wissenschaft/Tier

      CBD schützt die Nieren vor einer vorübergehenden Reduzierung der
      Blutversorgung

      Cannabidiol (CBD), das eine Stunde vor und zwölf Stunden nach einer
      30-minütigen Reduzierung der Blutzufuhr zu den Nieren bei Ratten intravenös
      gegeben wurde, reduzierte den Schaden an den Organen. Die Forscher folgerten,
      dass „Cannabidiol durch seine antioxidativen und entzündungshemmenden
      Eigenschaften eine potenzielle therapeutische Option für den Schutz“ der Nieren
      vor Schäden durch eine vorübergehend reduzierte Blutversorgung
      darstellt.
      Medizinische Fakultät, König-Faisal-Universität, Al-Ahsa,
      Saudi-Arabien.
      Fouad
      AA, et al. Life Sci, 1. August 2012 [im Druck]

      usw.
      "
      Ständig neue Informationen liefert die IACM (Suchmaschine) durch Anmeldung zum Infobrief oder hier:
      cannabis-med.org/german/download/magazin.pdf

      Nachtrag:
      "Liebe Leserin, lieber Leser,
      im ACM Magazin haben wir einige grundlegende Informationen
      zur arzneilichen Verwendung der Hanfpflanze und ihres
      wichtigsten pharmakologischen Inhalts stoffes, THC bzw.
      Dronabinol, zusammengestellt. Weitere Informationen finden
      sich in Büchern, Zeitschriften und im Internet (www.cannabismed.
      org). Sie können sich auch gern an unsere Geschäftsstelle
      in Rüthen wenden (Tel.: 02952-9708572)."

      (Auszug aus dem IACM-Magazin...)

      IACM heisst im Klartext "Internationale Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin" und wird in verschiedenen Sprachen veröffentlicht..."
      International Association for Cannabinoid Medicines

      Daneben zu empfehlen ist Joe Weins grossartige Infoseite cannabislegal.de


      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • und @ magarete & Tobi...

      also bei mir ändert Cannabiskonsum primär nix an der sexuellen Ansprechbarkeit - was aber auch damit zusammenhängen kann, dass ich ohnehin dauergeil bin :)
      Gibt da ja auch andere Männer wie den IBM-Ingenieur in meinem Alter, der nur alle 3 Monate mal zu "bewegen" ist, was zu grossem Frust seiner sehr ansehlichen Frau führt, die sich dann eben andere Möglichkeiten erschaffen hat... 8|
      Aber in jedem Falle wird Sex schöner durch Cannabis, gefühlvoller und variantenreicher und länger und spassiger, humorvoller,
      intensiver - also ergo: viel BESSER !

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Interessant dabei ist ja vor allem, dass zur gleichen Zeit eine Studie mit genau gegenteiligen

      Resultaten über "Normalos" erschienen ist:

      pnas.org/content/early/2012/08/22/1206820109.abstract

      zitiert von Spiegelonline unter

      spiegel.de/gesundheit/psycholo…n-iq-sinken-a-852383.html

      und auch vom schweizer Tagi unter:

      tagesanzeiger.ch/wissen/medizi…macht-dumm/story/29678144

      Wenn also langjähriges Kiffen die Normalos dümmer macht (!!!) - aber den Bipolaren hilft, dann lässt dies imho eigentlich nur den Rückschluss zu, dass die bipolare Erkrankung auf einer evolutionär positiven Neuromutation beruht, oder was meint Ihr ?
      ...

      appendix: noch ne neuere Studie dazu: Eine aktuelle Studie die ich zu diesem Thema finde ist:

      "Current and former marijuana use: preliminary findings of a
      longitudinal study of effects on IQ in young adults" bei der Canadian
      Medical Association veröffentlicht.

      Darin heißt es, dass nur jene Kiffer, die mindestens 5 Joints pro Woche
      rauchten, im Schnitt etwa 4 IQ-Punkte verloren, während alle anderen -
      darunter auch Konsumenten, die weniger als 5-Joints pro Woche rauchten,
      einen Zuwachs an IQ-Punkten zeigten. Auch das eine Langzeitstudie."

      2d appendix: "Professor Terrie Moffitt of King's College London's Institute of
      Psychiatry, one of the authors: "It's such a special study that I'm
      fairly confident that cannabis is safe for over-18 brains, but risky for
      under-18 brains."

      lg
      eule4
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      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • um es drastisch auszudrücken, wenn ein Bipolarer einen IQ von 60 hat, weil er so depressiv ist, das er schon scheintod ist, dann kann Cannnabis helfen, so viel an Beruhigung und leck mich am Arsch Stimmung zu erzeugen, das der IQ um ein paar Prozent steigt.
      Das ist vorstellbar.

      Wenn sich ein Mensch nicht mit destruktiven Gedanken sein Leben selbst versaut, ist es absolutuer Blödsinn, das Cannabis den IQ erhöht, da das Gegenteil der Fall ist.

      Man muß aufhören so zu tun, als wären die Gehirne der Menschen von vornherein unterschiedlich konstruiert, in kranke und gesunde. Es isr richtig, das das Gehirn sich ständig ändert, was den Auf und Abbau von Synaphsen und deren Verschaltungen anbelangt zudem zeigen wissenschaftliche Studien, das bei Menschen die meditieren oder selbst bloß in einer Meditationsgruppe sind die Amygdala, welche hauptsächlich an Strefausschüttungen beteiligt ist, sich verkleinert und sich währenddessen der Hippocampus vergrößert.

      Was sich auf den IQ auswirkt, sind vor allem Denkgewohnheiten und das gilt für alle Menschen, da sind wir alle gar nicht so unterschiedlich!


      LG Tobi