Beziehungen wo beide Partner Psychisch Krank sind!

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    • Beziehungen wo beide Partner Psychisch Krank sind!

      Hey Leute!

      Ich wollte euch mal fragen ob Beziehungen klappen wenn beide Partner an einer Psychischen Erkrankung leiden .

      Habe unlengst ein Mädel kennen gelernt die Bornout hatte , und die war von der Art wie sie sich verhalten sehr strange drauf. Mein Bauchgefühl hat mir ab diesem Zeitpunkt gesagt , dass wird nichts werden . Jetzt wollte ich mal euch fragen , ob ihr auch solche Erfahrungen gesammelt habt .

      Und ob es wirklich möglich ist , so eine Beziehung auf krankhafter Basis überhaupt zu führen .



      Ich wäre euch sehr damit verbunden , wenn ihr ehrlich antwortet, denn das muss ich unbedingt wissen .



      LG Piano :banana:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von PianoMan85 ()

    • hi lieber piano man
      also ich denke das das nicht gerade gut gehen kann
      zwei kranke die sich gegenseitig helfen können....aber nur wenn einer nicht
      gerade kränkelt
      ich bin froh das mein menne gesund ist denn er gibt mir halt und weißt
      mich zurecht wenn ich ne phase bekomme
      klar zwei maniker ist ne ober geile sache..aber wie endet das ??
      viel Alkohol viel sex viele Exzesse etc
      und wenn beide deppry sind dann ein gemeinsames springen aus dem 18 zenten stock

      auch ist die Belastung für jemand der auch noch krank ist viel zu hoch
      es ist ja schon sau schwer mit der eigenen Erkrankung klar zu kommen...
      _____________________________
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    • Hallo PIanomann...

      Du nimmst ja durch Deine Formulierung die Antwort schon vorweg:

      PianoMan85 schrieb:

      eine Beziehung auf krankhafter Basis
      kann natürlich nie funktionieren,

      eine Beziehung auf einer halbwegs gesunden Basis zwischen 2 Kranken jedoch imho durchaus !

      Habe sowas auch mal 3 Jahre erlebt und es war beileibe nicht nur negativ aus meiner Sicht....

      SIE sah das wohl anders - hat wohl so um die 6 mal mit mir "Schluss gemacht".... ^^

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Eigentlich wäre meinem letzten Beitrag nichts hinzu zufügen,
      aber noch einiges zur Verwirrung:

      Grundsätzlich sind wir nicht psychisch krank, können aber teils mit unseren Schwächen weniger gut umgehen als andere.
      Ich möchte hier an der Stelle vorsichtig sein, weil ich jetzt gar keine Grundsatzdiskussion anzustoßen was psychisch krank ist.
      Da gibt es sicher unterschiedliche Argumentationen. Kurz. Ein Aspekt ist Selbstzerstörung - und da ist leider bis auf wenige Ausnahmen die gesamte Menschheit psychisch krank.

      Ein Paar ist eine Einheit und da kann man schlecht sagen, der eine ist psychisch krank und der andere nicht.

      Oft dreht es sich um "den psychisch Kranken" - dann wird entweder gesagt er müsse sich ändern oder wahlweise in Watte gepackt werden. Wenn ein Partner psychisch krank ist, im Sinne von Depressiv oder ein Psychophat, dann leidet der Partner immer mit - und schlußendlich geschieht eine Anpassung / sich Angleichung in der Beziehung.

      Kurzum. Den einen als psychisch krank und den anderen als psychisch gesund zu sehen, oder beide als krank hilft oft nichts - in solchen Fällen, wäre den Partnern mit einer Paartherapie mehr geholfen..


      LG Tobi
    • Was fühlst Du denn wenn Du an diese Frau denkst? Laß uns doch einmal ein Stück von dieser Krankheitsbrille abrücken - denn klar ist, Liebe bedeutet den anderen so zu nehmen wie er ist und sich aufeinander einzulassen.
      Bist Du momentan überhaupt bereit für eine partnerschaftliche Beziehung? Mach den Test, dann weißt Du es.

      LG Tobi


      1 . Ich bin als Single glücklich und zufrieden (Ja=0, Nein=1)

      2. Ich habe bereits mindestens eine mehrjährige, glückliche Beziehung geführt (Ja=1, Nein=0)

      3. Ich möchte mich auf einen anderen Menschen wirklich einlassen (Ja=1, Nein=0)

      4. Ich will mein jetziges Leben beibehalten (Ja=0, Nein=1)

      5. Es ist gut, dass eine Beziehung vieles verändert (Ja=1, Nein=0)

      6. Der Vorteil eines Single ist es, frei zu sein (Ja=0, Nein=1)

      7. Der Gedanke an eine Partnerschaft ist stressig (Ja=0, Nein=1)

      8. Eine künftige Trennung könnte ich bewältigen (Ja=1, Nein=0)

      9. Ich zweifle, ob ich eine Partnerschaft wirklich will (Ja=0, Nein=1)

      10. Ein Partner sollte sich an mich anpassen (Ja=0, Nein=1)

      11. Ich kann mit Konflikten umgehen (Ja=1, Nein=0)

      12. Ich kann emotionale und körperliche Nähe geben (Ja=1, Nein=0)

      Auswertung

      0-3 Punkte: Derzeit sind Sie nicht bereit und fähig für eine partnerschaftliche Beziehung. Begeben Sie sich nicht auf Partnersuche, da eine Beziehung wahrscheinlich scheitern und nur zu Verletzungen führen würde. Sollten Sie unter dieser Situation leiden, suchen Sie psychologische Beratung und Hilfe auf!

      4-6 Punkte: Derzeit sind Sie eher nicht bereit für eine partnerschaftliche Beziehung. Es ist zu raten, dass Sie zunächst nicht mit einer Partnersuche beginnen. Sollten Sie feststellen, dass Sie doch als SIngle unzufrieden sind, sollten Sie sich über ihre Bereitschaft, in eine Beziehung auch zu investieren, zunächst stärker im Klaren werden. Wiederholen Sie dann den Test und beginnen Sie erst mit der Partnersuche, wenn Sie mindestens 7 Punkte haben!

      7-8 Punkte:Sie sind ambivalent in ihrer Bereitschaft, sich auf eine partnerschaftliche Beziehung wirklich einzulassen. Vielleicht warten Sie noch etwas ab und denken zunächst noch einmal darüber nach, bevor Sie mit einer aktiven Partnersuche beginnen. Wenn Sie nach dem Nachdenken zu dem Schluss gelangen, dass Sie eine Partnerschaft wünschen, sollten sich bereits jetzt innerlich verstärkt darauf einstellen, dass mit einer Partnerschaft auch Veränderungen des eigenen Lebens, Konflikte, sowie die Notwendigkeit , sich wechselseitig aufeinander einzustellen, einhergehen. Wenn Sie dies nicht bejahen und sich hierauf nicht vorbereiten, besteht die Gefahr, dass eine neue Beziehung scheitern wird!

      9-12 Punkte: Sie sind bereit und fähig, sich auf eine partnerschaftliche Beziehung einzulassen. Sicherlich gibt es immer auch Ambivalenzen und Verunsicherungen, aber Sie haben beste Aussichten, eine glückliche Beziehung aufzubauen. Der baldige Beginn einer aktiven Partnersuche ist zu empfehlen!

      (Quelle Gleichklang.de)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von positives-denken ()

    • Hallo Piano,

      meiner Meinung nach spielt die offizielle "Etikettierung" mit irgendeiner Diagnose absolut keine Rolle. Einen "Knall" hat jeder Mensch. Und ob dieser "Knall" pathologisch ist, definiert die Gesellschaft nur über den jeweiligen Anforderungskatalog an die "Norm".

      Das sagt jedoch absolut nichts darüber aus, wie gut eure Beziehung funktionieren kann.

      Also lass dich von solchen "Zuschreibungen" einfach nicht irritieren - folge deinem Herzen :2herz: und v.a. deinem Bauchgefühl :tux:

      lg j&n
    • Naja, das Zusammenleben z.B. mit einer Borderlinerin würde ich mir schon schwierig vorstellen, wenn man selbst "nur" depressiv ist. Ständig mit dem selbstschädigenden Verhalten eines Menschen konfrontiert zu sein, den man liebt, halte ich für belastend.

      Ansonsten stimme ich darin überein, dass letztlich jeder Mensch einen Knall hat, am wenigsten wahrscheinlich die Naturvölker, die in überschaubaren Sachzusammenhängen leben.
    • Jannis schrieb:

      Naja, das Zusammenleben z.B. mit einer Borderlinerin würde ich mir schon schwierig vorstellen, wenn man selbst "nur" depressiv ist. Ständig mit dem selbstschädigenden Verhalten eines Menschen konfrontiert zu sein, den man liebt, halte ich für belastend.


      oh, Jannis,...

      ...irgendwie "ticken" wir beide wirklich seeeeeeeeeeeeehr ähnlich. :biggrin: Beim Schreiben meines Beitrags habe ich genau an diese Ausnahme gedacht, mich dann jedoch entschieden, dies nicht zu posten, da es evtl. "nur" mein Vorurteil sein könnte.

      Ich bin ein "gebranntes" Kind diesbezüglich. Denn ich habe bereits mehrmals die Erfahrung machen müssen, dass ich mit Menschen, die eine borderline Störung haben, nicht einmal eine normale Freundschaft pflegen kann. Nur möchte ich nicht ausschließen, dass es evtl. andere Menschen gibt, die auch mit so einer Persönlichkeitsstruktur zurecht kommen und sogar eine Beziehung pflegen können.

      lg j&n
    • Den ersten Teil stimme ich Dir zu

      "Die meisten wissen garnicht, dass sie nur noch nicht diagnostiziert sind."


      aber den zweiten Teil

      "Und die die es sind, haben den Vorteil zu wissen, warum sie wie ticken."


      verstehe ich nicht. Eine Diagnose erklärt gar nichts. Sie beschreibt etwas und das in der Regel sehr grob.
      Die Frage nach dem Warum? wird damit überhaupt nicht erklärt.


      LG Tobi
    • An j&n und Jannis

      mir gefällt was ihr schreibt - quasie das Herz über den Verstand siegen lassen.

      Psychisch krank ist selbstzerstörerisches Verhalten - das wird oft behandelt.
      Psychisch krank ist aber auch "fremdgefährdendes" Verhalten.
      Die Menschen sind aber oft unauffällig - und gut "integriert.."
      und da sie selbst nicht so leiden sondern andere mißbrauchen,
      werden sie oft gar nicht diagnostiziert - erst wenn Ihre Taten aufgedeckt werden..

      Bei Borderline ist Eigenverletztung und der Mißbrauch andere untrennbar.
      Wenn jemand kaum Lebensqualität hat - also depressiv bezeichnet wird - und sich in der gemeinsamen Wohnung
      im Nachbarzimmer umbringt, dann ist das für den Partner oder die Witwe(r) auch äußerst beschissen.
      Also hackt nicht immer auf den Borderlinern rum (-;

      Kann Deine persönliche Erfahrung auch verstehen, hatte auch Kontakt zu einer Borderlinerin und wußte dabei worauf ich mich einlasse - was ehrlich gesagt auch bedeutete das ich mich nicht besonders tief eingelassen habe..

      Meiner Meinung nach habt Ihr eine wichtige Gruppe vergessen - die der Psychopathen, mit denen ist es wirklich hart - da wünschte ich mir lieber eine Borderlinerin, ja lieber 10. Das sind halt meine persönlichen Erfahrungen.. die tragen am schwersten..

      Kurzum, in einer Partnerschaften sollten extreme Krankheitssymptome wie absolut fehlendes Einfühlungsvermögen und Suizidversuche unterlassen werden - entweder "die Liebe" heilt diexe Symptome oder man kann es knicken, aber Vorsicht, die wenigsten Menschen ändern sich ganz.. geschweige denn überhaupt..


      LG Tobi

      youtube.com/watch?v=iCaXUFJUSZo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von positives-denken ()

    • Bei Psychopathen kann ich nicht mitreden, weil ich noch keinen wissentlich kennengelernt habe. Heute treffe ich mich mit einer eigentlich sehr netten Borderlinerin, die ich in der Klinik kennengelernt hatte und die mich damals sehr vereinnahmt hatte. Davor habe ich schon das ganze Wochenende einen blanken Horror, weil sie dermaßen viel Lebensenergie aus einem heraussaugt, indem sie pausenlos nur von ihrer Krankheit erzählt. Ich habe ihr damals in einer extrem schwierigen Situation sehr geholfen, auch weil sie das eingefordert hatte, bis ich dann gemerkt hatte, dass es ihr zumindest unbewusst eigentlich gar nicht um ihre Gesundung geht, sondern um die Aufrechterhaltung dieses Zustandes.

      Nach außen können Borderliner durchaus rational wirken, dennoch läuft der immer gleiche Film ab und dann ärgert man sich, dass man dermaßen viel Energie auf jemanden verschwendet hat, der sich gar nicht helfen lassen will.
    • Wenn ich mir überlege, was ich so alles

      durch mein "offenes Ohr"an Problemen in Ehen oder Beziehungen von "Normalen" mitkriege ( ich bin ein einigermassen guter Zuhörer und kriege öfters mal Anrufe von frustrierten Mädchen/Frauen), dann sehe ich keinerlei Grund, warum es bei 2 Bipolaren nicht klappen sollte...
      Echte Borderlinerinnen sind dann wieder was anderes - ich glaube, das würde ich auch lieber vermeiden, sorry !

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • ach Ja, Jannis

      Hat denn der Bordi wirklich um Hilfe gefragt? Hat sie denn um juristischen Rag gefragt?

      Wenn jemand Jammert - dann verstehen wir gerne Hilfe Hilfe
      aber das ist leider nicht immer gemeint :)

      So jemand, der uns voll bestätigt, in unserem "so toller Helfer sein" das wär schon etwas, oder?

      Oder liegt es auch daran, das wir möchte, das man uns auch selbst hilft?
      und antreibt? ganz liebenswürdig versteht sich und gemeinsam einen Weg beschreitet,- voran..?

      Wenn man ehrlich ist, läßt es sich schnell unterscheiden,- wer aus dem Jammertal eine Tugend gemacht hat und wer wirklich etwas ändern möchte. Am besten erst helfen, wenn man oder gar einen Ratschlag geben, wenn man gefragt wird..

      Vielleicht sollten wir Helfer uns noch besser vernetzen und uns von unseren Fortschritten berichten und ermutigen, das es sich lohnt..

      Im übrigen, gehe ich mitlerweile mit meiner eigenen "Weinerei" offener um, wenn es doch Trost ist, was man braucht, dann seine Jammerei möglichst klar ausdrücken..

      LG Tobi
    • Beziehungen, die an Grenzen stoßen - borderline

      positives-denken schrieb:

      Wenn man ehrlich ist, läßt es sich schnell unterscheiden,- wer aus dem Jammertal eine Tugend gemacht hat und wer wirklich etwas ändern möchte. Am besten erst helfen, wenn man oder gar einen Ratschlag geben, wenn man gefragt wird..


      Hallo Tobi,

      genau das kannst du bei einem borderliner eben nicht mehr. Die "Borderline-Sprache" ist häufig so manipulativ, dass man es erst viel zu spät merkt, wie mit einem gespielt wird. Oft werden auch bestimmte Verhaltensweisen eingesetzt, um die Menschen in der Umgebung zu einem ganz bestimmten gewünschten Verhalten zu bewegen. Natürlich geschieht dies oft aus
      aus einem Gefühl tiefer Hilflosigkeit. Wenn es etwa für eine(n) Betroffene(n) unerträglich ist allein bzw. ausgeschlossen zu sein, dann wird er/sie bereit sein einiges zu tun, um diesen für sie schrecklichen Zustand zu verhindern. Mit einem Suizidversuch zu drohen, kann dann ein mögliches Verhalten sein, um sich vor dem Alleinsein bzw. dem Ausschluss zu schützen. Aber auch Drohungen per Rechtsanwalt etc. sind die verzweifelten Versuche, diesem für ihn/sie unerträglichen Zustand zu begegnen.

      Die Borderline-Sprache entschlüsselt man meist erst dann, wenn sich das "Schwarz-Weiß" Muster zeigt und man auch selbst in Ungnade fällt. Denn wird ein Mensch erst einmal als "Gefahr" identifiziert, so bekommt er die ganze Wucht des Hasses und der Verzweiflung ab.

      Und als "Gefahr" wird man bereits dann identifiziert, wenn man den Zustand bzw. das gewohnheitsmäßig manipulative Verhalten durchschaut, enttarnt und damit auch "bedroht". Denn dieses Verhalten ist es, was einen Borderliner "überleben" lässt.

      Dabei passen Wut und Logik einfach nicht mehr zusammen.

      Da es nun sehr schwer ist, dem Gefühlsleben eines Borderliners angemessen distanziert zu begegnen, landet man fast unweigerlich früher oder später selbst auch in Schuldgefühlen und in einer Co-Abhängigkeit. Also zumindest ist es für einen "Laien" kaum möglich diese Grenzen zu wahren, da auch der Borderliner dies nicht zulassen kann, weil er eben keine "Graustufen" zwischen "Schwarz" und "Weiß" erkennen kann. Eine Bezugsperson kann nur als "böse" oder "gut" wahrgenommen werden :devil: :scheinheilig: - dazwischen gibt's nix.

      lg .
    • Liebe j&n,

      ich kenne dieses einnehmende und manipulative Verhalten gerade bei Psychopathen. Ich denke "gefühlsmäßig" läuft bei Dir Borderline, was bei mir unter Psychopath läuft. Wie Jannis immer wieder ganz richtig betont, gaukeln Diagnosen eine Grenzschärfe vor, die es in Wahrheit gar nicht gibt. So ist also der Psychopath mit Borderlintendenz genauso möglch wie der Borderliner mit psychopathischen Tendenzen. Genauso gibt es Fälle, wo wirklich alles "drinne" zu sein scheint, von Bordi über schizo, Sucht, Anorexia, Psychose, Hysterie und Depri.. bin mir jetzt zu schade, um die Liste beliebig weiter zu ergänzen..

      Als ich bei der Borderlinerin geschlafen habe, hatte ich Alpträume, ich habe geträumt, sie würde mich mit Ihrer lesbischen Freundin, des Nachts ausrauben, mich einsperren und anschließend damit Drohen, mich Anzuzeigen, ich hätte sie vergewaltigt.

      Ist aber nichts dergleichen passiert :)

      Stattdessen teilte Sir mir nach unserem dritten und letzten Teffen schriftlich mit, das Sie mir "das" nicht verzeihen könnnte..
      ich wußte, dass das passieren könnte und wir hatte eine sehr produktive Auseinandersetzung miteinander.. es ist mir gelungen, das sie "die Sache" - welche ich hier jetzt nicht schreiben möchte,- einmal recht ausgewogen betrachten konnte.. Wir haben uns zum Glück zu einem Zeitpunkt verabschiedet, wo ich ihr meinen Segen geben und Ihr alles Gute wünschen konnte..

      Mir tut es auch Leid, diese ganzen Mißbrauchserfahrungen, die Bordis größtenteils von Bezugspersonen in Ihrer Kindheit erlitten haben.
      Bei Psychopathen, kenne ich die Familiengeschichten nicht so, aber die wenigsten dürften in einem liebevollen Umfeld aufgewachsen sein.

      Was mich selbst betrifft, muß ich sagen, das ich das Schema "gut" oder "böse" was engere Bezugspersonen anbelangt sehr wohl kenne. Wie geht es Dir damit,- ist es nicht auch so, das Du "Bordis" als das "Böse" brandmarkst?

      Wie mit Erfahrungen umgehen, die vom narzistischen über die Gefühlskälte schon ins psychopathische hineingehen? In gewisser Weise können diese Menschen ja nicht anders und leiden auch selbst sehr an Ihrer Gefühlskälte. Da braucht es wirklich eine gesunde Distanz.


      LG Tobi
    • Entspricht auch meinen Erfahrungen, da scheint es ein Problem mit dem Verhältnis von Nähe und Distanz zu geben. Auch "meine" Borderlinerin ist im Kindesalter von einem nahen Angehörigen missbraucht worden. Diesen Typen sollte man die Eier abschneiden, immer noch besser, als wenn sie anderen einen ganzen Lebenslauf versauen, indem sie ihren Trieb befriedigen. Dafür gibts Bordelle.
    • positives-denken schrieb:

      ich kenne dieses einnehmende und manipulative Verhalten gerade bei Psychopathen. Ich denke "gefühlsmäßig" läuft bei Dir Borderline, was bei mir unter Psychopath läuft.


      Ja, Tobi, ich denke wir "beschreiben" eine Persönlichkeitsstruktur und geben dieser nur eine andere "Bezeichnung". Ich kann leider mit dem Begriff "Psychopath" überhaupt nichts anfangen - meinst du damit so etwas wie die kombinierteste aller "kombinierten" Persönlichkeitsstörungen :biggrin: ? Also einfach alles gemeinsam?

      Achja, und das mit dem Missbrauch stimmt einerseits, andererseits gibt es auch viele Borderliner ohne klass. sexuellen Missbrauch und auch Menschen mit Missbrauchserfahrung, die jedoch niemals eine Borderline Störung entwickelt haben... - ...was mir jedoch auffällt: Fast jeder Borderliner hat zumind. traumatische "emotionale Missbrauchserfahrungen" machen müssen.

      Wenn's mal passt, werde ich die Geschichte meiner "besten Freundin" aus meinen Kindheitstagen aufschreiben und posten. Diese hat leider eine handfeste Borderline Störung entwickelt, an der unsere Freundschaft - trotz allen Versuchen - schlussendlich gescheitert ist, weil ich einfach nicht mehr konnte und sie auch meine Tochter in ihren "Borderline"-Wahn hineinziehen wollte.

      lg j&n
    • Jannis schrieb:

      Diesen Typen sollte man die Eier abschneiden, immer noch besser, als wenn sie anderen einen ganzen Lebenslauf versauen, indem sie ihren Trieb befriedigen. Dafür gibts Bordelle.


      Danke Jannis!!
      In Ö gehen die auch noch mit "Fußfesseln" frei herum. In meinen Augen ist das eine absolute Provokation gegenüber der Opfer und eine lächerliche Verharmlosung des Deliktes. Dass damit ein ganze Leben ZERSTÖRT werden, nimmt anscheinend nach wie vor keiner wahr. Im Prinzip heißt das für die Betroffenen "lebenslänglich" und die Täter bekommen bei uns auch noch "Gratis-Therapie" und jegliche Unterstützung um in der Gesellschaft integriert zu bleiben, während die Opfer noch nicht mal Anspruch auf kostenlose Psychotherapie haben.

      "Eier ab" wäre die weitaus angemessenere Strafe. In Ö habe ich das Gefühl, dass das ein Bagatelldelikt ist. - Zumindest wird es so behandelt.

      lg j&n